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Die
vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet
der landwirtschaftlichen Maschinen und insbesondere das Gebiet der
Maschinen des Typs Mähmaschine
oder Mäh-
und Konditioniermaschine.
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Genauer
betrifft die vorliegende Erfindung eine landwirtschaftliche Maschine,
die mit einer Schneidvorrichtung versehen ist, wobei die Schneidvorrichtung:
- – ein
Gehäuse,
- – mindestens
drei Schneideinrichtungen, die über dem
Gehäuse
angeordnet und mit dem Gehäuse um
eine jeweilige nach oben schwenkbare Achse verbunden sind, wobei
diese Schneideinrichtungen Schneidelemente umfassen, die bei der
Arbeit Kreise um die Drehachse der jeweiligen Schneideinrichtung
beschreiben, wobei die Kreise alle dieselben Durchmesser aufweisen,
- – Übertragungselemente,
die die Schneideinrichtungen um die jeweiligen Achsen in Drehung
antreiben, und
- – unter
den Schneideinrichtungen mindestens zwei aneinander grenzende Schneideinrichtungen
mit entgegen gesetzten Drehrichtungen, die nach vorne hin zusammenlaufen,
umfasst.
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Eine
solche landwirtschaftliche Maschine ist im Stand der Technik bekannt,
insbesondere aus dem Dokument
EP 1 002 458 A1 . Dieses Dokument beschreibt
nämlich
eine Scheibenmähmaschine
mit einer Schneidvorrichtung und einem Gestell. Das Gestell ermöglicht es,
die Schneidvorrichtung mit einem landwirtschaftlichen Traktor zu
verbinden. Ihrerseits umfasst die Schneidvorrichtung ein Gehäuse und
Schneideinrichtungen. Die Schneideinrichtungen sind in regelmäßigen Abständen über dem
Gehäuse
angeordnet. Ferner sind die Schneideinrichtungen drehbar mit dem
Gehäuse
mittels eines jeweiligen Gelenks verbunden, dessen Achse nach oben gerichtet
ist. Bei der Arbeit werden die Schneideinrichtungen durch Übertragungselemente
in Drehung angetrieben, um ein aufrecht stehendes Produkt, beispielsweise
Gras, zu mähen.
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Dazu
umfasst jede Schneideinrichtung in diesem vorveröffentlichten Dokument eine
Stütze
in Form einer Scheibe und zwei Schneidelemente. Die Schneidelemente
sind mit der Peripherie der Stütze beiderseits
der Drehachse der entsprechenden Schneideinrichtung verbunden. Bei
der Arbeit beschreiben die Schneidelemente folglich einen Kreis um
die Drehachse und schlagen das aufrecht stehende Produkt ab. Die
Stütze
ihrerseits hat zusätzlich
zur Aufgabe, die Schneidelemente mit der Drehachse zu verbinden,
auch die Funktion, das so geschnittene Produkt zu befördern.
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Auf
dem Fachmann bekannte Weise sind die Schneideinrichtungen einander
ausreichend angenähert,
damit die von den Schneidelementen von zwei aneinander grenzenden
Schneideinrichtungen beschriebenen Kreise einander überlappen.
Aus diesem Grund kreuzen sich die Bahnen der Schneidelemente von
zwei aneinander grenzenden Schneideinrichtungen in zwei Punkten.
Damit das aufrecht stehende Produkt über die gesamte Breite der
Schneidvorrichtung geschnitten wird, muss sich einer der Kreuzungspunkte
notwendigerweise vorne am Gehäuse
befinden.
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Auf
ebenfalls dem Fachmann bekannte Weise nehmen die Schneideinrichtungen
einer Mähmaschine
nicht alle dieselbe Drehrichtung an. So umfasst diese bekannte Mähmaschine
einerseits aneinander grenzende Schneideinrichtungen mit identischen
Drehrichtungen. Solche Schneideinrichtungen, die sich im Allgemeinen
an den Enden des Gehäuses
befinden, ermöglichen
es vorteilhafterweise, das geschnittene Produkt einer mittleren
Vertikalebene der Schneidvorrichtung anzunähern. Diese bekannte Mähmaschine
umfasst andererseits aneinander grenzende Schneideinrichtungen mit
entgegen gesetzten Drehrichtungen, die nach vorne hin zusammenlaufen.
