DE2555827C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Verarbeitung von
rechteckigen Belegen, nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Ein solches Belegverarbeitungsgerät ist aus der DE-OS
23 30 455 bekannt. Es enthält ein fotoelektrisches Lese
gerät für gelochte Datenträger, die in zwei zueinander
entgegengesetzten Richtungen transportiert und gelesen
werden können. Der gelochte Datenträger kann zwar durch
den Transportmechanismus sowohl in Vorschub- als auch in
Rücklaufrichtung bewegt werden, jedoch erfolgt die Bewe
gungsumkehrung nur im Verlauf des Auslesens des Daten
trägers. Damit dieser Datenträger ausgelesen werden kann,
muß er nämlich einwandfrei gespannt sein. Zur Spannung
des Datenträgers wird er zunächst in Vorwärtsrichtung
transportiert und gleichzeitig an seinem hinteren Ende
gebremst und anschließend in Rückwärtsrichtung angetrie
ben, damit der gesamte Datenträger ausgelesen werden kann.
Bei einem aus der DE-AS 21 04 107 bekannten Gerät zur Ver
arbeitung von Belegen kann jeder Beleg im Inneren des Ge
rätes sowohl in Vorwärtsrichtung als auch in Rücklaufrich
tung bewegt werden, jedoch wird bei einer normalen Verar
beitung jeder Beleg von einer Zufuhröffnung zu einer Aus
gabeöffnung geführt. Derartige Belegverarbeitungsgeräte
arbeiten völlig zufriedenstellend, wenn sie von einer ein
zelnen Bedienungsperson benutzt werden. Soll das Gerät
aber von zwei Arbeitsplätzen aus benutzt werden können,
so ist es nicht möglich, die Belegzuführungsöffnung und
die Belegausgabeöffnung beiden Arbeitsplätzen gleichzeitig
zuzuordnen. Vielmehr muß sich die betreffende Person von
ihrem Arbeitsplatz zu dem getrennt aufgestellten Gerät be
geben, um die Verarbeitung eines Belegs durchzuführen.
Jede Person, die mittels des Geräts einen Beleg verarbei
ten will, muß also ihren Arbeitsplatz verlassen. Dies ist
besonders unrationell, wenn das Gerät gerade von einer an
deren Person benutzt wird, da dann unnötige Wartezeiten
auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Gerät zur
Verarbeitung von rechteckigen Belegen dahingehend weiter
zubilden, daß es zwei getrennten Arbeitsplätzen gleich
zeitig fest zugeordnet werden kann, um von diesen aus
leicht erreicht und bedient werden zu können.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Gerät durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Gerät zur Verarbeitung von rechtecki
gen Belegen besitzt zwei getrennte Stationen, die jeweils
sowohl zur Belegzuführung als auch zur Belegausgabe dienen
können und daher jeweils einem Arbeitsplatz fest zugeordnet
werden können. Die Belege werden also nach ihrer Verarbei
tung stets an derselben Öffnung ausgegeben, an der sie dem
Gerät zugeführt wurden. Der Transportmechanismus des Geräts
arbeitet also unterschiedlich, je nachdem, an welcher der
beiden Stationen ein Beleg eingegeben wurde.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und
aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht, welche die
Hauptmerkmale eines Gerätes zur Verar
beitung von rechteckigen Belegen zeigt,
Fig. 2 eine schematische Perspektivansicht,
welche eine Ausführungsform der Antriebs
vorrichtung des Gerätes
zeigt, und
Fig. 3 ein vereinfachtes Schaltbild, welches in
Form von Blöcken die Hauptelemente einer Steuer
schaltung des Geräts zeigt.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Gerät ist
zum Bedrucken und zum Lesen von rechteckigen Belegen be
stimmt, wie beispielsweise Karten, Schecks, Überweisungen
oder ähnlichen Belegen. Gemäß der Darstellung in Fig. 1
enthält dieses Gerät einen Transportmechanismus, der etwas
weiter unten beschrieben wird und gestattet, einen Beleg
10 auf einem linearen Weg, der üblicherweise als "Spur"
bezeichnet wird, derart vorzuschieben, daß er unter einer
Lesevorrichtung 11 hindurchgeführt wird, mittels welcher
die auf dem Beleg 10 angebrachten Informationen abgetastet
werden. Zwei Stationen A und B, die an dem einen bzw. dem
anderen Ende dieser Spur angeordnet sind, sind vorgesehen,
damit der Beleg 10 in das Gerät eingegeben werden kann,
um darin verarbeitet zu werden, oder um ihn zu entnehmen,
wenn die Verarbeitung beendet ist. Das Gerät enthält außer
dem eine Informationsaufzeichnungsvorrichtung 12, die zwi
schen der ersten Station A und der Lesevorrichtung 11 an
geordnet ist. Die Aufzeichnungsvorrichtung ist in dem
beschriebenen Beispiel eine Druckvorrichtung, die einer
seits aus einem Rad 13, welches auf seinem Umfang er
habene Drucktypen 14 trägt und durch einen Elektromotor
15 kontinuierlich in Drehung versetzt wird, und anderer
seits aus einem Anschlaghammer 16 besteht, der in der
Nähe des Umfangs des Rades 13 angeordnet ist und in be
stimmten Zeitpunkten durch eine Betätigungsvorrichtung 17
betätigt wird, um den Beleg, der zuvor in Druckstellung
zwischen dem Rad 13 und dem Hammer 16 gebracht worden ist,
gegen ausgewählte Drucktypen zu drücken. Die Druckfarbe
liefert ein Farbband, das zwischen dem Rad 13 und dem
in Druckstellung gebrachten Beleg 10 angeordnet ist. In
Fig. 1 ist dieses Farbband aus naheliegenden Vereinfachungs
gründen nicht dargestellt worden. Die für den Druck be
nutzte Druckfarbe ist in dem beschriebenen Beispiel
eine magnetisierbare Druckfarbe. Die mit Hilfe dieser
Druckfarbe gedruckten Zeichen werden durch eine automa
tische Erkennungseinrichtung bekannter Art identifiziert.
