DE625792C - Abnehmbare Vorschubvorrichtung fuer die Aufzeichnungsdose an Tonaufnahmemaschinen - Google Patents
Abnehmbare Vorschubvorrichtung fuer die Aufzeichnungsdose an TonaufnahmemaschinenInfo
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- DE625792C DE625792C DEA61332D DEA0061332D DE625792C DE 625792 C DE625792 C DE 625792C DE A61332 D DEA61332 D DE A61332D DE A0061332 D DEA0061332 D DE A0061332D DE 625792 C DE625792 C DE 625792C
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B17/02—Details
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- Transmission Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. FEBRUAR 1936
15. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE 2100
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine abnehmbare Vorschubvorrichtung für die Aufzeichnungsdose
an Tonaufhahmemaschinen.
Es ist bekannt, die Vorschubvorrichtung für die Aufzeichnungsdose auf die Plattentellerwelle
zu setzen und von dieser antreiben zu lassen. Die bekannten Vorschubvorrichtungen
besitzen eine an die Aufzeichnungsdose angreifende Zugstange, die diese über die Schallplatte zieht. Die Zugstange wird
entweder durch Haftreibung, ähnlich wie bei einem Reibgetriebe, oder aber durch ein
Zahnradgetriebe weitergezogen.
Die Ausführungen, bei denen die Zugstange durch Haftreibung mitgenommen wird,
haben den Nachteil, daß bei irgendwelchen Widerständen, wie sie beispielsweise beim
Schneiden großer Amplituden auftreten, die Haftreibung nicht mehr ausreicht, um die
Zugstange weiterzuziehen, so daß der Schneidstift bei der nächsten, Umdrehung in
die vorher geschnittene Rille wieder hineingelangt.
Bei den mit Zahnstange und mehreren ~ Zahnrädern arbeitenden Vorschubvorrichtungen
haben die Zahnräder einen verhältnismäßig großen toten Gang, wodurch ein
gleichmäßiger Abstand der Rillen untereinander nicht zu erreichen ist.
Ferner ist es bei den bekannten Vorschubvorrichtungen mit Zahnstangenantrieb nachteilig,
daß die Zahnstange sich unter ihrem Eigengewicht auf die antreibenden Zahnräder
oder den Zahnkranz auflegt. Bei irgendwelchen zufälligen Berührungen der Zahnstange
oder Erschütterungen, wie sie beispielsweise durch unebenen, nicht gleichmäßigen Plattentellerlauf
hervorgerufen werden können, kann die Zahnstange von ihren antreibenden Rädern herunterspringen, wodurch der Vorschub
unterbrochen ist.
Eine Erhöhung des Gewichts der Zahn stange bringt in diesem Fall keine besonderen
Vorteile, da dadurch nur der Anpreßdruck der Aufzeichnungsdose gegen die Schallplatte erhöht
wird.
Auch ein einfaches Andrücken der Zahnstange mittels einer Feder gegen das- die
Stange unmittelbar antreibende Zahnrad bringt keine Vorteile, da dann bei Erschütterungen
die Zahnstange seitlich ausweichen kann.
Diese den bekannten Ausführungen anhaftenden Nachteile werden bei der Vorschubvorrichtung
gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Zahnstange beim Vorschub zur Vermeidung seitlicher Verschiebungen
durch ein der Drehbewegung der Antriebsverzahnung nicht folgendes, mit Wangen versehenes U-förmiges Führungsglied geführt
und gegen Verschiebung nach oben durch einen unter Federdruck stehenden, im
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Schzvarz in Berlin.
U-förmigen Fühfungsgiied* gelagerten Hebel
gesichert ist.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung im Grund- und Aufriß
dargestellt. Einander entsprechende Teile sind mit entsprechenden Bezugszeichen versehen.
Bei der ersten Ausführungsform gemäß den Abb. ι und 2 ist die Vorschubvorrichtung
auf die Plattentellerwelle 1 einer Tonaufnahmemaschine aufgesetzt. Die Vorschub-■
vorrichtung'besteht aus dem Aufsatzteil 2, der eine spiralförmige Verzahnung 3 besitzt, in
die die Zahnstange 4 eingreift., Diese ZahniS stange ist über den Teil 5 lose oder gelenkartig
6 mit der Aufzeichnungsdose verbunden. Mit dem Teil 2 steht für die Zahnstange 4 ein
U-förmiges Führungsglied in loser Verbindung. Das Führungsglied 7 kann sich um
die Schraube 8 gegenüber dem Teil 2 drehen. In dem U-förmigen Führungsglied 7 gleitet
die Zahnstange 4 und ist gegen seitliches Verschieben durch die Wangen 9 und 10 gesichert.