Solche Schneideinrichtungen ermöglichen
es hingegen, das geschnittene Produkt nach hinten zur Schneidvorrichtung
zu befördern. Schließlich kann
diese bekannte Mähmaschine
auch aneinander grenzende Schneideinrichtungen mit entgegen gesetzten
Drehrichtungen, die nach vorne hin auseinander laufen, umfassen.
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Mit
den Kreiselmähmaschinen,
wie in diesem vorveröffentlichten
Dokument beschrieben, ist es wichtig, eine wirksame Abführung des
geschnittenen Produkts nach hinten zur Schneidmaschine zu erzielen.
Mit einer schlechten Abführung
könnte nämlich geschnittenes
Produkt die Arbeitszone der Schneidelemente verlegen und so die
Schneiqualität der
Mähmaschine
beeinträchtigen.
In der Praxis stellt sich auch heraus, dass schlecht beseitigtes
Schnittprodukt Ursache für
Verlegungen der Schneidvorrichtung, d. h. ein Blockieren der Drehung
der Schneideinrichtungen, sein kann. Um die Beförderung des Schnittproduktes
im Bereich der Schneideinrichtungen zu verbessern, arbeiteten die
Konstrukteure von landwirtschaftlichen Maschinen bis heute hauptsächlich an
der Form und/oder den Abmessungen der Stützen und der Schneidelemente.
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Das
Dokument
DE 199 27 966 beschreibt eine
Mähmaschine
mit einem Gehäuse,
unter dem mehrere drehbare Schneideinrichtungen angeordnet sind.
Jede dieser Einrichtungen ist mit mindestens einem Schneidelement
versehen, das Kreise während der
Drehung beschreibt. Die an der ersten Position befindliche Schneideinrichtung
hat einen derartigen Durchmesser, dass die von seinen Schneidelementen
beschriebenen Kreise größer als
jene sind, die von den Schneidelementen der an letzter Position befindlichen
Einrichtung beschrieben werden. Das so angestrebte Ergebnis besteht
darin, effektive Schnittbreiten der beiden Endschneideinrichtungen
zu erhalten, die im Wesentlichen identisch sind, wobei der Durchmesserüberhang
der ersten Schneideinrichtung verwendet wird, um über eine
bereits bearbeitete Zone zu fahren. Die bekannte Anordnung in diesem
Dokument ermöglicht
es nicht, die Abführung des
Schnittproduktes nach hinten und die Schnittqualität zu verbessern.
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Das
Dokument
US 4 686 818 betrifft
eine Mähmaschine
mit einem Gehäuse,
unter dem sich vier Schneideinrichtungen befinden, die derart ausgeführt sind,
dass die beiden an den Enden befindlichen Einrichtungen größere Durchmesser
als die Durchmesser der beiden Zwischeneinrichtungen aufweisen.
Diese Anordnung muss es ermöglichen,
einen Schwad von geringer Breite dank der Schneideinrichtungen der
Enden zu bilden, die das geschnittene Produkt über eine größere Distanz zur Mitte der Maschine
verschieben. Sie ermöglicht
es allerdings nicht, die Abführung
des geschnittenen Produkts nach hinten und die Schnittqualität zu verbessern.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
vorteilhafterweise einen neuen Lösungsansatz
zur Verbesserung der Beförderung
des geschnittenen Produkts nach hinten in der Schneidvorrichtung
und somit zum Erzielen einer bemerkenswerten Schnittqualität vor.
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Die
landwirtschaftliche Maschine der vorliegenden Erfindung ist nämlich dadurch
gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Drehachsen von zwei
aneinander grenzenden Schneideinrichtungen mit entgegen gesetzten
Drehrichtungen, die nach vorne hin zusammenlaufen, größer als
mindestens ein Abstand zwischen den Drehachsen von zwei aneinander
grenzenden Schneideinrichtungen mit Drehrichtungen, die nicht nach
vorne hin zusammenlaufen, ist.
