DE271489C - - Google Patents
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- control switch
- switch
- switching
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- energized
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/16—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/54—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting two or more dynamo-electric motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Stopping Of Electric Motors (AREA)
- Control Of Position Or Direction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 271489 KLASSE 21 c. GRUPPE
Bewegungen selbsttätig abschalten.
/ Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1913 ab.
Bei elektrischen Schaltvorgängen ist es häufig erforderlich, eine Reihe von Schaltungenschnell
hintereinander in festgelegter Reihenfolge auszuführen. Um Schnelligkeit und richtige
Reihenfolge der Schaltungen zu gewährleisten, pflegt man derartige Schaltungen nicht
durch einzelne von Hand betätigte Schalter ausführen zu lassen, sondern benutzt hierzu
einen Steuerschalter, der durch eine Welle
ίο bewegt werden oder ein Schlitten sein kann,
der die zur Ausführung der Schaltung dienenden Kontakte in einer durch die Anordnung
des Apparates und die Bedürfnisse der .Schaltung von vornherein festgelegten Reihenfolge
unter Strom setzt.
Ein Bedürfnis für eine zwangläufige Reihenfolge von Schaltungen liegt bei elektrischen
Triebwagen, Hochspannungsanlagen usw. vor. Häufig ist es auch erforderlich, daß die
Schaltungen außer in richtiger Reihenfolge auch in solcher Zeitfolge erfolgen, daß jede
nachfolgende Schaltung erst dann vom Steuerschalter bewirkt werden kann, wenn die vorhergehende
bis zu Ende durchgeführt ist. Da es sich nun im allgemeinen um Schalter verschiedener
Größe und verschiedener Massen handelt, wird auch die Zeitdauer der einzelnen Schaltvorgänge verschieden sein. Es ist
daher erforderlich, daß sich die Bewegung des Steuerschalters diesen Bedürfnissen anpaßt
und die aufeinanderfolgenden Schaltungen in richtig abgepaßten Zeitabschnitten bewirkt
werden. Es geht aber nicht an, der Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals das Weiterbewegen des Steuerschalters von Hand
anzuvertrauen, etwa beim Aufleuchten gewisser optischer Signale, die in bekannter
Weise über Kontakte auf den Wellen der Schalter ansprechen können. Derartige Anordnungen
würden auch keineswegs gewährleisten, daß die Schaltvorgänge in der kürzesten erforderlichen Zeit aufeinanderfolgen.
Nach der Erfindung wird nun der Steuerschalter nicht von Hand, sondern durch einen
Bewegungsmechanismus, z. B. elektrisch, durch einen Motor oder einen Drehmagneten bewegt,
der durch einen von Hand betätigten Schalter unter Strom gesetzt wird, derart, daß dieser
Handschalter in an sich bekannter Weise nach einmaligem Einleiten der Bewegung keinen
unmittelbaren Einfluß auf deren weiteren Verlauf nehmen kann. Der Antrieb des Steuerschalters
setzt sich vielmehr erst in seiner jeweiligen Endstellung selbsttätig still. Die
in bestimmter Reihenfolge zu schließenden Schalter werden durch einen elektrischen Bewegungsmechanismus
gesteuert, dessen Betätigungsstrom über den Steuerschalter geführt wird. Diese Schaltermechanismen sind so eingerichtet,
daß ihr Betätigungsstrom nach beendeter Bewegung selbsttätig ausgeschaltet wird. Der Sonderstromkreis jedes einzelnen
Mechanismus wird also zwecks Betätigung eines zugehörigen Schalters durch den Steuerschalter
geschlossen und nach deren Beendigung durch selbsttätiges Abschalten geöffnet. Dieser Umstand wird durch die Erfindung zur
selbsttätigen Zuordnung der erforderlichen
Schaltzeit für die Betätigung jedes einzelnen Schalters ausgenutzt. Es wird nämlich der
Steuerschalter mit einer Hemmvorrichtung, z. B. einem Bremsmagneten, versehen, der in
den Sonderstromkreis der erwähnten Mechanismen geschaltet ist. Diese Hemmvorrichtung
tritt in Tätigkeit, sobald bei der Weiterbewegung des Steuerschalters der Sonderstromkreis
eines bestimmten Mechanismus geschlossen wird, und sperrt die Bewegung des
Steuerschalters so lange, bis sie bei Selbstausschaltung des eben betätigten Einschaltmechanismus
ebenfalls stromlos geworden ist. Diese Hemm vorrichtung kann ein einzelner Bremsmagnet oder eine elektrische Kupplung
sein, sie kann einheitlich ausgebildet werden oder aus mehreren einzelnen, in die Sonderstromkreise
geschalteten Solenoiden o. dgl. bestehen. Die Bremsung bzw. Kupplung kann unmittelbar durch den Bremsmagneten bzw.
die Kupplung oder unter Zwischenschaltung geeigneter mechanischer Hemmvorrichtungen
geschehen.
