DE2325170A1 - Verfahren zur steuerung spindelloser spinnmaschinen und anderer textilmaschinen durch voneinander unabhaengige impulse - Google Patents
Verfahren zur steuerung spindelloser spinnmaschinen und anderer textilmaschinen durch voneinander unabhaengige impulseInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/42—Control of driving or stopping
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Description
. \Lse. CbecttaticL iJCa.esi.uiLt
17. Mai 1973 Anw.-Akte: 75o581
PATEUTARMELDUNG
Anmelder: Vyzkumn#· ustav bavlnarsk^, Usti nad Orlici
Titel; . !erfahren zur Steuerung spindelloser Spinnmaschinen
und anderer Textilmaschinen durch voneinander unabhängige Impulse
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung spindelloser Spinnmaschinen und anderer Textilmaschinen
durch voneinander unabhängige Impulse.
Es ist ein Verfahren zum Ein- und Ausschalten von spindellosen Spinnmaschinen unter Einhaltung einer bestimmten
erforderlichen Folge einzelner Operationen bekannt, die beim Anlassen der Maschine ein mehrfaches
Einspinnen ermöglicht. Aus diesem Entwurf ist auch eine konkrete Einrichtung bekannt, die zum mehrfachen
Einspinnen beim Anlassen der Maschine dient. Die Wellen
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des Zuführungsmechanismus zum Zuführen des Faserbandes,
der Abzugsrollen des Garnes und der ΑμίιήοΙίΐβΙΐΓΒίζβη
-■*
sind mit Kupplungen versehen, die durch elektrisch
gesteuerte Mechanismen gesteuert werden. Die Steuereinrichtungen sind mit vier Drucktasten versehen, wovon
zwei zum Anlassen und Ausschalten des Antriebs servomotors dienen und weitere zwei das mit drei Kontakten
versehene Hauptrelais steuern, wovon ein Kontakt drei
Zeitrelais betätigt, ein weiterer zum Überbrücken einer der Drucktasten dient, die das Hauptrelais betätigen
und endlich der letzte Kontakt die Bremse und die Kupplung der Abzugsrollenwelle elektrisch steuert· Dabei
betätigt das eine Zeitrelais mit seinem Kontakt die Kupplung der Welle des Zuführungsmechanismus für das
Zuführen des Faserbandes, das nächste Zeitrelais bestimmt den Funktionsanfang des Hilfsrelais, welches mit
seinem Kontakt teils die Kupplung der Zuführungsrollenwelle und die Hilfskupplung der Hilfswelle, teils die
Bremse steuert, und zuletzt ein Relais, welches das Ende der Funktion des Hilfsrelais bestimmt· In diesem
Steuermechahismus werden überwiegend Zeitrelais zum Steuern eingesetzt. Deren Nachteil besteht darin, daß
die Genauigkeit der Zeitwerte zum Teil abhängig ist von der Genauigkeit der Einstellung und zum Teil, und
das insbesondere, von der Spannung der Stromquelle und von der Temperatur der umgebenden Lufte Zulässige
Schwankungen der Zeitwerte des Eelais infolge der Temperatur- und SpannungsSchwankungen betragen +
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Beim Einsatz mehrerer Zeitrelais bedingt jedoch die Ungenauigkeit dieser Relais infolge der angeführten
Einflüsse eine resultierende Streuung bis zu 30 %.
Bei größeren Abzugsgeschwindigkeiten der Maschine verursachen bereits diese Toleranzen, daß es beim Anlassen
der Maschine zum Fehlereinspinnen kommt. Ein weiterer Nachteil ist dadurch begründet t daß auch die Zeitwerte
des Zeitrelais bei Änderung der Garnnummern geändert werden müssen· Jede Abänderung der Zeitwerte muß
mittels einer Spinnprobe nachgeprüft werden, was eine zeitraubende und arbeitsaufwendige Angelegenheit ist.
