DE1816622C3 - Maschine zur Herstellung von Drahtröllchen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Drahtröllchen

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DE1816622C3 DE19681816622 DE1816622A DE1816622C3 DE 1816622 C3 DE1816622 C3 DE 1816622C3 DE 19681816622 DE19681816622 DE 19681816622 DE 1816622 A DE1816622 A DE 1816622A DE 1816622 C3 DE1816622 C3 DE 1816622C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Drahtröllchcn. insbesondere von Bau- und MonierdrahtröHchcn für Flechtarbeiten, mit einer Wickelvorrichtung mit einem angetriebenen
umlaufenden Wickeldorn, mil einem längs diesem \ersehieblichen, plattenförmigen Abstreifer, mit einer dem Wickeldorn in Orahllaui richtung votgeordp.eien, taktweise betäiigbaren PrahtschneidevorrichUing und mit einer dieser vor- und einer Draluvorratsrolle iiachgeordneten Drahtführungseinrichiung, durch die das Ende des von der Vorratsrolle ablaufenden Drahtes im Anschluß an jeden Schneidvorgang in eine öffnung im Wickeldorn einführbar ist.
Mit diesem Oberbegriff nimmt die Erfindung auf einen Stand der Technik Bezug, wie er in dem deutschen Gebrauchsmuster I 855 %4 beschrieben ist. Bei dieser bekannten Maschine besteht der Wickeldorn aus einem an einem Stirnende mit einem durchgehenden Radialschlitz als Einführöffnung für den brnh! -.ersehenen zylindrischen Trägerkörner, dem an -.e-n.T der mit dem Radialschiit/. \ersehenen Stirnseite gegenüberliegenden Stirnseite ein Abstreifer in Gestalt einer ringförmigen IMi1Ue verdrehtest zugeordnet ist. Dieser Abstreifer ist über ein Verbindungsstück mit einer Begronzunaspiafe verbunden, die a im der mit dem Radkilschhtz versehenen Stirnseite des Wickeldorns angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung muß für die I-'itiführnnti des lindes des von der Vorratsrolle ablaufenden Drahtes eier Wickeldorn stillgesetzt werden. Dahci muß eiern Wickeldorn eine bestimmte Lage vorgegeben werden, bei der der Radialschlitz in fluchtender Verlängerung tier von einem Führungsrohr gebildeten Drah'.fühiiingseinrichtung gelegen ist. Das Stillsetzen des YVik leldorns begrenzt die Leistung einer sokh.en Ma- «.chir.c. Die exakte Ausrichtung des Radia'ischlitze* ist lerner nur mit einem besonderen, hohen Bauaul wand in der Praxis zu verwirklichen. Schon verhältnismäßig geringfügige Abweichungen in der Ausrichtung genügen jedoch, um ein Einführen des Drahtendes in den Radialschlitz zu \erhindern. Aber auch bei einer solchen Ausrichtung gestaltet sich di. Einführung des Drahtendes schwierig, weil das Drahtende durch den Schneidvorgang mittels einer Schlagschere, durch den Vorschub mit Hilfe der angetriebenen Vorratsrolle und durch Reibungskräfte im Führungsrohr sowie infolge des notwendigen Spiels zwischen dem Draht und der Innenwand des Führungsrohres Auslenkungen unterliegt, die ein genaues Treffen des Radialschlitzcs verhindern. Kine solche Maschine ist daher für eine leisl.ungstähige maschinelle Herstellung von Drahtröllchcn ungeeignet, da der Einführungsvorgang des Drahtendes zumindest der ständigen Überwachung bedarf, um Fangfehler \rci Hand zu beheben. Dies ist jedoch abgesehen von dem hiermit einhergehenden Zeitaufwand für eine Bedienungsperson nicht ungefährlich, da hiermit Handhabungen nahe vier Schneidvorrichtung und umlaufender Bauteile verbunden sind. Eine I.eistungscrhöhiing durch Mehrfachanordnung λ on Wickeldornen ist bei dieser bekannten Maschine nicht erreichbar, zumal bei taktmäßig schnellerer Aufeinanderfolge von Wicke!- und Fangvorgängen eine Bedienungsperson vollauf mit der Überwachung eines einzelnen Wickeldorns beschäftigt ist.
Ferner ist eine Maschine bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 18« 18 256). bei der als Wickeldornc langgestreckte Spindeln vorgesehen sind, denen der Draht mit Hilfe cncs achsparallcl zu den Spindeln intervallweise verschiebbaren Supports zugestellt wird. Bei einer derartigen Maschine wird ein Drahtende zunächst an einer Spindel von Hand festgelegt.
wonach bei Stilisland des Supports ein Drahtröllchcn gewickelt wird. Dunach wird nehen diesen ersten Drahuöllchen durch Axiaibeweguug des Supports ein /.«.seiles Drahtröllehen usw. gewickeil, his die Spindel mit nebeneinander aufgewickelten Uiahtröllciien, die untereinander jeweils noch zusammenhängen, voiigcwickeli ist. lrn Anschluß hieran werden sämtliche Diahirollclien von der Spindel abgeschoben. Auch eine derartige Masehinenaustührung arbeitet mit nur geringer Leistung. Wenngleich Stillstandszeiten der Maschine für ein Heranführen von Drahtenden nach dem Wickeln eines einzelnen Röllchens vermieden sind, so erfordert doch das nachträgliche Trennen der Röllchengruppe 111 Einzelröllchen einen erheblichen Zeitaufwand. Außerdem besteht die Gefahr eines Auflösen* der Wicklungen beim Abschieben der Röllchengruppe von der Spindel und beim Durchschneiden der jeweilige:i /wischenverbindun»en. Da jewr:'s an eine Spiniie< mti ein Drah! heran'rj.ii:. drehen >irh bereits gewickelte Drahtröllchen auf der Spindel mit, bis auf dieser das letzte Drahtröllchen gewickelt ist.
