DE846138C - Magnetischer Kontaktgeber an Zaehlern - Google Patents

Magnetischer Kontaktgeber an Zaehlern

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DE846138C
DE846138C DEL2982A DEL0002982A DE846138C DE 846138 C DE846138 C DE 846138C DE L2982 A DEL2982 A DE L2982A DE L0002982 A DEL0002982 A DE L0002982A DE 846138 C DE846138 C DE 846138C
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DE
Germany
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magnet
coil
coils
electromagnets
rocker
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Expired
Application number
DEL2982A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Dipl-Ing Engelbach
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Magnetischer Kontaktgeber an Zählern Es ist bekannt, zur Fernzählung. Summenbildung und zu anderen Zwecken durch Kontaktvorrichtungen, die von der umlaufenden Zählerachse oder -scheibe von Elektrizitätszählern betätigt werden, elektrische Impulse zu geben. Bei der Verwendung von mechanischen Kontaktvorrichtungen treten hierbei infolge der erhöhten Reibung Fehler in den Angaben des steuernden Zählers auf. Man iiat daher bereits magnetisch wirkende Kontaktvorrichtungen vorgesehen, bei dellen durch ein auf der Zählerachse oder -scheibe angel <raclires Magnetstück eine an einem feststehenden Teil des Zählers angebrachte Kontaktjeder angezogen und mit einem Gegenkontakt in Beruhrung gebracht wird. Hier fällt zwar eine Verfälschung der Angaben des Zählers durch zusätzliche Reibung weg, aber der magnetische Kontakt wirkt wie eine Hemmfahne und führt zu erschwertem Anlauf des Zählers, wenn dieser in einer Stellung zum Stillstand kommt, in der das Magnetstück gerade über der Kontaktfeder steht.
  • Zur Behebung dieses Übelstandes hat man komplizierte Einrichtungen mit Mehrfachunterteilung des magnetischen Kontaktes vorgeschlagen.
  • Die Ürfindung sieht eine einfache Lösung dieser Aufgabe vor. Sie besteht darin, daß zwei Elektromagnete in Selbstunterbrecherschaltung mit einer Kontaktwippe liegen und auf der Zählerachse ein federnder Hammer mit einem Magnetstück angebracht ist. das abwechselnd in den Wirkbereich der beiden Magnete gelangt und beim Vorbeigang an einem Magnet von diesem angezogen wird, dabei clie Kontaktwippe von der einen Endlage in die andere umlegt und hierdurch den Stromkreis über diesen Magnet unterbricht und den Erregerstromkreis für den anderen Magnet schließt.
  • Zu einer Anlauferschwerung des Zählers durch den magnetischen Kontaktgeber kann es hierbei nicht kommen denn sobald das Magnetstück auf dem federllden Hammer in den Wirkbereich eines der beiden Elektromagnete kommt, wird dieser sofort durch Umlegen der Wippe erregt und damit eine Hemmwirkung auf den Zähler vermieden.
  • I)er Zähler wird lediglich kurzzeitig beschleunigt, wenn sich die Feder einem der beiden Elektromagliete nähert. Diese Beschleunigung kann normaierweise eingeeicht werden.
  • Wenn der magnetische Kontaktgeber zur Steuerung eines Schrittschaltwerks benutzt wird, das mit zwei Spulen oder Spulenpaaren arbeitet, von denen die Erregung der einen Spule oder des einen Spulenpaares gleichzeitig oder fast gleichzeitig mit der Einschaltung der anderen Spule oder des anderen Spulenpaares unterbrochen wird, können die Elektromagnete unmittelbar in den Impulskreisen liegen, so daß zur Steuerung der Spulen des Schrittschaltwerks keine besonderen Kontakte am magnetischen Kontaktgeber erforderlich sind.
  • Bei der Verwendung des magnetischen Kontaktgehers zur Steuerung eines Schrittschaltwerks mit iiur einen Magnet, der nur vährend nd d'r Fortsclialtung des Schrittschaltwerks erregt und in den Pausen zwischen zwei Schritten erregt ist, sind außer den Unterbrecherkontakten zur abwechselnden Erregung der Elektromagnete noch besondere Kontakte am magnetischen Kontaktgeber vorzusehen, die nur vorübergehend beim Umlegen der Wippe geschlossen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf die Steueruiig eines Schrittschaltwerks mit zwei Spulenpaaren dargestellt.
