DE163971C - - Google Patents

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DE163971C
DE163971C DENDAT163971D DE163971DA DE163971C DE 163971 C DE163971 C DE 163971C DE NDAT163971 D DENDAT163971 D DE NDAT163971D DE 163971D A DE163971D A DE 163971DA DE 163971 C DE163971 C DE 163971C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D37/00Reaper-binders
    • A01D37/04Reaper-binders conveying the stalks in vertical position

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abteilen der Garben für Getreidemähmaschinen und dergl. mit Selbstbindeeinrichtung, bei der das Neue in der Anwendung zweier mit unterbrochener Kreisbewegung ausgerüsteter Abteilbretter gesehen wird. Die Bewegung beider Bretter ist dabei derart voneinander abhängig, daß das eine stillsteht, während das andere eine Kreisbewegung ausführt. Ist die letztere fast vollendet, so wird das stillstehende Brett von dem ankommenden so lange mitgenommen, bis es mit einer Antriebsvorrichtung in Eingriff kommt und sich selbständig weiter bewegt, während das andere stehen bleibt.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung in Fig. ι an einer Mähmaschine mit Selbstbinder und Motorantrieb in einer Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt die Abteilbretter in Verbindung mit ihren Antriebsorganen in der Vorderansicht. Fig. 3 bis 6 zeigt die Antriebsvorrichtung der Bretthalter in verschiedenen Augenblicken ihrer Bewegung.
An dem Vorderteil des Fahrzeugs B, das den Motor trägt, ist auf der Achse α ein Rahmen A aus Winkeleisen oder dergl. drehbar angeordnet und mit dem Wagengestell außerdem durch Federn C verbunden. Die die Messer tragende Schnittplatte D ist mit Hilfe der nachstellbaren Stangen G an dem Rahmen befestigt. Der Antrieb der Messer wird durch die Welle /, Kegelrad J und Kurbelscheibe P bewirkt. Mit Hilfe der Schneckentriebe Mm, Mm1 wird die Bewegung der Motorwelle auf die schräg gelagerte Welle N zum Antrieb der Abteilbretter und auf die Welle V zum Antrieb einer nicht zur Erfindung gehörigen Gabel U übertragen. Das Kegelräderpaar O und die Zahnräder P und Q, Q.1 übertragen die Drehung der Welle N auf die Welle T, von welcher die Abteilbretter R, R1 mit Hilfe der Arme S, S1 bewegt werden (Fig. 2). Die Arme 5 des einen Abteilbrettes R sind, ebenso wie das zugehörige Zahnrad Q, mit der Welle T starr verbunden, während die Arme S1 an dem frei auf der Welle, T drehbaren Stirnrad Q.1 befestigt sind. Die Arme S liegen in derselben Ebene wie die Arme S1 und sind nur an ihren Lagerstellen abgekröpft fr). Das Zahnrad P ist so breit, daß es mit beiden Zahnrädern Q, Q} in Eingriff steht. Wie die Fig. 3 bis 6 erkennen lassen, sind die Zahnräder Q, Q.1 nicht auf ihrem vollen Umfange mit Zähnen versehen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel fehlen drei Zahne, so daß die Bewegung der Abteilbretter unterbrochen wird, sobald die zahnlosen Stellen vor das Antriebsrad P gelangen.
