DE141195C - - Google Patents

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DE141195C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment
    • B41B3/06Justifying means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

PATENTAMT.
M 141195 KLASSE 15«.
Zum Justieren von Typenzeilen sind schon verschiedene Verfahren und Einrichtungen angewendet worden; z. B. hat man Spatientypen von passender Dicke zwischen die aufeinander folgenden Worte eingeführt oder man hat die bereits in der Zeile befindlichen Spatientypen gegen andere von größerer oder geringerer Dicke ausgewechselt, oder es sind Mehrfachspatientypen verwendet worden, die jede aus einer Gruppe von dünnen Typen bestehen, wobei dann eine oder mehrere von diesen fortgenommen werden, um die Zeile auf die gewünschte Länge zu mindern; auch sind schon zusammendrückbare Spatientypen beim Zusammenstellen der Zeilen angewendet worden, wobei man diese zuerst länger als erforderlich machte und sie dann auf die gehörige Länge minderte, indem man die Spatientypen zusammendrückte.
Bei dem vorliegenden neuen Justierungsverfahren, das sich von allen bisher verwendeten wesentlich unterscheidet, geht das Justieren vor sich wie folgt:
Bei dem Zusammensetzen einer Typenzeile gemäß dieser Erfindung werden die Räume zwischen den aufeinander folgenden Worten mit Spatientypen von solcher Dicke ausgefüllt, daß die so zusammengesetzte Zeile langer als erforderlich ist. Die überschüssige Länge wird selbsttätig gemessen und gleichmäßig auf die ganze Anzahl von Spatien in der Zeile verteilt. Das Ergebnis dieser Teilung bestimmt selbsttätig die Stellung eines sich drehenden Schneidwerkzeuges mit bezug auf eine Führung. Die Spatientypen werden eine nach der anderen aus der Zeile herausgenommen und über dieses Schneidwerkzeug geführt, wobei ein Bruchteil der Dicke entfernt wird, der gleich dem Quotienten aus der ganzen überschüssigen Länge der Zeile, dividiert durch die Anzahl von Spatien, ist, und die so dünner gemachte Spatientype wird wieder in die Zeile zurückgeführt, wonach, wenn alle Spatientypen so behandelt worden sind, die Zeile die gewünschte Länge hat.
Die Tätigkeiten, mit denen dieses Justierungsverfahren in der Praxis ausgeführt wird, können kurz beschrieben werden wie folgt:
Der Setzer, gleichgültig ob er von Hand oder mittels einer der bekannten Setzmaschinen setzt, setzt wie gewöhnlich zwischen die Worte, wo eine Justierung einzutreten hat, Spatientypen, jedoch von verhältnismäßig bedeutender Dicke, und bildet so eine Zeile von größerer Länge, als für die Kolumnenbreite erforderlieh ist.
Bei jeder Spatientype, die von dem Setzer eingeführt wird, wird ein Schlitten unter einer Reihe von lotrechten Doppelkeilen entlang bewegt, und zwar unter so vielen von diesen, als Räume zwischen den Worten vorhanden sind.
Die Typenzeile geht dann in einer Führung entlang, bis ihr vorderes Ende an dem Punkt vorbeikommt, wo die Zeile enden sollte, und
die Entfernung von hier bis zu dem vorderen Ende der Zeile stellt die überschüssige Länge vor.
Ein Rahmen, in dem der vorerwähnte Schlitten ruht, wird nun um eine Höhe angehoben, die in einem gewissen Verhältnis zu der überschüssigen Zeilenlänge steht. Indem nämlich der Schlitten dabei mit aufsteigt, drückt er die unteren Glieder der Doppelkeile, unter die er bewegt worden ist, nach oben und dehnt dabei jene Keile um ein Maß gleich dem Überschuß an Länge der Zeile aus; da nun die Anzahl der so ausgedehnten Keile gleich der Anzahl von Worträumen in der Zeile ist und jeder Keil gleichmäßig zunimmt, so folgt daraus, daß die Zunahme jedes Keils ein Maß für den Betrag an Dicke ist, der von jeder Spatientype entfernt werden muß, um die Zeile auf die erforderliche Länge zu mindern.