Diese Einrichtung, die aus Vereinfachungsgründen in
Fig. 1 nicht dargestellt worden ist, ist normalerweise
mit der Lesevorrichtung 11 verbunden, um die Signale zu
empfangen, die diese Lesevorrichtung erzeugt, wenn die
abzulesenden Zeichen an ihr vorbeigeführt werden. Diese
Signale können jedoch nur dann erzeugt werden, wenn die
Druckfarbe, aus der die abzulesenden Zeichen bestehen,
vor der Hindurchbewegung unter der Lesevorrichtung 11
magnetisiert worden ist. Diese Magnetisierung wird er
halten, indem diese Zeichen unter einer Magnetisierungs
einrichtung 18 bekannter Art, beispielsweise einer elek
tromagnetischen Magnetisierungseinrichtung, hindurchge
führt werden, die in dem beschriebenen Beispiel zwischen
dem Druckrad 13 und der Lesevorrichtung 11 angeordnet
ist. Unter diesen Bedingungen ist zu erkennen, daß das
Lesen der Zeichen, die auf einem in das Gerät eingege
benen Beleg gedruckt worden sind, erst dann erfolgen
kann, wenn dieser Beleg in der von der Station A zu der
Station B führenden Richtung bewegt worden ist, wobei
die abzulesenden Zeichen zuerst bei ihrem Hindurchgang
unter der Einrichtung 18 magnetisiert werden und dann
in dem Zeitpunkt ihres Hindurchgangs unter der Lesevor
richtung 11 eine Entmagnetisierung erfahren. Es sei je
doch darauf hingewiesen, daß die Druck- und Lesevor
richtungen, die vorstehend beschrieben worden sind, nicht
die einzigen sind, die bei dem Belegverarbeitungsgerät
nach der Erfindung verwendet werden können, und daß die
Druckvorrichtung je nach Fall und vorgesehener Anwen
dung durch jede andere Art von Informationsaufzeichnungs
vorrichtung ersetzt werden könnte, beispielsweise durch
einen Kartenlocher. Ebenso könnte die Lesevorrichtung 11,
die in dem beschriebenen Beispiel die auf einem Beleg
angebrachten Zeichen durch ein magnetisches Verfahren
abtastet, durch jede andere geeignete Lesevorrichtung er
setzt werden, beispielsweise durch eine Bürstenanordnung,
deren einzelne Bürsten die in einem Beleg angebrachten
Löcher elektrisch abtasten, oder aber durch eine Lese
vorrichtung, welche die Löcher oder die Markierungen,
die auf einem Beleg angebracht sind, durch ein optisches
Verfahren abtastet. Es sei außerdem angemerkt, daß in
dem Fall, in welchem ein solcher Austausch vorgenommen
wird, die Magnetisierungseinrichtung 18 nicht mehr von
Nutzen ist und weggelassen werden kann.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 besteht der Transportmechanismus,
mit dem das Gerät ausge
rüstet ist, aus einem end
losen Riemen 19, der zwischen zwei Rollen 20 und 21 ge
spannt ist. Die Rolle 20 ist mit einem Antriebsmotor 22
mechanisch gekuppelt. Um jegliches Gleiten des Beleges
auf dem Riemen 19 zu verhindern, hat dieser Transportmechanismus
außerdem Zwischenrollen 23 und Druckrollen 24,
wobei zwei dieser Druckrollen auf der Höhe der Rollen 20
und 21 angeordnet sind und wobei die Verteilung der ande
ren Druckrollen, der Zwischenrollen 23 und der Leseein
richtung 11 so getroffen ist, daß der in das Gerät ein
gegebene Beleg 10 ständig an den Riemen 19 angedrückt ist.
Die Druckrollen, die längs der Stationen A und B ange
ordnet sind, können jedoch von dem Riemen 19
entfernt werden, damit ein Beleg in das Gerät eingegeben
sowie aus dem Gerät entnommen werden kann. Zu diesem Zweck
sind die Druckrollen auf zwei Achsen 26 montiert, die an
jedem von zwei Tragblöcken 27 A und 27 B befestigt sind,
welche jeder der Stationen A bzw. B zugeordnet sind. Jeder
Tragblock ist an einem Scharnier 28 angelenkt, das mit
dem Gerät fest verbunden ist. Eine Feder 29 ist unter
jedem Tragblock angeordnet, um ihn anzuheben und auf die
se Weise die an diesem Tragblock angebrachten Druckrollen
von dem Riemen 19 zu entfernen. Diese Druckrollen können
jedoch, indem manuell auf diesen Tragblock gedrückt wird,
in eine Position zurückgebracht werden, in welcher sie
einen Beleg gegen den Riemen 19 drücken, wobei die Druck
rollen in dieser Position durch eine Sperrklinke 30 ge
halten werden, die durch den Tragblock zurückgedrückt
wird, wenn dieser abgesenkt wird, und die zuerst ausweicht
und dann zurückkommt, um zu verhindern, daß der Block er
neut angehoben wird. Die Klinke 30 wird durch eine elek
tromagnetische Betätigungsvorrichtung 31 bewegt, die,
wenn sie erregt wird, die Klinke anzieht. Der Tragblock,
der dann durch diese Klinke freigegeben ist, wird unter
der Wirkung seiner Feder angehoben und kippt, wobei er
die Druckrollen, die er trägt, mitnimmt. Dadurch, daß
sich diese Druckrollen von dem Riemen 19 entfernen, ge
statten sie einer Bedienungsperson, einen Beleg in das Ge
rät einzugeben oder einen Beleg zu entnehmen, den sie zuvor
in dieses Gerät eingegeben hatte. In Fig. 1 sind die den
Stationen A und B zugeordneten Betätigungsvorrichtungen
mit 31 A bzw. 31 B bezeichnet, um sie unterscheiden zu können.
Jede der Stationen A und B ist außerdem mit einem elek
trischen Kontakt versehen, nämlich dem Kontakt KA für
die Station A und dem Kontakt KB für die Station B. Die
ser Kontakt ist so angeordnet, daß er durch den Trag
block dieser Station geschlossen ist, wenn dieser Trag
block durch die ihm zugeordnete Klinke verriegelt ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Verarbeitungsgerät enthält au
ßerdem Belegdetektoren PHA, PHI, PHL und PHB, die auf der
Höhe der Station A bzw. der Aufzeichnungsvorrichtung 12
bzw. der Lesevorrichtung 11 bzw. der Station B angeord
net sind, um festzustellen, ob ein Beleg in einer die
ser Stationen oder unter einer dieser Vorrichtungen vor
handen ist. In dem beschriebenen Beispiel bestehen diese Beleg
detektoren jeweils aus einer photoelektrischen Zelle,
welche normalerweise ein von einer Lichtquelle (in den
Zeichnungen nicht dargestellt) ausgesandtes Lichtbündel
empfängt und auf den Empfang dieses Bündels hin eine
elektrische Spannung an ihrem Ausgang erzeugt. Diese
elektrische Spannung verschwindet jedesmal dann, wenn
ein zwischen die Zelle und die Lichtquelle gelangender
Beleg dieses Bündel unterbricht.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird jetzt die Antriebsvor
richtung beschrieben, die mit Hilfe des Elektromotors 22
das Antreiben der Rolle 20 sowie des Riemens 19 gestattet,
welcher auf dieser Rolle montiert ist. Gemäß der Dar
stellung in Fig. 2 enthält diese Antriebsvorrichtung eine
Gruppe von vier primären Wellen 101, 102, 103 und 104,
von denen eine, nämlich die Welle 101 von dem Motor 22
direkt angetrieben wird, und von denen die drei anderen
von dem Motor 22 über Zahnräder angetrieben werden, von
denen aus Vereinfachungsgründen in Fig. 2 nur zwei dar
gestellt sind, nämlich die Zahnräder 105 und 106. Die
Wellen 102, 103 und 104 und die Zahnräder sind derart an
geordnet, daß sich die Welle 103 in derselben Richtung
wie die Welle 101 dreht, während sich die Wellen 102 und
104 in zu der Drehrichtung der Welle 101 entgegengesetzter
Richtung drehen. Die Antriebsvorrichtung enthält außer
dem eine Gruppe von vier sekundären Wellen 111, 112, 113
und 114, die über Kupplungen W 1 bzw. W 2 bzw. W 3 bzw. W 4
durch die primären Wellen 101 bzw. 102 bzw. 103 bzw. 104
angetrieben werden. Diese vier sekundären Wellen stehen mit
der Welle 120 der Rolle 20 über Zahnräder 115, 116, 117,
118 und 119 in Verbindung. Die Kupplungen W 1 und W 2 sind
elektromagnetische Kupplungen bekannten Typs, beispielsweise
des Typs, welcher nebenbei in der FR-PS 9 49 738 be
schrieben ist und bei welchem eine kontinuierlich rotie
rende Antriebswelle mit einem zylindrischen magneti
schen Kreis versehen ist, in dessen Körper eine Erre
gungsspule untergebracht ist, welche, wenn sie erregt
wird, bewirkt, daß eine Reibscheibe angezogen wird, die
drehfest mit einer anzutreibenden Welle verbunden ist.