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Aus
diesem Grund ermöglicht
es die Vergrößerung des
Abstandes zwischen den Drehachsen von zwei aneinander grenzenden
Schneideinrichtungen mit entgegen gesetzten Drehrichtungen, die nach
vorne hin zusammenlaufen, vorzugsweise, die Längskomponente der Tangente
an den Kreuzungspunkt der von den entsprechenden Schneidelementen
beschriebenen Kreise zu vergrößern. Die
Vergrößerung der
Längskomponente
erzeugt eine bessere Beförderung
des geschnittenen Produkts nach hinten in der Schneidvorrichtung.
Die Schnittqualität
der Mähmaschine
ist somit verbessert.
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Um
eine identische Arbeitsbreite der Schneidvorrichtung zu bewahren,
ist die Vergrößerung des
Abstandes zwischen den Drehachsen von zwei aneinander grenzenden
Schneideinrichtungen mit entgegen gesetzten Drehrichtungen, die
nach vorne hin zusammenlaufen, von einer Verkleinerung mindestens
eines der Abstände
zwischen den Drehachsen von zwei aneinander grenzenden Schneideinrichtungen
mit Drehrichtungen, die nicht nach vorne hin zusammenlaufen, begleitet.
Diese Abstandsverringerung zwischen zwei aneinander grenzenden Schneideinrichtungen
ermöglicht
es vorzugsweise, die Überdeckungszone
der von den entsprechenden Schneidelementen beschriebenen Kreise
zu vergrößern. Eine
größere Überdeckungszone
verbessert ferner die Schnittqualität der Mähmaschine.
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Weitere
Merkmale der Erfindung, die getrennt oder in allen ihren möglichen
Kombinationen zu betrachten sind, gehen ferner aus der nachfolgenden
Beschreibung eines nicht einschränkenden
Ausführungsbeispiels
der Erfindung hervor, das in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt
ist, wobei:
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1 in
Draufsicht eine erfindungsgemäße landwirtschaftliche
Maschine darstellt,
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2 von
hinten entlang des Pfeils II gesehen, der in 1 definiert
ist, die landwirtschaftliche Maschine aus 1 darstellt,
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3 in
Draufsicht und in einem anderen Maßstab die Schneideinrichtungen
der landwirtschaftlichen Maschine aus 1 darstellt.
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1 stellt
in Draufsicht eine landwirtschaftliche Mähmaschine (1) gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Die Mähmaschine
(1) ist an ein Triebfahrzeug (2) angehängt, das
sie in eine Ausrichtung und Vorschubrichtung zieht, die durch den
Pfeil (3) angezeigt ist. In der nachfolgenden Beschreibung sind
die folgenden Begriffe „vorne" und „hinten", „vor" und „hinter" in Bezug zur Vorschubrichtung
(3) definiert, und die Begriffe „rechts" und „links" sind bei Betrachtung der Mähmaschine
(1) von hinten in Vorschubrichtung (3) definiert.
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Auf
dem Fachmann bekannte Weise umfasst die Mähmaschine (1) eine
Schneidvorrichtung (4), die dazu bestimmt ist, ein aufrecht
stehendes Produkt, wie beispielsweise Gras, zu mähen. Die Mähmaschine (1) umfasst
auch ein Gestell (5), das es ermöglicht, die Schneidvorrichtung
(4) mit dem Triebfahrzeug (2) zu verbinden.
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In
dem in den
1 und
2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die landwirtschaftliche Mähmaschine
(
1) vom hinten getragenen Typ. Bei der Arbeit ist das Gestell
(
5) somit an eine Dreipunktkupplung (
6) des Triebfahrzeugs
(
2) angehängt,
und die Schneidvorrichtung (
4) befindet sich etwas hinten und
auf der Seite des Triebfahrzeugs (
2). Ein solches Gestell
(
5) einer Mähmaschine
(
1) ist an sich bekannt und somit nicht weiter beschrieben.
Allerdings für weitere
Details kann der Fachmann auf das Dokument
EP 0 723 739 Bezug nehmen, in dem
ein solches Gestell (
5) perfekt beschrieben ist.
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Die
Schneidvorrichtung (4) gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst ein Gehäuse
(9) und mindestens drei Schneideinrichtungen (7a, 7b, 7c, 7d, 7e).
