DE2739224A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen schraegen zerschneiden schlauchfoermiger stoffe - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen schraegen zerschneiden schlauchfoermiger stoffeInfo
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
8 München 60
31. August 1977 HABSS CORPORATION
2000 West Pirat Street
Wineton-Sale«. Worth Carolina 27104 /V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen schrägen Zerschneiden schlauchförmiger Stoffe
(Zusatz zur Patentanmeldung P 26 59 312.4)
Die Erfindung betrifft das kontinuierliche schräge Zerschneiden eines Stoff-Schlauches und verbessert die in der DT-OS
26 59 312 offenbarte Lösung.
Die Erfindung betrifft insbesondere das kontinuierliche schräge Zerschneiden langer Materialschläuche wie Wirk- oder Strickwarenschläuche
in eine Vielzahl von Einzelstreifen und das Aufwickeln der Streifen zu Rollen. Maschinen, die diese Arbeiten
ausführen, sind seit langem bekannt, wobei sich im Laufe der Zeit verschiedene Aus f ilhrungs formen und Gestaltungen ergeben
haben. Derartige Maschinen verwenden üblicherweise Dorne, über die der Materialschlauch zu einer Schneideinrichtung
gezogen oder geschleppt wird, durch die er in einen oder mehrere Streifen zerschnitten wird. In einigen Fällen sind
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Vielfachmesser zum gleichzeitigen Zerschneiden von Materialschläuchen
in eine Mehrzahl von Materialstreifen sowie Einrichtungen zum Aufwickeln der Streifen zu getrennten
Rollen verwendet worden. Derartige Maschinen sind in den US-Patentschriften 1 356 485, 1 659 453, 1 753 645, 1 896 596,
1 955 282,2 Ho 856, 2 644 522, 2 796 933, 2 895 596, 2 985 944,
3 026 599, 3 H4 193 und 3 734 3o7 offenbart.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Maschine zum kontinuierlichen
Schneiden einer Vielzahl schräger Streifen aus einem fortschreitend bewegten .Materialschlauch mit
a. einem Vorrat an schlauchförmigem Material,
b. einer Vielzahl von Schneidmessern zum Schneiden des schlauchförmigen
Materials in eine Vielzahl von Einzelstreifen,
c. einem drehbaren Dorn zum Aufwickeln der geschnittenen Materialstreifen
zu einer Vielzahl von Rollen,
d. wenigstens zwei schrägstellbaren, in Querrichtung im Abstand zueinander angeordneten drehbaren Zylinder zur innenseitigen
Halterung und zum axialen Vorschub des schlauchförmigen Materials von dem Vorrat zu den Schneidmessern,
e. Einstelleinrichtungen zur wahlweisen Schrägstellung der
Zylinder zueinander und damit zur Einstellung des Vorschubs des Materialschlauches zu den Schneidmessern mit
einer bestimmten Vorschubgeschwindigkeit,
f. einermit einer Spanneinrichtung verbundenen Einstelleinrichtung
zur Einstellung einer bestimmten Spannung des vorgeschobenen Materialschlauches,
g. Fühleinrichtungen zur überwachung der Vorschubgeschwindigkeit
des Materialschlauches zu den Schneidmessern,
h. und mit einer ersten,abhängig von der Fühleinrichtung sowie
automatisch arbeitenden Steuereinrichtung zur erwünschten Einstellung der Schrägstellwinkel der Zylinder während
des Maschinenbetriebes zur Erzielung eines Vorschubs des Materialschlauches mit der gewünschten Vorschubgeschwindigkeit.
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Die Erfindung schafft weiterhin ein Verfahren zum kontinuierlichen
schrägen Zerschneiden eines langen Materialschlauches in eine Vielzahl spiralförmiger Streifen und zum Aufwickeln
der zugeschnittenen Streifen zu einer Vielzahl getrennter Rollen, das gekennzeichnet ist durch
a. die Bereitstellung eines Materialvorrats,
b. den Vorschub des schlauenfönnigen Materials durch eine zwangsweise
arbeitende Vorschubeinrichtung von dem Vorrat zu einer Vielzahl von Einzelschneidmessern mit einer gleichmäßigen
Vorschubgeschwindigkeit,
c. die Öffnung des schlauchförmigen Materials und das Spannen
des Materials beim Vorschub von dem Vorrat mit einer bestimmten Spannkraft, damit der vorwärts beförderte Schlauch
beim Vorschub zu den Schneidelementen im wesentlichen faltenfrei bleibt,
d. das Zerschneiden des fortbewegten Materialschlauches in eine Vielzahl von Streifen und das Aufwickeln der zugeschnittenen
Streifen zu einer Reihe getrennter Materialrollen und
e. die ständige Überwachung des vorwärtsbewegten Materialschlauches
sowie die automatische Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit und der aufgebrachten Spannung, wie sie beim
Zerschneiden des Materials benötigt wird, wobei der Materialschlauch
zu der Schneideinrichtung im wesentlichen faltenfrei mit einer gleichmäßigen Zuführungsgeschwindigkeit
kortinuierlich zugeführt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten
bevorzugten Ausführungsform. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Schneidmaschine
zum Zerschneiden eines schaluchförmigen Stoffes in eine Vielzahl von Streifen und zum Aufwickeln der
zugeschnittenen Streifen zu Rollen,
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Pig. 2 eine vergrößerte, schaubildliche TOeilansicht des
oberen Bereichs der in Pig. I dargestellten Maschine bei abgenommenem Stoffschlauch,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt entsprechend der Linie
IH-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößerten Teilquerschnitt entsprechend der
Linie IV-IV der Fig. 2 einer erfindungsgemäß verbesserten bzw. abgeänderten Stoffschneidemaschine,
Fig. 5 einen Teilschnitt entsprechend der Linie V-V der Fig. 4,
Fig. 6 einen Teilschnitt entsprechend der Linie VI-VI der Fig. 4, mit Darstellung der Abnahme der Schneidgutrollen
von dem drehbaren Dorn der verbesserten Maschine,
Fig. 7 einen vergrößerten Teilschnitt entsprechend der Linie VII-VII der Fig. 5,
Fig. 8 einen vergrößerten Teilschnitt entsprechend der Linie VIII-VIII der Fig. 5,
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Teilansicht entsprechend den Pfeilen IX-IX der Fig. 8 mit Darstellung des
drehbaren Dorns,auf dem die zugeschnittenen Stoffstreifen zu Rollen gewickelt werden, zusammen mit
dem Dornträger und der Drehvorrichtung,
Fig. Io einen vergrößerten Teilschnitt des Doms entsprechend
der Pfeile X-X in Fig. 9,
Fig. 11 einen vergrößerten Teilschnitt des Doms entsprechend
den Pfeilen XI-XI in Fig. 9,
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Fig. 12 einen vergrößerten Vertikalteilschnitt des leeren Dorns gemäß Fig. 9 bei der Rückführung in die Stoffstreifen-Aufwickelposition
nach der Abnahme der vorangehend gewickelten Rollen bei der verbesserten Maschine,
Fig. 13a bis 13g
schematische Darstellungen der Arbeitsfolge der automatischen Abnahmevorrichtung bei der verbesserten Maschine,
Fig. m einen vergrößerten Teilschnitt entsprechend den Pfeilen
XIV-XIV in Fig. 1J mit Darstellung der Einrichtung zum
Beschneiden und Entfernen des vorstehenden Randteils des StoffSchlauches,
Fig. 15 eine Teilansicht der verbesserten Maschine entsprechend der Richtung des Pfeiles XV-XV in Fig. 1 und
Fig. l6 einen vergrößerten Teilschnitt entsprechend den Pfeilen XVI-XVI in Fig. 15.
Die Fig. 1 bis 3 der Zeichnung zeigen die Stoffschneidemaschine
lo, wie sie in der DT-OS 26 59 312 beschrieben ist, auf die hier Bezug genommen wird. Die Fig. 4 bis 16 zeigen
eine verbesserte bzw. abgeänderte Maschine Io'.