Der Erfindung lieg: die Aufuabc zugrunde, eine M-.schine der eingangs i'.mrisscnen Gattung zu schaffen, weiche eine weilgehend selbst·.ititir. maschinelle Herstellung von Dr::hlröllchen bei einfacher \laschinenausbilduni! schnell und billig ermöglicht und dabei insbesondere ein zuverlässiges Einführen von Drahtenden nach jedem Schneidvorgant; in üen Wikk ei dorn gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst, daß als Wickeldorn ein mit drei ci.is.ciiig parallel zur Umlaufachse frei vorspringenden Fang- und Wickelfingern versehener Drehkopf vorgesehen ist.
Bei einer solchen Ausführung ist sichergestellt, daß ein Drahtende während des Umlaufes des Drehkopfes und ungeachtet irgendeiner Drehs;ellung zuverlässig von den Fang- und Wickelfingern erfaßt und mitgenommen wird, wobei üblicherweise auftretende Drahtauslenkungen auf dem Vorschurmege in den Arbeitsbereich der Fang- und Wickelfinger keine Rolle spielen. Bei der Maschine nach d< ' Erfindung tritt ein zuverlässiges Fangen des Drall.cndes auch dann ein, wenn zur Leistungserhöhung der Drehkopf mit hoher Umlaufgeschwindigkeit arbeitet und dementsprechend Fang- und Wickelvorgänge schnell aufeinanderfolgen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist voruc-ehen. daß die drei Fang- und Wickclfinger in einer gemeinsamen Ebene geleecti sind und die Achse des mittleren der drei Finger mit der Drchkopfumlaufaclv-e zusammenfällt.
Der Abstreifer ist nach einem weiteren Merkma1 im Rahmen der Erfindung als mit den Fang- um Wickclfir^crn umlaufende Platte ausgebildet und ir Ruhestellung an den Drehkopf angrenzend im Bas-, bereich der Fang- und Wickelfilter angeordnet, du sich durch Bohrungen in der Platte hinduichcrstrck ken.
Vorteilhaft ist dabei die Platte auf dem miulerei Fang- und Wickclfingcr frei drehbar, jedoch axia unverschiebbar gelagert, wobei dieser den Drehkop koaxial vcrschieblich als Betätigungsgiicd tür di' Platte durchgreift.
Die Drahtschrcidcvorrichtung weist zweck ma ßigerwcisc ein ortsfest seitlich drs Drahtes angeord netes Messer und ein parallel zur Drehkopfumlauf achse bewegliches Trennmesser auf. welches bei sei
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nur Betätigung zum Abschneiden des Dnihtes auf diese Weise den vorlaufenden Draht nicht nennen1·- wert verlagert.
Die Drahtführungscinrichtung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein in einer zur Drciikopt'umlaufachse senkrechten Ebene versehiebliches !iührungsstück aufweisen, ilessei, Führungskanal in Ausgangsstellung des Fiümmgsstiieks etwa in Höhe der Diehkopfumlaufachse gelegen und als zu dieser parallelgeriehtcter Führungsschlitz ausgebildet ist.
Dabei kann die Führungseinrichtung ferner in DrahtlaufnchUmg im Bereich vor dem Führungs stück ein weiteres Drahtführungsglicd aufweisen, welches in und gegen Drahtlaufrichtung sowie quer /u dicscv in einer zur Drehkopfumlaufachse parallelen libene \ erschieblich abgestützt ist.
Dem lül.iungsglied ist dabei vorzugsweise eine auf den Draht eine Bremswirkung vorbestimmte! Größe ; sübende Drahtlaufbremse zugeordnet, über die der Draht mit dem Fühlungsglied nach Ausführen eines Schncidvorganees und vor Beginn eines neuerlichen Wickelvorganges bewcrungsmäßig gekuppeil wird.
In Ausgestaltung der Frfindung können das Führungsstück und das Führungsglicd samt Drahtlaufliremse zu einem einzigen, in drei aufeinander senkrechten Richtungen beweglichen Fiihrungsorgan vereinigt sein.
In machen Fällen ist es /weckmäßig, den Draht eines Draht röllchens auf eine eine Art Kcrnhüisc bildende Unterlage aufzuwickeln. Hierzu sieht die Frfindung nach einem weiteren Merkmal vor. daß dem Drehkopf eine Zuführvorrichtung für einen Drahtträgerstreifen od. dgl. zugeordnet ist. duvch die unmittelbar /u Beginn eines Wiokclvorganges ein Träger1-1 reifenstück zwischen den auflaufenden Draht und die Fang- und Wickclfingcr einführbar ist. Dieses sich zu Beginn eines Wickelvorganges demzufolge miieinwickelnde Strc-ifcnstück bildet die Auflage, auf welche sich der Draht anschließend aufwickelt. Fs kam längs seiner beiden Randkanten mit einem Wulst versehen sein, welcher eine präzise seitliche Begrenzung des Röllchens bildet.