In dem U-förmigen Führungsglied 7 ist ferner zwischen seinen Wangen 9 und 10
ein Hebel 11 am Stift 13 drehbar gelagert,
der auf der Zahnstange aufliegt. Eine Feder 12, die an einem Ende des Hebels angreift,"
während das andere Ende der Feder am Stift 13 gelagert ist, drückt den Hebel 11 ständig
gegen die Zahnstange 4 und somit die Zahnstange auf die-Spiralverzahnung 3, so daß
sich die Zahnstange 4 von der Verzahnung 3 beim Betrieb nicht abheben kann.
Drückt man den Hebel 11 in der gezeich-' neten Pfeilrichtung nieder, so kann, die Zahnstange
4 von der Spiralverzahnung abgehoben und aus dem U-förmigen Führungsglied 7
herausgezogen werden. .
Bei der zweiten Ausführungsform nach den '' Abb. 3 und 4 ist die Zahnstange 14 gabelförmig
ausgeführt, damit die Plattentellerwelle 15. durch die eigentliche Vorschubvorrichtung
hindurchgeführt werden kann, um eine nicht mitgezeichnete Filmaufnahmekamera
anzutreiben. Es ist auf diese Weise möglich, zwischen Bild- und Tonaufnahme einen synchronen
Lauf zu erzielen. Auch bei dieser Ausführungsform ist das Führungsglied 7, das die Zahnstange 14 gegen seitliches Verschieben
sichert, U-förmig ausgebildet. Es wird in dem Teil 2 durch einen Ring 16 gehalten,
der ein freies Drehen des U-förmig ausgebildeten Führungsgliedes 7 gegenüber dem Aufsätzteil 2 ermöglicht. In dem U-förmigen.GHedy
ist der Hebel 17 um den Stift drehbar gelagert und entsprechend der
gabelförmigen Ausbildung der Zahnstange 14 als Doppelhebel ausgeführt, so daß er auf
beide Teile der gabelförmigen Zahnstange 14 durch die Federn 12 drückt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Abnehmbare Vorschubvorrichtung für die Aufzeichnungsdose an Tonaufnahmemaschinen zur radialen Führung des Schneidstiftes über den Plattenteller mittels einer gegenüber der Schallplattenebene geneigten Zahnstange, die unmittelbar mit einem auf der Plattentellerwelle sitzenden, am Radkranz mit einer Verzahnung versehenen Spiralrad in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (4) zur Vermeidung seitlicher Verschiebungen durch ein der Drehbewegung des Spiralrades (3) nicht folgendes, mit Wangen (9, 10) versehenes U-förmiges Führungsglied (7) geführt und gegen • Verschiebung nach oben durch einen unter Federdruck (12) stehenden, in dem U-förmigen Führungsglied (7) gelagerten Hebel (11, 17) gesichert ist.
- 2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (14) ganz oder teilweise gabelförmig ausgebildet und durch diese Gabelung die verlängerte Plattentellerwelle (15) hindurchgeführt ist, so daß letztere zum Antrieb einer Filmaufnahmekamera benutzt werden kann. goHierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA61332D DE625792C (de) | 1931-03-28 | 1931-03-28 | Abnehmbare Vorschubvorrichtung fuer die Aufzeichnungsdose an Tonaufnahmemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA61332D DE625792C (de) | 1931-03-28 | 1931-03-28 | Abnehmbare Vorschubvorrichtung fuer die Aufzeichnungsdose an Tonaufnahmemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625792C true DE625792C (de) | 1936-02-15 |
Family
ID=6942539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA61332D Expired DE625792C (de) | 1931-03-28 | 1931-03-28 | Abnehmbare Vorschubvorrichtung fuer die Aufzeichnungsdose an Tonaufnahmemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625792C (de) |
-
1931
- 1931-03-28 DE DEA61332D patent/DE625792C/de not_active Expired
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