In den Fig. 4 bis 16 sind für diejenigen Teile, die bei beiden
Maschinen gleich sind, die gleichen Bezugszeichen verwendet, wie in den Fig. 1 bis 3. Die Maschine Iof ist mit einer Steuereinrichtung
zur Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Vorschubmaßes des Stoffschlauches I1J zu dem Schneid- und Aufrollabschnitt
13 vorgesehen. Wie in den Fig. 15 und 16 dargestellt, wird dies durch die Verwendung geeigneter umsteuerbarer Antriebsvorrich-t'ingen
15o,151 erreicht, beispielsweise durch umschaltbare "Dreh-Stellmotoren oder umschaltbare Wechselstrom-Getriebemotoren
.
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Speziell ist am äußeren Ende einer Welle 56 eine umschaltbare
Antriebsvorrichtung I50 montiert, mit der die Welle und die
zugehörigen Teile mit einer Schnecke 5^, einem Zahnrad 53,
einer Stange 52, einem Ritzel 51 und einem an der Endplatte (Fig. 3) festgelegten Zahnrad 5o wahlweise drehbar ist. Die
Betätigung der Vorrichtung 15o in der Vorwärtsrichtung oder in der Rückwärtsrichtung führt zu einer automatischen Einstellung
der Schrägwinkel der schrägstellbaren Zylinder 26,29 ,3**.
Im Bereich des Endes 131 der Stange 13o ist an Stelle der Handhabe
133 bei der Maschine Io (Fig. 3)die umschaltbare Antriebsvorrichtung
151 (Fig. 16) vorgesehen. Die Vorwärts- als auch die Rückwärtsbetätigung der Vorrichtung 151 führt zu einer Drehung
der Stange 13o und damit zu einer automatischen Einstellung des Maßes der Spannung bzw. des Zuges, die durch die ringförmig
im Abstand zueinander angeordneten Rippen 114 der frei drehbaren Spreizvorrichtung 112 auf den vorwärtsbewegten
Stoffschlauch Ik ausgeübt wird.
Die umschaltbaren Antriebsvorrichtungen 15o, 151 werden durch eine fotoelektrisch arbeitende Fühleinrichtung bzw. eine
fotoelektrische Zelle 152 (Fig. k) gesteuert, mit der eie
durch einen geeigneten elektrischen Schaltkreis (nicht dargestellt) verbunden sind. Die fotoelektrische Zelle 152 ist
nahe an und unmittelbar vor dem Schneid- und Aufrollabschnitt 13 der Maschine Io' montiert. Die Fotozelle erfaßt oder überwacht den
sich vorschiebenden Rand des Stoffschlauches I1J, um sicherzustellen,
daß der Schlauch mit der richtigen Geschwindigkeit faltenfrei vorgeschoben wird, damit das spiralförmige Zerschneiden
der Streifen abfallfrei erfolgt. Wenn der vorgeschobene Schlauch I1I durch inhärente Spannungsveränderungen oder andere Veränderungen
der Stoffeigenschaften, die zu einer Änderung der Vbrschubgeschwindigkeit
neigen, beeinflußt wird,-dann wird eine solche Änderung von der Zelle 152 erfaßt, die daraufhin geeignete
Korrektur- bzw. Einstellsignale für die Drehvorrichtungen 15o,151 abgibt. Ansprechend auf solche Signale, stellen die
Vorrichtungen 15o und 151 die Schrägwinkel derZylinder 26,29,34
und damit die von der Spreizvorrichtung 112 erzeugte Stoff-
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Spannung soweit wie nötig automatisch ein.
Derartige Einstellungen der Schrägwinkel und der Stoffspannung stehen in Wechselbeziehung zueinander, damit jegliche Neigungen
zu einer Änderung der Vorschubgeschwindigkeit des Schlauches durch veränderliche Eigenschaften des Stoffes vollständig ausgeglichen
werden. Wenn die fotoelektrische Zelle 152 erfaßt, daß die Vorschubgeschwindigkeit des Stoffes zur Erhaltung eines
faltenfreien und abfallfreien Zuschnittes erhöht werden sollte, dreht die Vorrichtung 15o die Welle 52 im Sinne einer geringfügigen
Vergrößerung der Schrägwinkel der Zylinder, wodurch das Maß des zwangsweisen Vorschubs des Stoffschlauches zu den
Schneidmessern 6o erhöht wird. Zu gleicher Zeit dreht die Vorrichtung 151 die Welle 13o etwas, wodurch die auf den sich
vorschiebenden Stoffschlauch 1Ί durch die Spreizvorrichtung
112 ausgeübte Spannung entsprechend verringert wird. Wenn die Fotozelle 152 erfaßt, daß das Maß des Stoffvorschubes verringert
werden sollte, übermittelt sie die Korrektursignale an die Vorrichtungen 150,15I1 wodurch diese automatisch zur
Verringerung der Schrägwinkel der Zylinder 26,29,3^ veranlaßt werden, während gleichzeitig das Maß der Stoffspannung bzw.
der Stoffzugbelastung durch die Spreizvorrichtung 112 erhöht wird.
Durch die Verwendung der Stoff-Pühleinrichtung 152 und der
umschaltbaren Antriebsvorrichtungen 15o,151 ist es möglich, den sich vorwärts bewegenden Rand des Stoffschlauches an einer
im wesentlichen gleichbleibenden Stelle gegenüber dem Satz der Messer 60 zu halten, wodurch ein abfallfreies Zerschneiden
des Stoffes in spiralförmige Streifen erreicht wird. Die Anordnung stellt die Aufrechterhaltung einer genau gesteuerten
Stoffzuführung, eines genau gesteuerten Stoffaufschnitts
und eines genau gesteuerten Aufwickeins sicher, wobei eine Vielzahl geschnittener Stoffstreifen gleichmäßiger Breite und mit
glatten Schneidkanten erzeugt wird.
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Wenn auch in der erfindungsgemäßen Weise bei den meisten Materialien
ein abfallfreies Zerschneiden erreicht wird, wurde in der Praxis doch festgestellt, daß einige in hohem Maße
lockere, flexible oder relativ elastische Arten schlauchförmiger Materialien wie rundgestrickte, feinnadelige Waren weder eine
ausreichende Stabilität noch eine ausreichende Gleichmäßigkeit aufweisen, die ein kontinuierliches Zerschneiden in eine Vielzahl
von Streifen ohne gelegentliche Abfallbildung erlauben würden. Bei solchen empfindlichen Stoffen kann trotz der automatischen
Einstelleinrichtungen 152,15o,151, die zur Sicherstellung einer gleichmäßigen Zuführung des Stoffschlauches Ii
zu den Schneidmessern 60 bestimmt sind, einiger Abfall unvermeidlich sein. Zum Ausgleich solcher Abfallbildung bei der
Entstehung ist ein besonderes Schneidmesser 60' (Pig. I1O
vorgesehen. Das Schneidmesser 60' schneidet von dem sich
vorschiebenden Rand des Stoffes 16 jeglichen Stoffabfall W
ab, der sich infolge einer unregelmäßigen Zuführung des Stoffes zu den Schneidmessern entwickeln kann. Zur automatischen
Entfernung jeglichen Stoffabfalls W, der von dem Schneidmesser 60' abgeschnitten wird, ist ein Saugrohr 155 vorgesehen.
Dem Schneidmesser 60' ist ein kleines, schräggestelltes und frei drehbares Reibrad I56 nachgeordnet, das sicherstellt,
daß der gesamte abgeschnittene Stoffteil W in das offene Mundloch des Saugrohres 155 eingeführt wird. Eine mit dem Schwenkzapfen
62' des Schneidmessers 60' verbundene Feder 157 hält
den Umfang des Reibrades I56 zu jeder Zeit in drehbeweglichem Kontakt mit dem Umfang 39 des Drehzylinders 31I.
