DE316132C - - Google Patents
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- DE316132C DE316132C DENDAT316132D DE316132DA DE316132C DE 316132 C DE316132 C DE 316132C DE NDAT316132 D DENDAT316132 D DE NDAT316132D DE 316132D A DE316132D A DE 316132DA DE 316132 C DE316132 C DE 316132C
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- chassis
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- wheels
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/001—Devices not provided for in the groups B64C25/02 - B64C25/68
Description
Beim Landen des Flugzeuges läuft/ der Flugzeugschüler bzw. der noch nicht vollständig
ausgebildete Flugzeugführer, da ihm die zur Handhabung des Flugzeuges erforderliche
Sicherheit noch fehlt, leicht Gefahr, daß.der Schwanz des Flugzeuges. sehr hart aufstößt,
wodurch er in die Höhe schnellt und das Flugzeug sich entweder auf den Kopf stellt .oder
nach vorn überschlägt, was natürlich eine
ίο schwere Beschädigung von Propeller und Motor
zur Folge hat· und auch dem Flugzeugführer selbst zum Schaden gereichen kann.
Diese Übelstände sucht die vorliegende Erfindung durch eine bestimmte Ausbildung der
zum Lernen dienenden Flugzeuge zu vermeiden, die sich aber auch für die übrigen Flugzeuge
eignet, sobald ihre Anwendung geboten' erscheint. Die Erfindung besteht im
wesentlichen darin, daß vor dem üblichen, mit dem Rumpf fest verbundenen Fahrgestell ein
weiteres, herablaßbares Fahrgestell angeordnet ist, welches die das Überschlagen bewir- ■
kende Kraft federnd auffängt und dadurch das Senkrechtstellen oder Überschlagen des
Fahrzeuges verhindert.
Das herablaßbare Fahrgestell wird hierbei zweckmäßig als zweiarmiger, verstellbarer
Hebel ausgebildet, der auf der Achse des festen Fahrgestells drehbar gelagert ist und
dessen kurzer Hebelarm die herablaßbaren Räder trägt. Beide Hebelarme' werden vorteilhaft
mit einem Seilzug verbunden, der über am Rumpf des Flugzeuges befestigte Rollen geführt ist und durch dessen Ver-Stellung
das Fahrgestell gehoben oder gesenkt wird. Zur Abschwächung etwaiger Rückschläge
des herabsenkbaren Fahrgestells auf den Flugzeugrumpf kann der längere Hebelarm
bzw. der hintere Teil des Fahrgestells mit dem Seilzeug durch eine Zugfeder verbun
den sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt Fig. 1 die Seitenansicht eines. Flugzeuges mit dem daran angebrachten
herablaßbaren Fahrgestell b- vor dem am Flugzeugrumpf fest angeordneten Fahrgestell
α. Fig. 2 zeigt nur die beiden Fahrgestelle im Grundriß.
An dem Flugzeugrumpf ist gemäß der Erfindung außer dem fest angebrachten Fahrgestell
α ein verstellbares Fahrgestell b vor gesehen, das nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, der auf der Achse c des festen Fahrgestells drehbar gelagert ist und am
kurzen Hebelarm die in ihrer Höhe verstellbaren Räder d trägt, die sich ungefähr senkrecht
unter dem vordersten Zylinder des Motors e befinden. Das Fahrgestell h ist zweckmäßig
aus Aluminium und ist nach vorn gegabelt und mit Spanndrähten / versehen, um ihm die erforderliche Steifigkeit zu verleihen.
An dem vorderen Ende des Fahrgestells ist ein Seilzug g befestigt, der über zwei am
Flugzeugrumpf angebrachte Rollen h geführt ist und mit dem hinteren längeren Hebelarm
des Fahrgestells b unter Einschaltung einer Spiralfeder i verbunden ist. An dem Seilzug
ist ein für den Flugzeugführer erreichbarer Handgriff k sowie eine Schlaufe I vorgesehen,
die in die am Flugzeugrumpf befestigten Ha-
ken u oder ο eingehängt wird. Nach der
Zeichnung ist die Schlaufe bei u eingehängt
und die Räder d befinden sich in der unteren Lage, die in ausgezogenen Linien dargestellt
ist und die das Fahrgestell b vor dem Landen einnimmt. Stößt nun das Flugzeug beim
Landen mit dem Schwanz hart auf, so wird es hinten nur soweit aufgehoben, bis die Räder
d vorn den Boden berühren, wie die punktierte Lage zeigt. Infolge des hierbei auf die
Räder d nach oben wirkenden kräftigen Rückschlages wird auf den hinteren Hebelarm des
Fahrgestells b ein kräftiger Zug nach unten ausgeübt, der, um ihn nicht zu stark auf die
am Flugzeugrumpf befestigten Seilrollen h und auf diesen selbst wirken zu lassen, durch
die Spiralfeder i aufgefangen wird.
Beim Starten hebt sich jedoch der Schwanz des Flugzeuges noch mehr vom Erdboden, als
der punktierten Lage in Fig. 1 entspricht, so daß das Räderpaar d im Wege steht. Um daher
ein ungehindertes Starten des Flugzeuges . zu ermöglichen, werden 'die Räder d gegenüber
der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage noch etwas angehoben, was dadurch geschieht, daß der Flugzeugführer mittels
des Handgriffes k die Schlaufe I vom Haken u
auf den Haken 0 hängt. Zur Verstellung der Räder d bzw. des Fahrgestells b ist eine erhebliche
Zugkraft am Handgriff k nicht erforderlich, da das Gewicht des Fahrgestelles b
auf der Achse c annähernd ausgeglichen ist. ,Sofort nach dem Starten öder während des
Fluges wird die Schlaufe I wieder in den Haken u eingehängt und die Räder d werden
wieder auf die aus der Zeichnung ersichtliche Lage heruntergelassen, wodurch das Flugzeug
beim Landen gegen Überschlagen gesichert ist.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Verhütung des Überschlagens eines Flugzeuges beim
Landen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem üblichen, mit dem Rumpf fest verbundenen
Fahrgestell, ein weiteres herablaßbares Fahrgestell angeordnet ist, welches
die das ·. Überschlagen bewirkende Kraft federnd aufnimmt und dadurch das
Senkrechtstellen oder Überschlagen des Flugzeuges verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das herablaßbare Fahrgestell als verstellbarer zweiarmiger
Hebel ausgebildet ist, der auf der Achse des festen Fahrgestells drehbar gelagert
ist und dessen kurzer Hebelarm die. herablaßbaren Räder trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme
des herablaßbaren Fahrgestells zwecks Einstellung desselben mit einem
Seilzug verbunden sind, der über am Flugzeugrumpf befestigte Rollen geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der längere
Hebelarm bzw. hintere Teil des herablaßbaren Fahrgestells mit dem Seilzug durch
eine Zugfeder verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE316132C true DE316132C (de) |
Family
ID=568857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT316132D Active DE316132C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE316132C (de) |
-
0
- DE DENDAT316132D patent/DE316132C/de active Active
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