DE508931C - Vorrichtung zum Verschieben des Zaehlwerkes bei Schreibmaschinen mit Rechenwerk - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben des Zaehlwerkes bei Schreibmaschinen mit Rechenwerk

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DE508931C
DE508931C DET37314D DET0037314D DE508931C DE 508931 C DE508931 C DE 508931C DE T37314 D DET37314 D DE T37314D DE T0037314 D DET0037314 D DE T0037314D DE 508931 C DE508931 C DE 508931C
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Description

  • Vorrichtung zum Verschieben des Zählwerkes bei Schreibmaschinen mit Rechenwerk Es sind Vorrichtungen zum Verschieben des Zählwerkes bei Schreibmaschinen mit Rechenwerk bekannt, bei denen zwischen die Tabulatortasten und das Zählwerk eine Übertragungsvorrichtung eingeschaltet ist, so daB beim Anschlagen einer Tabulatortaste das Zählwerk selbsttätig in die entsprechende Kolonne verschoben wird. Die Erfindung sieht eine derartige Vorrichtung vor bei Schreibmaschinen, an deren Vorderwand, ungefähr in Höhe des Papierwagens, ein Rechenwerk befestigt ist. Bei derartigen Schreibrechenmaschinen erfolgt bisher die Verschiebung des Zählwerkes mittels eines aus dem Rechenwerk herausragenden Griffes von Hand, was zu Fehlern AnlaB gibt. Nach der Erfindung wird die an sich bekannte selbsttätige Verschiebung des Zählwerkes in einfacher und vorteilhafter Weise erreicht durch einen mit dem bekannten Mitnehmergriff des Rechenwerkes in kraftschlüssiger Verbindung stehenden Schwinghebel, der durch einen Lenker mit einem unter der Einwirkung einer Feder stehenden Winkelhebel verbunden ist, an dessen einem Schenkel mit den Tabulatortastenhebeln verbundene Stangen angreifen. Diese Ausbildung kann an vorhandenen Schreibmaschinen, die mit dem bekannten Rechenwerk ausgestattet sind, -nachträglich ohne wesentliche Änderungen an der Schreibmaschine eingebaut werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i die die Tabulatortasten mit dem Rechenwerk verbindende Vorrichtung in Vorderansicht, wobei die Vorderwand der Schreib maschine und das Rechenwerkgehäuse nicht eingezeichnet sind, die Abb. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Abb. i, die Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A -A der Abb. i und die Abb. 4. eine Einzelheit.
  • Auf der Grundplatte i (Abb. 2 und j) ist in bekannter Weise in einem Gehäuse 2 das Zählwerk 3 untergebracht. Durch einen im Gehäuse 2 vorgesehenen Schlitz q. (Abb. q.) ragt ein an sich bekannter, hakenförmiger Griff 5 nach oben, durch welchen bisher das Zählwerk von Hand in die entsprechende Kolonne verschoben wurde.
  • Nach der Erfindung steht dieser Mitnehmergriff 5 mit einem an der Rückseite der Grundplatte i gelenkig befestigten und über die Oberkante dieser Platte und das Gehäuse 2 herumgebogenen, von den Tabulatortasten aus bewegten Schwinghebel 6 in kraftschlüssiger Verbindung. Dieser Schwinghebel 6 ist auf einer an der Rückseite der Platte i befestigten Platte 7 gelagert, und sein nach unten ragender Arm 8 (Abb. i) ist durch einen Lenker g mit einem nach oben gerichteten Schenkel eines Winkelhebels iogelenkig verbunden. Der nahezu waagerecht liegende andere Schenkel ix des Winkelhebels ist in das untere Ende einer nach oben ziehenden Schraubenfeder 12 eingehängt und in einer Führung 1q. geführt. Die Führung 14 hat einen Fortsatz 13, an dem das andere Federende angreift. Der Winkelhebel io, ii kann um einen in die Grundplatte T der Maschine eingesetzten Zapfen 15 schwingen. Der Führungsbügel 14 ist gleichfalls an der Platte i befestigt. Der mittlere Teil des Winkelhebelarmes 1i ist etwas breiter gehalten, und seine Oberkante ist mit einer Anzahl von Einschnitten 16 versehen. In diese Einschnitte 16 haken die abgebogenen Enden 17 von Stangen 18 ein, die in einem an der Rückseite der Platte i befestigten Lagerschild 19 geführt und in Gewindebüchsen 2o eingeschraubt sind. Diese Gewindebüchsen 2o weisen zwei einander gegenüberliegende Schlitze 21 für denDurchtritt der die Platte i unterlaufenden Tabulatortastenhebel 22 auf und sind durch Quersplinte 23 gegen Abgleiten von den Tastenhebeln 22 gesichert.