Bei der Arbeit, die in den 1 und 2 dargestellt
ist, liegt das Gehäuse
(9) zumindest teilweise am Boden quer zur Vorschubrichtung
(3) auf. Die Schneideinrichtungen (7a, 7b, 7c, 7d, 7e)
ihrerseits werden um eine nach oben gerichtete jeweilige Achse (8a, 8b, 8c, 8d, 8e)
in eine Drehrichtung (10a, 10b, 10c, 10d, 10e)
angetrieben. Zu diesem Zweck ist jede Schneideinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d, 7e)
drehbar mit dem Gehäuse
(9) mittels eines jeweiligen Gelenks verbunden. Ferner
steht jede Schneideinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d, 7e)
mit einem Übertragungselement
im Eingriff. In Arbeitsposition sind die Schneideinrichtungen (7a, 7b, 7c, 7d, 7e)
genauer über
dem Gehäuse
(9) angeordnet. Auf bevorzugte Weise sind die Schneideinrichtungen
(7a, 7b, 7c, 7d, 7e)
auf einer Geraden ausgerichtet und in einer selben Ausdehnungsebene
angeordnet.
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In
dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Gehäuse
(9) ein einstückiges
Gehäuse,
und die Übertragungselemente
bestehen insbesondere aus einer Abfolge von Ritzeln, die im Inneren
des Gehäuses
(9) vorgesehen ist. Jede Schneideinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d, 7e)
steht somit mit mindestens einem der in dem Gehäuse (9) angeordneten
Ritzel im Eingriff. Auf dem Fachmann bekannte Weise wird die Ritzelabfolge
von einem Antrieb des Triebfahrzeugs (2) insbesondere mittels
einer Teleskopübertragungswelle
mit Universalverbindungen (14), eines Rollen-Riemen-Systems
(15) und eines Umlenkrahmens (16) angetrieben.
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Bei
genauerer Betrachtung der 3 umfasst
jede Schneideinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d, 7e) vorzugsweise
eine Stütze
(17a, 17b, 17c, 17d, 17e) und
zwei Schneidelemente (11a, 11b, 11c, 11d, 11e). Die
Stütze
(17a, 17b, 17c, 17d, 17e)
besitzt eine ovale Form die auf die Drehachse (8a, 8b, 8c, 8d, 8e) zentriert
ist. Die Schneidelemente 11a, 11b, 11c, 11d, 11e)
sind mit der Peripherie der Stütze
(17a, 17b, 17c, 17d, 17e)
beiderseits der Drehachse (8a, 8b, 8c, 8d, 8e)
verbunden. Genauer sind die Schneidelemente (11a, 11b, 11c, 11d, 11e)
vorzugsweise an den Enden eines großen Durchmessers der ovalen
Form angeordnet.
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Bei
der Arbeit werden die Schneideinrichtungen (7a, 7b, 7c, 7d, 7e)
in Drehung angetrieben. Die Schneidelemente (11a, 11b, 11c, 11d, 11e)
beschreiben somit Kreise (18a, 18b, 18c, 18d, 18e)
um die Drehachse (8a, 8b, 8c, 8d, 8e)
der jeweiligen Schneideinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d, 7e).
Aus Gründen
der Klarheit sind die Kreise (18a, 18b, 18c, 18d, 18e)
in den 1 und 3 punktiert dargestellt. Die große so von
den Schneidelementen (11a, 11b, 11c, 11d, 11e)
erreichte Bewegungsgeschwindigkeit ermöglicht es diesen letztgenannten,
das aufrecht stehende Produkt abzuschlagen. Auf bevorzugte Weise haben
die von den verschiedenen Schneidelementen (11a, 11b, 11c, 11d, 11e)
beschriebenen Kreise (18a, 18b, 18c, 18d, 18e)
identische Durchmesser. Jede Stütze
(17a, 17b, 17c, 17d, 17e)
hat ihrerseits zusätzlich
zur Aufgabe des Verbindens der Schneidelemente (11a, 11b, 11c, 11d, 11e)
mit der jeweiligen Drehachse (8a, 8b, 8c, 8d, 8e)
auch die Funktion, das Schnittprodukt zu befördern.
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Bei
Betrachtung der 3 sind die Schneideinrichtungen
(7a, 7b, 7c, 7d, 7e)
einander ausreichend angenähert,
damit die Kreise (18a, 18b, 18c, 18d, 18e),
die von den jeweiligen Schneidelementen (11a, 11b, 11c, 11d, 11e)
beschrieben werden, einander überlappen.
