DE254319C - - Google Patents
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- DE254319C DE254319C DENDAT254319D DE254319DC DE254319C DE 254319 C DE254319 C DE 254319C DE NDAT254319 D DENDAT254319 D DE NDAT254319D DE 254319D C DE254319D C DE 254319DC DE 254319 C DE254319 C DE 254319C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06F—MATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
- C06F1/00—Mechanical manufacture of matches
- C06F1/04—Filling match splints into carrier bars; Discharging matches
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■--Ja 254319 -:
KLASSE 7Ba. GRUPPE
HENRY ALFRED GSELL in PARIS.
Einstoßvorrichtung für Zündholzmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels welcher in die Tragstreifen von Zündholzmaschinen
gleichzeitig zwei oder mehr Reihen Zündhölzchen eingestoßen werden sollen. Die Hölzchen der beiden oder mehr
Reihen sind dabei in bekannter Weise versetzt gegeneinander angeordnet.
Man hat früher für diesen Zweck Nutenplatten verwendet, welche mit verschieden
ίο tiefen Nuten ausgerüstet waren, so daß abwechselnd
ein Hölzchen in Höhe der oberen einzustoßenden Reihe und ein Hölzchen in Höhe der unteren einzustoßenden Reihe gehalten
wurde. Diesen älteren Vorrichtungen haften wesentliche Mangel an. Es besteht
nur geringe Sicherheit, daß sich in die tiefen Nuten die Hölzchen sachgemäß einlegen, und
es ist sehr schwer, dafür zu sorgen, daß jede Nut immer nur ein Hölzchen aus dem Magazin
empfängt und vorschiebt, ja es ist praktisch fast unmöglich zu verhindern, daß
nicht häufig in den tiefen Nuten mehrere Hölzchen liegen, und man kann die zuviel
eingefallenen Hölzchen gar nicht oder nur mit sehr verwickelten Hilfsmitteln zurückhalten.
Vorliegende Erfindung soll diese Ubelstände dadurch beseitigen, daß die Einstoß- oder
Nutenplatte so eingerichtet wird, daß bei ihrer Stellung unter dem Magazin sich den
Hölzchen nur Nuten mit gleicher, gerade für ein Hölzchen ausreichender Tiefe darbieten,
und daß, durch geeignete einfache Hilfsmittel die Nuten, welche die Hölzchen in die tiefer
liegende Reihe einstoßen sollen, sich während des Vorwärtsganges der Nutenplatten selbsttätig
um das erforderliche Maß vertiefen, so daß im Augenblick des Einstoßens diese Hölzchen
vor der tieferen Lochreihe der Tragstreifen liegen.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. ι zeigt die Gesamtanordnung einer Ausführungsform
;
Fig. 2 und 3 sind Schnitte durch die Einstoßplatte;
Fig. 4 und 5 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel ;
Fig. 6 und 7 sind Schnitte hierzu.
Unter dem Hölzermagazin α liegt die Einstoßplatte
δ, welche vorn bei V kammartig gestaltet ist. Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht,
besitzt jeder Kammzahn V eine Nut c, in welche sich die in die obere Lochreihe einzustoßenden
Hölzchen legen. Unterhalb der Nutenplatte b sitzt ein Schieber d, welcher
vorn bei d' ebenfalls kammartig gestaltet ist. Jeder Kammzahn d' legt sich zwischen zwei
Zähne V der Nutenplatte. Der Schieber d wird z. B. an der Nutenplatte b geeignet geführt,
so daß er sich nur senkrecht auf und ab bewegen kann und stützt sich mittels
Rollen e auf eine Tragbahn f.
Bei der Stellung nach Fig. 1 befindet sich der Schieber d in seiner höchsten Lage; dieser
Stellung entspricht der Schnitt nach Fig. 2. Man erkennt. daraus, daß zwischen zwei benachbarten
Zähnen b' mit den Nuten c weiter-. hin durch die Zähne d' des Schiebers d Nuten
gebildet werden, welche ebenso tief sind wie die Nuten c. Bei dieser Stellung der Teile
nehmen alle Nuten die Hölzchen auf.
70
Indem die Nutenplatte gegen die Tragstreifen vorgeschoben wird, wird der gleichfalls
vorrückende Schieber d durch den wagerechten Teil der Stützbahn f zunächst in seiner
Lage belassen, so daß die Hölzchen sämtlich gleich hoch liegen, und daher beim Austritt
aus dem Magazin z. B. die übliche einfache Abstreifbürste genügt, um zu verhindern, daß
jede Nut mehr als ein Hölzchen fortnimmt.