Die Maschine ermöglicht es. Drahtröllchcn vollautomatisch in stetiger Aufeinanderfolge herzustellen, ohne daß hierfür außer für das erstmalige Inbetriebsetzen der Maschine und für das Wechseln von Vorratsrollen eine Bedienungsperson erforderlich wäre. Insbesondere eignet sich die Maschine dazu, unter Vervielfachung der Elemente zu einer Vielfachmaschine ausgestaltet zu werden, die eine hohe Leistung bei geringstem Bau- und Bedienungsaufwand hat.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Maschine quer zur Drahtlaufrichtung gesehen,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie III-IIl in Fig. 2.
Die Maschine weist als Hauptaggregate einen Fang- und Wickelfinger 1,2,3 tragenden Drehkopf 4, eine diesem in Laufrichtung des Drahtes 5 vorgeordnete Schneidvorrichtung 6 sowie eine Drahtführungseinrichtung? auf, die der Drahtschneidevorrichtung 6 vor- und einer Drahtvorratsrolle 8 in Drahtlaufrichtung nachgeordnet ist.
Das Hauptaggregal der Maschine ist der Drehkopf 4. dessen Ausbildung I·' i g. 3 näher veranschaulicht. Der Drehkopf 4 weist einen Ringkörpcr9 aul. der an seinem Umfang eine Verzahnung K) trägt. Der Ringkörper') ist über Kugellager Il auf einer ortsfesten Hohlachse 12 drehbar gelagert, welche an einem ortsfesten Ί rager 13 eines im einzelnen nicht näher veranschaulichten Maschinengestell befestigt ist. Seinen Drehantrieb eihält der Ringkörper 9 über
ίο ei tu- in die Verzahnung 10 eingreifende Kette 14 von einem Anitiebs/ahnrad 15. welches von einem nicht näher dargestellten Antriebsmotor im Betrieb dei Maschine ständig angetrieben wird. Die Drehrichtung des um die Umlaufachse 16 rotierenden Ring körpers 9 ist durch den Pfeil 17 in I" i g. 1 veranschaulicht. Der Ringkörper 9 trägt die beiden außenliegenden Fang- und Wickelfingcr 1 und 3. welche sich parallel zur Umlaufachse 16 erstrecken und einseiti» frei vorspringen. Die Achsen der außenliegenilen Fang- und Wickelfinger 1.3 liegen in einer Fbcnc mit der limlnufachse 16 des Drehkopfes. Zu ihren freien linden hin verjüngen sich die Finger 1.3.
Zur Befestigung der Finger 1.3 kann der Ringkör
per9 wie bei dem dargestellten Ausführuncsbeispul Scr1.bohrungen zur Aufnahme eines an den Fingern ausgeformten Kopfes 18 aufweisen, in welchen die Finger 1.3 mit Hilfe einer mit dem Ringkörper9 vcrschraubbaren Abschluß- und Halteplatle 19 festgehalten werden. Der mittlere Fang- und Wickelfin ger 2 erstreckt sich koaxial zur Umlaufachse 16 und besteht aus einem gegenüber den Fingern 1.3 etwas kürzeren zylindrischen Stab, der am Ende einer sich axial durch die Hohlachse 12 hindurchcrstreckeiuk Schubstange 20 angeformt ist. Die Schubstange 20 samt Finger 2 ist in der Hohlachse 12 axial in Richtung der Pfeile 21 verschieblich geführt. Zur Betätigung der Schubstange 20. die über den Träger 13 des Maschinengestell vorspringt, kann beispielsweise ein druckmittelbetätigter Schubuolbentricb vorgesehen sein, der unmittelbar auf die Schubstange 20 einwirkt. Bei Ausbildung der Maschine jedoch mit einer Vielzahl von Drehköpfen ist eine Hauptschubstange 22 vorgesehen, die sich mit ihrer Achse parallel zur Umlaufachse 16 sämtlicher Drehköpfe längs diesen erstreckt und be'spielswcise mittels eines Antriebs in Form eines druckmittelbetätigten Schubkolbcntriebs betätigt wird. Die Hauptschubstange ~2 ist jeweils über ein Verbindungsstück 23 und einen Kupplungskopf 24 mit den Schubstangen 20 eines jeden Drehkopfes 4 bewegungsmäßig gekuppelt. Der Antrieb für die Hauptschubstange 22 ist in F i g. 1 schematisch veranschaulicht und mit 25 bezeichnet.