Die Bahnen der Schneidelemente (11a, 11b, 11c, 11d, 11e)
von zwei aneinander grenzenden Schneideinrichtungen (7a, 7b, 7c, 7d, 7e) kreuzen
sich somit in Kreuzungspunkten (19). Auf bevorzugte Weise
ist einer der Kreuzungspunkte (19) vorzugsweise vorne am
Gehäuse
(9) angeordnet. So gewährleistet
die Überdeckung
der Schnittzonen vorzugsweise ein Schneiden des aufrecht stehenden Produktes über die
gesamte Arbeitsbreite (23) der Schneidvorrichtung (4).
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Auf
besonders vorteilhafte Weise sind die Schneideinrichtungen (7a, 7b, 7c, 7d, 7e)
winkelig zueinander versetzt. In dem in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiel
beträgt
dieser Winkelversatz ungefähr
90 Grad. Die im Inneren des Gehäuses
(9) angeordneten Übertragungselemente
ermöglichen
es, die Drehung der Schneideinrichtungen (7a, 7b, 7c, 7d, 7e)
zu synchronisieren. Bei der Arbeit wird der Winkelversatz somit
bewahrt. So können
die Schneideinrichtungen (7a, 7b, 7c, 7d, 7e)
trotz der Überdeckung
der Bewegungszonen der Schneidelemente (11a, 11b, 11c, 11d, 11e)
nicht zusammenstoßen.
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In
dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die
Schneidvorrichtung (4) genauer fünf Schneideinrichtungen (7a, 7b, 7c, 7d, 7e). Aus
Gründen
der Klarheit sind in der Folge der Beschreibung und in den Figuren
die Objekte, die eine selbe Schneideinrichtung betreffen, mit demselben Bezugszeichen
bezeichnet. So wird die Schneideinrichtung (7a) in Drehung
um eine Achse (8a) in eine Drehrichtung (10a)
angetrieben.
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Bei
Betrachtung der 1 und 3 dreht sich
die Schneideinrichtung (7a), die sich am weitesten Links
zum Gehäuse
(9) befindet, von oben gesehen im Uhrzeigersinn (10a).
Die Schneideinrichtung (7e) ihrerseits, die sich am weitesten
rechts zum Gehäuse
(9) befindet, dreht sich gegen den Uhrzeigersinn (10e).
So ermöglichen
es die Schneideinrichtungen (7a, 7e), die sich
an den Enden des Gehäuses (9)
befinden, vorzugsweise das Schnittprodukt einer mittleren Vertikalebene
der Schneidvorrichtung (4) anzunähern.
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In
dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel drehen sich
die Schneideinrichtungen (7b, 7d) ebenfalls im
Uhrzeigersinn (10b, 10d). Während sich die Schneideinrichtung
(7c) gegen den Uhrzeigersinn (10c) dreht. Aus
diesem Grund umfasst die Schneidvorrichtung (4):
- – aneinander
grenzende Schneideinrichtungen (7a, 7b), die sich
in dieselbe Drehrichtung (10a, 10b) drehen,
- – aneinander
grenzende Schneideinrichtungen (7b, 7c; 7d, 7e)
mit entgegen gesetzten Drehrichtungen (10b, 10c; 10d, 10e),
die nach vorne hin zusammenlaufen; und
- – aneinander
grenzende Schneideinrichtungen (7c, 7d) mit entgegen
gesetzten Drehrichtungen (10c, 10d), die nach
vorne hin auseinander laufen.
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Auf
dem Fachmann bekannte Weise ermöglichen
es die aneinander grenzenden Schneideinrichtungen (7a, 7b),
die sich in dieselbe Drehrichtung (10a, 10b) drehen,
das Schnittprodukt quer zur Vorschubrichtung (3) zu befördern. Während es
die aneinander grenzenden Schneideinrichtungen (7b, 7c; 7d, 7e),
die entgegen gesetzte Drehrichtungen (10b, 10c; 10d, 10e)
haben, die nach vorne hin zusammenlaufen, ermöglichen, das Schnittprodukt
nach hinten zur Schneidvorrichtung (4) zu befördern.
