DE233537C - - Google Patents

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DE233537C
DE233537C DE1909233537D DE233537DD DE233537C DE 233537 C DE233537 C DE 233537C DE 1909233537 D DE1909233537 D DE 1909233537D DE 233537D D DE233537D D DE 233537DD DE 233537 C DE233537 C DE 233537C
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DE
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gear
shaft
disc
rotated
depositing
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Expired
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DE1909233537D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D57/00Delivering mechanisms for harvesters or mowers
    • A01D57/14Single-platform rakes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 233537 KLASSE 45 c. GRUPPE
Vorrichtung zum seitlichen Ablegen für Mähmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum seitlichen Ablegen für Mähmaschinen, bei welcher der Antrieb der Fördertuchwelle und des hin und her über den Ablegetisch geführten Ablegerechens durch Zahnrädergetriebe von einer auf dem Vorder wagen angebrach-
• ten, von den Laufrädern aus getriebenen Zahnscheibe erfolgt.
Die Vorrichtung ist hauptsächlich dadurch
ίο gekennzeichnet, daß die auf dem Vorderwagen angebrachte Zahnscheibe von den Laufrädern aus durch ein auf seiner Welle einstellbares, mit Zahnkränzen der Zahnscheibe im Eingriff stehendes Zahnrad gedreht wird, das nach seiner Einstellung die Scheibe mit größerer oder kleinerer Geschwindigkeit dreht, während auf der anderen Seite der Scheibe konzentrisch in verschiedenem Ab-
, stand vom Scheibenmittelpunkt Zahnkranz-· Segmente angeordnet sind, die entweder'zwei auf ihren Wellen einstellbare Zahnräder, durch welche die Fördertuchwelle und die Kurbelwelle des Ablegerechens gedreht werden, oder nur ein auf dieser letzten Welle ein- .
stellbar angeordnetes Zahnrad beeinflussen, und die in ihrer Länge so bemessen sind, daß die Kurbelwelle immer eine volle Umdrehung macht, ungeachtet der Geschwindigkeit, mit der die Zahnscheibe gedreht wird. Im letzten Falle ist an der Zahnscheibe eine Daümenscheibe befestigt, die während eines Teiles jeder vollen Scheibenumdrehung" die Antriebsvorrichtung für das Fördertuch ausrückt, so daß das Tuch stillsteht, während der Ablegerechen das auf dem Tisch liegende Getreide ablegt.
In beiden Fällen ist die Vorrichtung derartig ausgebildet, daß der Ablegerechen in Ruhe ist, wenn die Födertuchwelle gedreht wird und umgekehrt. Vorrichtungen, die das .Fördertuch zeitweise stillsetzen, während das andere arbeitet, sind an sich bereits bekannt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die Mähmaschine von oben gesehen,
Fig. 2 die Hauptteile der Maschine von s hinten gesehen und
Fig. 3 die Maschine von der Seite gesehen.
Fig. 4 zeigt die auf dem Wagen angebrachte Scheibe von vorn gesehen, während
Fig. 5 einen Teil dieser Scheibe samt der durch die Scheibe gedrehten Kurbelwelle in Seitenansicht in der Pfeilrichtung der Fig. 1 zeigt.
Fig. 6 zeigt diese Scheibe von hinten gesehen und im größeren Maßstab.
Fig. 7 bis 9 zeigen eine geänderte Ausführungsform, und zwar zeigt
Fig. 7 den an der Wagendeichsel befestigten Rahmen mit den darin befindlichen Organen von oben gesehen und zum Teil im wagerechten Schnitt.
Fig. 8 ist ein lotrechter Schnitt durch diesen Rahmen in der Richtung des Pfeiles 2 der Fig. 7 gesehen. '
Fig. 9 zeigt die Scheibe in der Richtung des Pfeiles 3 der Fig. 7 gesehen.
Die Mähmaschine (Fig. 1, 2 und 3) besteht
wie gewöhnlich aus einem Wagen A mit Laufrädern B, einem Messerbalken C mit hinten angebrachtem Tisch Ii und einem vor dem Tisch angebrachten, um Wellen / und H laufenden, endlosen Tuch D, das dem Tisch das abgemähte Getreide zubringt.
An der Deichsel α des Vorderwagens ist ein Rahmen b angebracht, der Lager für eine von der Laufräderwelle aus durch Kettenantrieb
ίο gedrehte Welle d hat, auf der ein stellbares ■Zahnrad e angebracht ist, das die auch in dem Rahmen b gelagerte und mit Zahnkränzen /' von verschiedenem Durchmesser auf ihrer Rückseite versehene .Scheibe/ (Fig. 2 und 6) dreht. Auf ihrer Vorderseite ist die Scheibe . mit einer Anzahl, z. B. drei, konzentrisch in verschiedenem Abstand vom Scheibenmittelpunkt angebrachten Zahnkranzsegmenten 1, 2,3 (Fig. 4) versehen, von denen das eine während der Drehung der Scheibe in Eingriff mit einem auf einer lotrechten Kurbelwelle g verstellbar angebrachten Zahnrad Λ (Fig. 5) kommt. Die Kurbel ist durch eine Verbindungsstange i mit einem am Tisch E drehbaren Arm k verbunden, welcher an seinem äußeren Ende den Ablegerechen /^1 trägt, der für jede volle Drehung der-Kurbelwelle hin und her über den Tisch geführt wird und das darauf befindliche Getreide seitlich hinter dem Wagen ablegt. Der Flügel wird während seiner Bewegung von einer mit ihm parallel angebrachten, auch am Tisch drehbar befestigten eisernen Stange χ (Fig. 1) gesteuert.
