DE1278296B - Ferngesteuerte Anzeigevorrichtung - Google Patents

Ferngesteuerte Anzeigevorrichtung

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DE1278296B
DE1278296B DEB87371A DEB0087371A DE1278296B DE 1278296 B DE1278296 B DE 1278296B DE B87371 A DEB87371 A DE B87371A DE B0087371 A DEB0087371 A DE B0087371A DE 1278296 B DE1278296 B DE 1278296B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Int. a.:
G08b
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
G08c
G09f
74c-l
P 12 78 296.6-35 (B 87371)
31. Mai 1966
19. September 1968
Die Erfindung betrifft eine ferngesteuerte Anzeigevorrichtung, die eine Anzeigewelle mittels eines Motors antreibt, bis diese Anzeigewelle in eine Winkellage entsprechend einem auf parallelen Steuerleitungen dargebotenen Digitalcode gebracht ist, deren Anzahl wesentlich geringer ist als die Anzahl der Winkellagen der Anzeigewelle.
Aus der deutschen Patentschrift 768 026 ist bereits eine Einrichtung zur schrittweisen motorischen Einstellung eines drehbeweglichen Organs in eine Winkelstellung entsprechend einem in Dual-Zahlenkomponenten gegebenen Kommando bekannt. Diese Einrichtung ist jedoch nachteilig, da sie unter Verwendung einer großen Anzahl von Vergleichsrelais arbeitet, was einen aufwendigen und störanfälligen Aufbau erfordert.
Aus der deutschen Patentschrift 555 043 ist eine Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung rotierender Zeichentrommeln bekannt, bei der jedoch die Anzahl der Steuerleitungen gleich der Anzahl der Winkellagen der Anzeigewelle ist. Da bei ferngesteuerten Anzeigevorrichtungen häufig eine große Anzahl von Winkellagen einstellbar sein muß, kann dieses bekannte System wegen der großen Anzahl der benötigten Leitungen nicht wirtschaftlich installiert werden.
Aus der deutschen Patentschrift 246 690 ist schließlich bereits eine Einrichtung zur Fernübertragung von Stellungen bekannt, bei der durch den Geber eine beliebige von den dem Empfänger zugeordneten Bürsten unter Spannung gesetzt wird. Diese Einrichtung basiert jedoch auf einem Analogsystem, bei dem keine Kombinationen unter Verwendung eines Codes gebildet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ferngesteuerte Anzeigevorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, deren Aufbau durch Einsparung von Bauelementen vereinfacht ist, so daß eine Konstruktion ohne großen Aufwand möglich ist, die trotzdem mit der erforderlichen Genauigkeit arbeitet. ,
Zur Lösung dieser Aufgabe weist eine Anzeigevorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß folgende Merkmale auf:
a) Die Anzahl (n) der Winkellagen ist gleich oder kleiner als die Anzahl der Codeplätze, die aus einstelligen, zweistelligen, dreistelligen usw. bis A-stelligen Codekombinationen ausgewählt sind;
b) die einzelnen Winkellagen der Anzeigenwelle (5) sind mit Winkellagen einer Steuertrommel (8) gekoppelt;
c) die Steuertrommel (8) wird zum Suchen der an-
Ferngesteuerte Anzeigevorrichtung
Anmelder:
Enrico Boselli S. p. A., Mailand (Italien)
Vertreter:
E. Lorenz, B. Seidler und M. Seidler,
Rechtsanwälte,
8000 München, Widenmayerstr. 23
Als Erfinder benannt:
Elio Capellari, Mailand (Italien)
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 8. Juni 1965 (12 877),
ao vom 25. Februar 1966 (14 922)
as zusteuernden Winkellage motorisch in einer Drehrichtung angetrieben (Suchbewegung);
d) zur Decodierung werden alle Steuerströme gleichzeitig über die Steuertrommel (8) geführt, die einen leitenden Mantel und darin eingebettet eine große Anzahl isolierender Felder (F i g. 4) aufweist, die in η Winkellagen auf der Steuertrommel (8) verteilt sind und von denen jede Winkellage je eine benutzte Codekombination enthält;