Die Kupplungen W 3 und W 4 sind dagegen Eintourenkupplungen
bekannten Typs, der beispielsweise in der FR-PS 9 94 905
nebenbei beschrieben ist und bei dem eine dauernd
rotierende Antriebswelle mit einem Ring versehen ist,
welcher eine Nut aufweist, in die unter der Wirkung
einer Feder eine Klinke einfassen kann, die mit der Wel
le der anzutreibenden Vorrichtung fest verbunden ist.
Diese Klinke wird normalerweise mit Hilfe eines Hakens,
der mit dem beweglichen Schieber eines Elektromagneten
fest verbunden ist, aus der Nut des Ringes ausgedrückt
gehalten. Dieser Haken wird durch die Wirkung einer Fe
der, die den beweglichen Schieber von den feststehenden
Ankern dieses Elektromagneten wegdrückt, in Eingriff mit
der Klinke gehalten. Das Erregen des Elektromagneten be
wirkt, daß der Schieber angezogen wird, daß die Feder
dieses Schiebers gespannt wird und die Klinke freigibt,
die unter der Wirkung ihrer Feder in die Nut des Ringes
der Antriebswelle einfassen und die Vorrichtung
antreiben kann. Wenn die Erregung des Elektromagneten
aufhört, fällt der Haken des Schiebers wieder ab, so daß
die Klinke im Verlauf ihrer Drehung bei dem Vorbeigang
durch den Haken zurückgehalten wird, der sie aus der
Nut des Ringes ausrückt und auf diese Weise die Entkupp
lung der Vorrichtung bewirkt.
In der in Fig. 2 dargestellten Antriebsvorrichtung ist
zu erkennen, daß die vier sekundären Wellen 111, 112,
113 und 114 gleichzeitig angetrieben werden, sobald
eine der vier Kupplungen W 1, W 2, W 3 und W 4 erregt wird.
Aus diesem Grund wird, um zu verhindern, daß die
Klinke einer nichterregten Eintourenkupplung durch die
entsprechende sekundäre Welle aufgrund der Erregung
einer der drei anderen Kupplungen in Drehung versetzt
wird, diese Eintourenkupplung mit der sekundären Welle,
die sie antreiben soll, über eine zusätzliche elektromag
netische Kupplung vom Typ der Kupplungen W 1 und W 2
gekuppelt. Diese zusätzliche Kupplung, die in den
Zeichnungen nicht dargestellt ist, wird nur zwischen
dem Zeitpunkt, in welchem der Elektromagnet dieser Ein
tourenkupplung erregt ist, und dem Zeitpunkt erregt,
in welchem die Klinke dieser letztgenannten Kupplung
aus der Nut ausgerückt wird, in die sie eingerückt war.
Die Erregung dieser zusätzlichen Kupplung während die
ses Zeitintervalls erfolgt durch einen Haltestromkreis,
der einen bekannten Aufbau hat und aus Vereinfachungs
gründen in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Es
sei im übrigen darauf hingewiesen, daß die Antriebsvor
richtung, die vorstehend beschrieben worden ist, nicht
die einzige ist, die bei dem in Fig. 1 dargestellten Be
legverarbeitungsgerät verwendet werden kann. Sie könnte
durch jede andere gleichwertige Vorrichtung ersetzt
werden, welche in der Lage ist, das endlose Band 19 kon
tinuierlich oder schrittweise in der einen oder in der
anderen Richtung anzutreiben.
Das in Fig. 1 dargestellte Gerät ist
so aufgebaut, daß es mit zwei Steuerpulten und gegebenen
falls mit einer Zentraleinheit zusammenarbeiten kann,
wobei jedes Steuerpult für eine der beiden Bedienungs
personen bestimmt ist. Eine dieser Bedienungspersonen
nimmt vor der Station A Platz und die andere Bedienungs
person vor der Station B. Jedes Steuerpult enthält in
dem beschriebenen Beispiel eine Codierungstastatur, die
zur Erzeugung der Codekombinationen bestimmt ist, welche
den auf einem Beleg aufzuzeichnenden Daten entsprechen,
Drucktasten zum Steuern der verschiedenen Transport- und
Verarbeitungsoperationen des Belegs in dem Gerät und An
zeigelampen zum Kontrollieren des Betriebes dieses Ge
räts.
Das Steuerpult der vor der Station A des Geräts sitzenden
Bedienungsperson enthält eine Codierungstastatur,
vier Drucktasten sowie zwei Anzeige
lampen. Das Steuerpult der vor der Station
B des Geräts sitzenden Bedienungsperson enthält die gleichen Elemente.
Es wird angenommen, daß sich beim Start kein Beleg in dem
Gerät befindet und daß die beiden Stationen A und B offen
sind, d. h. daß die Druckrollen 24 dieser beiden Stationen
von dem endlosen Band 19 entfernt sind. Wenn dann die
vor der Station A sitzende Bedienungsperson beispielsweise
wünscht, daß an einem Beleg eine Aufzeichnungsoperation
ausgeführt wird, bei welcher Daten auf diesen Beleg auf
gezeichnet werden, oder eine Leseoperation, so muß diese
Bedienungsperson zuerst diesen Beleg in die Station A ein
geben, danach diese Station schließen, bis der Tragblock
27 A durch die Klinke 30 der Vorrichtung 31 A verriegelt
ist, und von der anderen Bedienungsperson verlangen, die
Station B zu schließen, falls letztere offen geblieben
ist. Diese Operationen haben zur Folge, daß die beiden
Kontakte KA und KB geschlossen werden. Andererseits er
scheint aufgrund der Tatsache, daß sich jetzt ein Beleg
in der Station A befindet, an dem Ausgang des Belegdetektors
PHA keine positive Spannung. Wenn unter diesen Bedingungen
die Bedienungsperson, der die Station A zugewiesen ist,
auf eine Drucktaste drückt,
leuchtet eine Anzeigelampe der Station A auf und zeigt an, daß das Belegverar
beitungsgerät bereit ist, den in diese Station A einge
gebenen Beleg in Bewegung zu setzen, entweder um ihn in
die Aufzeichnungsposition unter die Aufzeichnungsvor
richtung 12 zu bringen oder um ihn unter der Lesevor
richtung 11 hindurchzuführen. Diese Bewegung wird ausge
löst, wenn die Bedienungsperson der Station A entweder
auf eine zweite Drucktaste drückt, falls sie das Aufzeichnen
von Daten auf dem Beleg wünscht, oder auf eine dritte Drucktaste
drückt, falls sie wünscht, daß die sich auf dem Be
leg befindlichen Daten durch das Gerät abgelesen werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß zu diesem Zweck vier Kipp
schaltungen vorgesehen sind, die normalerweise in dem Zustand "0" sind
und bei Betätigung der zugeordneten Drucktaste in den Zustand "1" übergehen.
