DE186170C - - Google Patents

Info

Publication number
DE186170C
DE186170C DENDAT186170D DE186170DA DE186170C DE 186170 C DE186170 C DE 186170C DE NDAT186170 D DENDAT186170 D DE NDAT186170D DE 186170D A DE186170D A DE 186170DA DE 186170 C DE186170 C DE 186170C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plates
movement
lifting
lifting plates
needles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT186170D
Other languages
English (en)
Publication of DE186170C publication Critical patent/DE186170C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich, auf Ablegevorrichtungen für Setzmaschinen des Monolinesystemes, bei welchen die die Ablegenadeln tragenden Platten sich nach dem Aufnehmen der Matrizen zunächst senkrecht hoch und dann seitlich in die Ablegestellung bewegen. Bei derartigen Ablegevorrichtungen erfolgte die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Platten durch einen Finger, der durch Schlitzlöcher der Ablegeplatten hindurchreichte, an ■ der senkrechten Bewegung der Platten nicht teilnahm und von einer besonderen Kurvenscheibe aus bewegt wurde-
Gegenstand .der Erfindung ist eine vereinfachte Ausführungsform der bekannten Ablegevorrichtung, welche sich in erster Linie dadurch kennzeichnet, daß die wagerechte Bewegung der Platten durch ein Zahnrad vermittelt wird, welches mit einer Zahnstange einer der Platten kämmt, an der senkrechten Bewegung der letzteren teilnimmt und hierbei durch eine auf der Zahnradführung angeordnete schraubenförmige Kurvennut hin und her gedreht wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt: ' " ■
Fig. ι eine Seitenansicht der Ablegevorrichtung,
Fig. 2 in einem senkrechten Schnitt die Anordnung der Hebeplatten,
Fig. 3 in einem zweiten senkrechten Schnitt die Führung der Platten im Heberahmen,
Fig. 4 eine Oberansicht der Platten,
3^ Fig. 5 in schaubildlicher Darstellung eine einzelne Platte,
Fig. 6 in gleicher Darstellung die oberste Hebeplatte,
Fig. 7 eine der Führungsleisten der Hebeplatten,
Fig. 8 bis 10 Einzelheiten der Vorrichtung zum Vorstoßen und Zurückziehen der Hebeplatten,
Fig. 11 und 12 in Ober- und Seitenansicht den Zeilenwagenhebel und · die Vorrichtung zum Bewegen des Abstreifers von diesem Hebel aus.
Die Hebeplatten 107 sind in wagerechter Richtung in Führungen 109 (Fig. 3 und 7) verschiebbar, die in den Seitenteilen eines in senkrechten Führungen in (Fig. 1, 2 und 4) gleitenden Rahmens no ausgebildet sind. Die Einrichtung ist hier so getroffen, daß der Rahmen seine Aufwärtsbewegung von einer Hubscheibe 113 (Fig. 1 und 11) mittels eines Hebels 112 erhält und durch sein Eigengewicht abwärts bewegt wird, doch können auch beide Bewegungen des Rahmens paarschlüssig erfolgen. Nahe dem Rahmen 110 ist eine lotrechte Stange 114 (Fig. 1, 4 und 8) angeordnet, die mit einer in einer Windung herumgeführten und nach unten in einer geraden Linie 115 α verlaufenden Führungsnut 115 versehen ist und der genauen Einstellbarkeit wegen durch einen Spurzapfen 116 gehalten wird. Das obere Ende der Stange greift durch ein Lager 117 des einen Führungsständers in und trägt ober- und unterhalb des Lagers je eine Mutter 118, mittels derer sie nach entsprechender Einstellung festgespannt wird. Auf der Stange gleitet ein Zahnrad 119 (Fig. 1, 4 und 10), welches an der Höhenbewegung der Hebeplatten teilnimmt und gleichzeitig eine Drehbewegung von der Stange 115, H5a erhält, indem ein Stift 121 eines mit dem Zahnrad verbundenen
Ringes 120 in diese Nut eingreift. Das Zahnrad ruht in einer Gabel 123^ (Fig. 9) eines Ansatzes 123 des Heberahmens und greift in eine Zahnstange 122 (Fig. 1, 3 und 4), die mit der untersten Hebeplatte fest verbunden ist. Die Hebeplatten sind in bekannter Weise mit Längsschlitzen 124 (Fig. 2, 3 und 5) versehen, deren Länge um so größer ist, je weiter die Platten nach oben liegen.
Die unterste Platte trägt einen durch sämtsiche Schlitze reichenden senkrechten Arm 125. In der oberen Stellung der Platten (Fig. 2) bilden die Ablegenadeln 108 die Verlängerungen der Kammerdrähte. Während der Abwärtsbewegung der Platten wird die unterste Platte in wagerechter Richtung nach vorn bewegt, indem die Zahnstange 122 im Eingriff mit dem unter Einfluß der Nut 115 sich drehenden Zahnrad 119 steht. Durch den Arm 125 werden die oberen Platten nacheinander mitgenommen, so daß die Nadeln 108 (Fig. I, 2 und 4) übereinander zu liegen kommen. Bei fortgesetzter Abwärtsbewegung führt sich der Stift 121 in dem senkrechten Teil der Nut, und es erfolgt somit keine weitere wagerechte Bewegung der Nadeln. In der tiefsten Stellung des Rahmens sind die Ablegenadeln zur Aufnahme der herankommenden Matrizenstäbe und Spatienstäbe bereit. Um zu verhindern, daß die Platten (mit Ausnahme der untersten) infolge ihrer lebendigen Kraft die wagerechte Bewegung nach rechts fortsetzen, nachdem der Antrieb durch den Arm 125 bereits aufgehört hat, sind, wie bekannt, an den Platten seitliche Ansätze 126 (Fig. 1, 4 und 5) ausgebildet, welche sich gegen die Seitenstäbe des Rahmens, legen. Bei der Aufwärtsbewegung des Heberahmens werden die Platten zuerst so lange nur in senkrechter Richtung bewegt, bis' die Zeile aus dem Wagen ausgehoben ist, und sodann in der beschriebenen Weise, jedoch in entgegengesetzter Richtung wagerecht verschoben, so daß die Nadeln vor die zugehörigen Kammern zu liegen kommen. Durch Einstellung der Führungsstange 114 kann man die Größe der wagerechten Bewegung der Platten und somit auch deren Grenzstellungen ganz genau bestimmen.
Nachdem die Matrizen- und Spatienstäbe in die in Fig. 1 dargestellte Ablegestellung gebracht worden sind, bewegt sich quer zu den Platten die durch gestrichelte Linien angedeutete Abstreiferplatte 127 und schiebt die Matrizen- und Spatienstäbe in die zugehörigen Kammern. Die Abstreiferplatte erhält ihre Bewegung von dem Wagenhebel 71 (Fig. 11 und 12). Der Antriebshebel 128 (Fig. 1 und 12) der Abstreiferplatte ist an seinem unteren Ende drehbar gelagert und durch einen Lenker 129 (Fig. 11) mit dem einen Ende eines Hebels 130 verbunden, in dessen Gabel ein mit einer Rolle versehener Stift 130" des Wagenhebels eingreift. Wenn der Zeilenwagen sich in der Anfangsstellung (Aufnahmestellung) befindet, so nehmen die Teile die in Fig. 11 voll gezeichnete Stellung ein. Zu Beginn der Vorwärtsbewegung des Wagens wird der Hebel 130 umgelegt und der Abstreifer in die Anfangsstellung geführt, die durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Bei weiterer Vorwärtsschwingung des Wagenhebels bleibt der Abstreifer unbeeinflußt, da die Rolle 130" auf einem zur Drehachse des Hebels 71 konzentrischen Teil der Gabel läuft. Auch während eines Teiles der Rückbewegung des Wagens verbleibt der Abstreifer im Ruhezustande und kommt erst nach dem Ausheben der Zeile aus dem Wagen, d. i. während des letzten Teiles der Rückschwingung des Hebels 71, zur Wirkung.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ablegevorrichtung für Matrizensetzmaschinen des Monolinesystemes, bei welcher die die Ablegenadeln tragenden Hebeplatten sich nach dem ' Aufnehmen der Matrizen zunächst senkrecht hoch und dann seitlich in die Ablegestellung bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerechte Bewegung der die Ablegenadeln (108) tragenden Hebeplatten (107) durch ein Zahnrad (119) vermittelt wird, welches mit einer Zahnstange (122) an einer der Hebeplatten (107) kämmt, an der senkrechten Bewegung der Hebeplatten (107) teilnimmt und hierbei durch eine auf einer Zahnradführung (114) angeordnete schraubenförmige Kurvennut (115) hin und her gedreht wird.
2. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Hebeplatte (107) die übrigen Platten (107) mittels eines durch deren bekannte Längsschlitze (124) reichenden Armes (125) in der wagerechten Richtung bewegt.
3. Ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Überführung der Matrizen- und Spatienstäbe auf die Kammerdrähte dienende Abstreifer (127) seine Bewegung von dem Wagenhebel (71) erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT186170D Active DE186170C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE186170C true DE186170C (de)