In der beispielsweisen, schematischen Darstellung der Zeichnung bedeutet in Fig. 1
k einen Steuerschalter, der z. B. durch einen Elektromotor angetrieben wird. Die Kontakte
ι bis 5 des Steuerschalters führen zu Schaltmotoren 7% bis m5, deren gemeinsame Rückleitung
an dem negativen Pol, z. B. einer Batterie, angeschlossen ist. Die positive Leitung
führt über Bremsmagnet b zu Kontaktfinger f des Steuerschalters. Sämtliche Schaltmotoren
sind mit Ausschaltern in ihrer Endlage versehen, die in der Figur nicht angedeutet
sind. Es können selbstverständlich beliebig viele Schaltmotoren angeordnet werden.
Der Schaltvorgang geht nun in folgender Weise vor sich: Antriebsmotor m0 wird durch
einen nicht gezeichneten Schalter unter Strom gesetzt und bleibt während des ganzen weiteren
Vorganges unter Strom. Kontaktfinger f bewegt sich nun relativ aus seiner Ruhelage I,
bis er den Kontakt 1 erreicht hat. Dadurch wird der Batteriestromkreis über Schaltmotor
M1 geschlossen, der nun seine Bewegung
ausführt. Während der Dauer dieser Bewegung ist auch Bremsmagnet b unter Strom.
Da das Bremsmoment notwendig so gewählt ist, daß es größer als das Drehmoment des
den Steuerschalter antreibenden Motors m0
ist, so wird Kontaktfinger f in seiner Stellung auf Kontakt 1 so lange festgehalten,
bis Schaltmotor mx nach vollzogener Schaltung seinen Stromkreis unterbricht; damit wird auch
Bremsmagnet b stromlos. Motor m0, der unter
konstantem Drehmoment steht, bewegt nun augenblicklich Kontaktfinger f relativ weiter,
bis er Kontakt .2 berührt und damit Schaltmotor m2 sowie Bremsmagnet b unter Strom
setzt. Der Vorgang wiederholt sich in gleicher Weise, bis innerhalb der kürzesten Zeit sämtliche
Schaltungen in richtiger Reihenfolge und auch jede einzelne bis zu Ende ausgeführt
sind.
Zur genauen Fixierung der Schaltstellungen kann in bekannter Weise ein Rastenrad mit
Bremsrolle auf die Welle des Steuerschalters gesetzt werden.
In Fig. 2 ist eine beispielsweise konstruktive Ausführung des Steuerschalters mit magnetischer
Bremse dargestellt. Die Bezeichnungen stimmen mit denen der Fig. 1 überein.
Es ist für die Erfindung nebensächlich, ob die Kontakte des Steuerschalters vom Betriebsstrom
oder einem Hilfsstrom durchflossen werden. Ebenso ist die Art und Speisung
der verwendeten Elektromotoren, die umlaufende Motoren mit Vorgelegen, Drehmagnete,
Solenoide usw. sein können, nebensächlich, Der Steuerschalter kann gleichfalls
durch einen derartigen Motor oder sonst mechanisch betätigt werden. Auch ist es
gleichgültig, ob er den Kontaktfinger oder die Steuertrommel bewegt. Selbstverständlich
kann diese Bewegung auch nicht rotierend sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Steuerschalter für mehrere Elektromoto- go ren, die sich nach Ausführung vorbestimmter Bewegungen selbsttätig abschalten, gekennzeichnet durch eine elektromagnetische, in den Sonderstromkreisen dieser Elektromotoren liegende Hemmvorrichtung, die bei Stromdurchgang die Weiterbewegung . des Steuerschalters so lange verhindert, bis die Hemmvorrichtung bei Selbst ausschaltung des jeweilig arbeitenden Elektromotors stromlos geworden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE271489C true DE271489C (de) |
Family
ID=528133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT271489D Active DE271489C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE271489C (de) |
-
0
- DE DENDAT271489D patent/DE271489C/de active Active
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