Es wird zuerst der Fall betrachtet, in welchem die Be
dienungsperson der Station A wünscht, daß die auf dem
Beleg befindlichen Daten durch das Gerät gelesen werden.
In diesem Fall muß diese Bedienungsperson ab dem Zeit
punkt, in welchem die genannte Anzeigelampe aufleuchtet, auf
die entsprechende Drucktaste drücken. Eine positive Span
nung wird dann an die elektromagnetische
Kupplung W 1 angelegt. Aufgrund der Erregung dieser Kupp
lung W 1 wird die Rolle 20 durch den Motor 22 angetrieben
und treibt ihrerseits den Riemen 19 und den Beleg in
einer solchen Richtung an, daß sich der Beleg zu der
Station B bewegt. Dieser Beleg geht deshalb unter dem
Detektor PHI hindurch, was zur Folge hat, daß die
elektrische Spannung verschwindet, die bis dahin an dem
Ausgang dieses Detektors vorhanden war. Sobald dieser
Beleg unter dem Detektor PHI hindurchgegangen ist, er
scheint diese Spannung wieder. Wenn dann der Beleg unter dem Detektor
PHL hindurchgeht, verschwindet die elektrische Spannung,
die bis dahin an dem Ausgang dieses Detektors vorhanden
war. Im übrigen werden die auf dem Beleg angebrachten
Daten im Verlauf ihres Vorbeigangs unter der Leseein
richtung 11 gelesen. Sobald der Beleg unter dem Detektor
PHL hindurchgeführt worden ist, hört die Erregung
der Kupplung W 1 auf, und auf diese Weise wird die Bewegung
des Beleges angehalten, der, nachdem er gerade die Lese
einrichtung 11 passiert hat, sich jetzt auf dem Teil
der Spur befindet, der zwischen der Leseeinrichtung 11
und der Station B liegt.
Durch Errregung der Kupplung W 2 treibt der Motor
22 über die Rolle 20 den Riemen 19 in einer solchen
Richtung an, daß der gelesene Beleg
jetzt in Richtung der Station A bewegt wird. Dieser
Beleg geht deshalb wieder unter den Belegdetektoren PHL und PHI hindurch.
Dies hat zur Folge, daß die Erregung der Kupplung W 2 unterbrochen
und deshalb die Verschiebung des Beleges gestoppt wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß in dem beschriebenen Bei
spiel die Aufzeichnungsvorrichtung 12 und der Belegdetektor
PHI in der Nähe der Station A angeordnet sind, so daß
das Anhalten des Beleges praktisch in diesem Augenblick er
folgt, in welchem der Beleg in der Station A ankommt. In
dessen könnte in dem Fall, in welchem die Aufzeichnungs
vorrichtung in einer größeren Entfernung von der Sta
tion A angeordnet wäre, das Anhalten des Beleges in
dem Augenblick seiner Ankunft in der Station A durch
bekannte Einrichtungen erreicht werden, beispielsweise
mittels eines Verzögerungselements, durch das
die Kupplung W 2 in dem Zeit
punkt entregt wird, in welchem der Beleg in der Station A
ankommt. Ein verzögerter Impuls wird dann an die Betätigungsvor
richtungen 31 A und 31 B angelegt und verursacht so das Öffnen
der beiden Stationen A und B. Die Bedienungs
person der Station A kann dann den Beleg aus der Sta
tion A entnehmen, den sie zuvor in diese Station einge
geben hatte. Die Anzeige
lampe erlischt dann. In diesem Augenblick wird das Be
legverarbeitungsgerät wieder für die Verarbeitung
eines weiteren Beleges verfügbar, der entweder in die
Station A oder in die Station B eingegeben wird, je
nachdem, ob die Bedienungsperson, die diesen Beleg
handhabt, die Bedienungsperson ist, der die Station A
zugewiesen ist, oder die Bedienungsperson, der die
Station B zugewiesen ist.
Das Ablesen der Daten eines in die Station B eingege
benen Beleges würde in einer Weise erfolgen, die der
vorstehend beschriebenen analog ist.
Es wird jetzt der Fall betrachtet, in welchem die Be
dienungsperson, beispielsweise der Station A, Daten
auf einem Beleg aufzuzeichnen wünscht, der zuvor in die
Station A eingegeben worden ist. Um diese Aufzeichnung
ausführen zu können, muß diese Bedienungsperson zunächst
die erste Drucktaste drücken, was
zur Folge hat, daß die Anzeigelampe aufleuchtet. Die Bedie
nungsperson muß dann, wenn die Anzeigelampe leuchtet, eine der
Aufzeichung zugeordnete Drucktaste drücken. Dieses Drücken hat zur
Folge, daß
ein Impulsgenerator GI- 2 (Fig. 3) erregt wird,
der solange Impulse liefert, wie sein Eingang auf
einem positiven Potential bleibt. Die von dem Impulsgenera
tor GI-2 nacheinander abgegebenen Impulse werden
an die Kupplung W 3 angelegt. Jeder an die Kupplung W 3 angelegte
Impuls bewirkt so die Verschiebung des Beleges um einen
Schritt in Richtung der Station B. In diesem Zeitpunkt,
in welchem infolge dieser schrittweisen Verschiebung
der Beleg in eine Lage unter dem Detektor PHI kommt, wird durch
einen verzögerten Impuls, der an die Kupplung W 3 abgegeben wird, der
Beleg um noch einen Schritt in Richtung der Station B
verschoben. Der Impulsgenerator GI-2 wird
entregt und deshalb die schrittweise Verschiebung des
Beleges gestoppt. In dem beschriebenen Beispiel
ist indessen der Beleg, der auf diese Weise angehalten
worden ist, noch nicht in einer Aufzeichnungsposition
angelangt, bei welcher es sich um diejenige Position
handelt, in der sich der Beleg befinden soll, um das
erste aufzuzeichnende Zeichen zu empfangen. In dem be
schriebenen Beispiel handelt es sich bei dieser Auf
zeichnung um ein Bedrucken. Das ist der Grund, warum
der verzögerte Impuls an die Kupplung
W 3 angelegt wird, was die Verschiebung des Beleges um einen Schritt
zur Folge hat, um ihn in Druckposition zu bringen.
Jedes auf dem Beleg zu druckende Zeichen wird durch
eine Binärcodekombination dargestellt, die in Form
von Impulsen von der Codierungstastatur der betreffenden Station A oder B
geliefert wird.
Wenn die Bedienungsperson der Station A auf eine der
Tasten ihrer Codierungstastatur drückt, wird die entsprechende Codekombination
über einen Decoder zu einem Schieberegi
ster übertragen. Dieses Register, das durch einen
Taktgeber erzeugte Impulse synchron mit dem Vorbei
gang der Drucktypen des Rades 13 empfängt, gibt einen
Impuls an die Aufzeichnungsvorrichtung 12 in einem
solchen Zeitpunkt ab, daß der Beleg 10 durch den Hammer
16 gegen das Rad 13 in dem Augenblick gedrückt wird,
in welchem die Drucktype, die der Codekombination ent
spricht, an diesem Beleg vorbeigeht.