Es wird deutlich, daß die Fotozelle 152, die umschaltbaren Antriebsvorrichtungen 15o,151 und das Randbeschneidmesser 601
mit dem zugeordneten Saugrohr 155 und dem Reibrad I56 zusammen
die Steuereinrichtung bilden, die zur Sicherstellung des Schrägschnitts einer Vielzahl gleichmaäßiger Streifen
von einem vorgeschobenen Stoffschlauch ohne oder nur mit sehr geringem Abfall betätigbar ist, und zwar unabhängig davon,
ob das zu zerschneidende Material einer empfindlichen, lockeren
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oder elastischen Qualität angehört oder nicht.
Unter Bezugnahme auf die schematischen Darstellungen in den Fig. 13a bis 13g soll nun die Arbeitsfolge der automatischen
Einrichtung zur Abnahme der Rollen 15 beschrieben werden. Die Fig. 13a bis 13g stellen schematisch den Drehzylinder 34,
die Vielzahl der Schneidmesser 60, den drehbaren Dorn 75', den schwenkbaren Dornarm 76' und einen Achsbolzen 77' der
Maschine 10' dar. Der Dorn 75' ist mit zwei diametral im Abstand angeordneten längsverlaufenden Stoffhalte- oder "Einfädel"-Schlitzen
versehen. Außerdem ist ein flaches, kreisförmiges Auswerfglied oder eine Auswerfplatte 160 dargestellt,
in der eine vergörßerte Kerbe 161 ausgebildet ist.
Die Fig. 13a zeigt den drehbaren Dorn 75' beim Aufwickeln der
zugeschnittenen Stoffstreifen zur Bildung einer Vielzahl von Stoffrollen 15· Beim zunehmenden Größerwerden der Stoffrollen
15 schwenkt der Dorn 75' und sein Arm 76' fortschreitend auswärts von dem Zylinder 3^ weg. Wenn die Rollen 15 eine vorbestimmte
Größe (Fig. 13b) erreicht haben, wirkt der Arm 76' auf das äußere Ende des Betätigungsgliedes eines Mikroschalters
84' ein und betätigt diesen. Der Mikroschalter 84' setzt
ein (nicht dargestelltes) elektrisches Steuerwerk für den Abnahmezyklus in Gang, der jede dafür geeignete Bauweise haben
kann und durch den die Maschine 10' automatisch stillgesetzt wird. Der Schematisch in den Fig. 13b bis 13g dargestellte
Abnahmezyklus läuft durch Steuerung des Steuerwerks folgendermaßen ab:
(1) Der Dornarm 76'wird um den Achsbolzen 77' aus der Maschine
herausgeschwenkt, bis ein ausgestellter Bereich des Dorns 75' in Anlage an den Boden der Kerbe I6I des
Auswerfgliedes 160 (Fig. 13c) kommt. Die Rollen 15 befinden sich nun in der Abnahmeposition. Wenn der Dorn
75' zurückgezogen wird, werden die rückwärtigen Teile
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der Stoffstreifen 14'·, die noch mit dem Stoffschlauch
I1I auf dem Zylinder 34 verbunden sind, von den Rollen
15 abgewickelt. Eine Einfädeleinrichtung 163, die ein langgestrecktes, querverlaufendes pneumatisches Saugrohr
164 und ein querverlaufendes Stopfblatt 165 trägt, ist unterhalb der Streifen 14* · angeordnet. Das Saugrohr
164 ist mit einer Vielzahl im Längsabstand über seine
obere Fläche verteilter öffnungen versehen. Bei vollständig zurückgezogenem Dorn 75' werden die abgeschnittenen
Stoffstreifen 14" dicht über dem Saugrohr gefaltet,
das sich den abgeschnittenen Stoffstreifen zwischen dem Zylinder 34 und den Rollen 15 anlegt.
(2) Ein motorbetriebenes Drehmesser 170 (Fig. 13c) mit einer drehbaren Schneidklinge 171 bewegt sich quer über die
nicht aufgewickelten Stoffstreifen l4fl, trennt diese
zwischen dem Saugrohr 164 und den Rollen 15 durch und wird dann wieder zurückgezogen. Die von dem Stoffschlauch 14
auf dem Zylinder 34 abstehenden Enden der Streifen 14"
werden von dem Saugrohr 164 zurückgehalten. Nachdem die Streifen 14" durchschnitten worden sind, wird das Auswerfglied
l40 zum Entfernen der Stoffstreifenrollen 15 von dem Dorn 75 vorgeschoben und wieder zurückgezogen.
(3) Die Einfädeleinrichtung 163 wird nunmehr angehoben (Pig. 13d), wobei die abgeschnittenen Enden der Stoffstreifen
l4fl noch durch den Sog des Rohres 164 festgehalten werden.
Die abgeschnittenen Enden verlaufen dabei von dem Rohr 164 über den oberen Rand des Stopfblattes 165 zu dem
Zylinder 134. Der Domanu 76* wird von dem Auswerfglied
l60 in Richtung auf den Zylinder 34 zunehmend verschwenkt,
bis der leere Dorn 75' das obere Ende 166 der Einfädeleinrichtung 163 berührt, wodurch die Fortbewegung des Arms 76*
gestoppt wird.
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[U) Die üinfädeleinrichtung I63 wird erneut angehoben (Fig.
13e). Bei dieser Aufwärtsbewegung bewirkt sie eine Drehausrichtung des angehaltenen Domes 75'>
so daß seine im Abstand voneinander liegenden längsverlaufenden Schlitze 7^ in die gleiche Ebene zu liegen kommen wie das querverlaufende
Stopfblatt I65. Wenn die Einfädelvorrichtung I63 den zweiten Aufwärtsvorschub beendet, erfaßt das Stopfblatt
I65 die abgeschnittenen Enden der Stoff streifen I1J',
faltet diese und drückt bzw. "fädelt" diese in den unteren Schlitz JH ein.
(5) Die Einfädeleinrichtung 163 wird dann zu der Ausgangsposition zurückgezogen (Fig. 13f), wobei die Enden der Stoffstreifen
14'' in dem unteren Schlitz 71* des Doms 75' eingefügt
bleiben. Nach dem Wegziehen der Einfädeleinrichtung 163 bewegen sich der Dorn 75' und sein Arm 76* durch die
Schwerkraft auf den Umfang des Zylinder 32J. Wenn der Dorn
75' zu dem Zylinder 34 zurückkehrt, wird er durch eine Segmentplatte
120 um seine Achse gedreht, wodurch die abgeschnittenen Enden der Stoffstreifen 14· um die Dornoberfläche
gewickelt werden.
(6) Wenn der Dorn 75' die Stoffaufwickelposition gegenüber dem
Zylinder 31* erreicht hat (Fig. 13g), erfolgen mehrere Umwicklungen
der abgeschnittenen Enden der Stoffstreifen 1Ί**
um seine Umfangsflache. Nachdem nun der Abnahmezyklus abgeschlossen
ist, schaltet das Steuerwerk die Maschine 10' wieder ein, so daß ein neuer Zyklus der Stoffzuführung,
der Stoffzerschneidung und des Stoffaufrollens beginnt.
Auf diese Weise führt die automatisierte Maschine ΙΟ* eine
wiederholte Folge alternierender Arbeitszyklen aus. Jedem Maschinenzyklus des Zuführens, des Zerschneidens und des Aufrollens
des schlauchförmigen Stoffes 14 zu getrennten Rollen
einer bestimmten Breite folgt ein Abnahmezyklus. Während des Abnahmezyklus werden die Stoffrollen 15 von dem Zylinder 31J abgezogen,
woraufhin die rückwärtigen geschnittenen Enden 1*1fl
automatisch abgetrennt und die Rollen 15 von dem Dorn 75 entfernt werden, woraufhin dam die neuen Streifenenden in «im leeren Denn
werden ^irffffffe^'^Whiyii*1™* 3* inuriicRivfflhrt wird.
