DE2735598A1

DE2735598A1 - Standgetriebe fuer landwirtschaftliche maschinen

Info

Publication number: DE2735598A1
Application number: DE19772735598
Authority: DE
Inventors: Xaver Lenzer
Original assignee: Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
Current assignee: Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
Priority date: 1977-08-06
Filing date: 1977-08-06
Publication date: 1979-02-08
Also published as: IT1097888B; US4259830A; FR2399201B1; CH631322A5; FR2399201A1; AT372238B; ATA564878A; IT7825846A0; NL7807063A; DE2735598B2

Description

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GmbH S Co.

Standgetriebe für landwirtschaftliche Maschinen

Die Erfindung betrifft ein Standgetriebe für landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere für Feldhäcksler mit verschiedenen Geschwindigkeitsstufen mit Zapfwellenantriebsverbindung zu dem Nebenantrieb von Schleppern.

Bei den meisten landwirtschaftlichen Maschinen, die vom Schlepper gezogen, geschoben oder an diesen angebaut sind, erfolgt die Leistungsübertragung durch die Zapfwelle. Zur Zeit ist der Nebenantriebsanschluß der Schlepper abgestuft auf zwei Geschwindigkeiten und zwar looo und 5^o Umdrehungen. Diese Geschwindigkeiten des Antriebs des Schleppers werden in der 'Regel mit Hilfe von an den Geräten oder Maschinen angeordneten Stand- oder Schaltgetrieben den verschiedenen Feld- ;

i und Transportarbeiten angepaßt, wobei diese Getriebe sich mit

i dem Nebenantriebsgetriebe in die Aufgabe teilen, die flotor- |

-bzw.über— ! drehzahl entsprechend den Anforderungen weiter zu untersetzen.

Bekannt ist ein Standgetriebe, bei welchem die beiden Nebenan- :

tri ebsanschlußgeschwindigkeitcn des Schleppers durch ein einem Antriebszahnrad zugeordneten größeren Abtriebszahnrad weiter untersetzt werden. Eine mehrfache Untersetzung erlauben dir.se ._;

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den Maschinen zugeordneten Getriebe aber nicht. Man muß vielmehr für jede Maschine oder für verschiedene Verwendungszwecke der Maschine entweder verschiedene Standgetriebe vorsehen oder aber ein aufwendiges Schaltgetriebe. So will man z.B. mit Feldhäckslern mit verschiedenen Einzugsvorrichtungen verschiedenartige Erntegüter zerkleinern, wobei z.B. Gras im niederen Drehzahlbereich und Mais bei hohen Drehzahlen zerkleinert wird.

Die Aufgabe der Erfindung besteht demzufolge darin, ein Standgetriebe für landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere Feldhäcksler zu schaffen, bei welchem man mit wenig Aufwand und in einfacher Weise verschiedene Geschwindigkeitsstufen zur Zerkleinerung verschiedenartiger Erntegüter wählen kann.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Standgetriebe mit wenigstens zwei verschiedengroßen Antriebszahnrädern gelöst, denen an einer parallelen Achse ein Abtriebszahnrad zugeordnet ist, dessen Welle mit der Maschinenwelle in einer ein Schwenken ermöglichenden Weise verbunden ist und die Anschlußwellen oder -Naben der Antriebszahnräder auf der Schlepperseite in einem Schwenkbogen um dieseSchwenkachse angeordnet sind und das Standgetriebe in einer bestimmten Schwenklage an dem Maschinengehäuse feststellbar ist.

Dabei läßt eich in einfacher Weise die Lage des jeweils gewünschten Antriebsanschlusses in Vermeidung unzulässiger WeI-

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lenbeugungen In größtmögliche Annäherung an den Anschluß der Landmaschine verbringen.

Zweckmäßigerweise wird man bei dem erfindungsgemäßen Standgetriebe Stirnräder vorsehen, die mit ihren Wellen oder Naben zwischen zwei mit Dichtsitz versehenen zusammengeschraubten ein Gehäuse bildenden Halbschalen eingefügt sind.

Durch diese schmale Bauweise des erfindungsgemäßen Standgetriebes kann man vorteilhafterweise auch die Geräte bzw. Haschinen in kürzerer Baulänge ausführen, wodurch die Maschinen-Schlepper-Einheit besser manövrierfähig ist.

Sie Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles bei einem Scheibenradhäcksler näher erläutert und beschrieben.