Sobald ein Zeichen auf den Beleg gedruckt worden ist,
wird dieser Beleg um einen Schritt in Richtung der Station B
verschoben. Wenn alle Zeichen, die die Bedienungs
person der Station A auf den Beleg übertragen wollte,
auf diesem aufgezeichnet worden sind, drückt diese Be
dienungsperson dann auf die geeignete Drucktaste. Dieser Tasten
druck löst die Abgabe eines Impulses aus, wodurch
die entsprechende Anzeigelampe erlischt und ein
verzögerter Impuls erzeugt wird. Es
sei darauf hingewiesen, daß in dem beschriebenen
Beispiel der Abstand zwischen der Leseeinrichtung 11
und der Aufzeichnungsvorrichtung 12 kleiner ist als die
Länge eines Beleges. Unter diesen Bedingungen kann es
vorkommen, daß der Beleg, der entsprechend der Aufzeich
nung der Daten schrittweise zu der Station B vorgeschoben
worden ist, in dem Zeitpunkt, in welchem diese Auf
zeichnung beendet ist, unter der Leseeinrichtung 11
liegt. In diesem Fall erscheint keine positive Spannung
an dem Ausgang des Detektors PHL. Die Kupplung W 2 wird erneut erregt und
der Beleg in Richtung der Station A in Bewegung gesetzt.
Sobald dieser Beleg von der Leseeinrichtung 11
wegbewegt ist, wird
ein Impuls abgegeben, durch den die Kupplung W 2 entregt und
so der Beleg gestoppt wird. Die weiteren Operationen sind genau gleich denen, die aus
führlich weiter oben im Zusammenhang mit dem Lesen der
Daten eines Beleges beschrieben worden sind, der, nach
dem er in die Station B eingegeben und in Richtung der
Station A vorgeschoben worden ist, gestoppt wird, nach
dem er gerade die Leseeinrichtung 11 verlassen hat.
Ohne alle diese Erläuterungen zu wiederholen sei je
doch angegeben, daß ab dem Zeitpunkt des Erscheinens
des verzögerten Impulses der Beleg, auf dem Daten aufgezeichnet wor
den sind, zuerst um drei Schritte in Richtung der Sta
tion A verschoben wird und dann zu der Station B be
wegt wird, um unter der Lesevorrichtung 11 hindurchzu
gehen. Die auf dem Beleg aufgezeichneten Daten werden
auf diese Weise gelesen, wobei dieses Lesen zum Ziel
hat, das Feststellen eventueller Aufzeichnungsfehler
zu gestatten. Der Beleg wird, sofort nachdem er unter
der Leseeinrichtung 11 hindurchgegangen ist, gestoppt.
Im Anschluß daran wird der Beleg in kontinuierlicher Weise in Richtung der
Station A verschoben und schließlich, sofort nachdem
er unter dem Detektor PHI hindurchgegangen ist, ge
stoppt, wobei das Stoppen des Beleges in dem beschrie
benen Beispiel praktisch in dem Zeitpunkt erfolgt,
in welchem dieser Beleg in der Station A ankommt. Im
Anschluß daran öffnen sich die Stationen A und B, was
der Bedienungsperson der Station A gestattet, den Beleg
zurückzuerhalten.
Zum Aufzeichnen von Daten auf
einem Beleg, der in die Station
B eingegeben worden ist, wird nach
Betätigung der geeigneten Drucktaste in der Station B dieser Beleg zuerst in
Richtung der Station A bewegt und dann, nachdem
er unter dem Detektor PHI hindurchgegangen ist, sogleich
angehalten. Dieser Beleg wird dann schrittweise
in Richtung der Station B verschoben, bis sein unter
der Aufzeichnungsvorrichtung 12 ankommender vorderer
Rand das Verschwinden der elektrischen Spannung an dem
Ausgang des Detektors PHI hervorruft. In diesem Zeit
punkt wird der Beleg gestoppt und dann um zwei Schritte
in Richtung der Station B vorgeschoben, um ihn in Auf
zeichnungsposition zu bringen. Anschließend daran
können durch Betätigen der Co
dierungstastatur der Station B Daten auf dem Beleg aufgezeichnet werden,
wobei letzterer jeweils um einen Schritt in Richtung der Station
B vorgeschoben wird, sobald ein Zeichen gedruckt worden
ist. Wenn alle Zeichen
auf den Beleg gedruckt wor
den sind, drückt diese Bedienungsperson auf die geeignete Druck
taste. Dieser Tastendruck hat in dem Fall, in wel
chem sich am Ende des Druckens der Beleg in einer La
ge unter der Lesevorrichtung 11 befindet, zur Folge,
daß dieser Beleg in kontinuierlicher Weise in Richtung
der Station A verschoben wird. Dieser Beleg, der, nachdem
er die Lesevorrichtung 11 verlassen hat, sofort ge
stoppt wird, wird dann um drei Schritte in Richtung der
Station A verschoben und dann in umgekehrter Richtung
bewegt, um ihn unter die Lesevorrichtung zu bringen.
Nachdem er unter der Lesevorrichtung hindurchgegangen
ist, wird dieser Beleg sofort gestoppt und dann schließ
lich um einen Schritt in Richtung der Station B vorge
schoben, wobei diese letztgenannte Verschiebung die
Rückkehr des Beleges in seine Ursprungsstation B sicher
stellt. Nach dem Öffnen der beiden Stationen kann die
ser Beleg schließlich von der Bedienungsperson der Station
B wieder entnommen werden.
Fig. 3 zeigt ein Schaltbild, welches in vereinfachter
Form die digitale Steuerschaltung des Gerätes wiedergibt.
Die digitalen Schaltungen sind in dem Schaltbild von Fig. 3 zu
sammengefaßt, so daß sie Funktionsblöcke bilden,
die das Steuern des Betriebes des
Gerätes gestatten. In Fig. 3 sind außerdem die wesent
lichen Elemente dieses Gerätes dargestellt, nämlich
der Transportmechanismus mit endlosem Riemen, die bei
den Stationen A und B, die Lesevorrichtung 11 und die
Aufzeichnungsvorrichtung 12 . Der Antrieb des Trans
portmechanismus zum kontinuierlichen Verschieben eines
Beleges in Richtung der Station B erfolgt über eine erste
Vorschubsteuereinrichtung CA 1, welche in dem beschrie
benen Beispiel eine Kippschaltung und die Kupplung W 1
umfaßt. Der Antrieb dieser Vorrichtung zur kontinuier
lichen Verschiebung eines Beleges in Richtung der
Station A erfolgt über eine zweite Vorschubsteuereinrichtung CA 2, die
in dem beschriebenen Beispiel aus einer Kipp
schaltung und der Kupplung W 2 besteht. Fig. 3
zeigt außerdem eine dritte Vorschubsteuereinrichtung CA 3
und eine vierte Vorschubsteuereinrichtung CA 4, die zur
Steuerung der schrittweisen Verschiebung eines Beleges
in Richtung der Station B bzw. in Richtung der Station
A dienen. Die Vorschubsteuereinrichtung CA 3, die in dem beschrie
benen Beispiel aus der Kupplung W 3 besteht, ist mit
GI-2 verbunden, um von diesem die Vor
schubsteuerimpulse zu empfangen. Ebenso ist die Vorschubsteuereinrich
tung CA 4, die in dem beschriebenen Beispiel aus der
Kupplung W 4 besteht, mit einem Impulsgenerator GI-1
verbunden, um von diesem die Vorschubsteuerimpulse zu empfangen.