Der Aufbau und die Einzelheiten der automatischen Abnahmevorrichtung
der erfindungsgemäßen Maschine Io' sind in den
Fig. 4 bis 12 einschließlich dargestellt. Die Fig. 4 zeigt den Schneid- und Aufrollabschnitt 13 der Maschine Io', der den
drehbaren Zylinder 34, die Vielfachschneideinrichtung 6o, das drehbare Reibrad 156, den drehbaren Dorn 75' mit den
diametral gegenüberliegend angeordneten längsverlaufenden Wiedereinfädelungsschlitzen 74, den schwenkbaren Dornarm 76 ·,
den Achsbolzen 77' und das Auswerfglied I60 mit seiner Kerbe 161 umfaßt. Der Dorn 75' ist an dem äußeren Ende 80 des schwenkbaren
Arms 76· drehbar gehalten und steht von diesem Ende axial ab (Fig.5). Das andere, zur Mitte hai gelegene Ende des
Armes 76' endet in einem Gabelkopf oder Bügel I86, der auf dem
Achsbolzen 77' (Fig. 5»8) verkeilt ist. Der Achsbolzen 77'
wird durch eine doppelt wirkende Drehvorrichtung bzw. eine doppelt wirkende Betätigungsvorrichtung I87 herkömmlicher
Ausführung betätigt, die ein Zahnrad I88 (Fig. 8) umfaßt, das durch geeignete Mittel an dem Achsbolzen 77' zwischen dessen
äußeren Enden gehalten ist. Das Zahnrad 188 kämmt mit einer hin- und herbeweglichen Zahnstange 189>
an deren entgegengesetzten Enden Kolben 190,191 angebracht sind. Die Kolben 19o,
191 sind verschiebbar in den axial im Abstand angeordneten
Zylindern 192 bzw. 193 untergebracht. Die Drehbetätigungseinrichtung 187 ist mit einem Gehäuse 194 für die inneren
Elemente versehen, zu denen das Zahnrad 188, die Zahnstange I89, die Kolben 19o,191 und nie Zylinder 192, 193 gehören. Die
im Abstand zueinander liegenden Seiten des erweiterten Zwischenteils 194' des Gehäuses 194 ist mit geeigneten öffnungen
(nicht dargestellt) versehen, die den Austritt der entgegengesetzten Enden des Achsbolzens 77' aus dem Gehäuse erlauben.
Es versteht sich dabei, daß in die Zylinder 192, 193 ein geeignetes Hochdruckmedium einführbar ist, das Über die Kolben
19o,191 die Zahnstange I89 vorwärts oder rückwärts bewegt,
wodurch wiederum der Arm 76 entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn um die Mitte des Achsbolzens 77' schwenkt.
Wenn kein Hochdruckmedium in den Zylindern ist, kann der Arm
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76 frei um die Mitte des Achsbolzens 77' innerhalb der Winkelbegrenzungen
verschwenkt werden, die der Umfang des Zylinders 34 und die Kerbe des Auswerfergliedes l6o (Fig. 4) zulassen.
Die den schwenkbaren Arm 76', den Achsbolzen 77' und die
Drehvorrichtung 187 umfassende Einheit wird durch ein Trägerpaar 78',79' gehalten. Der Träger 78' ist an dem Kragen
(Fig. 3»8) befestigt und erstreckt sich von dort auswärts, wobei an seinem äußeren Ende die Drehvorrichtung 187 befestigt
ist. Der obere Teil des Trägers 78' besitzt einen längsverlaufenden kanalartigen Querschnitt bzw. eine Kanalform,
der bzw. die zur satten Aufnahme des Mittelbereichs 19^' des Gehäuses 194 der Dreheinrichtung I87 angepaßt ist.
Das außen liegende Ende des Trägers 78' ist mit einem Paar in Querrichtung im Abstand zueinander angeordneten Teilen
versehen, durch die die Bolzen 197 in Gewindeverbindung mit dem Gehäusemittelteil 194' stehen. Der herabhängende
Träger 79' erstreckt sich abwärts, wobei sein unteres Ende (nicht dargestellt) an einer geeigneten Stelle des Rahmens
der Maschine Io' befestigt ist.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen im einzelnen die der Stoffabtrennung, der Abnahme und dem Wiedereinfädeln dienenden Bauteile der
Abnahmevorrichtung der Maschine lo'. In Fig. 5 ist ein mit einem eindrückbaren Betätigungsglied 86 versehenen Mikroschalter
84', die Einfädelungseinheit I63 mit dem Saugrohr 164 und einem Stopfblatt I65 sowie ein Drehmesser 17o mit der drehbaren
Schneidklinge 171 dargestellt. Das Saugrohr 164 und das Stopfblatt 165 sind an einem langgestreckten
Tragbügel I67 durch geeignete Einrichtungen wie Schraubbolzen befestigt. Der Bügel I67 ist an seinen gegenüberliegenden
Enden mit zungenartigen Gleitern oder Führungen 2oo,2ol versehen, die jeweils verschiebbar in den Nuten eines Paares horizontal
im Abstand angeordneter langgestreckter Führungsschienen 2o2,2o3 mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt
eingreifen. Das langgestreckte obere Ende 166 der Einfädelungseinheit 163 ist entweder an dem Gleiter 2ol befestigt
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oder mit diesem einstückig ausgebildet. Der Tragbügel I67
ist an dem äußeren Ende einer Kolbenstange 2o5 eines Drei-Stellungs-Pneumatikzylinders
2o6 befestigt. Bei der in der zuvor beschriebenen Weise erfolgenden Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
der Einfädelungseinheit I63 gleiten die Führungen 2oo,2ol in den Nuten der Schienen 2o2,2o3, wobei der Zylinder
2o6 durch das Steuerwerk gesteuert wird.
Das motorbetriebene Drehmesser 17o ist von einem Träger 172 gehalten, der verschiebbar auf einer langgestreckten Führungsstange
173 sitzt. Der verschiebbare Träger 172 wird in Axialrichtung der Führungsstange 173 durch einen Pneumatikzylinder
17** vorgeschoben und zurückgezogen, welcher mit einer
Kolbenstange 175 versehen ist, deren äußerstes Ende I76 durch
geeignete Elemente an dem Träger 172 befestigt ist. Der Zylinder 171I seinerseits wird in einer festen Position durch einen rechtwinkligen
Träger 177 gehalten, welcher in geeigneter Weise an dem Tragrahmen der Abnahmevorrichtung angebracht ist.
Mit der dargestellten Anordnung ist der durch den Programmer gesteuerte Zylinder 17^ zum Vorschub des Drehmessers 17o
quer zu den noch nicht aufgewickelten Stoffstreifen I1I* zu
deren Durchtrennung (Fig. 13c) vorschiebbar und nach dem Durchtrennen wieder zurückziehbar.
Die Fig. 7 zeigt eine der Fig. 13 entsprechende Ansicht, in der der Aufbau und die Montage der verschiedenen Teile der
Abnahmevorrichtung 162 und der zugeordneten Bauteile im einzelnen dargestellt ist. Bei der Darstellung nach Fig. 7
befindet sich die Vielzahl der Stoffrollenl5 in der Abnahmeposition, wobei die rückwärtigen, noch nicht aufgewickelten
Stoffstreifen 14" zu dem Stoffschlauch I1I auf den Zylinder
34 hin verlaufen. Das Saugrohr 161I liegt dabei den Stoffstreifen
1Ί·1 an. Es ist dabei mit einer Vielzahl im axialen
Abstand zueinander angeordneten Saugöffnungen 16b versehen,
die der Zurückhaltung der losen Enden der Stoffstreifen Iif,
welche nach dem Abschneiden durch das zurückziehbare Drehmesser 170 von dem Zylinder 3Ί ausgehen, dienen. Der verschieb-
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bare Träger 172 für das Drehmesser 17o ist mit einer geschlitzten Buchse 178 versehen, die verschiebbar mit der
Führungsstange 173 zusammenwirkt. Die Führungsstange 173
ist durch eine langgestreckte Schiene 179 gehalten, die eine sich axial erstreckende, in Querrichtung vorstehende Zunge
lbo aufweist, welche fest in eine komplementäre, axial verlaufende Nut eingreift, die in der Stange ausgebildet ist.