Der Drehkopf 4 weist ferner einen Abstreifer in Form einer Platte 26 auf. die auf dem Basisbereich des mittleren Fingers 2 mit Hilfe eines Kugellagers 27 drehbar gelagert, jedoch axial mit diesem fest verbunden ist. In der Platte 26 vorgesehene Bohrungen Z8 dienen zur Durchführung der außenliegenden Fang- und Wickelfinger 1,3. Beim Umlaufen des Ringkörpers 9 rotieren die Fang- und Wickelfinger 1,3 in Richtung des Pfeiles 17 um den feststehenden zentralen Finger 2 und nehmen die Platte 26 mit. die sich in Ruhe- bzw. Ausgangsstellung angrenzend an die Abschlußplatte 19 des Ringkörpers 9 und im
Basisbereich der Finger 1,3 befindet. Bei Betätigung der Schubstange 20 — und damit des Abstreifers — aus ihrer Ausgangslage schiebt der Abstreifer ein auf die Finger 1,2,3 aufgewickeltes Drahtröllchen je
nach Bcmcssu.ii! des Abstreiferweges entweder voll- rungsbeispiel. bei dem mehrere Drehköpfe 4 zu einei
ständig von den Fingern ab, oder er verschiebt c^ Maschineneinheit zusammengefaßt sind, sind dit
vorzugsweise lediglich in den Bereich der Spitzen der ortsfesten Messer 29 an zwei übereinanderliegenden.
Finger, auf denen es zunächst \e: bleib!. Wird nun gestellscitig festgelegten Halte- und Fübrungsschie-
auf -Jcm zwischen dem verbleibenden Drahtröllchcn S neu 32 nil ihren Enden befestigt. Die Schienen 32
und der Platte 26 in ihrer Ausgangsstellung verblei- bilden eine Profilnut, in der jeweils Schienen 33
benden freien Fingerbereich ein weiteres Drahtröll- UinpviTschieMich geführt sind. An diesen längsver-
chcn aufgewickelt und anschließend die Platte 26 er- schieblichcn Schienen 33 sind mit ihren Enden die
neut betätigt, so schiebt diese das an die Platte 26 vertikalen Trennmesser 31 befestigt. Die Betätigung
angrenzend aufgewickelte Drahtröllchen axial zu den io der Schiene 33 erfolgt beispielsweise über den ir
Spitzen der Finger hin. Dieses Drahlröilchen gelangt F i g. 2 veranschaulichten druckmittelbctätigten An-
dabei mit dem zuvor im Spitzenbercich der ί inger trieb 34. der sämtliche an den Schienen 33 befestigte
verbliebenen Drahtröllchcn in Eingriff and schiebt Trennmesser gleichzeitig mitnimmt und die Schneid-
dicses von den Fingern ab, während es selbst nun- vorgänge ausführen läßt. Es versteht sich, daß ar
mehr im Spitzcnbei-.-ich der Finger verbleibt. Auf 15 Stelle der dargestellten und beschriebenen Ausfüh-
dicse Weise bildet das jeweils während eines Wickel- rung auch eine Schneidvorrichtung sons, geeignete!
Vorganges eines Drahtröllchens im Spitzenbereich Ausgestaltung Verwendung finden kann.
der Finger veruliebendc, zuvor gewickelte Drahtröll- Die dargestellte Drahtführungseinrichtung 7 weist
chcn eine seitliche Begrenzung für die Windungsbil- ein Drahtfühiiingsstück 35 auf, welches einen Drah'-
dung auf den Finger 1 und 3. Hie Finger 1 und 3 be- an führungskanal 36 in Form eines bei der dargestellter
stimmen mit ihrem gegenseitigen Abstand die lichte Anordnung der Bauteile horizontalen Schlitzes auf-
Weite des herzustellenden Drahtröllchens, dessen weist. Die Höhe dieses Schlitzes ist präzise an die
Drahtwindungen lediglich über diese beiden Finger Dicke des aufzuwickelnden Drahtes angepaßt, so daß
uclcgt werden. Der mitrlcrc Finger! erfüllt im we- der Draht gerade ohne nennenswertes vertikale?
Centlichen lediglich eine Fangfunktion für ein auto- 35 Spiel den Führungskanal 36 passieren kann. Die
nv ischcs Fangen eines in Richtung senkrecht zur Breite des Schlitzes ist wenig größer als die Breite
Umlaufachse 16 des Drehkopfe· 4 zwischen zwei eines auf den Fingern 1 und 3 aufzuwickelnden
!•'iiiecr eingeführten Drahtendes. Dieser automatische Drahtröllchcns. In der in Fig. 1 wiedergegebener
I ani;vor»ang des Endes eines aufzuwickelnden Drall- Ausgangslage befindet sich der Drahtführungskanal
1 es der iTincrn Wickelvorgang vorausgeht, läuft in der jo 36 in Höhe der Umlaufachse 16 des Drehkopfes 4.