Die Erregung der Vorschubsteuereinrichtung CA 1 wird durch ein
Erregungssignal verursacht, das aus
einem Impuls besteht, der durch eine erste Auslöse
einrichtung DM 1 bei der Betätigung dieser Einrichtung
durch die Bedienungsperson der Station A erzeugt
und durch die Schaltung L 2 übertragen wird. Die Auslöseeinrich
tung DM 1 besteht in dem beschriebenen Beispiel aus
einer Drucktaste, einem Differenzierverstärker und
einer geeigneten Schaltung. Eine zweite
Auslöseeinrichtung DM 2, die aus einer weiteren Drucktaste,
einem Differenzierverstärker und einer geeigneten Schaltung
besteht, gestattet ebenso, wenn sie durch die Bedie
nungsperson der Station B betätigt wird, über die Schal
tung L 3 ein Erregungssignal an die zweite Vorschub
steuereinrichtung CA 2 abzugeben. Die Erregungssi
gnale, die durch die Auslöseeinrichtungen DM 1 und DM 2
erzeugt werden, werden außerdem an eine erste Umschaltein
richtung MC 1 angelegt, welche aus den Kippschal
tungen BC und BL, der Schaltung L 1 und den Steuer
schaltungen C 5 und C 8 besteht.
Eine zweite Umschalteinrichtung MC 2 besteht aus der Kipp
schaltung BI und der Steuerschaltung C 6,
während eine dritte Umschalt
einrichtung MC 3 aus der Kippschaltung BJ und der
Steuerschaltung C 7 besteht. Eine
dritte Auslöseeinrichtung DM 3 besteht aus
einer Drucktaste, einem Differenzierverstärker und einer
geeigneten Schaltung. Eine vierte Auslöse
einrichtung DM 4 besteht aus einer Drucktaste, einem Dif
ferenzierverstärker und einer geeigneten Schaltung.
Fig. 3 zeigt darüber hinaus erste Verzweigungseinrich
tungen AG 1, die unter der Steuerung von Positionssteuereinrich
tungen MS stehen, welche manuell durch Drucktasten gesteuert werden.
Außerdem sind in Fig. 3 zweite
Verzweigungseinrichtungen AG 2 dargestellt, welche
unter der Steuerung des Detektors PHI stehen, damit das Erregungs
signal, das von der dritten Auslöseeinrichtung DM 3
erzeugt wird, an den Impulsgenerator GI-2 oder an den Impulsgenera
tor GI-1 abgegeben werden kann, je nachdem, ob unter
dem Detektor PHI ein Beleg nicht vorhanden oder vorhan
den ist. Fig. 3 zeigt außerdem, daß der Detektor PHI
mit Stoppeinrichtungen MA verbunden ist, die
in dem Zeitpunkt, wo ein von der Station A aus schrittweise vorge
schobener Beleg unter dem Detektor PHI ankommt,
MA ein Signal erzeugen, das einerseits
an den ersten Impulsgenerator GI-2 abgegeben wird, um ihn
zu entregen und um auf diese Weise den Vorschub des
Beleges zu stoppen, und das andererseits an Übertra
gungsfreigabeschaltungen AT abgegeben wird, um sie zu
erregen. Diese Schaltungen AT, die
aus Kippschaltungen und Übertragungsfreigabetorschaltungen bestehen,
gestatten, wenn sie erregt sind, daß die aus einer
Informationsquelle SD stammenden Informationen zu der
Aufzeichnungsvorrichtung 12 übertragen werden können.
Diese Informationsquelle SD besteht aus den beiden
Codierungstastaturen.
Um zu vermeiden, daß eine Bedienungsperson, nachdem sie einen
Beleg in die ihr zugewiesene Station eingegeben hat,
gezwungen ist, von der anderen Bedienungsperson zu ver
langen, daß diese die andere Station schließt, kann das
Schließen der beiden Stationen A und B auch dadurch er
reicht werden, daß für jedes der für diese beiden Sta
tionen bestimmten Steuerpulte eine zusätzliche Druck
taste vorgesehen wird, wobei dann das manuelle Nieder
drücken der einen oder der anderen dieser Drucktasten
das gleichzeitige Schließen der beiden Stationen aus
löst. Außerdem sei noch angegeben, daß, wenn zwei Be
lege gleichzeitig eingegeben werden, nämlich einer in
die Station A und der andere in die Station B, der Be
leg derjenigen Bedienungsperson verarbeitet wird, die
als erste eine der vorgesehenen Drucktasten gedrückt hat.
Dieser Beleg wird dann im Verlauf seiner Verarbeitung
verschoben, wodurch er entweder unter die Aufzeichnungs
vorrichtung 12 gebracht oder unter der Lesevorrich
tung 11 hindurchgeführt wird. Der andere Beleg, der im
Verlauf der Bewegungen dieses ersten Beleges ebenfalls
bewegt wird, verläßt dann schließlich das Gerät, wobei
er an dem Ende der Spur ausgeworfen wird, das der Sta
tion benachbart ist, in der sich dieser andere Beleg
anfänglich befand.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß
durch Weglassen der Aufzeichnungsvorrichtung das Gerät auf das
Lesen von Belegen beschränkt werden kann.