Die Schiene 179 wiederum wird von dem äußeren Ende eines rechtwinkligen Trägers I8l gehalten, der zugleich auch den Pneumatikzylinder
2o6 trägt. Der Träger I8I ist an einem langgestreckten
hohlen Halter 182 befestigt, der wiederum an dem Träger 78' befestigt und von diesem gehalten wird.
Wie die Fig. 7 erkennen läßt, ist die Tragbügelführung 2o2 mit einem aufrecht stehenden Finger I83 versehen, der im wesentlichen
parallel zu und im Abstand von dem langgestreckten oberen Ende I66 der Führung verläuft. Durch die Trennung zwischen
dem Finger I83 und dem langgestreckten Ansatz I66 wird der
Schlitz 18Ί gebildet. Falls eine gute und straffe Unterstützung
der verschiedenen Stoffstreifen I^'' während des
Abschneidens durch das i'rehmesser 17o gewünscht wird, kann
ein querverlaufendes Reibelement 2o9 vorgesehen werden, das durch im Abstand liegende Tragelemente 21o,211 (Fig. 5) gehalten
ist. Der obere Rand des Reibelementes 2o9 kann dabei gezackt sein. Das Tragelement 211 ist langgestreckt ausgebildet
und hält an seinem außen liegenden Ende 212 einen Pneumatikzylinder 213 (Fig. 4,6).
Die Fig. 6 zeigt die Abnahme der Rollen 15 des zerschnittenen Stoffes von dem drehbaren Dorn 75f und ihre Übergabe in
eine Speicherschale bzw. einen Speichertrog 215 mit im wesentlichen bogenförmigem Querschnitt. Das Auswerfglied
I60 ist an dem äußeren Ende der Kolbenstange 214 des Zylinders
213 befestigt. Der Zylinder 213 wird durch das Steuerwerk (nicht dargestellt) in der zuvor beschriebenen Weise gesteuert.
Der Zylinder wird nach dem Abtrennen der Stoff streifen I1I''
durch das Drehmesser 17o (Fig. 13c) betätigt, um das Aus-
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werferglied l6o zum Abwerfen der Stoffrollen 15 von dem
Dorn 75' vorzuschieben, wonach das Auswerferglied l6o durch
den Zylinder wieder zurückgezogen wird. Dabei kann ein gewichts- oder federbelasteter Bügel oder dgl. (nicht dargestellt)
zur Erhaltung der Stoffrollen 15 in einer aufrechten
Lage innerhalb der Schale 215 nach dem Zurückziehen des Auswerfergliedes l6o verwendet werden.
Die Pig. 8 bis 12 zeigen im einzelnen den Aufbau des drehbaren Domes 75' und der zugehörigen Einrichtungen. Die Fig.
b und 12 zeigen der Fig. 13f entsprechende Ansichten, wobei
sie den Dornarm 76' zwischen dem Auswerferglied l6o und dem
drehbaren Zylinder ~$k zeigen. In dieser Stellung sind in den
Dorn 75' die abgeschnittenen Enden der Stoffstreifen 14'·
"eingefädelt" und der Dorn selbst durch die Platte 22o zur Drehung um seine Achse veranlaßt, wodurch die Enden der
Stoff streifen I1I1' um seinen Umfang gewickelt werden.
Die Platte 22o besitzt eine Winkelförmige bzw. segmentförmige
Gestalt und ist an dem verkleinerten Innenende 222 (Fig. 5) an dem Dornträger 78' befestigt. Das außen liegende Ende der
Platte 22o besitzt eine im wesentlichen bogenförmige Gestalt (Fig. 8). Der untere Bereich seines äußeren Endes ist mit
einer Vielzahl erhabener Zähne 223 versehen, die in Form einer gekrümmten Zahnstange angeordnet sind, während der obere Bereich
221I in Form eines sanft gekrümmten Randes ausgebildet ist.
Die Platte 22o ist mit einem Bogenschlitz 221 versehen, durch den das zurückziehbare Betätigungsglied 86 des Mikroschalters
81· hindurchgreift. An dem äußeren Ende der Platte 22o und
im Abstand davon ist eine bogenförmige Kurvenplatte 225 befestigt, deren äußerer Kurvenrand 226 in sanfter Bogenform
ausgebildet ist. Die Kurvenplatte 225 ist an der Segmentplatte 22o durch im Abstand liegende Bolzen 227 befestigt. Die
Platten 22o und 225 werden im Abstand zueinander durch ringförmige Abstandshalter 228 (Fig. 5) gehalten, durch die hindurch
die Bolzen 227 geführt sind.
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Die Pig. 9 läßt erkennen, daß der Dorn 75' mit einem reduzierten
Achsteil 23o versehen ist, der drehbar durch im Abstarid liegende Rollenlager 231, 232 gelagert ist, welche
innerhalb des rohrförmigen äußeren Endes 8o des Dornarmes 76f
angeordnet sind. Die Dornachse 23o erstreckt sich vollständig durch das hohle Ende des Armes 76· hindurch und endet in einem
zweiten reduzierten Achsabschnitt 233, der aus dem Trägerende 8o vorsteht. Auf dem Achsabschnitt 2 33 ist eine Einweg-Rollenkupplung
235 angeordnet, die wiederum ein drehbares, Zahnrad 236 hält» Der Zahnkreis 237 des Zahnrades 236 kämmt
mit den Zähnen 223 der Platte 220 (Fig. 8, 12).
Das Zahnrad 236 ist mit einer ausgenommenen Nabe 22Jo versehen,
die ein ringförmiges Bremsband 241 trägt, das aus einem geeigneten Reibungs-Bremsmaterial hergestellt ist. Die Bremse
241 ist zum Zusammenwirken mit einem zurückziehbaren, federbelasteten Bremsarm 242 ausgebildet, der durch geeignete
Bauteile 243 schwenkbar auf dem Umfang des Rohrelementes 8o
gehalten ist. Der Bremsarm 242 ist in Richtung auf das
Bremsband 241 zu durch eine Wendelfeder 244 belastet, die um
die Achse eines Gewindeelementes bzw. eines Gewindebolzens 245 herum angeordnet ist. Ein in dem Rohrelement 8o angeordneter
Führungsstift 246 erstreckt sich durch eine geeignete öffnung in den Bremsarm 242 und unterstützt die Aufrechterhaltung einer
genauen Ausrichtung des Bremsarms mit dem Bremsband 241.
Am außen liegenden Ende des Bremsarms 242 ist eine Rolle 247 drehbar angeordnet und zum Zusammenwirken mit dem bogenförmigen
Kurvenrand 246 der Kurvenplatte 225 angepaßt. Das Zusammenwirken der Bremsarm-Rolle 247 mit der Kurvenplatte 226
führt zu einem Anheben des Bremsarms entgegen der Kraft der Feder 244 und damit zur Trennung des Bremsarms von dem
ringförmigen Bremsband 241. Wenn die Rolle 247 von dem Kurvenrand 226 entfernt wird, bewirkt die Feder 244 einen Vorschub
des Bremsarms 242 in Bremskontakt mit dem Bremsband 241, wodurch die drehbare Dorneinheit eine sanfte Bremsung erfährt.