Bei einer weiteren bekannten Einrichtung ist der Steuermechanismus
der elektrisöhen Steuerung mit einem Stopschalter
verbunden^ and ferner mit einem Zufuhr-,
Abfuhr- und Bremsschalter9 die einstellbar im Funktionsbereich des Steuerfisgers angeordnet sind, der vom
Hauptelektromotor dar Maschine über eine durch eine
Steuereinriehtaag "betätigte Kupplung angetrieben ist,
Gewisse konstruktionsmäjiJige forteile waist eine Lösung
auf, in der die Stop=9 Abzugs·= und Bremseohalter um.
einen rotierenden Finger herum auf einer mit einer Skala.versehenen Platte angeordnet siadö Funktions»
mäßig gut© Eigenschaften werden dadurch erzielts daß
der Stop-Schalt®r zwischen dem Anfang der Be-wagrmg
des Steuerfingersο der den Kontakt des Hauptrelais
des -Steuermechanieiaiis betätigt, und die den Steuer-
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finger betätigende Kupplung angeordnet wird, und ferner dadurch, daß der Zuführungsschalter ein Relais betätigt,
welches die Kupplung der Zuführungswalze einschaltet; der Abzugsschalter betätigt das Betriebsrelais der
Steuerkupplung zum Antrieb des Abzugsrollers in beiden Richtungen, sowie die Kupplung zur Überteagung des Drehmomente
auf den Steuerfinger, wobei der Bremsschalter das Betriebsrelais betätigt,-welches die Bremse der
Wickelrolle einschaltet.
Für Maschinen mit automatischen und halbautomatischen
Betrieb haben allerdings diese bekannten Ausführungen eine Reihe von Nachteilen«, Bei der Betriebseinstellung
der Maschine oder bei Umstellung auf ein anderes Produktionsprogramm
ist das Einstellen von Zeiteinrichtungen oder Nocken zum Steuern mehrerer Baugruppen der
Maschinen eine zeitraubende Arbeit, bei der einige Steuerelemente gegeneinander optimal eingestellt werden
müssen, wobei die Handhabung gut qualifizierte Arbeitskräfte erforderlich machte '
Bei spindellosen Spisnmasohiiien,, bei denen es auf die
Länge des in die Spinakamer zurück eingeführten Garnes
ankommt, was beim Einspinnen beim Beseitigen von Brücken und beim Abstellen in Frage kommt, werden die
beschriebenen Einrichtungen bereits unzuverlässig und betriebsmäßig anspruchsvoll·
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung spindelloser Spinnfflasohinen und anderer
Textilmaschinen zu schaffen, das einfach- in der Bedienung,
leicht umzustellen und1 sicher im Betrieb ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß
anstatt einer individuellen Einstellung der Steuernocken, der Fühler, bzw» der Zeiteinrichtungen für
jede Baugruppe der Maschine einzeln ein oder mehrere stabil eingebaute Impulsgeber und Abtaster eingebaut
werden, wobei die Anzahl der Impulse vom jeweiligen Produktionsprozeß abhängig iste Die Impulse werden
registriert und nach einer gewählten Anzahl von Impulsen, die der Zeitdauer des soeben abgelaufenen Produktionsprozesses
entsprechen, werden weitere Baugruppen der Maschine gesteuert. Da der Impulsgeber Impulse
sendet, deren Anzahl dem gerade laufenden Produktionsprozeß entspricht, bzw. dem Volumen oder der Länge des
bearbeiteten oder zu verarbeitenden Materials, ist die Steuerung direkt von den gerade laufenden Produktionsvorgang abhängige .
Es ist vorteilhaft, die Impulsgeber und -Abtaster an solchen Stellen der Maschine anzuordnen, von denen
die entsprechenden Baugruppen leicht steuerbar sindo Die Impulsgeber und Abtaster können auf mechanischen,
fotoelektrischen, Kapazitäts-, Unduktiv- oder Wider-
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Standsprinzipien·und dergleichen aufgebaut werden.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung werden die
einzelnen Baugruppen der Maschine durch Schaltkreise gesteuert, die über Impulse vom Impulsgeber und Impulsabtaster
nach der vorhergehenden Bearbeitung in Speicheroder Kippkreisen und im Kodeumsetzer betätigt werden,
wobei die abhängige Impulsfolge über Wähler gewählt wird.
