DE506494C - Doppelmaschine mit Rissmesser - Google Patents

Doppelmaschine mit Rissmesser

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DE506494C
DE506494C DEM109047D DEM0109047D DE506494C DE 506494 C DE506494 C DE 506494C DE M109047 D DEM109047 D DE M109047D DE M0109047 D DEM0109047 D DE M0109047D DE 506494 C DE506494 C DE 506494C
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Germany
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knife
lip
crack
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presser foot
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Expired
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DEM109047D
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CHN MANSFELD FA
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CHN MANSFELD FA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/04Cutting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

  • Doppelmaschine mit Rißmesser Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelmaschine mitRißmesser zur Herstellung eines verdeckten Risses. Bei der Herstellung eines verdeckten Risses wird ein pflugscharartiges Messer benutzt, und es besteht die Gefahr, daß die in den Riß einstechende Ahle die Lippe verletzt, und daß das Messer selbst infolge seiner Form nach außen abgedrängt wird und immer tiefer in den Werkstoff eindringt. Eine Verstärkung des Messers durch entsprechende Wahl der Abmessungen ist aber wegen der beengten Verhältnisse nicht gut möglich. Man verwendet deshalb in Verbindung mit Doppelmaschinen meist nur Steilrißinesser.
  • Gemäß der Erfindung werden nun durch eine entsprechende Gestaltung und Unterstützung des Rißmessers die angegebenen Schwierigkeiten überwunden. Zu diesem Zweck besitzt das Messer an der der Lippe zugekehrten Seite einen Rand, der als Schild die Lippe gegen eine Verletzung durch die Ahle schützt und an der der Lippe abgekehrten Seite eine Führung im Presserfuß, die die Abwärtsbewegung des Messers begrenzt und letzteres auch gegen die aufzurichtende Lippe abstützt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die zusammenwirkenden Teile der Maschine in einer Vorderansicht während des Einschneidens des Risses und Abb. 2 während des Werkstückvorschubs, Abb.,i stellt eine Seitenansicht und Abb.4 einen Grundriß der Teile in der Lage nach Abb. 2 dar.
  • Abb.5 bis 7 veranschaulichen das Rißmesser von der Seite, von hinten und von oben gesehen.
  • Abb.8 ist ein Schaubild der Rißmesseranordnung.
  • Abb. g zeigt die Messerlagerung innerhalb des Presserfußes und Abb. io veranschaulicht die Wirkungsweise des Rißmessers.
  • Der Presserfuß i klemmt in seiner unteren Lage (Abb. i) das Werkstück 2 gegen den Tisch 3 und kann von ihm abgehoben werden (Abb.2). Während das Werkstück durch den Presserfuß festgehalten wird, sticht die Ahle 18 in ihrer rechten Endlage ein und dringt durch das Werkstück hindurch. Bei abgehobenem Presserfuß findet der Vorschub statt, indem die Ahle nach dem Einstechen sich mit dem Werkstück in die linke Endlage bewegt.
  • Die Ahle 18 ist am Ahlensegment 12 befestigt, welches auf dein Bolzen 8 drehbar ist und in bekannter Weise in Schwingung versetzt wird. Der Bolzen 8 wird seinerseits von einem Auge 5' des Ahlentransportschiebers 5 aufgenommen, der sich nach rechts und links bewegt. In dem Auge 5' ist mittels Stiftes 7 eine Halteplatte 6 drehbar, an welcher der Winkelarm 4. des Rißmessers angeschraubt ist. Die Halteplatte 6 umfaßt mit einer länglichen Ausnehmung eine abgesetzte Büchse i i, welche auf dem Bolzen 8 zwischen dem Auge 5' des Schiebers 5 und dem Ahlensegment 12 sitzt. Eine Feder 9 legt sich einerseits an das Auge 5' und greift mit dem anderen Ende in eine kleine Bohrung der Platte 6. Die Feder 9 ist somit stets bestrebt, die Platte 6 und den Winkelarm q. des Messers anzuheben. Das freie Ende des Winkelarmes -. ragt in die Ausnehmung i9 des Presserfußes i hinein, der seine obere Lage begrenzt.
  • Das freie Ende des Winkelarmes q. ist als Rißmesser mit der waagerechten Schneidkante 14 ausgebildet.
  • Von dieser Schneidkante steigt eine pflugscharartige Fläche 13 an, welche zum Aufrichten der anger ißten Lippe dient. Durch das Aufrichten wird das Messer nach hinten in Richtung des in Abb. io eingezeichneten Pfeils abgedrängt. Zur Aufnahme dieses Druckes ist der Messerhebel bei io winklig abgesetzt, so daß er sich gegen die an der seitlichen Verlängerung 2o des Presserfußes i angefräste Schiene 21 abstützt. Diese Schiene bildet auch eine Begrenzung für das Messer nach unten, das sich sonst immer tiefer in den Riß der Sohle hineinarbeiten würde. Am Messer.ist ferner ein senkrechter, vorspringender Rand 16 vorgesehen, der wie ein Schild der hochgehenden Ahle vorgelagert ist und ein Erfassen und Beschädigen der Rißlippe durch die Ahle verhindert.
  • Aus dem Gesagten ist die Wirkungsweise der Maschine leicht zu erkennen. In das festgeklemmte '\Verkstück sticht die Ahle in ihrer rechten Lage ein (Abb. i). Die im Werkstück befindliche Ahle wird bei abgehobenem Presserfuß i samt dem Werkstück durch den Schieber 5 um die Stichlänge nach links getragen. In der linken Endlage verläßt die Ahle das Werkstück und fährt mit dem Schieber 5 nach rechts zurück. Hierbei ist das Werkstück wieder festgeklemmt und das Messer schneidet den Riß ein und richtet die Lippe gleichzeitig hoch. Das Rissen und Aufrichten findet also statt bei vollständig entlasteter Ahle. Wenn die Ahle in der rechten Lage wieder in das Werkstück eindringt und den Vorschub bewirkt, geht das Messer leer nach links mit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelmaschine mit einem am Ahlentr ansportschieber angebrachten pflugscharartigen Rißmesser zur Herstellung eines verdeckten Risses, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer an der der Rißlippe zugekehrten Seite einen Rand (16) aufweist, der als Schild die Lippe gegen eine Verletzung durch die Ahle schützt, und an der der Lippe abgekehrten Seite durch eine in der Arbeitsrichtung sich erstreckende Schiene (20, 21) des Presserfußes (i) geführt wird, die die Abwärtsbewegung des Messers begrenzt und es auch gegen den Druck der aufzurichtenden Lippe abstützt.
DEM109047D 1929-03-03 1929-03-03 Doppelmaschine mit Rissmesser Expired DE506494C (de)

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