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Wenn der Dornarm 76' durch die Drehvorrichtung 187 auswärts
in Richtung auf das Auswerferglied I60 (Fig. 15b) geschwenkt
wird, erfolgt eine geringfügige Abwicklung der rückwärtigen Enden der Stoffstreifen IM'1 von den verschiedenen Rollen 15·
Die Einweg-Rollenkupplung 235, die an den Dorn 75f befestigt ist,
erlaubt dabei eine freie Drehung des Doras für diesen Zweck, wobei die Zähne 237 des Zahnrades 236 mit den Zähnen 223 der Platte
22o in Eingriff verblieben. Während der Anfangsperiode der Zurückziehung des mit den Stoffrollen besetzten Dornes 75'
von dem Zylinder 3** wirkt die Bremsarmrolle 247 mit der
Steuerkurve 226 zusammen, wodurch der Bremsarm 242 von dem
Bremsband 2Ul getrennt wird. Nachdem der Dorn 75' über
das bogenförmige Ende der Kurvenplatte 225 hinaus zurückgezogen wird, erfolgt eine Trennung der Rolle 247 von der Steuerkurve,
woraufhin die Feder 24*1 den Bremsarm 242 in Anlage an das Bremsband 21Jl drückt. Die durch die Einwirkung des
federbelasteten Arms 242 auf das Bremsband 241 ausgeübte Bremswirkung verhindert, daß dieStoffrollen 15 bei der
weiteren Bewegung des Dorns bis zur Endstellung innerhalb der Kerbe I6I des Auswerfergliedes I60 (Fig. 13) übermäßig
abgewickelt werden. Nachdem die Rollen 15 von dem Dorn 75* abgenommen
sind, beginnt dieser mit der Rückkehr zu dem Zylinder 34 (Fig. 13b) , wobei die Rolle 247 wieder in Anlage an die
Steuerkurve 226 gelangt und dann den Bremsarm 242 von dem
Bremsband 241 abhebt. Die Rolle 247 kommt erneut in den
Bereich des sanft gekrümmten Randes 224 der Platte 22o nahe der Zähne 223 in Anlage an die Steuerkurve 226. Wenn die
Zähne 237 des Zahnrades 236 noch nicht mit den Zähnen 223 der Platte 22o zusammenwirken, wird der Dorn 75' durch die
Trennung des Bremsarms 242 von dem Bremsband 241 frei drehbar.
Das Ende des Dornes 75' ist im Bereich der reduzierten Achse 230 mit einem abgeflachten Teil 25o versehen, dessen
im Abstand liegende Flächen parallel verlaufen. Der Endabschnitt 250 hat eine Dicke, die im Bereich der Breite des
Schlitzes 184 in der Einfädeleinheit I63 entspricht, wobei das abgeflachte Ende 25o satt mit dem Schlitz 184 in Eingriff
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bringbar ist (Fig. 11). Der Endabschnitt 25o des Domes 75'
kann mit diametral im Abstand angeordneten Einsätzen 251, 252 hoher Reibung versehen sein, die in den in dem Dorn ausgebildeten
Ausnehmungen satt sitzend gehalten werden.
Wie die Fig. 11 und 12 erkennen lassen, können die diametral
gegenüberliegenden, axial verlaufenden Stoffhalterungsschlitze
74 mit Reibungsmaterial jeder geeigneten Art versehen
sein, das die sichere Festhaltung der abgeschnittenen Enden der Stoffstreifen 14" unterstützt, die durch das Stopfblatt
165 in die Schlitze eingefügt sind. Zur Erleichterung des Einsteckens oder "Einfädelns" der abgeschnittenen
Stoff streif en l4" in die Schlitze 74 können die Außenflächen
des Stopfblattes I65 mit verhältnismäßig glatten bzw.
gleitfähigen Oberflächen gestaltet sein.
Die Fig. Io zeigt eine im wesentlichen der Fig. 13d entsprechende
Ansicht, in der die Einfädeleinheit 163 aufwärts in ihre zweite Position vorgeschoben ist, während der leere
Dorn 75' an dem verlängerten oberen Ende I66 anliegt. Dieses
ist so angeordet, daß es in Berührung mit dem abgeflachten Abschnitt 25o des Dorne kommt, wenn dieser mit der Rückbewegung
zu dem Zylinder 34 beginnt. Bei der in den Pig.
und 13d dargestellten Lage ist der Dorn 75' frei drehbar, da die Bremsarmrolle 247 den Bremsarm von dem Bremsband
241 abgehoben hat und die Zähne 237 des Zahnrades 236 noch nicht in die bogenförmige Zahnstange 223 eingreifen. Nachdem das
abgeflachte Ende 25o des Dorne 75' das obere Ende I66 berührt
hat, wird die Einfädeleinheit I63 zum zweiten Mal angehoben. Wenn sich die Einfädeleinheit I63 erneut aufwärts
bewegt, bewirkt der Reibkontakt zwischen seinem oberen Ende 166 und dem abgeflachten Ende 25o des Doms 75' eine drehbare
Ausrichtung des Dorns, so daß seine langgestreckten Einfädelschlitze 74 koplanar mit dem Stopfblatt I65 und
das abgeflachte Ende 25o axial mit dem Schlitz 184 ausgerichtet werden.
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Die hohen Reibungseigenschaften der der Einsätze 251,252
in dem abgeflachten Ende 25o unterstützen die Drehausrichtung des Domes 75'.
Die Fig. 11 iöt eine der Fig. 13e entsprechende Darstellung,
bei der die Einfädeleinheit I63 in der obersten Lage befindlich
dargestellt ist, wobei das Stopfblatt I65 die abgeschnittenen
Enden der Stoffstreifen 14" in einen der Schlitze
74 des Dorne eindrückt. In der Fig, 11 ist das abgeflachte
Ende 25o des Doms 75' weiterhin in satter Anlage innerhalb des Schlitzes 184 zwischen dem langgestreckten Ende I66 und dem Finger Ib3 der Einfädeleinheit 163 dargestellt. Der satte Eingriff des abgeflachten Dornendes 25o in den Schlitz 184
ergibt eine sichere Festhaltung des Dorne während des
Faltens und Eindrückens der abgeschnittenen Stoffenden I1I'' in den unteren Dornschlitz 74 durch das Stopfblatt I65.
Das langgestreckte obere Ende I66 der Einfädeleinheit 163
arbeitet als Positionieranschlag für den Dorn, durch den
dessen Weiterbewegung während der Rückkehr zum Zylinder 34 zeitweilig angehalten wird, sowie zu einer Orientierung des Doms, bei der seine Schlitze 74 auf das Stopfblatt I65
ausgerichtet werden.
Ende 25o des Doms 75' weiterhin in satter Anlage innerhalb des Schlitzes 184 zwischen dem langgestreckten Ende I66 und dem Finger Ib3 der Einfädeleinheit 163 dargestellt. Der satte Eingriff des abgeflachten Dornendes 25o in den Schlitz 184
ergibt eine sichere Festhaltung des Dorne während des
Faltens und Eindrückens der abgeschnittenen Stoffenden I1I'' in den unteren Dornschlitz 74 durch das Stopfblatt I65.
Das langgestreckte obere Ende I66 der Einfädeleinheit 163
arbeitet als Positionieranschlag für den Dorn, durch den
dessen Weiterbewegung während der Rückkehr zum Zylinder 34 zeitweilig angehalten wird, sowie zu einer Orientierung des Doms, bei der seine Schlitze 74 auf das Stopfblatt I65
ausgerichtet werden.