Ein sich drehender Fräser (das oben erwähnte Schneidwerkzeug) nimmt in normaler Lage eine solche Stellung ein, daß, wenn eine der Spatientypen zwischen ihn und eine verschiebbare Lehre gebracht würde, der Fräser die Spatientype gerade berühren, sie aber nicht bearbeiten würde. Durch eine Verbindung mit dem Rahmen, der die Anhebung der Doppelkeile herbeiführt, wird der Fräser gegen die Lehre bewegt, und zwar um das Maß, um das jeder Keil an Dicke zugenommen hat. Während die Typenzeile in der oben erwähnten Führung entlang bewegt wird, geht auch ein hin- und herbeweglicher Fühler, der durch alle Typen und Spatien, ausgenommen die Justie-
rungsspatientypen (die niedriger als die anderen sind), aufgehalten wird, über jede Justierungsspatientype hinweg, sobald solche unter ihm ankommt, und dadurch wird eine Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt, die die betreffende Type aus der Zeile entfernt, sie in die verschiebbare Lehre über den Fräser führt und sie dann wieder in die Zeile einrückt. Indem die Justierungsspatientype über den Fräser hinweggeht, wird von ihr eine Schicht.
gleich der Zunahme jedes der Doppelkeile abgenommen und dies wird bei jeder Spatientype in der Zeile wiederholt, so daß, wenn alle wieder in die Zeile zurückgeführt sind, diese die erforderliche Länge hat; da alle Spatientypen auf dieselbe Dicke gemindert werden, so ist die Zeile dann gleichmäßig justiert.
Eine Einrichtung zur Ausführung der vorgenannten Tätigkeiten ist in den beiliegenden Zeichnungen in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Es ist hier
Fig. ι eine Draufsicht auf die ganze Einrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht derselben,
Fig. 3 eine Ansicht derselben von rechts.
Fig. 4 und 5 sind lotrechte Schnitte in Linie IV-IV und V-V von Fig. 1.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht des Fräsers und des Uberführungsschlittens.
Fig. 7 ist eine Endansicht dieser Teile von rechts.
Fig. 8 ist ein Schnitt in der Linie VIII-VIII der Fig. 6.
Fig. 9 ist eine Hinteransicht der Vorrichtung zur Regelung der Bewegung des Ubertragungsschlittens. .
Fig. 10 ist ein Schnitt in der Linie X-X der Fig. 9. ■
Fig. 11 ist eine Endansicht des Setzschiffes und der Vorrichtung zur Einlieferung der Zeilen in dieses.
Fig. 12 ist ein in größerem Maßstabe gezeichneter Schnitt durch die Trenn- und Übertragungsvorrichtung.
Fig. 13 ist eine in größerem Maßstabe gezeichnete Ansicht der Vorrichtung zum Schließen der Zeilen.
Fig. 14, 15, 16 und 17 stellen Einzelheiten der Vorrichtung zum Anlassen und Anhalten der Hauptwelle und der Nebenwelle der Maschine dar.
Fig. 18 ist eine Draufsicht und
Fig. 19 eine Vorderansicht einer Typenzusammensetzvorrichtung und ihrer Verbindung mit der Justierungsvorrichtung.
Die ganze Einrichtung ist für sich auf einer Platte angebracht, so daß man sie auf diese Weise bequem mit einer Setzmaschine verbinden kann, wobei es dann nur notwendig ist, daß die Einrichtung den üblichen Uberführungskanal α (Fig. 1, 2, 18 und 19) hat und daß, wenn der Setzer die Typentasten herunterdrückt, die ausgelösten Typen durch diesen Kanal in eine die Typen zusammenfassende, aus zwei Wänden b und c bestehende Führung geleitet werden, wo die Typen eine nach der anderen durch eine hin- und hergehende Stoßstange d (Fig. 1 und 2) weiter bewegt werden, bis sie an zwei Klinken e (Fig. 13) vorbeigehen und in die in Fig. 1 und 2 mit / bezeichnete Stellung gelangen. Diese Klinken verhindern, daß bei dem Rückgange der Stoßstange die Typen dieser wieder folgen; damit die Typen nicht unter der lebendigen Kraft, die stets wieder durch das Einführen und Vorstoßen von neuen Typen ein- "» geführt wird, in der Führung umfallen können, ist ein Zeilenanschlag g (Fig. 1 und 13) vorgesehen, der den vorschreitenden Typen nachgibt, während er sie gleichzeitig unter dem Zuge eines Gewichtes h (Fig. 3) hält.
Ehe das Zusammenstellen der Typen begonnen wird, ist es notwendig, eine linealartige Leiste, deren Länge mit der gewünschten Zeilenlänge übereinstimmt, als Lehre zwischen den Bund eines Schließanschlags i (Fig. 13) und den Zeilenanschlag g einzusetzen, wonach ein mit Feder (Längsführungsfeder) versehe-
ner Ring / (Fig. ι) auf einer mit Nut versehenen Stange k (Fig. ι und 2) entlang bewegt wird, bis er auf den Zeilenanschlag auftrifft, wonach er in dieser Stellung mittels einer Schraube / festgestellt wird. Wenn die vorerwähnte linealartige Leiste dann entfern' wird, so ist die Vorrichtung für das Justieren fertig.