  • Mit S ist die auf der Achse Z hefestigte Zählerscheibe bezeichnet. An der Zählerachse ist ein federnder Hammer H befestigt, der ein Magnetstück N und eine Fahne F trägt, die aus einem unmagnetischen Material oder auch aus Gummi hesteheii kann. Mit W ist eine Kontaktwippe bezeichnet, die unterhalb ihres Schwerpuiiktes gelagert ist und in der einen Endlage die Kontakte K1 und in der anderen Endlage die Kontakte K2 über drückt. I)iese Kontakte liegen in den Stromkreisen zweier Elektromagnete M1 und M2, die so angeordnet sind, daß das Magnetstück N auf dem fedenlden Hammer H bei der Umdrehung der Zählerachse abwechselnd in den Wirkbereich der beiden Magnete gelangt. Parallel zu dem Magnet M1 liegt das Spulenpaar S1, S" eines Schrittschaltwerks SM, dessen anderes Spulenpaar S2, S4 parallel zu dem Magnet AI2 liegt. Durch den Anker A des Schrittschaltwerks können beispielsweise die Zählrollen von Mehrfachtarifzählern gedreht werden.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, daß die Teile die in der Zeichnung dargestellte Lage einnehmen. Die Kontakte Kl der Kontaktwippe sind geschlossen, und hierüber sind der Magnet mit und das Spulenpaar Sl, S3 des Schrittschaltwerks SM erregt, und der Anker A des Schrittschaltwerks steht den Polen der Magnete S1 und S3 gegenüber. Der Hammer H auf der Zählerachse befindet sich hierl<ei iii einer beliebigen Stellung zwischen den Nfagiieten M2 und M1, Sobald nun das Magnetstück N auf dem Hammer H in den Anzugsbereich des erregten Magnets M1 gelangt, wird es von diesem angezogen, und mittels der Fahne F wirft der Hammer H die Kontaktwippe W aus der dargestellten Endlage in die entgegengesetzte Endlage um. Hierdurch wird sofort der Stromkreis für (leii Magnet M1 und die Spulen St, S, des Schrittschaltwerks unterl>rochen. Der Hammer H geht iii seine Ituhestellung zurück, da die Anzugswirkung des Magnets M1 auf das Magnetstück N aufgehoben ist, so daß also, selbst wenn der Zähler in einer Lage zum Stillstand kommen sollte, in der sich das Magnet stück N unmittelhar über dem Magnet M1 hefindet, keine Anlauferschwerung des Zählers eintreten kann.
  • Sobald die Kontaktwippe II" in die andere Endlage umgeworfen ist, werden die Kontakte K2 über brückt und hieriiber der Magnet .J und das Spulenpaar S2, S4 des Schrittschaltwerks SM erregt.
  • Infolgedessen wird der Änker 4 um einen Schritt weitergedreht, bis er den Polen der Magnete S2 und S4 gegenübersteht. Bei der Weiterdrehung des Zählers gelangt dann das Magnetstück N an dem Hammer H in den Anzugsbereich des jetzt erregten Magnets M2 und legt dann die Kontaktwippe W in die dargestellte Lage zurück.
  • Falls ein Schrittschaltwerk mit nur einem Magilet verwendet wird. der während der Fortschaltung erregt und zwischen zwei Schritten unerregt ist, sind an der Kontaktwippe außer den IJnterbreuchungskontakten K1 und K2 für die Elektromagnete M, und M2 noch besondere Kontakte vorzusehen, die nur vorübergehend während des Umlegens der Wippe geschlossen werden und beispielsweise von dem Kontakthammer 11 betätigt werden können. Diese Kontakte können auf jeder Seite der Wippe vorgesehen sein, so daß der Impulskreis über den Magnet des Schrittschaltwerks während jeder Umdrehung des Zählers zweimal geschlossen wird.
  • Falls während jeder Umdrehung eines Zählers nur ein Impuls gegeben wird. so ist nur auf der einen Wippenseite ein von dem Hammer H zu betätigender Kontakt vorzusehen.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Magnetischer Kontaktgeber an Zählern mit Vorrichtungen zur Beseitigung der Anlauferschwerung des Zählers, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Elektromagnete (M1, M2) in Selbstunterbrecherschaltung mit einer Kontaktwippe (W) liegen und auf der Zählerachse ein federnder Hammer (H) mit einem Magnetstück (N) angebracht ist, das abwechselnd in den Wirkbereich der beiden Elektromagnete gelangt und beim Vorbeigehen an einem Magnet von diesem angezogen wird, dabei die Kontaktwippe von der einen Endlage in die andere umlegt und hierdurch den Stromkreis über diesen Magnet unterbricht und den Erregerkreis fiir den anderen Magnet schließt.
  2. 2. Magnetischer Kontaktgeber nach Anspruch 1 zur Steuerung von Schrittschaltwerken mit zwei Spulen oder Spulenpaaren, wobei die Erregung der einen Spule bzw. des einen Spulenpaares gleichzeitig oder fast gleichzeitig mit der Einschaltung der anderen Spule bzw. des anderen Spulenpaares unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (M1, M2) in Reihe oder parallel zu den von der Kontaktwippe über die Spulen bzw. Spulenpaare (S1, S3 bzw. S2, S4) geschlossenen Impulskreisen liegen und von denselben Kontakten (K1, K2) gesteuert werden.
  3. 3. Nfagnetischer Kontaktgeber nach Anspruch 1 zur Steuerung eines Schrittschaltwerks mit einem Magnet, der unmittelbar nach Ausführung eines Schrittes des Schrittschaltwerks wieder abgeschaltet wird, dadurch gekeiiiizeiclo-Ilet. daß der Magnet des Schrittschaltwerks durch besondere, von den zur Steuerung der Elektromagnete (M1, M2) dienenden Kontakte gesteuert wird, die nur vorübergehend beim Umlegen der Kontaktwippe geschlossen werden.
DEL2982A 1950-07-05 1950-07-05 Magnetischer Kontaktgeber an Zaehlern Expired DE846138C (de)

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