Nach dem Zurückziehen der Einfädeleinheit 163 (Fig. 13f)
bewegt sich der Dorn 75* durch die Schwerkraft zu dem Zylinder 34 hin. Wenn die Zähne 237 des Zahnrades 236 mit den Zähnen
der bogenförmigen Zahnstange 223 in Eingriff gelangen, wird dem Kettenrad 236 über die Einweg-Rollenkupplung 235
auf der Welle 23o eine Drehbewegung mitgeteilt, wodurch der Dorn 75* zum Aufwickeln de?abgeschnittenen Enden der Stoffstreifen 14" um seine Oberfläche in Drehung versetzt wird
(Fig. 12).
bewegt sich der Dorn 75* durch die Schwerkraft zu dem Zylinder 34 hin. Wenn die Zähne 237 des Zahnrades 236 mit den Zähnen
der bogenförmigen Zahnstange 223 in Eingriff gelangen, wird dem Kettenrad 236 über die Einweg-Rollenkupplung 235
auf der Welle 23o eine Drehbewegung mitgeteilt, wodurch der Dorn 75* zum Aufwickeln de?abgeschnittenen Enden der Stoffstreifen 14" um seine Oberfläche in Drehung versetzt wird
(Fig. 12).
Die Spannung der abgeschnittenen Stoffstreifen 14'? sollte
während ihrer Aufwicklung zu Rollen 15 auf dem Dorn 75'
im wesentlichen konstant sein. Damit die veränderliche Zugbelastungswirkung des Gewichtes des Domes 75' auf den
während ihrer Aufwicklung zu Rollen 15 auf dem Dorn 75'
im wesentlichen konstant sein. Damit die veränderliche Zugbelastungswirkung des Gewichtes des Domes 75' auf den
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zerschnittenen Stoff auf ein Minimum beschränkt wird, kann eine federbelastete Ausgleichseinrichtung verwendet werden
(Fig. 8). Solch eine Einrichtung umfaßt einen Ring 255, der durch einen Bolzen 256 an dem Gabelkopf 186 an dem inneren
Ende des Dornarms 76· befestigt ist. Eine Kette 257 ist mit einem Ende bei 258 an den Ring 255 angelenkt, während
ihr anderes Ende am Außenende einer uhrfederartigen Feder 259 befestigt ist, deren entgegengesetztes Ende wiederum zu
einer drehbaren Federspirale 26o geformt ist. Durch diese Ausgleichseinrichtung läßt sich die sich ändernde Wirkung
des Gewichtes des Domes 75f und seiner zugehörigen Teile
so steuern, daß die auf die Stoffstreifen 14" einwirkenden
Spannungsänderungen auf ein Minimum beschränkt werden und die Festigkeit der Stoffrollen 15 vergleichmäßigt wird.
Zur Sicherstellung optimaler Ergebnisse sollte der Stoffschlauch I1I während seiner Zuführung von dem Vorrat 11 zu der Spreizeinrichtung
112 nicht verdreht werden. Dies wird erreicht durch die Unterbringung des Stoffschlauches 14 in einer Vielzahl
übereinander gelegter,spannungsfreier Faltungen 14· in der
Schale 89 (Fig- D und durch eine Abstimmung der Drehgeschwindigkeit
der Schale 89 mit der Drehgeschwindigkeit, die der frei drehbaren Spreizeinrichtung 112 durch den sich
fortbewegenden Stoffschläuch mitgeteilt wird.
In der Praxis wird ein bevorzugtes Geschwindigkeitsverhältnis von 1:1 zwischen der sich drehenden Stoffschale 89 und
der rotierenden Stoffspreizvorrichtung 112 aufrechterhalten.
Wie bereits in der DT-OS 26 59 312 erläutert ist, kann dieses Geschwindigkeitsverhältnis manuell durchdie richtige Längseinstellung
der Schale 89 gegenüber dem übrigen Teil der Maschine Io durch die Handhabe Io9 (Fig. D erfolgen. Bei der
verbesserten, in höherem Maße automatisch arbeitenden Maschine Io', wie sie in den Fig. 4 bis 16 dargestellt ist, können die
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Drehgeschwindigkeiten der Stoffschale 89 und der Stoffspreizvorrichtung
112 fortlaufend überwacht und zur Aufrechterhaltung des l:l-Verhältnisses automatisch eingestellt werden,
sofern dies erforderlich ist. Jede geeignete bekannte elektronische rotierende Kontroll- oder Abtasteinrichtung
(nicht dargestellt) kann für diesen Zweck verwendet werden. Bei einer solchen Anordnung bildet die drehende Spreizvorrichtung
das Führungselement, während die umlaufende Schale 89 in Abhängigkeit davon so gesteuert wird, daß sich
ein Drehverhältnis zwischen diesen beiden Teilen von 1:1 ergibt. Die elektronische Kontroll- oder Abtasteinrichtung
die bei einer solchen Anordnung die Drehgeschwindigkeit der Stoffschale 89 ständig überwacht, ist dabei zur automatischen
Einstellung des Antriebs mit veränderlicher Geschindigkeit zur Aufrechterhaltung des gewünschten 1:1-Oeschwindigkeitsverhältnisses
betätigbar.
Erwünschtenfalls kann auch eine geeignete elektronische
Steuereinrichtung (nicht dargestellt) für den Motor M (Fig. 1) vorgesehen sein, damit beim Anlaufen der Maschine
eine bestimmte langsame Beschleunigung und beim Stillsetzen der Maschine eine bestimmte langsame Verzögerung eintritt.
Durch eine solche Anordnung wird eine übermäßige Dehnung des schlauchförmigen Materials I1I durch die Trägheit der
Maschinenteile zu Beginn und zunEnde des Arbeitszyklus vermieden.
Die in den Fig. 4 bis 16 dargestellte Maschine Io' besitzt
somit automatische Einrichtungen, mit denen der schlauchförmige Stoff 1Ί bei seinem kontinuierlichen Vorschub mit einer
gewählten, gleichmäßigen Vorschubgeschwindigkeit zu den Messern 6o im wesentlichen unverdreht und faltenfrei gehalten
bleibt. Wenn die abgeschnittenen Stoffrollen 15 eine bestimmte
Größe erreicht haben, wird die Maschine automatisch
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stillgesetzt. Daraufhin wird der die verschiedenen Schneidgutrollen
tragende Dorn 75 * zurückgezogen, anschließend werden die Stoffrollen abgestreift und dann der leere Dorn zurückgeführt
und für die Wiederaufnahme des Maschinenbetriebes vorbereitet. Die automatisierten Steuerungen und Einrichtungen
der Maschine 10· erlauben den Betrieb über lange Zeiträume
ohne jede Wartung, in denen der schlauchförmige Stoff lH
vorgeschoben, zerschnitten und zu einer Vielzahl aufeinanderfolgender Sätze oder Rollen zerschnittenen Stoffes 15 aufgerollt
wird, von denen eine jede automatisch in die Aufnahmeschale 215 abgelegt wird. Die Maschine fährt dann automatisch
mit dem Betrieb fort, bis die Zuführung von schlauchförmigem Stoff aus der drehbaren Vorratsschale 89 aufhört.
In den Ansprüchen soll der Begriff "Schrägstellwinkel der Zylinder" den Schrägstellwinkel bezeichnen, den die Achse
oder Mittellinie einer jeden der drei Achsen der Zylinder 26, 29, 3^ gegenüber der Achse oder Mittellinie des Haupttragrohres
19 einnimmt, wenn die Zylinder schräg zueinander gestellt sind.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform
nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung, in deren Rahmen noch mancherlei Änderungen möglich sind.