Beim Zusammenstellen bewirkt der Setzer durch das Niederdrücken der Spatientaste, daß hinter jedes Wort oder hinter jede Gruppe von Typen in der Zeile eine Justierungsspatie eingesetzt wird. Diese Spatien haben zunächst immer die größte Weite, so daß also große Spatienräume zwischen den Worten vorhanden sind; sie bestehen aus gewöhnlichem Typenmetall und haben die gewöhnliche Spatienhöhe. Wenn jedoch gewünscht wird, zwischen die Zeichentypen Spatientypen einzusetzen, die ihre ursprüngliche Dicke behalten sollen, wie z. B. beim Anfang eines Absatzes oder wie es beim Setzen von Tabellen vorkommt, so werden dann Spatien solcher Art verwendet, wie man sie unter Spatien von Stereohöhe kennt, und diese werden dann von anderen Magazinen her ausgelöst, die durch andere Tasten bedient werden.
Bei dem Niederdrücken der Spatientaste wird auch die in Fig. 18 und 19 gezeigte Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt, mittels deren, was noch näher beschrieben werden wird, ein A^erbindungsstück m mit einem Schlitten η zusammen in solcher Weise nach links verschoben wird, daß dieser Schritt für Schritt unter eine Reihe von Paaren von lotrechten Doppelkeilen 0 und p (Fig. 2) gebracht wird, wobei die Anzahl der Paare, unter die der Schlitten gelangt, mit der Anzahl von Justierungsspatien in der Zeile übereinstimmt. Also mit der zuerst eingesetzten Spatie wird der Schlitten unter das erste Keilpaar gebracht, mit der zweiten Spatie unter das zweite Keilpaar usw. Die Zeile wird so zusammengesetzt, daß sie über das vorgeschriebene Ende hinaussteht bezw. die gewünschte Länge übersteigt. Der Überschuß an Länge hat zur Folge, daß der Zeilenanschlag g den Bund / und die Stange k nach links um so viel verschiebt, wie der Überschuß beträgt.
Die Stange k (Fig. 1) trägt auch einen Anschlagarm q, der nach rechts hin unter dem Druck einer Feder r (Fig. 2) steht. Wenn der Setzer nun sieht, daß die Zeilenlänge überschritten wird, so drückt er einen Anlaßhebel s (Fig. ι und 2) nach unten, und nachdem er diesen Hebel wieder losgelassen hat, so daß dieser von selbst in seine frühere Lage zurückkehrt, drückt er auf einen Hebel 166 (Fig. 18 und 19), wonach das Zusammensetzen der Typen von neuem beginnt. Durch die Bewegung des Hebels s wird eine Welle t (Fig. 1, 4 und 14) gedreht, an deren hinterem Ende sich ein Arm u befindet, der durch eine Stange ν mit einem Arm zu einer schwingenden Spindel χ (Fig. 14 und 15) verbunden ist, die ihrerseits einen Arm y mit einem Stift s trägt. Dieser Stift steht nach beiden Seiten über den Arm y hervor, und zwar um so viel, daß er sich gleichzeitig gegen zwei Hebel 1 und 2 (Fig. 15) legen und diese nach rechts hinüber drücken kann. Der Hebel 2 (Fig. 15) ist ein Teil einer Hülse 3, die noch einen Hebel 4 mit einer Gabel hat, die in ein Kupplungsstück 5 eingreift, das. auf eine dauernd sich drehende Welle 6 aufgekeilt ist, welche Bewegung durch eine Schnurscheibe 7 erhält, die von einer geeigneten Kräftquelle aus gedreht wird. Durch diese vorerwähnte Bewegung wird das Kupplungsstück 5 (Fig. 1) in Eingriff gebracht mit einem zweiten Küpplungsstück 8, das einen Teil der Nabe eines Triebes 9 bildet, der sich frei auf der Welle 6 dreht. Auf diese Weise wird ein Stirnrad 10 (Fig. 1), mit dem der Trieb 9 in Eingriff ist, gedreht- und mit ihm wird eine Hülse 11 gedreht, auf der Kurvenscheiben 12, 13, 14 und 15 befestigt sind. Die Drehung der Kurvenscheibe 14 wird durch Arme 16 und 17 (Fig: 3 und 4) einer schwingenden Welle 18, ein Glied 19 und eine längsbewegliche Zahnstange 20 auf einen Trieb 21 übertragen und dadurch wird, wie das noch beschrieben werden wird, der Fräser 45 (Fig. 6) in die frühere Stellung zurückgeführt.
Die sich mitdrehende Kurvenscheibe 13 läßt einen unter Federwirkung" stehenden Hebel 22 (Fig. 3 und 13) aufsteigen, und eine von den Zinken 23 des Hebels 22, die in einem geschlitzten Glied 24 arbeitet, läßt den Anschlagblock i, der sich frei auf der Stange k (Fig. 4) bewegen kann, sich teilweise drehen und in den Führungsweg durch die Wand b an einem Punkte unmittelbar hinter der letzten Type in der Zeile eintreten. Die fortgesetzte Aufwärtsbewegung des Hebels 22 bringt dessen zweite Zinke 25 mit einem Kolben 26 (Fig. 3) in Berührung und hebt ihn an; dieser Kolben trägt ein Keilstück 27 (Fig. 2) und wird in einem Schlitz 28 (Fig. 13) der Stange k gehoben, bis er mit einem Stift 29 in dem Schlitz in Berührung" kommt, so daß er die Typen zwischen dem Zeilenanschlag g und dem Schließanschlag i einschließt.
