DE174455C - - Google Patents

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DE174455C
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gears
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
    • B24B3/024Indexing equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— .M 174455 KLASSE 67«. GRUPPE
FRIEDRICH SCHMALTZ in OFFENBACH a. M.
Schaltvorrichtung für selbsttätige Fräserschleifmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltvorrichtung für selbsttätige Fräserschleifmaschinen, welche den Zweck hat, Fräser jeder Art sowohl mit geraden als auch mit gewundenen Schneiden, letztere in jeder beliebigen Steigung von Anfang bis zu Ende vollständig selbsttätig zu schleifen. Diese neue Schaltvorrichtung kennzeichnet sich durch die Anordnung einer Reihe von Zahnradgetrieben in Verbindung mit einem Schaltwerk , welche einerseits den Fräser während des Angriffs der Schleifscheibe nach Maßgabe der Steigung der Zähne des Fräsers hin- und herbewegen, andererseits den Fräser nach jedem Durchgange der Schleifscheibe um einen Zahn weiterschalten. Die neue Vorrichtung hat insbesondere den großen Vorteil, daß keinerlei Organe des Schaltwerkes an dem Fräser selbst angreifen, dieser letztere vielmehr frei in einem besonderen Gehäuse bewegt wird und daher während des Schleif ens ausgiebig mit Wasser bespült werden kann, ohne daß hierdurch die zudem noch vollständig eingekapselte Schaltvorrichtung schädlich beeinflußt werden kann.
Auf den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Längenschnitt,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt,
Fig. 3 einen wagerechten Querschnitt,
Fig. 4 eine Seitenansicht und
Fig. 5 eine Stirnansicht.
Das Gestell 1 bildet einen Behälter 2 (Fig. 4), in welchem ein Spindelstock 3 mit der Spindel 4 steht. Letztere trägt eine Körnerspitze 5, welcher eine andere Körnerspitze gegenübersteht, die an dem anderen auf der Zeichnung abgebrochenen Ende in einem in bekannter Weise verschiebbaren Reitstock sitzt. Zwischen beide Körner wird der auf einen Dorn gesteckte Fräser eingebracht und durch einen Mitnehmer 6 (Fig. 4) gehalten.
Die Spindel 4 trägt ein Rad 7 mit Innenverzahnung. In dieses greift ein Getriebe 8 ein, welches auf der Welle 9 festsitzt. Letztere trägt ferner lose das doppeltgezahnte Kegelrad 10, 15 und das einfache Kegelrad 11, welche in den Lagern 12 bezw. 13 laufen. Beide sind lose und durch ein Planetengetriebe 14, welches auf der Welle 9 festsitzt, in Verbindung gebracht. Der Zahnkranz des Kegelrades 15 steht mit einem Kegelrad 16 in Eingriff (Fig. 2 und 3), welches auf der Welle 17 sitzt. Diese erhält ihren Antrieb durch ein Stirnrad 18.
Im unteren Teil derMaschine (Fig. 1,4 und 5) ist eine der Länge nach hindurchgehende Welle 19 angeordnet. Diese wird auf beliebige Weise in Umdrehung versetzt und bildet in der Mitte eine Schraube 20, durch welche die ganze Vorrichtung als Schlitten auf einem nicht gezeichneten Untergestell in der Richtung der Welle 19 hin- und herbewegt wird. Die Welle 19 wird in bekannter Weise durch ein Wendegetriebe in wechselnder Drehrichtung angetrieben. Bei ihrer Umdrehung setzt diese Welle durch ein Zahnrad 21 ein anderes Zahnrad 22 (Fig. 5) in Bewegung, welches zu einem Vorgelege für die Einstellung der verschiedenen Steigungen der Fräserzähne gehört.
Ferner sitzt auf der Welle 19 noch ein Kegelrad 23 (Fig. 2), welches mittels des

Claims (1)