In der Zeichnung ist mit 1 dessen Gehäuse und mit 2 ein darin um eine fluchtend zu einer sichtbaren Welle 3 angeordnete Radwelle umlaufendes Messerrad bezeichnet. 4 ist ein sich an eine zylindrische Bückhaltewand 5 anschließender Auswurf;6 das Einzugssystem des Scheibenradhäckslers. An einem den Scheibenradhäcksler tragenden Gestell 8 ist in erfindungsgemäßer Weise an Laschen 9 ein Traggestell Ίο

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zum Anschluß an die Unterlenker eines auch nach der Anschlußseite arbeitenden Schleppers vorgesehen. 11 sind Anschlußlaschen für den Oberlenker des Schleppers. Mit Hilfe der Unterlenker des Schleppers ist der auf diese Weise mit seinem Schwerpunkt nahe am Schlepper mitgeführte Feldhäcksler, dessen Aufnahmevorrichtung nicht dargestellt ist, in die Arbeitsstellung absenk- und in die Transportstellung anhebbar.

In erfindungsgemäßer Weise ist desweiteren die mit der nicht dargestellten Welle des Messerrades 2 gekoppelte Welle 3 die Welle eines AbtriebsZahnrades 12 eines Stirnradgetriebes 13. Dieses kann durch zwei verschieden große Antriebszahnräder 14 oder 15 über die Anschlüsse 16 oder 17 mittels einer nicht dargestellten Schlepperzapfwelie angetrieben werden; je nachdem, welche Geschwindigkeit benötigt wird.

Dabei kann man die beiden Anschlüsse 16 und 17 um den Drehpunkt der Welle 3 in die zum Anschluß der Schlepperzapfwelle günstigste Position schwenken, in welcher diese den minimalsten Beugungswinkel aufweist.

Zur Arretierung des Stirnradgetriebes in der jeweils gewünschten Lage dient ein Koppelarm 18, der an einem Ende mit einer Gabel 19 versehen ist.

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In der gezeichneten Stellung ist der Koppelarm 18 mit seiner Gabel 19 mittels eines Steckbolzens 2o an einer Eonsole 21 des Gestelles 8 abgesteckt. An seinem anderen Ende ist der Koppelarm 18 an einem gabelförmigen Ansatz 22 an dem Stirnradgetriebe 13 durch einen Steckbolzen 23 befestigt. An dem Gestell 8 sind - wie zu sehen - weitere Konsolen 24 - 28 angeordnet, so daß man die Anschlüsse 16 und 17 der Antriebszahnräder 14 und 15 jeweils in die günstigste Anschlußlage zur Schlepperzapfwelle verschwenken und feststellen kann.

Bei entsprechend abgestuften Längen der Konsolen 24 und 27 z.B. kann man den Ansatz 22 dort direkt abstecken.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

1. Standgetriebe für landwirtschaftliche Maschinen insbesondere für Feldhäcksler mit verschiedenen Geschwindigkeitsstufen mit Zapfwellenantriebsverbindung zu dem Nebenantrieb von Schleppern, gekennzeichnet durch ein Standgetriebe (13) mit wenigstens zwei verschiedengroßen Antriebszahnrädern (14 und 15)» denen an einer parallelen Achse (3) ein Abtriebszahnrad (12) zugeordnet ist, dessen Welle (3) mit der Maschinenwelle - nicht dargestellt - in einer ein Schwenken ermöglichenden Weise verbunden ist und die Anschlußwellen (16 und 17) oder -Naben der Antriebszahnräder (14 und 15) auf der Schlepperseite liegen und in einem Schwenkbogen um die Achse (3) schwenkbar angeordnet sind und dieses Standgetriebe (13) in einer bestimmten Schwenklage an dem Maschinengehäuse (8) feststellbar ist.

2. Standgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stirnräder als An- und Abtriebsräder (12, 14 und 15) vorgesehen und mit ihren Wellen (3» 16 und 1?) oder Naben zwischen zwei mit Dichtsitz (13a) versehenen zusammengeschraubten ein Gehäuse bildenden HaIbscliulcn (1^b und 13c) gehalten sind.

ORIGINAL INSPECTED

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3. Standgetriebe mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (13b und 13c) einen Ansatz (22) aufweisen, mit dem das Standgetriebe (13) mittels Steckbolzen (23) direkt oder mittels eines angesteckten Koppelarmes (18),der an seinem anderen Ende mit einer Gabel (19) versehen ist, an im Schwenkbereich gelegenen Konsolen (21 und 24 bis 28) arretierbar.

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