Wenn dies bewirkt ist, so läßt die Kurvenscheibe 12, gegen die ein Arm 30 (Fig. 3) einer schwingenden Hülse 31 anliegt, eine Feder diese Hülse zum Teil drehen und der andere Arm 33 der Hülse hebt einen Kolben 34 und mit diesem einen lotrecht gleitenden Rahmen 35 an (Fig. 3 und 4). Da dieser Rahmen den bereits beschriebenen Querschlitten η trägt, so geht dieser Schlitten mit in die Höhe und wirkt auf diejenigen Keilstücke 0, unter die
er in der oben beschriebenen Weise gebracht worden ist.
Indem nun die Keile ο auf diese Weise gehoben werden, werden die Doppelkeile in dem sie enthaltenden Kasten 36 (Fig. 1 bis 4) ausgedehnt und das äußerste der Keilstücke p treibt durch seine Bewegung nach links einen unter Federdruck stehenden, in dem Ende des Kastens 36 gleitenden Kolben 37 heraus, bis dessen weitere Bewegung dadurch aufgehalten wird, daß ein an ihm befestigter Arm 38 gegen den diesem gegenüberliegenden Arm q (Fig. 2). anschlägt. Das Maß des Vorganges des Kolbens 37 ist demzufolge gleich dem Maß des Überschusses in der Zeile, und da die Anzahl der angehobenen Keilstücke dieselbe ist wie die Anzahl der Spatien in der Zeile, so veranlaßt also die Anhebung jedes Keilstückes ein Ausweiten, welches der Quotient des ganzen Überschusses, dividiert durch die Anzahl der Spatien, ist, und demzufolge wird dadurch die Minderung an Weite bestimmt, die an jeder Spatie vorgenommen werden muß, um die Zeile auf die erforderliche Länge zu bringen.
Der Fräser 45 (Fig. 6) befindet sich in der Ruhelage in solcher Stellung, daß er die Fläche einer Justierungsspatie, wenn er über eine solche geführt wird, eben berührt, ohne sie zu bearbeiten.
Der Gleitrahmen 35 (Fig. 3 und 4) trägt den zahnstangenförmigen Schlitten 20 (Fig. 1 und 4), und wenn ein Stift 39 (Fig. 4) mit dem Fuß dieses Zahnstangenschlittens zusammentrifft, so hebt er diesen zum Teil an und dreht dadurch den Trieb 21 (Fig. 6 und 8), an dem sich eine mit Gewinde versehene Hülse 40 (Fig. 6 und 8) befindet, die in einer in einem Kopf 42 gelagerten Schraubenkappe arbeitet. In dem Kopf 42 ist.auch eine Welle 43 gelagert, auf der eine von einem Motor aus angetriebene Riemscheibe 44 befestigt ist; der Fräser 45 sitzt an dem linken Ende dieser Welle. Diese ist so in der Schraubenhülse 40 gelagert, daß ihre Längsbewegung aufgehoben ist, während ihre Drehung ungehindert erfolgen kann. Demzufolge, wenn der Zahnstangenschlitten 20 den Trieb 21 dreht, so veranlaßt dieser durch Vermittlung der Schraubenhülse 40, daß der Fräser seine Ruhestellung verläßt oder in diese zurückkehrt. Das Gewinde der Hülse hat eine solche Steigung, daß der Fräser um einen Weg gleich der Zunahme an Dicke jedes der Keilpaare ο und p vorbewegt wird.
Nachdem der Fräser so vorbewegt worden ist, zieht die Kurvenscheibe 13 den Keil 27 zurück und entfernt den Schließanschlag i hinten von der Typenzeile; die Kurvenscheibe 12 drückt den Gleitrahmen 35 und diejenigen der Keilstücke 0, die vorher angehoben worden waren, mittels einer auf dem oberen Teil des Gleitrahmens befestigten Druckstange 46 in ihre Ruhestellung zurück. Die Keilstücke gehen herab, bis sie durch eine Stange 47 (Fig. 3 und 4) aufgehalten werden, und auch der Kolben 37 wird durch seine Feder in die Ruhelage zurückgeführt.