VV'-'isc ib daß bei der in Fig. I durch den Pfeil 17 Mitte eines schematisch wiedergegebenen druckmit-
.eranschauiiclilen Drehrichlung des Drehkopfes 4 tclbcläligu-n Antriebs 37 kann das Führungsstück 25
■! is Drahtende während des Umlaufes des Drehkop- ein Stück vertikal angehoben werden, und zwar so
K-s in Höhe des Spaltes zwischen den Fingern 1 und 2 weit, dall das Ende eines durch das Führungsstück
π ilen Drehbereicli dieser Finger so weit vorgescho- 35 ^5 vorgeschobenen Drahtes gerade oberhalb de?
cn wird daß das Drahtondc über die Umlaufachse Fang- und Wickel fingers 2 zwischen diesen unu einen
'<> vorspringt Infolgedessen nimmt der Finger 1 den der beiden Wickclfinger 1,3 in den Wirkungsbereich
• iaht der sich nahe seinem Ende am Finger 2 als des Diehkopfcs 1 eingeführt wird. Das Anheben dc<
•Vidcrlager abstützt, mit, worauf sich der Draht an Führungsstücks 35 erfolgt unmittelbar nach Durch-
n Fingern Ί 2 festlegt. Da der Finger 1 ;m Verlauf 40 führung des Schneidvorgangs, sobald die praktisch
r Drchkopf'umlaufbewegung in die in F i g. 1 für unmittelbar nach Durchführung des Schncidvorgan-
n Finger 3 wiedergegebene Stellung gelangt und ges betätigte Platte 26 wieder in ihre in F ig. 3 veran-
ißckehrt crfolgl jedesmal bei Vorschieben des schaulichte Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Wird
»rahtendes in den Drehbereich der Fang- und Wik- nun der Draht 5, dessen Ende sich bis dahin in der
!finger oberhalb des Fingers 2 die vorstehend bc- 45 Schneidebene der Schneidvorrichtung 6 befindet,
hricbenc Fangwirkung. Beim weiteren Umlauf des vorgeschoben, so erfolgt der oben beschriebene
>rehkonfcs4 übt dieser auf den Draht 5 eine Zug- Fangvorgang, an dem sich das Aufwickeln des Drah-
1 raft aus welcher sich dementsprechend von seiner tcs unter der Zugwirkung der Finger des Drehkop-
VorratsroHeS abwickelt und nach und nach auf den fes 4 anschließt
•ineernl und 3 zu einem Röllchen aufwickelt. Die 50 Dieses Vorschieben des Drahtes 5 zur Herbeifuh-
rdumlich dicht in Drahtlaufrichtung vor dem Dreh- rung des Fangvorganges erfolgt bei dem dargestellten
koDf 4 angeordnete Schneidvorrichtung schneidet Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines dem Führungs-
den Draht ab sobald sich ein Drahtröllchen vorbe- stück 35 in Drahtlaufrichtung vorgeordneten Draht-
timmtcr Größe auf den Fingern 1 und 3 aufgewik- führungsgliedes 38, welches als in Seitenansicht
. . . t 55 U-förmigcr Büge! mit horizontalem Mittelscheifxel
Die Schneidvorrichtung besteht bei dem dargestell- 39 und etwa vertikalen freien Schenkeln 40 ausgebil-
ten Ausführungsbeispiel, bei dem die Umlaufachse det ist. Die vertikalen freien Schenkel 40 des Füh-
16 eines jedenΓ Drehkopfcs 4 horizontal angeordnet rungsgliedes 38 sind jeweils mit einem vertikalen
ist aus jeweils einem senkrecht angeordneten ortsfe- Schlitz versehen, welcher sich bis zum Mittelschenkel
iten Messer 29 und einem in Richtung der in F i g. 2 60 39 erstreckt. Die Schlitze 41 bilden die Führung füi
eingezeichneten Pfeile 30 beweglichen Trennmesser den Draht 5, der zwischen den Schenkeln 40 übei
31 Die Messer 29, 31 bilden zwischen sich einen den Mittelschenkel 39 in Höhe dessen Oberfläche
Spalt durch den der Draht 5 während des Fang- und läuft. Im «ereirh zwischen den freien Schenkeln 40
Wickelvorganges ungehindert zum Drehkopf 4 hin- wird der Draht 5 auf den Mittelschenkel 39 vor nben
durchtreten kann Bei Betätigung des Trennmessers 65 mit Hilfe einer Druckleiste 42 gedrückt, so daß dei
31 schert dieses den Draht am Messer 29 ab, ohne Draht 5 zwischen denn Mittelschenkel 39 und dei
den Draht 5 dabei nennenswert aus seiner Laufrich- Drucktaste 42 in Reibeingriff steht. Dieser Reibein-
tune zu verlagern. Bei dem dargestellten Ausfüh- griff bremst den Draht 5 während seines Vorlaufs
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beim Wickelvorgang einerseits und hält den Draht5 z.B. aus Kunststoff, Pappe od.dgl. bestehen. Vorfai bewegungsmäßiger Kupplung mit dem Führvngs- zugsweise findet ein Streifen Verwendung, welcher glied 38, sobald der Drahtvorlauf nach Druchfüh- durch Querperforationen für ein Abreißen von Streifung eines Schneidvorganges unterbrochen wird. Die fcnstückcn unterteilt ist und entlang seiner Längs-Bremskraft hat eine derart vorbestimmte Größe, das 5 randkanten Wülste trägt, welche eine seitliche Bebei Bewegung des Führungsgliedes 38 in Drahtlauf- grenzung für die Drahtwicklungen auf dem Streifen richtung der Draht mit dem Führungsglied 38 vor- bilden. Der Drahtträgerstreifen 57 ist auf einer Vorbewegt wird, ohne jedoch an einem Durchlaufen gc- ratsrollc 58 aufgewickelt und über eine Führungshindert zu sein, wenn der Draht 5 von den Fang- und rolle 59 geführt, bevor er zwischen zwei Antriebsrol-Wickelfingern 1 und 3 während des Wickelvorganges »o lcn 60 einläuft, die gegenläufig in Richtung der Pfeile Von seiner Vorratsrolle 8 abgezogen wird. 61 angetrieben sind und dem Streifen seine Vorbcwe-