  1. Kegelrades 24 die Welle 25 bewegt. Auf letzterer sitzt lose drehbar die Scheibe 27, welche ein Zahnrad 28 trägt. Die Scheibe 27 kann mittels eines federnden Mitnehmers 29, der in entsprechende Pfannen 31 einer mit der Welle 25 fest verbundenen Scheibe 30 eingreift, mit der Welle 25 gekuppelt werden. Wird dieser Mitnehmer durch den kleinen Ausrücker 32 ausgelöst, so wird gleichzeitig durch einen Riegel 33 die Scheibe 27 festgehalten. Der Ausrücker 32 und der Riegel 33 werden durch einen winkelförmigen Hebel 34 bewegt, dessen Antrieb durch einen Winkelhebel 38 geschieht (Fig. 4). Die Bewegung des letzteren wird durch einen entsprechend eingestellten Anschlag nach einer Hin- und Herbewegung der ganzen Schaltvorrichtung bewirkt.
    Endlich ist auf dem Kegelrad 11 (Fig. 1), welches in den Lagern 13 läuft, ein Schneckenrad 39 befestigt. In dieses greift eine Schnecke 40 ein, welche auf der Welle 41 sitzt und durch ein Kegelradgetriebe 42, 43 von der Welle 44 aus (Fig. 3) angetrieben wird. Letztere trägt auf ihrem anderen Ende ein Zahnrad 45, welches durch Vermittlung der Zahnräder 46, 47 und 22 in dem Stellwerk 48 mit dem Getriebe 21 auf der Welle 19 (Fig. 5) in Eingriff steht. Entsprechend dem in
    diesem Stellwerk eingesetzten Übersetzungsverhältnis wird während des Hin- und Herganges der gesamten Vorrichtung, und da die Welle 19 beim Hingang in der einen und beim Rückgang in der anderen Richtung sich dreht, mittels der Räder 21, 22, 47, 46, 45, 42, 43 des Schneckengetriebes 40,39, des Kegelrades 11, des Planetengetriebes 14 und der Räder 10, 8, 7 die Spindel 4 derit hin- und hergedreht, daß die Schleifscheibe genau der Steigung des Fräsers folgt.
    Ist die ganze Vorrichtung einmal hin- und zurückgegangen und damit ein Zahn des Fräsers geschliffen, so wird das Schaltgetriebe mittels des Hebels 38 eingerückt. Der Hebel 34 entriegelt die Scheibe 27 und den Mitnehmerstift 29. Infolgedessen wird die Scheibe 27 mit der Scheibe 30 und damit mit der Welle 25 gekuppelt. Die Welle 19 überträgt dann mittels der Zahnräder 23, 24 ihre Drehung auf die Welle 25, diese mittels des Zahnrades 28 und der in der Schere 50 (Fig. 3 und 4) gelagerten Wechselräder 49, 18 auf die Welle 17. Je nach Wahl des Übersetzungsverhältnisses der Räder 49 und 18 wird mithin die Welle 17 mittels der Räder 16, 15 (Fig. 3) und des Getriebes 8, 7 die Spindel 4 um den Betrag der Fräserteilung drehen, so daß bei dem darauf erfolgenden Hin- und Hergange der ganzen Vorrichtung der nächste Zahn des Fräsers durch die Schleifscheibe bearbeitet wird. Der Antrieb des Getriebes 8 von zwei verschiedenen Seiten her wird durch die Anordnung des Planetengetriebes ermöglicht.
    Paten τ-Anspruch:
    Schaltvorrichtung für selbsttätige Fräserschleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fräser tragende und bewegende Spindel (4) durch Zahnräder (7, 8) derart bewegt wird, daß von einer gleichzeitig die Hin- und Herbewegung" der ganzen Vorrichtung bewirkenden Hauptwelle (19) aus einerseits unter Vermittlung eines Wechselrädergetriebes (21, 22, 47, 46, 45) sowie eines Planetengetriebes (14) die Drehung des Fräsers entsprechend der Schrägstellung (Steigung) seiner Zähne während des Angriffs der Schleifscheibe, andererseits durch ein Schaltwerk (27, 30, 31,29,32,33,34) ebenfalls wieder unter Vermittlung von Wechselrädern (18, 49) die Drehung des Fräsers um die Teilung eines Zahnes nach Beendigung eines Hin- und Herganges der ganzen Vorrichtung bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099896B (de) * 1957-07-26 1961-02-16 Kapp & Co Maschf Teilkopf fuer Werkzeug-, insbesondere Universal-Werkzeugschleifmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1099896B (de) * 1957-07-26 1961-02-16 Kapp & Co Maschf Teilkopf fuer Werkzeug-, insbesondere Universal-Werkzeugschleifmaschinen

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