Claims (8)
1. Gerät zur Verarbeitung von rechteckigen Belegen, mit
einer Lesevorrichtung (11), zwei Stationen (A, B) für die
Eingabe bzw. Ausgabe von Belegen auf der einen bzw. auf
der anderen Seite der Lesevorrichtung (11), einem Trans
portmechanismus (19, 20, 21, 22) zur Bewegung eines zu
verarbeitenden Belegs (10) zwischen den beiden Stationen
(A, B) und unter der Lesevorrichtung (11) und mit einer
Steuervorrichtung, die zwei an den Transportmechanismus
angekoppelte Vorschubsteuereinrichtungen (CA 1, CA 2) zur
Steuerung des kontinuierlichen Vorschubs des Belegs zwi
schen den zwei Stationen (A, B), zwei Auslöseeinrichtungen
(DM 1, DM 2), die jeweils einer Station (A, B) zugeordnet und
mit der zugehörigen Vorschubsteuereinrichtung (CA 1, CA 2)
verbunden sind und dieser bei Betätigung ein Auslösesignal
zuführen, und eine Umschalteinrichtung (MC 1) enthält, die
zur Umschaltung der Bewegungsrichtung des Beleges an beide
Vorschubsteuereinrichtungen (CA 1, CA 2) und an beide Aus
löseeinrichtungen (DM 1, DM 2) angekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - beide Stationen (A, B) sowohl zur Eingabe als auch zur Ausgabe von Belegen ausgebildet sind;
- - die Lesevorrichtung (11) zum Lesen von Belegen nur in einer der beiden Bewegungsrichtungen der Belege einge richtet ist;
- - ein Belegdetektor (PHL) an dem Transportmechanismus (19, 20, 21, 22) im Bereich der Lesevorrichtung (11) ange ordnet ist und ein Steuersignal abgibt, sobald ein Be leg (10) vollständig unter der Lesevorrichtung (11) hindurchgegangen ist, und
- - die Umschalteinrichtung (MC 1) nach Empfang eines von einer der Auslöseeinrichtungen (DM 1 oder DM 2) abgegebe nen Auslösesignals das anschließend von dem Belegdetek tor (PHL) abgegebene Steuersignal einerseits jeweils derjenigen Vorschubsteuereinrichtung (CA 2 bzw. CA 1), die dieser Auslöseeinrichtung (DM 1 bzw. DM 2) zugeordnet ist, zuführt, um diese stillzusetzen und so die Bewegung des Belegs (10) anzuhalten, und andererseits jeweils der jenigen Vorschubsteuereinrichtung (CA 1 bzw. CA 2) zuführt, welche der anderen Auslöseeinrichtung (DM 2 bzw. DM 1) zu geordnet ist, um diese auszulösen und so die Rückkehr des Belegs (10) zu derjenigen Station (B bzw. A) auszu lösen, in welche der Beleg (10) anfangs eingegeben wurde.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es
außerdem enthält:
- - eine Vorrichtung (12) zur Aufzeichnung von Informationen, die zwischen der ersten Station (A) und der Leseeinrich tung (11) angeordnet und mit einer Informationsquelle (SD) über Übertragungsfreigabeschaltungen (AT) verbunden ist, damit, wenn diese Übertragungsfreigabeschaltungen (AT) erregt sind, aus der Informationsquelle (SD) kommende In formationen auf einem Beleg (10 ) aufgezeichnet werden können,
- - einen Impulsgenerator (GI. 2), der so ausgebildet ist, daß er, wenn er erregt ist, Steuerimpulse für einen schritt weisen Vorschub liefert,
- - eine dritte Vorschubsteuereinrichtung (CA 3), die mit dem Transportmechanismus (19, 20, 21, 22) verbunden ist und jedesmal dann, wenn sie einen von dem Impulsgenerator (GI. 2) abgegebenen Impuls empfängt, den Vorschub eines Beleges (10), der sich auf dem Teil des Transportmecha nismus (19, 20, 21, 22) befindet, welcher zwischen der ersten Station (A) und der Aufzeichnungsvorrichtung (12) liegt, um einen Schritt und in der von der ersten Station (A) zu der zweiten Station (B) führenden Richtung hervor zurufen,
- - eine dritte Auslöseeinrichtung (DM 3), die der ersten Sta tion (A) zugeordnet und mit dem Impulsgenerator (GI. 2) verbunden ist und an ihn, wenn sie betätigt ist, ein Er regungssignal abgibt, sowie
- - eine Detektor- und Stoppeinrichtung (PHI, MA), die im Be reich der Aufzeichnungsvorrichtung (12) angeordnet und mit dem Impulsgenerator (GI. 2) sowie mit den Übertragungs freigabeschaltungen (AT) verbunden und derart ausgebildet ist, daß sie ein Signal erzeugt, welches das Vorhandensein eines Beleges (10) anzeigt, wenn ein Beleg unter der Auf zeichnungsvorrichtung (12) ankommt, und daß sie dieses Signal einerseits an den Impulsgenerator (GI. 2) abgibt, um den schrittweisen Vorschub dieses Beleges (10) zu stoppen, und andererseits an die Übertragungsfreigabe schaltungen (AT) abgibt, um sie zu erregen und auf diese Weise das Aufzeichnen der von der Informationsquelle (SD) gelieferten Informationen auf diesem Beleg (10) zu ge statten.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Detektor- und Stoppeinrichtung (PHI, MA) so ausgebildet ist,
daß sie außerdem ein Steuersignal jedesmal dann erzeugt,
wenn ein Beleg (10) unter der Aufzeichnungsvorrichtung (12) hin
durchgeführt worden ist, und daß es außerdem enthält:
- - eine vierte Auslöseeinrichtung (DM 4), die der zweiten Station (B) zugeordnet und mit der zweiten Vorschubsteuer einrichtung (CA 2) verbunden ist, um an sie, wenn sie aus gelöst ist, ein Erregungssignal abzugeben und um auf die se Weise die Verschiebung eines am Anfang in diese zweite Station (B) eingegebenen Beleges (10) zu der ersten Sta tion (A) auszulösen,
- - und eine zweite Umschalteinrichtung (MC 2), die mit der zweiten Vorschubsteuereinrichtung (CA 2), mit dem Impuls generator (GI. 2), mit der vierten Auslöseeinrichtung (DM 4) und mit der Detektor- und Stoppeinrichtung (PHI, MA) ver bunden und derart ausgebildet ist, daß sie, wenn sie ein von der vierten Auslöseeinrichtung (DM 4) kommendes Erre gungssignal empfängt, das Steuersignal, das sie dann von der Detekor- und Stoppeinrichtung (PHI, MA) empfängt, einerseits zu der zweiten Vorschubsteuereinrichtung (CA 2) überträgt, um sie zu entregen und um auf diese Weise die Bewegung des Beleges (10) zu stoppen, und andererseits zu dem Impulsgenerator (GI. 2) überträgt, um ihn zu erre gen und um auf diese Weise den schrittweisen Vorschub dieses Beleges (10) in der umgekehrten Richtung, bis des sen vorderer Rand unter der Aufzeichnungsvorrichtung (12) ankommt, auszulösen.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es
außerdem Verzweigungseinrichtungen (AG 1) enthält, die zwi
schen die erste Umschalteinrichtung (MC 1) einerseits und die
zweite und dritte Vorschubsteuereinrichtung (CA 2, CA 3) ande
rerseits geschaltet und derart ausgebildet ist, daß sie das
Steuersignal, welches die Erregung der zweiten Vorschub
steuereinrichtung (CA 2) hervorruft, nur in dem Fall über
trägt, in welchem das Erregungssignal, das zuvor von der
ersten Umschalteinrichtung (MC 1) empfangen worden ist, von
der ersten Auslöseeinrichtung (DM 1) kommt, und daß sie der
dritten Vorschubsteuereinrichtung (CA 3) einzig und allein
in dem Fall, in welchem das zuvor durch die erste Umschalt
einrichtung (MC 1) empfangene Erregungssignal von der zweiten