Das Drahtführungsglied 38 ist in und gegen Draht- gung in Richtung der eingezeichneten Pfeile erteilen, laufrichtung linear begrenzt vor- und zurückbeweg- Die Antriebsrollen 60 sind mittels einer Feder 62 lieh abgestützt und führt ferner eine in F i g. 1 senk- vorgespannt, um stets mit gleichem Anpreßdruck mit recht zur Zeichenebene verlaufende pendelnde ge- 15 dem Streifen 57 in Eingriff zu stehen. Unterhalb des genläufige Drahtlegebewegung aus. Bei dem darge- Antriebsrollenpaarcs ist ortsfest eine Führungsttellten Ausführungsbeispiel sind die Drahtführungs- schiene 63 angeordnet, die den Streifen 57 in Laufglieder 38 auf Querleisten 43 befestigt, die ihrerseits richtung hinter dem Rollenpaar 60 präzise führt und auf Konsolen 44 befestigt sind. Diese Ausgestaltung in vorbestimmter Stellung dicht oberhalb des Drehermöglicht es, bei Ausgestaltung der Maschine zu ao kopfes 4 mündet. Bei Antrieb des Rollenpaares 60 einer Vielfacharbeitseinheit eine Anzahl von Füh- wird der Drahtträgerstreifen 57 mit seinem vorderen rungsgliedern 38 synchron gemeinsam beweglich ab- Ende in den Drehbereich der Fang- und Wickelfinzustützen. gerl bis 3 vorgeschoben, und zwar bei der einge-
Die Konsolen 44 sind mit Hilfe von Anschlußstük- zeichneten Drehrichtung 17 auf der Seite des Drahtken 45 fest an einer Achse 46 befestigt, die über RoI- 95 Zulaufes. Demzufolge läuft das Ende des Streifens lenpaare 47 axial in Richtung der Pfeile 48 hin und zwischen den Draht5 und (s. Fig. 1) den Finger3 her verschieblich ist. Die Stützrollenpaarc 47 sind an ein und wird unter Mitwirkung des sich aufwickelneinem Träger 49 gelagert, welcher seinerseits fest am den Drahtes 5 von den Fingern 3 und 1 mitgenom-Ende von Schubstangen 50 angebracht ist. Diese men. Durch diese Mitnahme, in deren weiteren VerSchubstangen 50 erstrecken sich senkrecht zur Achse 30 lauf sich der Streifen entsprechend der Drahtwick-46 und sind in Schublagerböcken 5t verschieblich in lung um die Finger 1,3 herumwickelt, erfährt das er-Richtung der Pfeile 52 geführt. Bei dem dargestellten faßte Streifenende eine schlagartige Beschleunigung, Ausführungsbeispiel wird der Schubantrieb der die zum Abreißen eines Streifenstücks vorbestimmter Schubstangen 50 von druckmittelbetätigten Antrie- Länge an den Perforationen führt. Statt dessen ist es ben 53 erzeugt. Bei Betätigung der Antriebe 53 ver- 35 auch möglich, der Führungsschiene 63 im Münlagert sich die Achse 46 parallel zu sich selbst in dungsbereich eine Abreißkante zuzuordnen, an der Richtung auf die Drehköpfe 4 zu und erzeugt so die ein Streifenstück unter der Zugwirkung der Mitoben beschriebene Bewegung der Führungsglieder 38 nähme durch den Drehkopf 4 abreif..
in Drahtlaufrichtung. Ihre pendelnde Legebewegung Der Antrieb der Antriebsrollen 60 erfolgt intermitin Richtung der Pfeile 48 erhält die Achse 46 bei- 40 tierend und setzt unmittelbar nach Durchführung des spielsweise durch einen Schwenkhebelantrieb 54 mit Fangvorganges eines Drahtendes ein, so daß der einem druckmittelbeaufschlagten Zylinder 55. In- Drahtträgerstreifen dem Drehkopf vor Beginn des folge der Axialbewegung der Achse 46 in Richtung eigentlichen Wickelvorganges zugeführt wird.
der Pfeile 48 erfahren die Führungsglieder 38 eine Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind entsprechende in Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene 45 zur Bewegung der Schneidvorrichtung, des Fühverlaufende pendelnde Legebewegung. rungsstücks und des Führungsgliedes jeweils druck-
An Stelle der dargestellten Ausführung der Draht- mittelbetätigte Antriebe vorgesehen, deren Beauffuniungseinrichtung 7 mit gesondert beweglichem schlagung über entsprechende Ventile zentral gesteu-Führungsstück 35 und seinerseits gesondert bewegii- ert und abgestimmt werden kann. Statt dessen könchem Führungsglied 38 kann auch eine Führungsein- 50 nen auch elektromagnetische Antriebe oder ein merichtung vorgesehen werden, die zu einer gemeinsam chanisches Antriebssystem vorgesehen sein, bei dem beweglichen Einheit zusammengefaßt ist und dem- die Antriebe der beweglichen Bauteile von einem entsprechend in drei aufeinander senkrecht stehen- Zentralantrieb für den bzw. die Drehköpfe über Anden Richtungen beweglich abgestützt ist. Dies kann triebsübertragungen abgeleitet sein können. Zur Anbeispielsweise mit Hilfe eines entsprechend geführten 55 triebsübertragung dienen hierbei in erster Linie Nok-Zentralschlittens vorgenommen werden, wobei es je- kensteuerungen in Verbindung mit Untersetzungsgedoch notwendig ist, dem die Aufgaben des Führungs- trieben.