Die Fördertuchwelle H wird durch eine Gelenkwelle / und ein Zahnrädergetriebe in von einem auf einer Welle η im Rahmen b sitzenden Zahnrad 0 gedreht. Die Welle η wird durch eine Kupplung p von der Welle d ge-
/ dreht. Eine Feder q hält gewöhnlich die beiden Hälften der Kupplung miteinander im Eingriff. An der Rückseite der Scheibe / ist eine Daumenscheibe ί befestigt, die während eines Teiles jeder vollen Scheibenumdrehung einen mit dem Kupplungsteil p der Welle η verbundenen Arm t beeinflußt, so daß dieser Kupplungsteil zurückgedrückt wird und die Drehung der Wrelle η und dadurch der Fördertuchwelle H aufhört. Sobald die Daumenscheibe .s· wieder, den Arm t freigibt, bringt die Feder q wieder die beiden Kupplungshälften in Eingriff miteinander, und die Welle H wird gedreht.
Diese Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Das Zahnrad e wird nach der gewünschten Arbeitsgeschwindigkeit, die sich nach der Natur des Getreides richtet, eingestellt. Bei größter Geschwindigkeit wird es in Eingriff mit dem innersten der Zahnkränze j, bei kleinster Geschwindigkeit mit dem äußersten dieser Zahnkränze gebracht. Das Zahnrad h wird entsprechend eingestellt, so daß es bei· größter Geschwindigkeit mit dem Zahnkranzsegment ι, bei kleinster Geschwindigkeit mit dem Zahnkranzsegment 3 in Eingriff kommt. Die Länge der Zahnkranzsegmente ist derart abgemessen, daß die Kurbelwelle eine volle Umdrehung für jeden Eingriff zwischen dem Zahnrad und dem Zalmkranzsegmeiit macht. Die Daumenscheibe .9 wird auch in Überefn-Stimmung mit der Arbeitsgeschwindigkeit eingestellt. Die Einstellung geschieht in der Weise, daß ihr vorderer vom Hauptteil .s getrennter Teil u (Fig. 6) mehr oder weniger in den Hauptteil s hineingeschoben wird und in der der Arbeitsgeschwindigkeit entsprechenden Stellung durch Schrauben o.dgl. befestigt wird.
Das gemähte Getreide wird von dem Fördertuch D dem Tisch E zugebracht. Für jede volle Umdrehung der Scheibe / wird der Arm k einmal zeitweise hin und her und damit der Ablegerechen kx über den Tisch geführt, wodurch das auf dem Tisch befindliche Getreide zur Seite des Tisches hinter dem Wagen abgelegt wird. Während der Bewegung des Flügels ist der Bewegungsmechanismus des Fördertuches ausgerückt, so daß das Tuch in Ruhe ist.
Der Drehpunkt des Flügels ist so weit nach vorn gelegt, daß das Getreide annähernd parallel zur Fahrtrichtung und mit dem Wurzelende nach vorn abgelegt wird.
Der Rahmen b ist mit dem Tisch E durch ein Glied ν (Fig. 2) so verbunden, daß eine gewisse gegenseitige Bewegungsfreiheit vorhanden ist; die Kurbelstange i und die Gelenkwelle / gestatten auch eine solche Bewegungsfreiheit.
Bei der in Fig. 7 bis 9 gezeigten geänderten Ausführungsform, wird die Scheibe/, wie oben beschrieben, "von der Lauf räderwelle aus von einer durch Kette c von der Radwelle angetriebenen, im Rahmen b gelagerten Welle d gedreht, die ein in der Längsrichtung der Welle einstellbares, aber mit ihr sich drehendes Zahnrad e trägt, das derart in Eingriff mit einem der auf der einen Seite der Scheibe / angeordneten Zahnkränze / tritt, daß die Scheibe / mit einer der Einstellung des Zahnrades e entsprechenden Geschwindigkeit gedreht wird.
Auf ihrer anderen Seite hat die Scheibe /, wie früher erwähnt, drei Zahnkranzsegmente 1,2,3.