Das Steuern einzelner Baugruppen der Maschine kann auch über Schaltkreise erfolgen, die durch Impulse einiger
Impulsgeber und Abtaster betätigt werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Anfang der Bearbeitung der ausgesendeten Impulse
nach Betätigen der Steuerdrucktaste oder der Fernsteuertaste über elektronische Kreise bestimmt wird.
Das Einstellen der Speicher-, bzw» Kippkreise und des Kodeumsetzers in die G-rundposition erfolgt durch Empfang
des letzten oder eines bestimmten vorgewählten Kodeimpulses O
Es ist vorteilhaft, die Tätigkeit des Impulsgebers oder
der Impulsgeber während der Sendezeit einer Serie von Impulsen mittels einer Kupplung zu steuern.
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Nach einem anderen Merkmal ist es wichtig, daß die Folge der zeitabhängigen Impulse nur die Funktion der
durch den Bestimmungskreis gewählten Schaltkreise beeinflussen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigtί
Fig. 1 eine Steueranordnung mittels eines Impulsge- .
bers und eines Impulsabtasters und
Fig. 2 eine Steuerung mittels einiger Impulsgeber und Impulsabtaster und einiger seitabhängiger
Impulse„ ' ' :
Der' Impulsgeber 6 una dar Impuls a"btas-t@r 7 sind an
einer zweckmäßigen Stellt der Maschine angeordnet, g«B.
ist der Impulsgeber direkt oder über ein Getriebe Mt einer der Antri§bs-g©ll©n verbinden,. von der di© Bewe-.
gung der weiteren' Baugruppen d§r Maschin©, abgeleitet
werden die Antriebsmeehaiiiemen 5 der aicht nih&r abgebildeten Masphinszi ia Betrieb g®sstita Dmroh die Stauertaste
3 oder durch I®rnat@n©rnng xjird. der Beg"tismungskreis
10 eingeschaltet und Iss weiteren di© bi
benen Steuerkr©i8©o Dar B@itiaamngskr@is 10. @©ts
fest, welche der Schaltkreise 12 bei §iner bestimmten
Arbeitsweise der Maschine in Betrieb genommen werden, d. h. welche Baugruppen zu steuern sind· Yom Impulsgeber
6 und dem Impulsabtaster 7 werden die Impulse
in Speicher- oder Kippkreise 8 gebracht, der Kodeumsetzer 9 führt die Umwandlung auf einen entsprechend
gewählten Kode durch, mittels Wähler 11 wird die Wahl des erforderlichen Impulses eingestellt, der den Schaltkreis
'12 für die Steuereinrichtungen einzelner Baugruppen 13 der Maschine in Betrieb setzt - d. h. der
Kupplung, der Bremse, der Getriebe«,
Eine Unterbrechung, des Produktionsprozesses wird mittels der
Unterbrechungstaste 4 oder der Fernsteuerung durchgeführt,
der Bestimmungskreis 10 bereitet die entsprechenden Schaltkreise 12 vor und die gleichzeitig gesendeten
Impulse von Impulsgeber 6 werden mittels Impulsabtaster 7 in Speicher- oder Kippkreise 8 zurückgeführt, in einen
entsprechenden Kode im Kodeumsetzer 9 umgewandelt, worauf der durch den Wähler 11 gewählte Impuls den vorbereiteten
Schaltkreis 12 zum Steuern der entsprechenden -Baugruppe 13 der Maschine bringt. Die Antriebe werden
durch die Drucktaste 2 oder mittels Fernsteuerung abgestellt«,
Der Übergang auf ein anderes Fertigungsprogramm wird
mittels hand- oder fernbetätigter Wähler 11 ohne Umstellen mechanischer Elemente auf der Maschine durchge-.
führt.
