DE503686C

DE503686C - Aufschnittschneidemaschine mit hin und her schwingendem, das Kreismesser tragendem Arm

Info

Publication number: DE503686C
Application number: DEM108550D
Authority: DE
Original assignee: Maatschappij Van Berkels Patent BV
Current assignee: Maatschappij Van Berkels Patent BV
Priority date: 1929-02-06
Filing date: 1929-02-06
Publication date: 1930-07-26

Description

Aufschnittschneidemaschine mit hin und her schwingendem, das Kreismesser tragendem Arm Bei Aufschnittschneidemaschinen mit hin und her schwingendem, das Messer tragendem Arm hat man, um einen kräftigen Aufbau der Maschine zu schaffen, das Lager für den Schwingarm in einem Traggestell angeordnet, das die zu schneidende Ware und den Aufspanntisch dieser Ware überbrückt. Dadurch wird aber die Zugänglichkeit zur Aufspannkleinine des Aufspanntisches erschwert.
Die Erfindung sucht diesen Nachteil zu beseitigen, indem für das Einspannen der zu schneidenden Ware der den Aufspanntisch tragende Untertisch der Maschine verschiebbar gemacht wird. Da dieser Untertisch nunmehr nicht mehr in fester Verbindung mit dein Untergestell der Maschine steht, wie es bisher gewöhnlich der Fall war, müssen Vorkehrungen getroffen werden, um die vom Schwingarm zum Untertisch führende Vorschubv orrichtung bei der Zurückschiebung des Untertisches unterbrechen zu können. Dies geschieht nach der Erfindung durch eine selbsttätig wirkende Ausschaltvorrichtung für das Antriebsglied des Vorschubgetriebes.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i schematisch den allgemeinen Aufbau einer Aufschnittschneidemaschine nach der Erfindung, von rückwärts gesehen, Abb.2 einen Längsschnitt durch die Antriebsvorrichtung für das Vorschubgetriebe Lind Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2.
Die dargestellte Aufschnittschneidemaschine besitzt ein Traggestell i, das sich mit zwei Stützen 2, 2' über den Aufspanntisch .I der Maschine erhebt. Im oberen, die Stützen 2, 2' verbindenden Querteil 5 des Gestells ist das Lager für den Schwingarm 6 angeordnet, der an seinem freien Ende das Kr eisinesser 7 trägt. Der Antrieb des Messers 7 erfolgt z. B. über einen Kettentrieb und ein Zahnradgetriebe von dem Elektromotor 8 aus. Dieser Aufbau ist bekannt und bedarf keiner näheren Erläuterung.
Nach der Erfindung ist der den Aufspanntisch .I tragende Untertisch 9 .der Maschine auf Führungsstangen io, ii verschiebbar gelagert, so daß -er zum Einspannen der Ware von den aufrechtstehenden Stützen 2, 2' der Maschine weg nach rückwärts gezogen werden bann. Bei diesem Zurückziehen wird auch die in Ansätzen i2 des Untertisches 9 gelagerte Vorschubspindel 13 mit zurückgezogen, wodurch die Verbindung der Vorschubspindel mit ihrem vom Schwingarm 6 ausgehenden Antrieb gelöst wird. Diese Verbindung muPa wiederhergestellt werden, sobald der Untertisch 9 mit dem darauf gelagerten Aufspanntisch .I wieder in seine vordere, d. h. in seine Arbeitslage zurückgeschoben wird. Beim Ausführungsbeispiel erfolgt die L#3-sung der Verbindung zwischen Vorschubspindel 13 und ihrem Antrieb an der Eingriffsstelle der Schaltklinke 14 in das Schaltrad 15. Das Schaltrad 15 ist fest mit der Vorschubspindel 13 verbunden, während die Schaltklinke 14 mittels eines Zapfens 16 an einer Schwingscheibe 17 angelenkt ist, deren Lager eine in den Anschlußteil ig der GestellstÜtZe 2' eingeschraubte Hülse 18 bildet. In diese Hülse greift in der Arbeitsstellung des Untertisches 9 das Ende der Vorschubspindel 13 ein.
Gegen das in die Hülse i8 eingreifende Ende der Vorschubspindel 13 legt sich ein kolbenartig in der Hülse geführter Druckkörper 2o, der sich nach der Vorschubspindel hin konisch verjüngt. Dieser Druckkörper befindet sich an einer Stange 2i, die am Ende einen Anschlag 22 trägt. Zwischen den Druckkörper 20 und einen in die Hülse 18 eingeschraubten Ring 23 ist eine Druckfeder 2,1 eingeschaltet, die das Druckstück gegen das Ende der Vorschubspindel 13 legt.
Wird der Untertisch 9 zusammen mit der Vorschubspindel 13 zurückgezogen, dann bewegt sich das Druckstück 2o in die in Abb. 2 strichpunktiert eingetragene Stellung, wo der Anschlag 22 am Einsatzring 23 anliegt. Bei dieser Vorwärtsbewegung des Druckstückes 20 wird ein sich gegen die konische Fläche des Druckstückes legender Bolzen 25 nach außen gedrückt, der sich gegen einen Zapfen 26 an der Klinke 14 legt. Die Vorbewegung des Druckstückes 20 und damit die Auswärtsbewegung des Bolzens 25 hat ein Wegdrücken des Zapfens 26 der Klinke 14. und damit ein Ausheben dieser Klinke aus den Zähnen des Schaltrades 15 zur Folge. Dieses Ausheben ist deshalb herbeigeführt worden, damit beim Wiedereinschieben des Untertisches 9 das Schaltrad 15 nicht . gegen die Spitze der Schaltklinke 1.4 stößt, diese Schaltklinke vielmehr erst nach erfolgter Einrückung wieder auf das Schaltrad abgesenkt wird. An der Schwingscheibe 17 ist ein Bolzen 27 vorgesehen, an welchen die vom Schwingarm 6 ausgehende Antriebsstange 28 angreift. Um eine freie Bewegung des Bolzens 25 beim Hinundherschwingen der Schwingscheibe 17 zu ermöglichen, ist in der Hülse 18 ein sich über den Weg des Bolzens 25 erstreckender Schlitz 29 vorgesehen.
Auf der Hülse 18 ist, wie aus Abb. 2 ersichtlich wird, noch der übliche Einstelldaumen 30 zur Regelung der Größe der Vorschubbewegung gelagert. Mit 31 ist die Führungsstange für den Aufspanntisch d. angegeben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aufschnittschneidemaschine mit hin und her schwingendem, das Kreismesser tragendem Arm, dadurch gekennzeichnet, daß der den Aufspanntisch (d.) für das Schneidgut tragende Untertisch (9) zwecks besseren Aufspannens des Schneidgutes senkrecht oder nahezu senkrecht zur Schneidebene vom Messer weg und wieder zu diesem hinschiebbar ist.
2. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubgetriebe (13, 15) zur Durchführung der Verschiebebewegung von seinem Antrieb (1d.) lösbar ist.
3. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Lösung der Vor schubspindel (13) von ihrem Antrieb die Schaltklinke (1.1) selbsttätig aus dem Schaltrad (15 ausgehoben wird. d.. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Führungsbüchse (18) des Vorschubgetriebes, in die das Vorschubspindelende eintritt, ein Druckstück federnd gelagert ist, dessen kegeliger Kopf (2o) beim Wegschieben des Untertisches (g) über einen Bolzen (25) und Zapfen (26) die Schaltklinke (i-.) aushebt.