ίο Wenn die Rolle e auf den schrägen Teil der
Bahn f gelangt, senkt sich der Schieber d so weit, daß am Ende des schiefen Bahnteiles
die mit dem Schieber d herabsinkenden Hölzchen gerade vor der unteren Lochreihe der
Tragstreifen liegen. Beim weiteren Vorwärtsgange bleibt der Schieber in seiner tiefsten
Stellung, und beide Hölzchenreihen werden gleichzeitig eingestoßen. Die Lage der Teile
und der Hölzchen in dieser Stellung geht aus Fig. 3 hervor.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 befindet sich unter dem Vorratsbehälter oder
Magazin wieder eine Nutenplatte b, welche im vorliegenden Falle gemäß Fig. 7 abwechselnd
mit tiefen und flachen Nuten ausgerüstet ist. In jeder tiefen Nut liegt ein Schieber g, und
alle Schieber g sind am hinteren Ende in einem Querstück h vereinigt, welches beispielsweise
in einer Aussparung i der Nutenplatte b liegt.
Wenn die Nutenplatte gemäß Fig. 4 zurückgezogen ist, um die Hölzchen aufzunehmen,
so befinden sich die vorderen Enden der Schieber g in den tiefen Nuten, und es werden
auf diese Weise gemäß Fig. 6 den Hölzchen nur Nuten von gleicher Tiefe dargeboten,
welche sämtlich nur ein Hölzchen aufzunehmen vermögen.
Wenn die Nutenplatte b nach Aufnahme der Hölzchen gegen die Tragstreifen vorgeschoben
wird, so bleiben die Schieber g zunächst ruhig stehen. Die Hölzchen behalten
ihre Lage bei, bis ihre Vorderenden das Magazin verlassen haben, wobei z. B. eine einfache
Abstreifbürste das Austreten weiterer Hölzchen aus dem Magazin verhindert. Sobald
das Gewicht der im Magazin verbliebenen Hölzchen nicht mehr genügend auf die Hinterenden der Hölzchen drückt und die
Schieber g weit genug zurückgeblieben sind, senken sich die Hölzchen und fallen in die
tiefen Nuten hinein, welche dadurch frei geworden sind, daß die Schieber g an der Bewegung
der Nutenplatte nicht teilgenommen haben. Die Hölzchen nehmen dann die Lage entsprechend den Nuten in Fig. 7 ein.
Bei der weiteren Vorwärtsbewegung der Nutenplatte b trifft die hintere Wange k gegen
das Querstück h, und von diesem Augenblick an bewegen sich Nutenplatte und Schieber
zusammen. Die obere Hölzchenreihe wird durch die Endflächen der flachen Nuten der
Platte b, und die unten liegenden Hölzchen werden durch die Stirnflächen der Schieber
in die Tragstreifen eingedrückt. Beim Rückwärtsgange der Nutenplatte gelangen die Teile
wieder in die Stellung nach Fig. 4.
Claims (3)
1. Einstoßvorrichtung für Zündholzmaschinen, welche gleichzeitig zwei oder mehr
Reihen Hölzchen mittels verschieden tiefer Rillen oder Nuten einstößt, dadurch gekennzeichnet, daß während der Aufnähme
der Hölzchen aus dem Magazin unter diesem nur flache, für die Aufnahme eines einzigen Hölzchens ausreichende Nuten
stehen, von denen die für das Einstoßen der tiefer liegenden Hölzchenreihen bestimmten sich beim Vorschieben der
Einstoßplatte selbsttätig um das erforderliche Maß vertiefen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenplatte
(b) kammförmig ausgebildet ist und in ihren Zähnen (V) die Nuten für die
oberste Hölzchenreihe enthält, während zwischen die Zähne (V) die Zähne (d')
eines gleichfalls kammartigen Schiebers (d).. oder ähnlichen Vorrichtung greifen, welche
bei der Innenstellung unter dem Magazin die Lücken zwischen den Nutenplattenzähnen
bis auf den für ein Hölzchen ausreichenden Teil ausfüllen und sich beim Vorwärtsgange der Nutenplatte so weit mit
den auf ihm liegenden Hölzchen senken, daß letztere im Augenblick des Einstoßens
vor der unteren Lochreihe der Tragstreifen liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenplatte
mit flachen und tiefen Nuten ausgerüstet ist, die letzteren aber durch Schieber (g)
während der inneren Stellung unter dem Magazin so weit ausgefüllt werden, daß nur
für je ein einziges Hölzchen ausreichende Nuten verbleiben, worauf beim Vorwärtsgange
der Nutenplatte -die Schieber (g) zunächst stehenbleiben und dadurch die
tiefen Nuten freigeben, so daß die darin befindlichen Hölzchen herabfallen können,
worauf die Schieber zusammen mit der Nutenplatte behufs Eindrückens der Hölzchen
in die Tragstreifen vorgeschoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE254608T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254319C true DE254319C (de) |
Family
ID=33103091
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254319D Active DE254319C (de) | |||
DENDAT254608D Active DE254608C (de) |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254608D Active DE254608C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE254608C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7691899B2 (en) | 2001-10-02 | 2010-04-06 | Centre National De La Recherche Scientifique | Urea oligomers, the preparation method thereof and pharmaceutical composition containing same |
-
0
- DE DENDAT254319D patent/DE254319C/de active Active
- DE DENDAT254608D patent/DE254608C/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7691899B2 (en) | 2001-10-02 | 2010-04-06 | Centre National De La Recherche Scientifique | Urea oligomers, the preparation method thereof and pharmaceutical composition containing same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE254608C (de) |
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