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Gemäß einem
wichtigen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist der Abstand (12)
zwischen den Drehachsen (8b, 8c; 8d, 8e)
zweier aneinander grenzender Schneideinrichtungen (7b, 7c; 7d, 7e)
mit entgegen gesetzten Drehrichtungen (10b, 10c; 10d, 10e),
die nach vorne hin zusammenlaufen, größer als mindestens ein Abstand
(13, 22) zwischen den Drehachsen (8a, 8b; 8c, 8e)
zweier aneinander grenzender Schneideinrichtungen (7a, 7b; 7c, 7d)
mit Drehrichtungen (10a, 10b; 10c, 10e),
die nicht nach vorne hin zusammenlaufen.
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Wie
insbesondere in 3 zu sehen ist, ermöglicht es
die Vergrößerung des
Abstandes (12) zwischen den Drehachsen (8b, 8c; 8d, 8e)
zweier aneinander grenzender Schneideinrichtungen (7b, 7c; 7d, 7e)
mit entgegen gesetzten Drehrichtungen (10b, 10c; 10d, 10e),
die nach vorne hin zusammenlaufen, vorzugsweise, die Längskomponente
(21) der Tangente (20) an dem Kreuzungspunkt (19)
der Kreise (18b, 18c; 18d, 18e)
zu vergrößern. Die Vergrößerung der
Längskomponente
(21) bewirkt eine bessere Beförderung des Schnittproduktes
nach hinten zur Schneidvorrichtung (4).
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Wenn
aus Platzgründen
die Arbeitsbreite (23) der Schneidvorrichtung (4)
identisch bleiben muss, ist die Vergrößerung des Abstandes (12)
zwischen den Drehachsen (8b, 8c; 8d, 8e)
zweier aneinander grenzender Schneideinrichtungen (7b, 7c; 7d, 7e)
mit entgegen gesetzten Drehrichtungen (10b, 10c; 10d, 10e),
die nach vorne hin zusammenlaufen, von einer Verkleinerung mindestens
eines der Abstände
(13, 22) zwischen den Drehachsen (8a, 8b; 8c, 8d)
zweier aneinander grenzender Schneideinrichtungen (7a, 7b; 7c, 7d)
mit Drehrichtungen (10a, 10b; 10c, 10d),
die nicht nach vorne hin zusammenlaufen, begleitet. Diese Abstandsverkleinerung
(13, 22) zwischen zwei aneinander grenzenden Schneideinrichtungen
(7a, 7b; 7c, 7d) ermöglicht es
vorzugsweise, die Überdeckungszone
der Kreise (18a, 18b; 18c, 18d),
die von den entsprechenden Schneidelementen (11a, 11b; 11c, 11d,)
beschrieben werden, zu vergrößern.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung, das in den Figuren nicht dargestellt ist, ist der Abstand
(12) zwischen den Drehachsen (8b, 8c; 8d, 8e)
zweier aneinander grenzender Schneideinrichtungen (7b, 7c; 7d, 7e) mit
entgegen gesetzten Drehrichtungen (10b, 10c; 10d, 10e),
die nach vorne hin zusammenlaufen:
- – größer als
der Abstand (13) zwischen den Drehachsen (8c, 8d)
zweier aneinander grenzender Schneideinrichtungen (7c, 7d)
mit entgegen gesetzten Drehrichtungen (10c, 10d),
die nach vorne bin auseinander laufen, und
- – gleich
dem Abstand (22) zwischen den Drehachsen (8a, 8b)
zweier aneinander grenzender Schneideinrichtungen (7a, 7b),
die identische Drehrichtungen (10a, 10b) haben.
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Ebenso
ist nach einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung der Abstand (12) zwischen den Drehachsen (8b, 8c; 8d, 8e)
zweier aneinander grenzender Schneideinrichtungen (7b, 7b; 7d, 7e)
mit entgegen gesetzten Drehrichtungen (10b, 10c; 10d, 10e), die
nach vorne hin zusammenlaufen:
- – größer als
der Abstand (22) zwischen den Drehachsen (8a, 8b)
zweier aneinander grenzender Schneideinrichtungen (7a, 7b)
mit identischen Drehrichtungen (10a, 10b), und
- – gleich
dem Abstand (13) zwischen den Drehachsen (8c, 8d)
zweier aneinander grenzender Schneideinrichtungen (7c, 7d)
mit entgegen gesetzten Drehrichtungen (10c, 10d),
die nach vorne hin auseinander laufen.