Stücks 35 übernehmenden Bauteil einen präzisen In jedem Fall jedoch ist die Antriebssteuerung in Drahtführungskanal zu geben, welcher eine rieh- der Weise abgestimmt, daß bei ständigem Umlauf tungsgenaue Einfülinmg des Drahtes bei der Vorh*·- 60 des Drehkopfes 4 zur Einleitung des Fang- und Wik-' wegung desselben für den Fangvorgang gewährtet- kelvorganges das Führungsstück 35 zunächst angestet, hoben wird, damit das DTahtende, welches sich in
Wie Fig. 1 näher veranschaulicht, ist dem bzw. je- der Schneidebene der geöffneten Schneidvorrich-
dem Drehkopf 4 eine Zuführungseinrichtung 56 zu- tang 6 befindet, eine für ein Einführen zwischen die
geordnet, mit deren Hilfe zum Drehkopf 4 ein Draht- es Finger des Drehkopfes 4 geeignete Ausgangsstellung
träeerstreifen 57 zugeführt werden kann. Dieser auch erhält Daran anschließend wird das FühmngsgHed
in F i g. 2 auf den Wickelfingern 1,3 in aufgewickelt 38 in Dtahtlaufrichtung vorgeschoben, so daß da",
ter Stellung wiedergegebene Drahtträgerstreifen kann Drahtende schlagartig zwischen die Fang- lind Wik-
kelfinger in der oben beschriebenen Weise »eingeschossen« wird. Unmittelbar nach Durchführung des Fangvorganges senkt der Antrieb das Führungsstück 35 wieder in seine in Fig. 1 veranschaulichte Ausgangsstellung in Höhe der Umlauf achse 16 des Drchkopfes4 ab, während gleichzeitig das Führungsglied 38 in die ebenfalls in F i g. 1 veranschaulichte Ausgangsstellung zurückkehrt. Währenddessen zieht der Drehkopf 4 bereits unter Aufwicklung des Drahtes zu einem Röllchen den Draht 5 von seiner Vorratsrolle 8 ab. Zum Legen des Drahtes in präzisen Windungen wird während der gesamten Vorgänge das Führungsglied 38 in pendelnder Querbewegung gehalten.
Unmittelbar nach dem Fangvorgang wird ferner der Antrieb für die Antriebsrollen 60 eingeschaltet, um den Drahtträgerstreifen 57 vor Durchführung des eigentlichen Wickelvorganges dem Drehkopf 4 zuzu-
führen. Der Antrieb der Rollen 60 ist zeitlich so begrenzt, daß er die Vorbewegung des Streifens 57 nach dessen Erfassen am Drehkopf 4 unterbricht. Nach Ausführung von beispielsweise dreißig oder
S fünfzig Umdrehungen durch den Drehkopf 4 — je nach gewünschter Drahtröllchengröße — erfolgt eine Betätigung der Schneidvorrichtung 6, welche den Wickelvorgang abschließt. Unmittelbar danach, praktisch gleichzeitig, wird die Schubstange 20 zur
ίο Betätigung des Abstreifers für eine Abstreifbewegiing vorgeschoben und kehrt anschließend in ihre Ausgangslage zurück. Währenddessen hat die Schneidvorrichtung sich wiederum geöffnet, wonach die vorbeschriebenen Bewegungsfolgen erneut ablaufen. Die jeweils von den Fang- und Wickelfingern 1,3 abgeschobenen fertigen Drahtröllchen fallen nach unter auf ein Sammelband oder auch direkt in einen Sam melbehälter.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Heis'dluiig von Drahtrölicheii, insbesondere von Bau- und Monierdrahtrüllehen für Flechtarbeiten, mit einer Wickelvorrichtung mit einem angetrieben umlaufenden Wickeldorn, mit einem längs diesem verschiebiichen, plattenförmigen Abstreifer, mit einer dem Wickeldorn in Drahtlaufrichtung vorgeordneien. taktweise betätigbaren Drahtschneidevorrichtuni: und mit einer dieser vor- und einer Drahtvorratsrolle naehgeordneten Drahtführungscinriehtune. durch die das Ende des »on der Vorratsrolle ablaufenden Drahtes im Anschluß an jeden tr, Schneidvorgang in eine <")ffnung im Wickeldorn einführbar ist. dadurch gekennzeichnet, da 1.5 als Wickeldorn ein n.U drei einseitig parallel /ur 'Jmlaufachse (16) frei vorspringenden Fang- und Wickelfingern (1.2.3) versehener Drehkopf (4) vorgesehen ist.