e) bei Nichtübereinstimmung der Verteilung der Steuerspannungen auf den Steuerleitungen (23) und der Verteilung der isolierenden Felder auf der Steuertrommel (8) wird über das leitende Feld Strom abgenommen, der zur AufrechterhaI-tung der Suchbewegung ausgenutzt ist;
f) bei Übereinstimmung der Verteilung der Steuerspannungen und der isolierenden Felder wird dieser Strom unterbrochen, was zum Stillsetzen der Suchbewegung führt.
Bei der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung werden bei jeder Winkelstellung der Tafeltrommel verschiedene Anzeigen wiedergegeben. Dabei ist zweckmäßigerweise der Steuerstromkreis für die Steuerleitungen an den Speisestromkreis des Motors angeschlossen, so daß der Motor, sobald er in Betrieb gesetzt wird, eine bestimmte Gruppe von Steuerleitungen des Steuerstromkreises unter Spannung setzt und
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sich so lange dreht, bis die dieser Gruppe von Steuerleitungen zugeordneten Kontakte sich gleichzeitig mit den isolierten Feldern der Steuertrommel in Deckung befinden. Zu diesem Zeitpunkt ist eine vorbestimmte Winkellage der Anzeigewelle erreicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bildet der Steuerstromkreis für die Steuerleitungen eine der Stromkreisphasen zur Speisung des Motors. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung bildet der Steuerstromkreis für die Steuerleitungen eine Phase zur Speisung einer Wicklung eines Relais, dessen bewegliche Kontakte dem Speisestromkreis des Motors zwischengeschaltet sind. Es ist jedoch auch möglich, daß dem Steuerstromkreis für die Steuerleitungen Dioden zwischengeschaltet sind und der Steuerstromkreis mit einem zweiten Stromkreis parallelgeschaltet ist, der eine im entgegengesetzten Sinn zu den genannten Dioden gerichtete Diode aufweist, und daß der Motor über die parallelgeschalteten Stromkreise mit beiden Phasen eines Wechselstroms gespeist wird. DerMotor kommt dann zum Stillstand, wenn bei Öffnung sämtlicher Steuerleitungen der erwähnten Gruppe die Speisung einer der Wechselstromphasen zum Motor eingestellt wird.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Tafeln gelenkig an entlang der Anzeigewelle verteilten Trägern befestigt, von denen wenigstens einer entlang der Welle gleitbar gelagert ist.
Schließlich kann bei einer Vorrichtung der erfindungsgemäßen Art in den Steuerstromkreis für die Steuerleitungen auch ein ferngesteuerter Hilfsmotor eingeschaltet sein, der in Drehrichtung mit einer Standanzeigevorrichtung verbunden ist, über die der Speisestromkreis des die Anzeigewelle betätigenden Motors angeschlossen ist. Der Motor kommt dann in einer vorbestimmten Winkellage zum Stillstand, die der Sperrung der Standanzeigevorrichtung und der Anzeigewelle entspricht.
Durch die Erfindung wird somit eine ferngesteuerte Anzeigevorrichtung geschaffen, die in einfacher und übersichtlicher Weise aufgebaut ist und in dieser Hinsicht und in Hinblick auf die erreichte Genauigkeit alle Anforderungen der Praxis erfüllt.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Grundriß,
F i g. 2 einen Schnitt senkrecht zur Ebene der Fig. 1,
F i g. 3 eine Standanzeigevorrichtung, vorzugsweise zur gleichzeitigen Steuerung wenigstens zweier Tafeltrommeln,
F i g. 4 die Steuerrolle der Vorrichtung, in eine Ebene aufgewickelt,
F i g. 5 bis 7 elektrische Schaltschemata für die erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 8 eine Parallelschaltung zweier Vorrichtungen, wobei zur Vereinfachung der Zeichnung nur drei Leiter dargestellt sind.
