DE2735598B2 - Standgetriebe für landwirtschaftliche Maschinen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Standgetriebe für landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere für Feldhäcksler, to mit einem Gehäuse, in dem mindestens zwei Zapfwellenantriebsanschlüsse zur wahlweisen Verbindung mit dem Nebenantrieb eines Schleppers gelagert sind, mit unterschiedlich großen Antriebszahnrädern auf den einzelnen Zapfwellenantriebsanschlüssen und mit einem «5 Abtriebszahnrad.

Ein bekanntes, für Heuwerbungsmaschinen bestimmtes Getriebe dieser Art ist ortsfest an der Heuwerbungsmaschine angeordnet (DE-GM 18 06 772). Die auf die Schlepperzapfwelle aufgesteckte Gelenkwelle muß bei so den weiter außen gelegenen Anschlüssen sehr stark abgewinkelt werden, was zu Störungen führen und vorzeitigen Verschleiß verursachen kann. Hierdurch ist die Anzahl der möglichen Anschlüsse begrenzt.

Um eine zu starke Abwinkelung der Gelenkwelle zu vermeiden, hat man eine Heuerntemaschine — vgl. DE-GM 66 05 500 — mit verschiedenen Zapfwellenantriebsanschlüssen versehen, die in einer Reihe angeordnet sind und von denen je nach Winkelstellung der Heuerntemaschine die jeweils nächstgelegene angeschlossen werden soll. Damit wird zwar eine feinstufige Anpassung an verschiedene Arbeitslagen der Maschine erreicht, jedoch keine Abstufung der Geschwindigkeiten, da hierbei durch unterschiedlich große Zahnräder auf die Feinabstufung verzichtet werden müßte.

Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, ein Standgetriebe für landwirtschaftliche Maschinen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem mehrstufige Zapfwellenantriebsanschlüsse einfach und ohne große Abwinkelungen wählbar sind.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß das Gehäuse um die Welle des Abtriebszahnrades schwenkbar gelagert und in je einer bestimmten Schwenklage an dem Maschinengehäuse feststellbar ist, unidaß die ZapfwejJenantriebsanschJüsse der Antriebszahnräder in einem Kreisbogen um die Welle angeordnet sind.

Zweckmäßigerweise wird man bei dem erfmdrTigsgemäßen Standgetriebe Stirnräder vorsehen, die mit ihren Wellen oder Naben zwischen zwei mit Dichtsatz versehenen zusammengeschraubten ein Gehäuse bildenden Halbschalen eingefügt sind.

Durch diese schmale Bauweise des erfindungsgemä-3en Siandgetriebes kann man vorteilhafterweise auch die Geräte bzw. Maschinen in kürzerer Baulänge ausführen, wodurch die Maschinen-Schlepper-Einheit besser manövrierfähig ist

Die Halbschalen können dabei einen Ansatz aufweisen, mit dem das Standgetriebe mittels Steckbolzen direkt oder mittels eines eingesteckten Koppelarmes, der an seinem anderen Ende mit einer Gabel versehen ist, an in dem Schwenkbereich gelegenen Konsolen arretierbar ist

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung bei einem Scheibenradhäcksler näher erläutert

In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse des Häckslers und mit 2 ein darin um eine fluchtend zu einer sichtbaren Welle 3 angeordnete Radwelle umlaufendes Messerrad bezeichnet 4 ist ein sich an eine zylindrische Rückhaltewand 5 anschließender Auswurf; 6 das Einzugssystem des Scheibenradhäcksler^. An einem den Scheibenradhäcksler tragenden Gestell 8 ist an Laschen 9 ein Traggestell 10 zum Anschluß an die Unterlenker eines auch nach der Anschlußseite arbeitenden Schleppers vorgesehen. 11 sind Anschhißlaschen für den Oberlenker des Schleppers. Mit Hilfe der Unterlenker des Schleppers ist der auf diese Weise mit seinem Schwerpunkt nahe am Schlepper iniigeführte Feldhäcksler, dessen Aufnahmevorrichtung nicht dargestellt ist, in die Arbeitsstellung absenk- und in die Transportstellung anhebbar.

Die mit der nicht dargestellten Welle des Messerrades 2 gekoppelte Welle 3 ist zugleich die Welle eines Abtriebszahnrades 12 eines Stirnradgetriebes 13. Dieses kann durch zwei verschieden größe Antriebszahnräder 14 oder 15 über die Anschlüsse 16 oder 17 mittels einer nicht dargestellten Schlepperzapfwelle angetrieben werden; je nachdem, welche Geschwindigkeit benötigt wird.

Dabei kann man die beiden Anschlüsse 16 und 17 um den Drehpunkt der Welle 3 in die zum Anschluß der Schlepperzapfwelle günstigste Position schwenken, in welcher diese den minimalsten Beugungswinkel aufweist.

Zur Arretierung des Stirnradgetriebes in der jeweils gewünschten Lage dient ein Koppelarm 18, der an einem Ende mit einer Gabel 19 versehen ist.

tn der gezeichneten Stellung ist der Koppelarm 18 mit seiner Gabel 19 mittels eines Steckbolzens 20 an einer Konsole 21 des Gestells 8 abgesteckt.

An seinem anderen Ende ist der Koppelarm 18 an einem gabelförmigen Ansatz 22 an dem Stirnradgetriebe 13 durch einen Steckbolzen 23 befestigt. An dem Gestell 8 sind weitere Konsolen 24 bis 28 angeordnet, so daß man die Anschlüsse 16 und 17 der Antriebszahnrä-

5 jeweils in die günstigste Anschlußlage zur pfwelle verschwenken und feststellen kann,

rechend abgestuften Längen der Konsolen kann man den Ansatz 22 dort direkt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1. Patentansprüche;

   t. Standgetriebe fär landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere for Feldhäcksler, mit einem Gehäuse, in dem mindestens zwei Zapfwellenan- ' triebsanschWsse zur wahlweisen Verbindung ,„mit dem Nebenantrieb eines Schleppers gelagert sind, mit unterschiedlich großen Antriebszahnrädern auf den einzelnen Zapfwellenantriebsanschlüssen und to mit einem Abtriebszahnrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse um die Welle (3) des Abtriebszahnrades (12) schwenkbar gelagert und in je einer bestimmten Schwenklage an dem Maschinengehäuse (8) feststellbar ist, und daß die Zapfwellenantriebsanschlüsse der Antriebszahnräder (14 und 15) in einem Kreisbogen um die Welle (3) angeordnet sind.
2. 2. Standgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stirnräder als An- und Abtriebsräder (12,14 und 15) vorgesehen und mit ihren Wellen (3, ifi and 17) oder Naben zwischen zwei mit Dichtsitz (13a) versehenen zusammengeschraubten ein Gehäuse bildenden Halbschalen (136 und 13c) gehalten sind.
3. 3. Standgetriebe mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (136 und 13r) einen Ansatz (22) aufweisen, mit dem das Standgetriebe (13) mittels Steckbolzen (23) direkt oder mittels eines eingesteckten Koppelarmes (18), der an seinem anderen Ende mit einer Gabel (19) versehen ist, an im Schwenkbereich gelegenen Konsolen (21 u.id 24 bis 28) arretierbar.