Zu derselben Zeit dreht die Kurvenscheibe 15 mittels eines Hebels 48 (Fig. 1 und 3), einer Verbindungsstange 49 und eines kurzen, an dem Ende der Stange k angebrachten Hebels 50 diese Stange zum Teil, zieht damit den Zeilenan schlag g von seiner Stellung vor der Zeile zurück und läßt so die Zeile frei, damit sie am Führungsweg entlang in der folgenden Weise bewegt werden kann:
Durch das Niederdrücken des Anlaßhebels s (Fig. ι und 2) hat der Stift 2 den Hebel 1 (Fig. 15) bewegt und ihn veranlaßt, ein Kupplimgsstück 51 in Eingriff mit Kupplungsstiften 52 zu bringen, die auf der einen Fläche des Stirnrades 10 angebracht sind. Das Kupplungsstück ist frei beweglich auf einer festen Achse 53, auf der sich die Hülse 11 und eine frei bewegliche Nutentrommel 54 befinden. Diese Trommel ist in dauerndem Eingriff mit dem bewegenden Kupplungsstück 51, also wird die Drehung des Stirnrades auf die Trommel 54 übertragen und es wird somit eine Schnur 55 (Fig. 4) aufgewunden, an der ein Gewicht 56 angebracht ist. Die Kurvennut in der Trommel 54 veranlaßt einen Hebel 57, ein T-Stück 58 (Fig. 1 und 4) in Schwingung zu versetzen, das auf einem Arm 59 gelagert ist, der eine Gleitstange 60 trägt, welch letztere mit dem Zeilenwagen 61 verbunden ist. Dieser Wagen kann in der Wand c gleiten und er wird durch die vorbeschriebenen Bewegungen in seine äußerste Rechtsstellung geführt.
Wenn der Anlaßhebel .? vom Arbeiter losgelassen wird, so geht er unter der Wirkung einer Feder 62 in seine frühere Stellung zurück.
Auf dem Zeilenwagen 61 befindet sich ein unter Federwirkung stehender Finger 63 (Fig. 1), der durch die Wand c hindurchgeht; wenn dieser Finger bei der Rückbewegung des Wagens auf die vorderste Type der Zeile auftrifft, so verläßt er den Kanal und tritt erst hinter der Zeile wieder in denselben ein, zu welchem Zweck der Stößer d so geformt ist, daß er dem Finger das Hindurchtreten erlaubt. Wenn der letztere diese Stellung erreicht hat, so trifft ein Kurvenvorsprung 64 des Stirnrades 10 auf den Hebel 1 auf und löst das Kupplungsstück 51 von dem Stirnrade aus, so daß nun das Gewicht 56 die Kurvenscheibe 54 drehen und den Zeilenwagen nach links vorbewegen kann, wobei die Zeile zwischen dem Finger 63 und einem Halter 65 (Fig. 12), der an dem Zeilenwagen 61 angebracht ist, gehalten.wird. Wenn dieser Halter 65 auf eine
schiefe Ebene 66 auftrifft, so wird er von dem Führungsweg entfernt und die Zeile bewegt sich vorwärts, bis ihre vorderste Type durch eine Wand aufgehalten wird, worauf ein Kurveiivorsprung 68 des Stirnrades io (Fig. 14 bis 17) gegen einen Hebel 69 tritt und durch diesen eine Verbindungsstange 70 bewegt, mittels deren ein schwingender Rahmen 71 teilweise gedreht wird, und außerdem bringt ein Arm 72, der in das Kupplungsstück 73 eingreift, dieses in Eingriff mit einem Kupplungsstück 74, das aus der Nabe einer dauernd sich drehenden Schnurscheibe 75 gebildet ist, die frei beweglich auf einer Welle 76 ruht, so daß diese Welle sich nunmehr dreht. Sobald der Hebel 69 hinübergedrückt ist, veranlaßt ein Kurvenvorsprung JJ der einen Seitenfläche des Stirnrades 10 mittels des Hebels 2 die Hülse 3 zu schwingen, wodurch einem Stift auf einem Hebel 79 (Fig. 14) gestattet wird, auf eine Kurve hinaufzusteigen, die auf dem einen Ende eines Hebels 80 gebildet ist, wobei eine Feder 81 den Hebel 79 des schwingenden Rahmens 3 weiter vorwärts bewegt und das Kupplungsstück 5 (Fig. 1) außer Eingriff von dem Triebe 9 bringt, so daß die Hülse 11 angehalten wird.