Family

ID=449947

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT186170D Active DE186170C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE186170C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3346523C2 (de) Vorrichtung zum Zusammenbau eines Kraftfahrzeug-Körpers
DE2440126C3 (de) Stangenvorschubeinrichtung für einen Drehautomaten
DE1257345B (de) Flache mehrfonturige Kulierwirkmaschine System Cotton
DE186170C (de)
DE3002099C2 (de) Vorrichtung zum Verändern des Abstandes von in einer Reihe angeordneten Artikeln
DE1760885B2 (de) Vorrichtung zur Programmsteuerung der Versatzbewegung der Legeschienen von flachen Kettenwirkmaschinen
DE290085C (de)
DE67204C (de) Maschine zum zweiseitigen Be* drucken von Zündhölzern
DE1565526A1 (de) Einrichtung zum Gittervorschub und Querdrahttransport bei Gitterschweissmaschinen
DE164140C (de)
DE614943C (de) In dem Giessschlitten fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, in dem dei Matrizenzeile in der Laengsrichtung verschiebbar ist, wenn die Zeile zentriert oder einseitig ausgefuellt werden soll, angeordnete federbelastete Schiene
DE181394C (de)
DE301167C (de)
DE654237C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit zwei Zeilenklemmbacken, die zum Ausfuellenoder Einmitten einer Zeile gegeneinanderbewegt werden koennen
DE294207C (de)
DE2130130A1 (de) Raschelmaschine mit schusseintrag
DE267834C (de)
DE762370C (de) Vorsteckvorrichtung fuer Schreibmaschinen, Buchungsmaschinen u. dgl.
DE270656C (de)
DE137536C (de)
DE251826C (de)
DE295516C (de)
DE2057923C (de) Seriendrucker
DE449228C (de) Fadenzufuehrung fuer Rundstrickmaschinen
DE213376C (de)