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Der Anfang des Impulsempfanges in Speicher- oder Kippschaltungen 8 kann elektronisch ausgelöst werden,
wenn das Blockieren des impulsempfanges durch das
Betätigen der Steuertaste oder durch Fernsteuerung mittels Elemente 3, 4 erfolgt, oder aber elektromechanisch,
wenn der Impulsgeber 6 in Betrieb gesetzt wird mittels der Kupplung nach Betätigen der Steuertaste 3,
bzw. der Unterbrechungstaste 4,
Nach Aussenden einer Impulsserie werden bei elektronischer Steuerung durch den letzten Impuls die Speicher-, bzw. Kippkreise 8 in die Grundstellung gebracht
und der weitere Impulsempfang ist erst nach erneutem ■ Betätigen der Steuertaste 3 möglich, bzw. der Unterbrechungstaste
4 oder der Fernsteuertaste, oder - bei der elektromechanischen Methode - schaltet nach dem
letzten ausgestrahlten Impuls die Kupplung den Impulssender 6 ab, und eine neue Impulsserie kann erst nach
erneuter Betätigung der Steuertaste 3, bzw. der Unterbrechertaste 4 ausgelöst werden«.
Figo 2 zeigt die Steueranordnung unter Verwendung einiger Impulsgeber und Impulsabtaster mit einigen
zeitabhängigen Impulsen-.-
Jeder Baugruppe 13 der Maschine, deren Funktion zu steuern ist, ist ein Impulsgeber 6 und ein Impuls-
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abtaster 7 zugeordnet, ein Speicher- oder Kipprelais 8, ein Kodeumsetzer 9, ein Wähler 11 und ein Schaltkreis
für die entsprechende Baugruppe der Maschine 13<»
Durch die Starttaste 1 oder durch Fernsteuerung werden die Maschinenantriebe.5 in Betrieb gesetzte Durch die
Stertaste 3 oder durch Fernsteuerung wird der Bestimmungskreis
10 betätigt, der bestimmt, welcher der Schaltkreise 12 bei einer gegebenen Arbeitsweise der Maschine
in Betrieb gesetzt werden und setzt die ferner beschriebenen Schaltkreise in Betrieb. Von den Impulsgebern 6
und den Impulsabtastern 7 werden die Impulse in Speicheroder Kippkreise 8 geführt, die Kodeumsetzer 9 führen
die Umwandlung auf einen angemessenen Kode durch und mittels der Wähler 11 wird der erforderliche Impuls gewählt,
der einen der Schaltkreise 12 betätigt, der die entsprechende Baugruppe der Maschine 13 steuerte
Die Unterbrechung des Fertigungsprozesses, das Abstellen
des Antriebs, der Übergang auf ein anderes Fertigungsprogramm und das Steuern des Ausstrahlens von Impulsen
- auf elektromechanischem Wege - erfolgt ähnlich wie bei der Steueranordnung mittels eines Impulsgebers
und eines Impulsabtasters, wie oben beschrieben.
- 11 -
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Claims (1)
- - 11 - 232517QPiTENTAIS PB Ü C HE :Verfahren zur Steuerung spindelloser Spinnmaschinen und anderer Textilmaschinen durch voneinander unabhängige Impulse, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Baugruppen der Maschine durch . Schaltkreise gesteuert, werden, die über Impulse vom Impulsgeber und Impulsabtaster nach vorhergehender Bearbeitung in Speicher- oder Kippkreisen und im Kodeumsetzer betätigt werden, wobei die abhängige Impulsfolge über Wähler gewählt wird.2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuern einzelner Baugruppen der Maschine über Schaltkreise erfolgt, die durch Impulse einiger Impulsgeber und Abtaster betätigt werden.3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge k e n' nzeichnet , daß der Anfang der Bearbeitung der ausgesendeten Impulse über elektronische Kreise nach Betätigen der Steuerdrußktaete oder der Femsteuertaste bestimmt wird s und das Einstellen der Speicher-, bzw, Kippkreise und des Kodeuuaseteers in die Grundposition durch Smpfang des leisten oder eines bestimmten gewählten Kodeimpulses erfolgt.12 -309849/0920732517Q4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3t dadurch- gekennzeichnet , daß die Tätigkeit des Impulsgebers oder der Impulsgeber während der Sendezeit einer Serie von Impulsen mittels einer Kupplung gesteuert wird.ο Verfahren nach Anspruch 1-und 2, dadurch gekennzeichnet-, daß die Folge der zeitabhängigen Impulse nur die Funktion der durch den Bestimmungskreis gewählten Schaltkreise beeinflußt.3098A9/092 0
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