Gleichzeitig mit der Drehung der Welle 76 wird durch eine Kurvenscheibe 82 mittels eines Hebels 83 und eines Gliedes 84 (Fig. 5) ein Trennkolben 85 (Fig. 12) bewegt, der in der Vor derfläche der Wand 67 gleitet. Dieser Kolben ist so gestaltet, daß er über die Wand um ein Maß gleich der dünnsten Type der Schriftsorte hervorsteht, und demzufolge wird die vorderste Type (was auch immer ihre Dicke sein mag), "die ja, wenn der Kolben vorgeht, stets gegen die Wand gedrückt wird, durch diesen mit vorbewegt. Das Ende der Wand d gegenüber dem Kolben 85 besteht aus einer Anzahl von dünnen Stahlstreifen 86 (Fig. 12), die in solcher Anzahl vorhanden sind, daß der dicksten Type der Schriftsorte der Durchgang erlaubt ist; es-kann aber nur eine Type zu einer Zeit vorbewegt werden und diese eine nimmt nur eine solche Anzahl von Streifen mit sich, wie sie ihrer Dicke entspricht. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Streifen unter dem Druck eines Preßfußes 87 mit Reibung gegeneinander gepreßt werden. Die Type wird durch den Trennkolben 85 in eine Stellung gegenüber einem Justierungskanal 88 gebracht, wo auf Grund der Wirkung einer Kurvenscheibe 89 (Fig. ι und 5) mittels Arme 90 und 91 einer schwingenden Welle 92 (entgegengesetzt zur Wirkung einer Feder 93) und eines Gliedes 94 ein Kolben 95 (Fig. 12), der gegabelt ist, um die Streifen 86, die nicht vorbewegt worden sind, zu umfassen, die Type aus dem Raum zwischen dem Trennkolben 85 und denjenigen Streifen 86 entfernt, die diesen begleitet haben, und dann bringt er die Type durch den Kanal in die Stellung, die in Fig. 12 mit 96 bezeichnet ist. Die Streifen werden in ihre Ruhelage durch einen Arm 97 zurückgeführt, der auf der unter Federwirkung stehenden Stange 98 befestigt ist, welche Stange auch, indem sie gegen einen Stift 99 wirkt, den Trennkolben 85 zurückbewegt. Wie nun jede folgende Type in die Stellung 96 (Fig. 12) gebracht wird, so wird ein hin- und hergehender Fühler 100 (Fig. 5), der an einem unter Federwirkung stehenden Kolben 101 sitzt, durch diese Feder gegen den Teil der Type gedrückt, der- über die Wände des Justierungskanals hinausgeht, welche Wände eine Höhe gleich der einer Justierungsspatie haben. Sollte es sich um eine Zeichentype handeln, oder um eine Spatie solcher Art, die ihre ursprüngliche Dicke behalten soll, so wird durch deren Höhe ein weiterer Vorgang des Kolbens verhindert; aber wenn es eine Justierungsspatie ist, die eine geringere Höhe hat, so geht der Fühler über sie hinweg und läßt den Kolben 101 einen längeren Hub machen, wodurch ein Hebel 102, der an den Kolben angelenkt ist, gegen eine Verbindungsstange 103 (Fig. 9 und 10) schlägt und durch Vermittlung zweier Arme 104 und 105 einer schwingenden Welle 106 einen Gleitblock 107 in den Weg eines schwingenden Hebels 108 zu treten und diesen in Stillstand zu setzen zwingt. Hierdurch wird veranlaßt, daß ein Kupplungsstück 109 (Fig. 9 und 10) auf der Welle 76 sich aus einem Kupplungsstück in an dem Ende einer Hülse 112 (Fig. 1) auslöst (welche letztere die Kurvenscheiben 82 und 89 trägt, die beim Trennen der Typen und beim Überführen derselben in den Justierungskanal gebraucht werden), so daß diese soeben erwähnten Kurvenscheiben in Ruhe versetzt werden, wobei das Kupplungsstück 109 gleichzeitig eine neue Kupplung mit einem Kupplungsstück 113 (Fig. 1) eingeht. Dieses Kupplungsstück ist an einer Schnecke 114 (Fig. 1 und 2) angebracht, die mit einem Schneckenrade 115 in Eingriff steht, das an einem Ende einer Welle 116 befestigt ist, deren anderes Ende eine Nutenscheibe 117 trägt, in der eine Rolle 118 eines Hebels 119 läuft; dieser ist durch ein Glied 120 mit einem lotrecht beweglichen Schlitten 121 verbunden, der gemäß der Stellung der Nutenscheibe 117 gehoben oder gesenkt wird. Der Schlitten 121 (Fig. 6 und 7) bewegt sich in einem Rahmen
122 und hat zwei sich gegenüber stehende Teile
123 und 124, von denen der erstere auf dem Schlitten fest und der andere auf ihm horizontal beweglich ist; die Ränder dieser Teile sind an ihren gegenüber liegenden Kanten abgeschrägt und bilden hier zwischen sich eine Art von Griff für eine zwischen ihnen gelegene Justierungsspatie, wie bei 96 (Fig. 12) gezeigt.