Zwei parallel zur Längsachse des Rahmens b gelagerte Wellen 4 und 5 tragen je ein 111 der Längsrichtung der Welle einstellbares Zahnrad 6 bzw. 7, die durch Nut und Feder mit den Wellen verbunden sind, so daß sie mitgenommen werden, wenn die Zahnräder gedreht werden. Die Zahnräder 6 und 7 wer-
den entsprechend der Stellung des Zahnrades e auf ihren Wellen eingestellt, so daß sie während der Drehung der Scheibe / abwechselnd mit einem der Zahnkranzsegmente i, 2 5 oder 3 in Eingriff kommen. Um zu bewirken, daß die Zahnräder 6 und 7 immer in den richtigen Eingriff mit den Zahnsegmenten kommen, werden an die Segmente herumlaufende Führungskanten, die beide Enden der Zahnsegmente miteinander verbinden, angesetzt (Fig. 9). Die Welle 4 trägt ein Kegelrad 12, das im Eingriff mit einem Kegelrad 13 auf der Kurbelwelle g ist. Die Kurbelwelle ist Vv ie in der oben beschriebenen Ausführungsform mit dem Flügel des Ablegetisches verbunden, so daß er für jede volle Umdrehung der Kurbelwelle hin und her über den Tisch geführt wird. Die Länge der Zahnkranzsegmente ist derart bemessen, daß die Kurbelwelle genau eine volle Umdrehung bei jedem Eingriff zwischen dem Zahnrad 6 und dem Zahnsegment macht.
Die Welle 5 trägt ein Zahnrad 8, das im Eingriff mit einem auf einer Welle 9 befestig-' ten Zahnrad 10 ist, so daß diese Welle gedreht wird, wenn das Zahnrad 7 im Eingriff mit einem der Zahnsegmente 1, 2 oder 3 ist. Die Welle 9 endet in eine Gabel 11, die an der gelenkigen Antriebswelle / des Fördertuches angreift, so daß die Fördertuchwelle gedreht und das Tuch gegen den Ablegetisch hin bewegt wird, wenn die Welle 9 gedreht wird.
Wie ersichtlich, ist die Anordnung die, daß das Fördertuch in Ruhe ist, wenn der Flügel bewegt wird und: umgekehrt.
Die Kurbelwelle g, die durch eine in die Öse 14 (Fig. 8) greifende Stange mit dem Ablegetisch verbunden ist, ist ebenfalls gelenkig, so daß sie eine gewisse Bewegungsfreiheit bei der Fahrt über unebenen Acker gibt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum seitlichen Ablegen für Mähmaschinen, bei welcher der Antrieb der Fördertuchwelle und der hin und her über den Ablegetisch geführte Ablegerechen durch Zahnrädergetriebe von einer auf dem Vorderwagen angebrachten, von den Laufrädern aus getriebenen Zahnscheibe geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Vorderwagen angebrachte Scheibe (f) von den Laufrädern aus durch ein auf seiner Welle einstellbares, mit den Zahnkränzen (j) der Scheibe im Eingriff stehendes Zahnrad (e) gedreht wird, das je nach seiner Einstellung die Scheibe mit größerer .oder kleinerer Geschwindigkeit dreht, während auf der anderen Seite der Scheibe konzentrisch in verschiedenem Abstand vom Scheibenmittelpunkt Zahnkranzsegmente (1,2,3) angeordnet sind, die entweder abwechselnd zwei auf ihren Wellen einstellbare Zahnräder (6 und 7), durch welche die Fördertuchwelle und die Kurbelwelle (g) des Ablegerechens gedreht werden, oder nur ein auf dieser Welle (g) einstellbar angeordnetes Zahnrad (Ji) beein- flüssen, und die in ihrer Länge so bemessen sind, daß die Kurbelwelle (g) für jeden Zahnradeingriff immer eine volle Umdrehung macht, ungeachtet der Geschwindigkeit, mit der die Scheibe (f) gedreht wird.
  2. 2. Ablegevorrichtung für Mähmaschinen nach Anspruch i, bei der die Zahnkranzsegmente (1,2 und 3) nur das auf der Kurbelwelle (g) des Ablegerechens einstellbar angeordnete Zahnrad (Ji) beeinflussen, gekennzeichnet durch eine an der Scheibe (f) befestigte Daumenscheibe (s), die während der Drehung des Zahnrades (Ji) den Antrieb der Fördertuchwelle ausrückt und verstellbar ist, so daß sie nach der Drehungsgeschwindigkeit der Scheibe (f) eingestellt werden kann, damit die Fördertuchwelle immer in Ruhe ist, wenn das Zahnrad (h) gedreht wird, ungeachtet der Geschwindigkeit, mit .der die Maschine arbeitet.
  3. 3. Ablegevorrichtung für Mähmaschinen nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablegerechen (k) seinen Drehpunkt so weit nach vorn hat und von einer mit ihm parallel angebrachten, am Tisch drehbar befestigten Führungsstange (x) derart gesteuert wird, daß das Getreide parallel zur Fahrtrichtung und mit dem Wurzelende nach vorn abgelegt wird.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DE1909233537D 1909-11-20 1909-11-20 Expired DE233537C (de)

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DE233537T 1909-11-20

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