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Claims (16)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Zerschneiden eines langen StoffSchlauches in eine Vielzahl spiralförmiger'Streifen
und zum Aufwickeln dieser Streifen zu einer Vielzahl von Rollen, bei dem der schlauchförmige Stoff durch eine Vorschubeinrichtung
von einem Vorrat zwangsweise axial und mit einer eingestellten Vorschubgeschwindigkeit einer
Schneideinrichtung zugeführt und dann durch die Schneideinrichtung zerschnitten wird, woraufhin die zugeschnittenen
Streifen zu einem Satz getrennter Materialrollen aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorschub des St off Schlauches (I1*) durch
eine Abtasteinrichtung (152) fortlaufend überwacht und die zwangsweise arbeitende Vorschubeinrichtung (26, 29,
3Ό während des Zerschneidens des Stoffes (14) in dem erforderlichen
Umfang eingestellt wird, so daß der Materialschlauch (I1O mit gleichbleibender Vorschubgeschwindigkeit
der Schneideinrichtung (60) zugeführt wird.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der vorwärtsbeförderte
Stoffschlauch geöffnet und mit einer wählbaren Spannung beaufschlagt wird, gekennzeichnet durch
eine kontinuierliche Überwachung des vorwärtsbewegten Stoffschlauches (ΙΌ durch eine Abtasteinrichtung (152) und
die automatische Einstellung der auf den Stoffschlauch aufgebrachten gewählten Spannung während des Zerschneidens
des Stoffes (lO, wodurch der Stoff schlauch (I2O im
wesentlichen faltenfrei der Schneideinrichtung (60) zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Satz der aufgewickelten Rollen
(15) des zerschnittenen Stoffes automatisch abgenommen wird, nachdem die Rollen (15) eine bestimmte Größe erreicht
haben.
Ί. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoffstreifen-Rollen (15) vor dem Abnehmen
von dem Stoff schlauch (I1O getrennt werden.
5· Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein aus der Zuführung eines Stoffschlauches
(1*0, dessen Zerschneiden und dem Aufrollen der Stoffstreifen zu getrennten Rollen (15) einer bestimmten
Größe bestehender Arbeitszyklus einer Maschine und danach ein Abnahmezyklus ausgeführt wird, bei dem die Stoffstreifen-Rollen
(15) in eine Abnahmeposition gebracht und dann abgenommen werden, woraufhin der Arbeitszyklus der Maschine
undcfer Abnahmezyklus alternierend wiederholt wird.
6. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Stoffschlauch-Zuführung, mit einer Schneideinrichtung
zum Zerschneiden des Stoffschlauches in Streifen, mit einem drehbaren Dorn zum Aufwickeln der Streifen
zu Rollen, mit wenigstens zwei schrägstellbaren,
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drehbaren Zylindern zum axialen Vorschub des Stoffschlauches zu der Schneideinrichtung, mit einer Antriebseinrichtung
zur Drehbewegung der Zylinder und mit einer Zylindereinstelleinrichtung zur wahlweisen Schrägstellung der Zylinder
und damit zur Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit des StoffSchlauches, gekennzeichnet
durch eine Abtasteinrichtung (152) zur Überwachung der Vorschubgeschwindigkeit des StoffSchlauches (I1I) zu der
Schneideinrichtung (60) sowie eine in Abhängigkeit von der Abtasteinrichtung (152) arbeitenden Steuereinrichtung (150),
die mit der Zylindereinstelleinrichtung (22, 50, 51» 52, 53» 5*1, 56) zur automatischen Einstellung der Schrägwinkel
der Zylinder (26, 29, 3*0 und damit zur Einstellung einer
bestimmten Vorschubgeschwindigkeit des StoffSchlauches (1*0
betätigbar ist.
7. Maschine nach Anspruch 6 mit einer zwischen der Materialzuführung
und den Zylindern angeordneten Spanneinrichtung zum öffnen und zum Spannen des Materialschlauches sowie
mit einer Spannungseinstelleinrichtung, durch die auf den vorwärtsbewegten Stoff schlauch eine bestimmte Spannung aufbringbar ist,
gekennzeichnet durch eine von der Abtasteinrichtung (152) abhängige zweite Steuereinrichtung (15D,
die mit der Spannungseinstelleinrichtung (130, 135, 136, 139j I1IO) verbunden und zur automatischen Einstellung der
Spanneinrichtung (112) während des Betriebs der Maschine zur Aufrechterhaltung eines im wesentlichen faltenfreien
Vorschubs des Stoffschlauches mit einer bestimmten Vorschubgeschwindigkeit
betätigbar ist.
8. Maschine nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Abnahmeeinrichtung (I60, 213), die zur
Abnahme der Stoffrollen (15) von dem Dorn (751) automatisch
betätigbar ist, sobald die Stoffrollen (15) eine vorbestimmte Größe erreicht haben.
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-H-
9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, bei der der drehbare Dorn zwischen einer ersten, an der
Maschine befindlichen Position zum Aufwickeln der zugeschnittenen Stoffstreifen zu Rollen und einer zweiten,
von der Maschine entfernten Position zur Abnahme der Rollen bewegbar ist, gekennzeichnet durch
automatisch betätigbare Einrichtungen (76', 84', 187),
durch die der Dorn (751) aus der ersten Position in die
zweite Position bewegbar ist, nachdem die Rollen (15) eine vorbestimmte Größe erreicht haben, und durch die
der leere Dorn (75') nach der Abnahme der Rollen (15)
in die erste Position zurückführbar ist, während zur automatischen Ausführung der Abnahme der Rollen (15) von
dem Dorn (75') bei dessen Einstellung in die zweite Position Einrichtungen (160, 213) vorgesehen sind.
10. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch automatisch betätigbare Schneideinrichtungen (170,
171) zur Abtrennung der Rollen (15) von dem Stoffschlauch
(I1I) nach der Überführung des Doms (751) in die zweite
Position.
11. Maschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Saugeinrichtung (161, I68) zur Festhaltung der
abgetrennten, von dem Stoffschlauch (I1O abstehenden
Stoffstreifen (1Ί11) nach dem Abtrennen der Rolle (15)
von dem Stoff schlauch (I1I).
12. Maschine nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine automatisch betätigbare Einrichtung (I63) zum
Wiedereinfädeln der abgetrennten Stoffstreifen (li11) in
den leeren Dorn (75') nach dessen Rückführung in die erste Position.
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13- Maschine nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Einrichtungen (220, 236) zur Drehung des Doms (751)
nach dem Wiedereinfädeln und der Rückführung in die erste Position zum Wickeln der abgetrennten Stoffstreifen (II11)
um den Dorn (75')·
14. Maschine nach Anspruch 13, gekennzeichnet
durch ein Stopfblatt (165) zum Einfügen der abgeschnittenen Materialstreifen (IiJ'1) in einen Dornschlitz (71O,
ferner durch Einrichtungen (166, 250, 251, 252) zur Drehausrichtung
des drehbaren Doms (75f) zwecks Ausrichtung
des Schlitzes (71O mit dem Stopfblatt (165) sowie durch
Einrichtungen (206) zum Vorschub des Stopfblattes (165) zu dem mit ihm ausgerichteten Schlitz (71O und damit zum
Einführen der abgeschnittenen Stoffstreifen (IM11) in den
Schlitz (71O.
15. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis I1I,
gekennzeichnet durch eine dem Dorn (751) zugeordnete Bremseinrichtung (21Il, 212), die zur Verhinderung
eines übermäßigen Abwickeins der Stoffrollen (15) bei
der Bewegung des Domes (75') aus der ersten Position in die zweite Position automatisch betätigbar ist.
16. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis
15, gekennzeichnet durch eine dem Dorn (751)
zugeordnete Ausgleichseinrichtung (257, 259, 260), mit der die Änderungen der auf die abgeschnittenen Stoffstreifen
(I1I11) bei ihrem Aufwickeln zu Rollen (15) einwirkenden
Spannung auf ein Minimum beschränkt wird.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/786,473 US4131979A (en) | 1975-12-29 | 1977-04-11 | Machine for continuous bias cutting of tubular fabric |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2739224A1 true DE2739224A1 (de) | 1978-10-19 |
Family
ID=25138699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772739224 Withdrawn DE2739224A1 (de) | 1977-04-11 | 1977-08-31 | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen schraegen zerschneiden schlauchfoermiger stoffe |
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Country | Link |
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JP (1) | JPS53126392A (de) |
DE (1) | DE2739224A1 (de) |
FR (1) | FR2387314A2 (de) |
GB (1) | GB1538377A (de) |
IT (1) | IT1116314B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1977
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