Wenn das Kupplungsstück 109 in das Kupplungsstück 113 eingreift, so beginnt der Schlitten 121 herabzugehen, und indem er das tut, kommt er mit der geneigten Kante einer unter Federdruck stehenden Platte 125 in Berührung, wodurch veranlaßt wird, daß sich der gegenüber liegende Teil 124 gegen die Justierungsspatie legt, sie ergreift und sie hinter ein Preßstück 126 führt, mittels dessen sie festgestellt wird, so daß während der weiteren Herabbewegung, während deren die Spatie dem Fräser 45 ausgesetzt wird, nur das erforderliche Maß von der Dicke der Spatie entfernt wird, wonach der Schlitten 121 aufsteigt und die so in ihrer Dicke geminderte Spatie in der ursprünglichen Stellung in den Justierungskanal einführt, derart, daß sie in diesem weitergehen und der nächst folgenden Type Platz machen kann.
Die vollständige Umdrehung des Schneckenrades 115 bringt einen an diesem befindlichen Kurvenvorsprung 127 mit einem Hebel 128 in Berührung, der von der schwingenden Welle 106 getragen wird. Dadurch wird veranlaßt, daß der Gleitblock 107 die Weiterbewegung eines schwingenden Hebels 129 hemmt, das Kupplungsstück 109 aus dem Gegenstück herausdrückt und es in Eingriff mit dem Kupplungsstück in bringt, so daß das Trennen und das Übertragen der Typen wieder aufgenommen wird.
Die Kurvenscheibe 130 (Fig. 10) dient dazu, den unter Federdruck stehenden, hin- und hergehenden Fühler 100 wieder zurückzuziehen.
Wenn die letzte Type in einer Zeile durch den Trennkolben 85 entfernt wird, so geht der Finger 63, der unter der Wirkung seines Gewichtes den Typen gefolgt ist, durch den zweckentsprechend geschlitzten Kolben 85 hindurch und ein Stift 131 (Fig. 1) auf dem Wagen 61 schlägt gegen einen Arm 132 einer unter Federwirkung stehenden schwingenden Welle 133 (Fig. 16 und 17), dreht diese Welle und veranlaßt dadurch einen anderen Arm 134, sich von dem oberen Ende eines Hebels 135 fortzubewegen. Der so befreite Hebel 135 bewegt sich unter der Wirkung einer Feder 136, bis ein an ihm befindlicher Vorsprung 137 in den Weg eines Kurvenvorsprunges 138 der Schnurscheibe 75 gelangt. Während dies geschieht, geht ein Stift 139 einer geschlitzten Platte 140, die auf dem Hebel 135 auf- und niedergleiten kann und auch unter der Wirkung der Feder 136 steht, über die Kopffläche eines Hebels 141 hinweg, der von dem schwingenden Rahmen 71 getragen wird, so daß die Platte 140 herabgehen kann; demzufolge, wenn der Kurvenvorsprung 138 auf den Vorsprung trifft, wird der Hebel nach vorn gedrückt und der gegen den Hebel 141 wirkende Stift 139 dreht teilweise den Rahmen 71; der Hebel 72 bringt so das Kupplungsstück 73 außer Eingriff, wodurch dieser Teil der Einrichtung in Ruhe versetzt wird.
Bei der Rückbewegung des Hebels 135 geht ein Stift 142 der Gleitplatte 140 auf die Nut einer Kurvenscheibe 143 hinauf und bringt den Stift 139 außer Eingriff von dem Hebel 141, der in der Ruhelage durch eine Feder 144 gehalten wird.
Die Art und Weise, in der die Typen in dem Setzschiff gesammelt werden, ist wie folgt:
Die Länge des Führungsweges von dem Punkt 96 nach der inneren Seite der rechtsseitigen Wand des Setzschiffes ist ein Vielfach es der gewünschten Zeilenlänge. Wenn nun die letzte Type dem Fühler bei 96 dargeboten wird, so befinden sich dann drei oder vier Zeilen zwischen jenem Punkt und der linksseitigen Wandung des Setzschiffes. Wenn also der Arbeiter eine neue Zeile der Einwirkung der Justiervorrichtung unterwirft, indem er den Anlaßhebel ί herabdrückt, so befindet sich immer eine vollständige Zeile im Kopf des Setzschiffes.
Die Kurventrommel 54 hat einen Kurvenvorsprung 145 (Fig. 11), der mittels einer Rolle 146, zweier Arme 147 und 148 einer schwingenden Welle 149 einen Stift 150 des Armes 148 über einen Hebel 151 drängt und einen Kolben 152 nebst einer Satzleiste 153, die ebenfalls an dem letzterwähnten Hebel befestigt ist, herabdrückt, bis die Leiste unter den Boden eines von dem Hauptgestell getragenen Setzschiff es 154 zurückgezogen ist. Bei seiner weiteren Bewegung wirkt der Stift 150 gegen einen Hebel 155 (Fig. 1) und treibt eine Druckstange 156 vorwärts, mit der er durch ein Glied 157 verbunden ist. Es wird so die Typenzeile in das Setzschiff übergeführt, wonach das Entstehen einer Unordnung zwischen den Typen dadurch verhindert wird, daß die Leiste, die durch den Boden des Setzschiffes unter der Wirkung der Feder 158 und der ebenfalls unter der Wirkung einer Feder 159 stehenden Preßstange aufsteigt, zu ihrem Platze zurückkehrt, so daß eine andere Zeile in das Setzschiff durch die Justierungsvorrichtung eingeführt werden kann.