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Auf
bevorzugte Weise ist der Wert des Abstandes (12) zwischen
den Drehachsen (8b, 8c; 8d, 8e)
zweier aneinander grenzender Schneideinrichtungen (7b, 7c; 7d, 7e)
mit entgegen gesetzten Drehrichtungen (10b, 10c; 10d, 10e),
die nach vorne hin zusammenlaufen, für alle aneinander grenzenden Schneideinrichtungen
(7b, 7c; 7d, 7e) mit entgegen gesetzten
Drehrichtungen (10b, 10c; 10d, 10e),
die nach vorne hin zusammenlaufen, identisch.
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Auf
ebenfalls bevorzugte Weise ist der Wert des Abstandes (13)
zwischen den Drehachsen (8c, 8d) zweier aneinander
grenzender Schneideinrichtungen (7c, 7d) mit entgegen
gesetzten Drehrichtungen (10c, 10d), die nach
vorne hin auseinander laufen, für
alle aneinander grenzenden Schneideinrichtungen (7c, 7d)
mit entgegen gesetzten Drehrichtungen (10c, 10d),
die nach vorne hin auseinander laufen, identisch.
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Ferner
ist der Wert des Abstandes (22) zwischen den Drehachsen
(8a, 8b) zweier aneinander grenzender Schneideinrichtungen
(7a, 7b) mit identischen Drehrichtungen (10a, 10b)
vorzugsweise derselbe für
alle aneinander grenzenden Schneideinrichtungen (7a, 7b)
mit identischen Drehrichtungen (10a, 10b).
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Aus
diesem Grund sind die Schneideinrichtungen (7a, 7b, 7c, 7d, 7e) über dem
Gehäuse
(9) nach höchstens
drei unterschiedlichen Intervallen angeordnet. So werden die Herstellung
und die Anordnung der Übertragungselemente
im Inneren des Gehäuses
(9) vereinfacht.
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Die
Mähmaschine
(1) und die Schneidvorrichtung (4), die soeben
beschrieben wurden, stellen nur ein Beispiel dar, das keinesfalls
den durch die nachfolgenden Ansprüche definierten Schutzbereich einschränken kann.
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So
kann die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung
(4) auch für
eine Mähmaschine
gezogenen Typs oder eine selbst fahrende Mähmaschine eingesetzt werden.
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Nach
einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse (9)
ein modulares Gehäuse.
D. h. dass das Gehäuse
(9) von einer Gesamtheit von miteinander verbundenen Modulen gebildet
ist, wobei jedes Modul eine Schneideinrichtung (7a, 7b, 7c, 7d, 7e)
trägt.
Ferner können
die in dem Gehäuse
(9) vorhandenen Übertragungselemente
auch mittels Übertragungswellen,
Ritzeln mit Winkelumkehr, Ketten oder allen anderen bekannten Mitteln
ausgeführt
sein.
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Die
Stütze
(17a, 17b, 17c, 17d, 17e)
der Schneideinrichtungen (7a, 7b, 7c, 7d, 7e)
kann eine unterschiedliche Form haben, beispielsweise kreisförmig oder
dreieckig, und eine unterschiedliche Anzahl von Schneidelementen
(11a, 11b, 11c, 11d, 11e) tragen.
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Nach
einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
umfasst die Schneidvorrichtung (4) eine unterschiedliche
Anzahl von Schneideinrichtungen (7a, 7b, 7c, 7d, 7e),
die immer noch größer als zwei
ist. Ferner kann die Verteilung der Drehrichtungen (10a, 10b, 10c, 10d, 10e)
zwischen den verschiedenen Schneideinrichtungen (7a, 7b, 7c, 7d, 7e)
ebenfalls unterschiedlich sein, wobei mindestens zwei aneinander
grenzende Schneideinrichtungen (7b, 7c; 7d, 7e)
mit entgegen gesetzte Drehrichtungen (10b, 10c; 10d, 10e),
die nach vorne hin zusammenlaufen, vorhanden sind.