  • Die Anzahl der von den Tabulatortastenhebeln 22 zu dem Winkelhebelarm i1 führenden Stangen 18 richtet sich nach der Anzahl der an der betreffenden Maschine vorgesehenen Stellendes Zählwerkes. Die Einschnitte 16 sind in bestimmten Entfernungen vom Zapfen 15 angeordnet, so daß bei gleichem Tastenbub verschieden große Winkelausschläge desHebels 6, also verschieden große Verschiebungswege des Zählwerkes entsprechend dem Stellenwert der Tabulatortaste gemacht werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nach der Abb. i sind z. B. vier Tabulatortasten 22 mit dem Zählwerk gekuppelt, und zwar sind von links angefangen z. B. vier Tabulatorstangen 18 für die Einer-, Zehner-, Hunderter- und Tausenderkolonne vorgesehen. Das Zählwerk 3 befindet . sich, wie in der Abb. i strichpunktiert dargestellt ist, in seiner äußersten Linkslage, und seine Ziffern sind durch im Rechenwerkgehäuse 2 vorgesehene Fenster 2,4 sichtbar. Wird nun z. B. die zweite Tabulatortaste von links, also die Taste 22a, niedergedrückt, so wird zunächst der Wagen ausgelöst, und gleichzeitig zieht das hakenförmige Ende ,7a der Stange 18 den -Winkelhebel 1i in die in Abb. i gestrichelt eingezeichnete Stellung B herunter. Bei dieser Winkelhebelbewegung verschiebt der Hebelarm io den Lenker g, und dieser schwenkt den Hebel 6 in die Stellung C. Der Hebel 6 verschiebt dabei den Mitnehmergriff 5, so daß das Zählwerk 3 in die StellungD um drei Ziffernbreiten nach rechts kommt. Die Zehnerstelle E des Rechenwerkes tritt hinter das am weitesten rechts gelegene Fenster F und bleibt dort sichtbar, während die Pfennigziffern G und die Einerziffer H hinter der Rechenwerkgehäusewand verschwinden. Läßt man die Taste 22a los, so zieht die bei der geschilderten Bewegung angespannte Feder 12 die Kupplungsvorrichtung mit Ausnahme des Zählwerkes 3 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück. Das Zählwerk und der Wagen werden erst durch Anschlagen der auf der Zeichnung nicht dargestellten Rechentasten in an sich bekannter Weise bewegt.
  • Die Kolonnenverschiebung des Zählwerkes erfolgt beim Anschlag anderer Tabulatortasten in entsprechender Weise. Die Übertragungsvorrichtung zwischen den Tabulatortasten und dem Zählwerk kann auch in anderer Weise erfolgen, so könnten z. B. Lenker und Winkelhebel vertauscht oder in anderer Richtung abgekröpft sein, an Stelle der Einschnitte 16 können Langlöcher vorgesehen werden; alsÜbertragungsglied kann auch ein Schieber mit Stufen oder Keilflächen dienen. Je nach den jeweiligen besonderen Verhältnissen richtet sich auch der Abstand der Haken 17 voneinander, die Länge des Winkelhebels io, 1i usw.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verschieben des Zählwerkes bei Schreibmaschinen mit Rechenwerk mit einer zwischen die Tabulatortasten und das Zählwerk geschalteten Übertragungsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen mit dem bekannten Mitnehmergriff(5) des Rechenwerkes (3) in kraftschlüssiger Verbindung stehenden Schwinghebel (6), der durch einen Lenker (g) mit einem untar der Einwirkung einer Feder (12) stehenden Winkelhebel (io, ii) verbunden ist, an dessen einem Schenkel (1i) mit den Tabulatortastenhebeln (22) verbundene Stangen (18, 17) angreifen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Tabulatortastenhebeln (22) verbundenen Stangen (18) hakenartig in Einschnitte (16) oder Schlitzlöcher des Winkelhebelarmes (ii) eingreifen, die in bestimmten, voneinander verschiedenen Abständen von der Schwingachse (15) des Winkelhebels (io, 1i) angeordnet sind, so daß beim Anschlag einer Tabulatortaste der Winkelhebel (io, 1i) um einen bestimmten Winkel verschwenkt und das Zählwerk um ein bestimmtes Maß verschoben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (18) den Tabulatortastenhebeln (22) gegenüber in ihrer Länge einstellbar befestigt sind.
DET37314D 1929-07-27 1929-07-27 Vorrichtung zum Verschieben des Zaehlwerkes bei Schreibmaschinen mit Rechenwerk Expired DE508931C (de)

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