2. Maschine nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, da 15 die drei Fan»- und Wickelfinuer (1.2.3) in einer üemeinsamen Ebene gelesen sind und die Achse des mittleren der drei Finger mit der Drehkopfumlaufachse (16) zusammenfällt.
3. Maschine nach An-pruch I oder 2. dadurch gekennzeichrel. daß die beiden außcnlicgenden i-"ang- und Wickelfinger (1.3) sich zu ihren freien Enden hin leicht konisch verjüngen und ein Stück über den initiieren Finger (2) überstehen.
4. Maschine nach einem tlei Ansprüche I hi1· .-. dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer als mit den Fang- und Wickelfingern (1.3) umhinfende Platte (26) ausgebildet und in Ruhestellung an den Drehkopf (4) angrenzend im Basisbereich der Fang- und Wickelfinger (1.2.3) angeordnet ist. die sich durch Bohrungen in der Platte (26) hindurcherstrecken.
5. Maschine nach Anspruch '·. dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (26; auf dem mittleren Fang- und Wickelfinger (2) frei drehbar, jedoch axial unvcrschicbb:·' gelagert ist und dieser den Drehkopf (4) axial verschieblich als Betiiligungsglicd für die Platte (26) durchgreift.
Ci. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebewr« des Abstreifers geringer als die freie Länge der außenliegenden Fang- und Wickelfinger (1.3) ist.
7. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Di !!(schneidevorrichtung (6) ein ortsfest seitlich dt. ^ Drahtes (5) angeordnetes Messer (29) und '.'in parallel zur Drehkopfumlaufachse (16) bewegliches Trennniesvr (31) aufweist.
S. Maschine nach einem oder mehreren ilei Ansprüche I bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtführungscinrichtimg (7) ein in einer zur <io Drchkopt'umlaufachsc (16) senkrechten Ebene verschiebliches Führungsslück (35) aufweist, dessen Führungskanal (36) in Ausgangsstellung des Führungssiiicks etwa in Höhe der Diehkopfumlaufachse (16) gelegen und als zu dieser parallelgerichteter Eührungsschlitz ausgebildet ist.
l). Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da 1.5 die Führungseinrichtung (7) in Drahthfjfrichtung im Bereich vor dem Führungsstücl. (35) ein weiteres Drahiführungsglied (38) iiüiweist. welches in und gegen Dtahtlaufrichtung sowie niic-r ?.\i dieser in einer zur DrehkopluiViiaiilach.se (16} parallelen Eben,; verschieblich abgestützt ist.
H). Maschine nach A.ispruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Führungvilied (38) eine auf den Draht (5) eine 3pjmswir!:ir'g vorbestimniter Größe ausübende Diahtlaufbremse (39, 42) zugeordnet ist.
II. Maschine nach Anspruch 9 oder H), dadurch uekennzeL-hnct. daß das Führungsglied (38) auf einem in zwei aufeinander senkrechten Richtungen in einer Ebene beweglich gelagert:.·». Schlitten (43, 44, 45, 46. 47, 49, 50, 51 j angebrach' ist.
!2. Maschine nach den Ansprüchen S. L) und 10, dadurch gekennzeichnet, daB das Führun..^- stück (35) und das Führungsgiied (38) sasr,; Drahüaulbremse (39. 42) zu einem einzige:-;, in drei aufeinander senkrechten Richtungen beweglichen Führungsorgan vereinigt sind.
13. Maschine nach einem oder irk-hrcivn de; Ansprüche i bis 12. dadurch gekennzeichnet, ua.. dem Drehkopf (4) eine Zuführvorrichtung (56 1 für einen Dra'itträgerstreifen (57) od. dgl. zugeordnet ist, durch die unmittelbar zu Beginn eines Wickelvorganges ein TrägerstreifenMüc!· zwischen den auflaufenden Draht (5) und die Fang- und Wickelfinger (1 bzw. 3) einführbar ist.
14. Maschine nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (5(>) eine Vorratsrolle (581 und ein Paar Antriebsrollen (60) zur intermittierenden Vorbewegung des von der Vorratsrolle (58) abgezogenen Drahtträser-ireifens (57) sowie eine unmittelbar vor dem Drehkopf (4) mündende Streifenführungsschiene (63) aufweist.
15. Maschine nach Anspruch 13 oder 14. dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Vorratsrolle (58) aufgewickelte, zusammenhängende Drahtträgerstreifen (57) diesen in Streifcnabschnit'.i" unterteilende Querperforierungen aufweist utid oder die Strcifenführungsschiene (63) eine als Trenn- bzw. Reißkante ausgebildete untere Abschltißkantc aufweist.
16. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15. dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Drehköpfen (4) samt Drahtfiih rungs j in richtungen (7), Schneidvorrichtungen (6) und Draht trägers! rcifcn-Ziiführvorrichtungcn (56) zu einer Vielfacii-Wickelmaschine zusammengefaßt sind, bei der die Drchköpfc (4) koaxial nebeneinander angeordnet und die Bauteile der Drahtfühlungseinrichtung zu einer bewegungMiiiißig mitnnnnder gekuppelten Einheit zus.'.mmcntiefaßt sind.
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