Die Antriebsvorrichtung für die Abteilbretter wirkt in der folgenden Weise:
In der in Fig. 3 gezeichneten Stellung ist das Zahnrad Q (mit teilweise punktierten Zähnen gezeichnet) außer Eingriff mit dem Antriebsrade P, infolgedessen stehen auch die Arme S und damit das Abteilbrett R still. Das Zahnrad Q.1 ist soeben mit dem Zahnrad P in Eingriff gekommen und beginnt seine Drehung in der eingezeichneten Pfeilrichtung, an der die Arme S1 teilnehmen. In der in Fig. 4 gezeichneten Stellung haben letztere eine halbe Drehung vollendet, während das Rad Q. noch still steht. Fig. 5 zeigt die
Stellung, in der die letzten Zähne des Rades Q.1 mit dem Antriebsrad P in Eingriff sind, während der Arm S1 kurz vor der Stelle ist, in welcher er den Arm 5 berührt. Er nimmt daher bei seiner Weiterdrehung den Arm S mit, so daß sich für kurze Zeit beide Bretter gleichzeitig bewegen, bis der erste Zahn des Rades Q. in Eingriff mit dem Antriebsrade P kommt. In diesem Augenblick verläßt der
ίο letzte Zahn des Rades Q1 das Rad P, so daß nunmehr der Arm 5 sich in Bewegung setzt, während der Arm S1 stillsteht, bis der erstere seine Drehung vollendet hat. In dem Augenblick, in welchem der Wechsel der Bewegung eintritt (Fig. 3 und 6), müssen sich die Zahnräder in einer solchen Stellung befinden, daß die zahnlosen Stellen beider Räder um eine Zahnteilung gegeneinander versetzt sind. Die während des Stillstehens eines Brettes gegen dieselben gefallenen Garben gelangen bei der Weiterbewegung desselben vor die Plattform der Mähmaschine und werden durch die Gabel U oder dergl. der Bindevorrichtung zugeführt.
Die in der Einleitung geschilderte Bewegung der Abteilbretter kann auch noch in anderer Weise erreicht werden. So können beispielsweise die Naben der Arme S als Kupplungshälften ausgebildet sein, zwischen denen ein Kupplungsstück derart verschoben wird, daß bei der einen Umdrehung das eine Abteilbrett, bei der folgenden Umdrehung das andere Abteilbrett mit diesem durch den Motor angetriebenen Kupplungsstück verbunden wird.
Die selbsttätige Umsteuerung nach jeder Drehung wird dabei beispielsweise dadurch erreicht, daß mit dem Kupplungsstück ein unter Federdruck stehender Arm verbunden ist. Das freie Ende des Hebels legt sich gegen eine Unrundscheibe, deren Welle mit der halben Geschwindigkeit des Kupplungsstückes umläuft, d. h. während zweier Um drehungen der Kupplungshälfte eine ausführt. Die Unrundscheibe ist auf der einen Hälfte ihres Umfanges mit einer Erhöhung versehen, welche das freie Ende des Kupplungshebels entgegen der Federspannkraft bewegt und dadurch das Kupplungsstück mit dem Abteilbrett verbindet. Nach einer halben Umdrehung gibt die Unrundscheibe den Kupplungshebel frei, so daß er unter Einfluß seiner Federspannkraft in seine andere Endlage übergeht, wodurch die Kupplung des anderen Abteilbrettes bewirkt wird.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Abteilen der Garben an Getreidemähmaschinen, gekennzeichnet durch zwei in ihrer Kreisbewegung derart voneinander abhängige Abteilbretter (R, R1J, daß das eine Brett stillsteht, während das andere seine Kreisbewegung vollendet und ein Wechsel der Bewegung beider Bretter dann eintritt, wenn das ankommende Brett das stillstehende in Bewegung gesetzt hat, wodurch die gegen das stillstehende Brett gefallenen Ähren bei der Weiterbewegung desselben auf die Plattform der Mähmaschine gelangen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abteilbretter (R, R1J tragenden Arme (S, S1J mit Zahnrädern (Q, Q1J in Verbindung stehen, deren Zahnung teilweise unterbrochen ist, so daß das eine Zahnrad (Q) stillsteht, wenn sich der zahnlose Teil seines Umfanges vor dem Antriebsrad (P) befindet, während das andere (Q1) seine Drehung vollendet und seinerseits stillsteht, nachdem durch Auftreffen der Arme (S1) auf die Arme (S) das Zahnrad (Q) mit dem Antriebsrad (P) in Eingriff gekommen ist, so daß nunmehr ein Wechsel der Bewegungen eintritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. Gedruckt in der reiChsDrückerei.
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