In den F i g. 1 und 2 ist eine Fernanzeigevorrichtung mit vierzig beweglichen Tafeln 1 dargestellt, die an Scheiben 2, 3, 4 befestigt sind, welche auf einer Achse 5 angeordnet sind, die über Zahnräder 7 von einem Motor 6 angetrieben wird. Sobald sich der Motor 6 dreht, werden die beweglichen Tafeln, von welchen die oberste durch eine Feder in vertikaler
Stellung gehalten wird, allmählich auf eine frontale Öffnung der Vorrichtung hin bewegt, in welcher sie die auf ihnen aufgetragenen Anzeigen in Erscheinung treten lassen. Zusammen mit dem Motor 6 dreht sich eine Steuertrommel 8, die aus einem Zylinder aus Isoliermaterial gebildet ist, auf welchem seinerseits eine Trommel aus leitendem Material angebracht ist, die eine Mehrzahl einem Code entsprechend angeordneter isolierender Felder aufweist, wie dies im einzelnen ίο aus F i g. 4 ersichtlich ist.
Der Steuertrommel 8 liegt ein Satz von Bürsten 9 an, dessen Anzahl von dem gewählten Code abhängt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind es acht Bürsten 9 sowie eine zusätzliche Bürste für den Stromrücklauf. Beim Schließen des Stromkreises, welcher vom Motor 6 auf die Trommel 8 fließt, fährt der Motor in seiner Drehung fort, bis der der Trommel über eine bestimmte Gruppe von Bürsten, im Ausführungsbeispiel drei, zugeleitete Strom unterbrachen wird, sobald sämtliche Bürsten der Gruppe sich in Übereinstimmung mit einem isolierenden Feld befinden. Die Steuergruppe wird mit Hilfe bekannter, auf Distanz vom Fernanzeiger aus wirkender Vorrichtungen ausgewählt und in Betrieb genommen.
Als konstruktive Eigentümlichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich aus den F i g. 1 und 2 weiter, daß die einzelnen Tafeln 1 durch Vorsprünge 10 mit den Scheiben 2, 3, 4 verbunden sind, die in Bohrungen 11 der Scheiben eingreifen. Infolge Wärmeausdehnung können die Scheiben 3, 4 in axialer Richtung auf der Welle 5 frei gleiten, zumal sie im Querschnitt in Übereinstimmung mit der Verbindung der Welle 5 polygonal ausgebildet sind. Auf den Scheiben ist eine Bezugsmarke 12 angebracht, welche es gestattet, die Bohrungenll genau auszurichten. Die Scheiben selbst werden mittels einer einzigen Form serienweise hergestellt.
In den F i g. 1 und 3 ist diejenige Vorrichtung dargestellt, welche die Entkupplung der Steuerzentrale des Fernanzeigers gestattet, falls, insbesondere bei langen Tafeln, eine gewisse Zeitspanne notwendig ist, um diese in ihre richtige Lage zu bringen. Dann betätigt gegebenenfalls der Motor 6 unmittelbar eine nicht dargestellte Vorrichtung mit kurzen Tafeln und den Steuerzylinder 8, auf dessen Achse leitende Scheiben 13,14 verzapft sind, die mittels der Bürsten 15, 16 mit einem Hilfsmotor 17 verbunden sind, dessen Steuerstromkreis sich mittels eines ebenfalls auf der Achse des Zylinders 8 angebrachten und elektrisch mit den leitenden Scheiben 13, 14 verbundenen Mikroschalters 18 schließt. Der Mikroschalter 18 wird seinerseits durch einen an das Rad 20 des Getriebes befestigten Hebel 19 betätigt. Das Getriebe verbindet den Hilfsmotor 17 mit der lose auf der Welle der Trommel 8 montierten Achse 5 der Tafeln 1. Beim Einschalten bewirkt der Motor 6 eine schnelle. Drehung der Trommel 8 und daher eine Trennung des Mikroschalters 18 vom Hebel 19, was eine Betätigung des Hilfsmotors 17 zur Folge hat, der sich so lange dreht, bis der mit dem Zahnrad 20 sich drehende Hebel 19 den inzwischen stehengebliebenen Mikroschalter 18 wieder in Anspruch nimmt. Dadurch wird auch die Verbindung mit dem Motor 17 unterbrochen.
In F i g. 5 ist eine Ausführungsform einer elektrischen Schaltanlage der Vorrichtung dargestellt, wobei angenommen ist, daß den Bürsten 9 über eine unter den Leitern 23 des Stromkreises 21 ausgewählte