Die üblichen Stege werden in das Setzschiff no eingesetzt, ehe die erste Zeile eingeführt wird. Der Hebel 135 wird durch einen Stift 160 zurückbewegt und kommt wieder in Eingriff mit dem Arm 134, indem der Stift sich gegen den Rücken des Hebels 141 legt und diesen zurückhält, bis er durch den Arm 134 wieder aufgehalten wird, der bei der Rückkehr des Zeilenwagens ausgelöst wird, ehe eine neue Typenzeile in Behandlung kommt.
Wie in den Fig. 18 und 19 gezeigt, wird die schrittweise Bewegung des Schlittens η in folgender Weise herbeigeführt: Das Herab-
drücken der Spatientaste 168 der Zusammenstellungsvorrichtung bewirkt, daß eine Justierungsspatie aus dem Magazin herausgelassen und in den Satz eingeführt wird, und der Spatientastenhebel 169, der bei 170 gelagert ist und jenseits seines Drehpunktes mit einer Stange 171 verbunden ist, hebt diese Stange und veranlaßt dadurch, daß eine Klinke 172, die bei 174 an einem Arm 176 gelagert ist, in den Weg der Zähne der Zahnstange 180 auf dem Verbindungsstück m tritt, wobei zu gleicher Zeit ein Ansatz 173 der Klinke 172 eine andere Klinke 175 anhebt und dadurch die Zahnstange 180 auslöst, worauf das Verbindungsstück tn zwischen seinen Führungen 160 und 161 unter dem Einfluß einer Schnur 178 und eines Gewichtes 179 vorwärtsgeht. Wenn die Spatientaste 168 ausgelöst ist, so kommt die Klinke 175 unter dem Einfluß einer Feder 177 wieder mit der Zahnstange in Eingriff und hält sie fest. Die Rückkehr des Verbindungsstückes m in die Ruhelage, ehe eine andere Zeile angefangen wird, wird durch den Arbeiter dadurch bewirkt, daß dieser einen Hebei herabdrückt, der unter Vermittlung einer schwingenden Welle 165 einen Hebel 164 veranlaßt, eine durchhängende Schnur 163 aufzunehmen und das Verbindungsstück m in seine Ruhelage zurückzuführen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Justieren einer zusammengestellten Typenzeile, in welche Spatientypen von solcher Dicke zwischen die Worte eingesetzt sind, daß die zusammengesetzte Zeile länger als erforderlich ist, und bei welcher dieser Überschuß an Länge festgestellt, entsprechend der Anzahl von Spatien geteilt und dadurch ausgerechnet wird, um wieviel bei jeder der letzteren die Dicke kleiner sein muß, um die Zeile auf die erforderliche Länge zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spatientypen eine nach der anderen aus der Zeile entfernt werden, und nachdem die Dicke jeder um das berechnete Maß verkleinert ist, dieselben Spatientypen wieder in die Zeile eingesetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fräser (45) gegen einen die zu bearbeitenden Spatien aufnehmenden Schlitten (121) mittels einer Schraube (40) eingestellt werden kann, welche ihrerseits durch einen Trieb (21) von einer Zahnstange (20) aus gedreht wird, wobei die Bewegung der Zahnstange in einem Verhältnis zu der Ausdehnung einer Reihe von Doppelkeilen (0 p) erfolgt, die gleichmäßig durch einen lotrecht beweglichen Rahmen um eine Strecke ausgedehnt werden, die in einem Verhältnis zu dem Überschuß der zusammengestellten Zeile über die erforderliche Länge steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Reihe von Doppelkeilen (0 p), welche durch einen in einem lotrecht beweglichen Rahmen (35) angeordneten Schlitten (n) um den Überschuß der Zeile auseinander getrieben werden, wobei Vorsorge getroffen ist, daß dieser Schlitten (n) nur so viel Keile anheben kann, als Spatien in die Zeile eingeführt sind, so daß die Verstärkung jedes einzelnen der angehobenen Doppelkeile gleich dem Maß ist, um welches jede Spatientype verkleinert werden muß.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher ein Fühler (100) in solcher Höhe hin- und hergeht, daß er über die Justierungsspatientypen der zusammengesetzten Zeile, da sie niedriger sind, hinweggeht, aber durch die anderen Typen aufgehalten wird, gekennzeichnet durch die Verbindung des Fühlers (100) mit einem Greifer (121, 123, 124) für die j ustierungsspatientypen, der mit einer solchen von der Zeile hinter den Fräser und zurück zur Zeile gehen kann. go
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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