Claims (6)

1 Gruppe eine Wechselspannung zugeleitet wird, und zwar im dargestellten Ausführungsbeispiel denjenigen Bürsten, die den Bahnen b, d, g (Fig. 4) der Trommel 8 entlang laufen. Der mit dem Speisestromkreis 22 verbundene Motor 6 bleibt so lange unter Spannung, als auch nur eine Bürste die Steuertrommel 8 berührt, und kommt nur dann zum Stillstand, wenn alle drei Bürsten die drei dem Code entsprechenden Felder isoliert vorfinden. Soll mit der gleichen Steuervorrichtung gleichzeitig eine Mehrheit modulierter Elemente gesteuert werden, wird nach dem in F i g. 6 dargestellten Schaltschema gearbeitet. Über die dem Code entsprechenden Leiter 23 kann der Wechselstrom wegen der Dioden 28 nur in einer Richtung fließen, wobei der Stromkreis 21 mit einem zweiten Stromkreis 24 parallel geschaltet ist, welcher eine Diode 26 aufweist, die in einer zu den Dioden 28 entgegengesetzter Richtung ausgerichtet ist, so daß der über die beiden parallelgeschalteten Stromkreise mit beiden Phasen eines Wechselstroms gespeiste Motor stehenbleibt, sobald durch das öffnen sämtlicher Leiter der Steuergruppe die Speisung einer der Wechselstromphasen ausbleibt und der Kondensator 27 die andere Phase sperrt. Auf diese Weise ist mittels der Dioden 28, 28' vermieden, daß, wie in F i g. 8 schematisch angedeutet, der Strom, falls eine der Trommeln 10' verspätet in die ihr zugeordnete Lage gelangt, über das zentrale Kabel 25 auf die bereits in Stellung befindliche Trommel zurückläuft und eine weitere unerwünschte Drehung hervorruft. Für den Fall, daß eine Gleichstromsteuerung erwünscht ist, beispielsweise beim Gebrauch von Transistorelementen, wird eine Schaltung nach F i g. 7 verwendet. Hierbei steuert das Kontrollsystem den Motor 6 nicht unmittelbar, sondern über ein Relais 29 und über bewegliche Kontakte 29'. Auch in dieser Ausführungsform dienen die mit jedem Codedraht in Serie geschalteten Dioden, falls gleichzeitig eine Mehrzahl von Fernanzeigern gesteuert werden soll, dazu, einen gegenseitigen Stromrücklauf zu vermeiden. Patentansprüche: 45
1. Ferngesteuerte Anzeigevorrichtung, die eine Anzeigewelle mittels eines Motors antreibt, bis diese Anzeigewelle in eine Winkellage entsprechend einem auf parallelen Steuerleitungen dargebotenen Digitalcode gebracht ist, deren Anzahl wesentlich geringer ist als die Anzahl der Winkellagen der Anzeigewelle, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die Anzahl (n) der Winkellagen ist gleich oder kleiner als die Anzahl der Codeplätze, die aus einstelligen, zweistelligen, dreistelligen usw. bis A-stelligen Codekombinationen ausgewählt sind;
b) die einzelnen Winkellagen der Anzeigewelle (5) sind mit Winkellagen einer Steuertrommel (8) gekoppelt;
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c) die Steuertrommel (8) wird zum Suchen der anzusteuernden Winkellage motorisch in einer Drehrichtung angetrieben (Suchbewegung);
d) zur Decodierung werden alle Steuerströme gleichzeitig über die Steuertrommel (8) geführt, die einen leitenden Mantel und darin eingebettet eine große Anzahl isolierender Felder (F i g. 4) aufweist, die in η Winkellagen auf der Steuertrommel (8) verteilt sind und von denen jede Winkellage je eine benutzte Codekombination enthält;
e) bei Nichtübereinstimmung der Verteilung der Steuerspannungen auf den Steuerleitungen (23) und der Verteilung der isolierenden Felder auf der Steuertrommel (8) wird über das leitende Feld Strom abgenommen, der zur Aufrechterhaltung der Suchbewegung ausgenutzt ist;
f) bei Übereinstimmung der Verteilung der Steuerspannungen und der isolierenden Felder wird dieser Strom unterbrochen, was zum Stillsetzen der Suchbewegung führt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis (21) für die Steuerleitungen (23) eine der Stromkreisphasen zur Speisung des Motors (6) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis (21) für die Steuerleitungen (23) eine Phase zur Speisung einer Wicklung eines Relais (29) bildet, dessen bewegliche Kontakte (29') dem Speisestromkreis (22) des Motors (6) zwischengeschaltet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerstromkreis (21) für die Steuerleitungen (23) Dioden (28) zwischengeschaltet sind und der Steuerstromkreis (21) mit einem zweiten Stromkreis (24) parallel geschaltet ist, der eine im entgegengesetzten Sinn zu den genannten Dioden (28) ausgerichtete Diode (26) aufweist, und daß der Motor (6) über die parallelgeschalteten Stromkreise (21, 24) mit beiden Phasen eines Wechselstroms gespeist wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln (1) gelenkig an entlang der Anzeigewelle (5) verteilten Trägern (2, 3, 4) befestigt sind, von welchen wenigstens einer entlang der Welle gleitbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steuerstromkreis (21) für die Steuerleitungen (23) ein ferngesteuerter Hilfsmotor (17) eingeschaltet ist, der in Drehrichtung mit einer Standanzeigevorrichtung verbunden ist, über welche der Speisestromkreis (22) des die Anzeigewelle (5) betätigenden Motors (6) angeschlossen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 768 026, 555 043,
690.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 617/57 9.68 ® Biuidesdruckerei Berlin
DE1966B0087371 1965-06-08 1966-05-31 Ferngesteuerte anzeigevorrichtung Expired DE1278296C2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1287765 1965-06-08
IT437266 1966-02-25

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DE1278296C2 DE1278296C2 (de) 1975-04-30

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ID=26325542

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