Auslöseeinrichtung (DM 2) kommt, das Steuersignal zuführen,
das diese Umschalteinrichtung (MC 1) überträgt, sobald ein
Beleg (10), der ursprünglich der zweiten Station (B) ent
nommen worden ist und der in diese Station zurückkehrt, nach
dem er unter der Leseeinrichtung (11) hindurchgeführt worden
ist, wieder unter dieser Leseeinrichtung (11) hindurchgeführt
wird, und daß die dritte Vorschubsteuereinrichtung (CA 3)
so ausgebildet ist, daß sie auf den Empfang des Steuersi
gnals hin den schrittweisen Vorschub des Beleges (10) aus
löst, damit dieser, der nach seinem zweiten Vorbeigang unter
der Leseeinrichtung (11) gestoppt ist, in seine Ursprungs
station zurückkehren kann.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Anordnung der Aufzeichnungsvorrichtung (12) in unmittelbarer
Nähe der ersten Station (A) eine dritte Umschalteinrichtung
(MC 3) vorgesehen ist, die mit der Verzweigungseinrichtung
(AG 1), mit der zweiten Vorschubsteuereinrichtung (CA 2) und
mit der Detektor- und Stoppeinrichtung (PHI, MA) verbunden
und derart ausgebildet ist, daß sie, wenn sie das gleiche
Steuersignal empfängt wie das, das von der Verzweigungs
einrichtung (AG 1) übertragen wird, um die Erregung der zwei
ten Vorschubsteuereinrichtung (CA 2) hervorzurufen, das
Steuersignal, das sie dann von der Detektor- und Stoppein
richtung (PHI, MA) empfängt, zu der zweiten Vorschubsteuer
einrichtung (CA 2) überträgt, um diese zu entregen und um
auf diese Weise das Stoppen des Beleges (10), der verarbei
tet worden ist, in dem Zeitpunkt zu gestatten, in welchem
dieser Beleg in die erste Station (A) zurückgekehrt ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch:
- - einen zweiten Impulsgenerator (GI. 1), der so ausgebildet ist, daß er, wenn er erregt ist, Steuerimpulse für den schrittweisen Vorschub eines Beleges (10) erzeugt, und der mit der zweiten Umschalteinrichtung (MC 2) verbunden ist, um das von der Detektor- und Stoppeinrichtung (PHI, MA) kommende Steuersignal zu empfangen, das durch diese zweite Umschalteinrichtung (MC 2) übertragen wird, und wo bei der zweite Impulsgenerator (GI. 1) so ausgebildet ist, daß er auf den Empfang des Steuersignals hin entregt wird,
- - eine vierte Vorschubsteuereinrichtung (CA 4), die mit dem Transportmechanismus (19, 20, 21, 22) verbunden ist, um jedesmal dann, wenn sie einen von dem zweiten Impulsgene rator abgegebenen Impuls empfängt, den Vorschub eines Be leges (10) um einen Schritt in der von der zweiten Sta tion (B) zu der ersten (A) führenden Richtung hevorzu rufen, und
- - eine zweite Verzweigungseinrichtung (AG 2), die zwischen die dritte Auslöseeinrichtung (DM 3) einerseits und die beiden Impulsgeneratoren (GI. 2, GI. 1) andererseits geschal tet ist und durch die Detektor- und Stoppeinrichtung (PHI, MA) gesteuert wird, um das die Beleganwesenheit anzeigende Signal zu empfangen, das von der Detektor- und Stoppein richtung (PHI, MA) geliefert wird, und um das Erregungs signal, das sie von der dritten Auslöseeinrichtung (DM 3) empfängt, entweder zu dem ersten Impulsgenerator (GI. 2) in dem Fall, in welchem das die Anwesenheit anzeigende Signal nicht vorhanden ist, oder zu dem zweiten Impulsge nerator (GI. 1) in dem Fall zu übertragen, in welchem die ses die Anwesenheit anzeigende Signal vorhanden ist, so daß, wenn ein Beleg (10), der zuvor in die erste Station (A) eingegeben worden ist, damit eine Informationsaufzeich nungsoperation an ihm ausgeführt wird, sich teilweise unter der Aufzeichnungsvorrichtung (12) befindet, weil sich diese in der Nähe der ersten Station (A) befindet, dieser Beleg ab dem Augenblick, in welchem die dritte Auslöseeinrich tung (DM 3) ein Erregungssignal abgibt, schrittweise zuerst in Richtung der ersten Station (A) vorgeschoben wird, bis er die Aufzeichnungsvorrichtung (12) verlassen hat, und an schließend schrittweise in umgekehrter Richtung vorgescho ben wird, bis sein vorderer Rand sich unter der Aufzeich nungsvorrichtung (12) befindet.
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es außerdem Positionierungssteuereinrichtungen (MS) ent
hält, die manuell von der einen oder der anderen der beiden
Stationen (A, B) aus gesteuert werden und mit den Auslöse
einrichtungen (DM 1, DM 2, DM 3 , DM 4) und mit der ersten Ver
zweigungseinrichtung (AG 1) verbunden und so ausgebildet sind,
daß sie, wenn sie von der ersten Station (A) aus gesteuert
sind, verhindern, daß von der zweiten und von der vierten
Auslöseeinrichtung (DM 2, DM 4) Erregungssignale abgegeben
werden, und daß sie die erste Verzweigungseinrichtung (AG 1)
derart einstellen, daß das Steuersignal, das zu der ersten
Verzweigungseinrichtung (AG 1) übertragen wird, an die zweite
Vorschubsteuereinrichtung (CA 2) und an die dritte Umschalt
einrichtung (MC 3) abgegeben wird, und daß sie, wenn sie von
der zweiten Station (B) aus gesteuert wird, verhindern, daß
Erregungssignale von der ersten und von der dritten Auslöse
einrichtung (DM 1, DM 3) abgegeben werden, und daß sie die
erste Verzweigungseinrichtung (AG 1) derart einstellen, daß
das Steuersignal, das der ersten Verzweigungseinrichtung
(AG 1) zugeführt wird, an die dritte Vorschubsteuereinrich
tung (CA 3) abgegeben wird.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Umschalteinrichtung (MC 1) ein erstes
bistabiles Element (BC) enthält, welches so ausgebildet ist,
daß es normalerweise einen ersten Zustand einnimmt, und wel
ches mit der zweiten Auslöseeinrichtung (DM 2) verbunden ist,
um in einen zweiten Zustand überzugehen, wenn es ein von
dieser zweiten Auslöseeinrichtung (DM 2) abgegebenes Erregungs
signal empfängt, und daß die erste Umschalteinrichtung (MC 1)
ein zweites bistabiles Element enthält (BL), welches so aus
gebildet ist, daß es normalerweise einen ersten Zustand ein
nimmt, und welches mit der ersten Auslöseeinrichtung (DM 1)
verbunden ist, um in einen zweiten Zustand überzugehen,
wenn es ein von dieser ersten Auslöseeinrichtung (DM 1) abge
gebenes Erregungssignal empfängt, daß eine erste Steuer
schaltung (C 8) zwischen den der Leseeinrichtung (11) zuge
ordneten Belegdetektor (PHL) einerseits und die erste und
die zweite Vorschubsteuereinrichtung (CA 1, CA 2) andererseits
geschaltet ist und unter der Kontrolle des ersten bistabi
len Elements (BC) steht, um diesen Vorschubsteuereinrich
tungen (CA 1, CA 2), wenn das erste bistabile Element (BC)
in seinem zweiten Zustand ist, das von dem Belegdetektor
(PHL) kommende Steuersignal zuzuführen, wobei das von der
ersten Steuerschaltung (C 8) übertragene Signal außerdem an
die bistabilen Elemente (BC, BL) abgegeben wird, um das
erste bistabile Element (BC) in seinen ersten Zustand zu
rückzubringen und um das zweite bistabile Element (BL) in
seinen zweiten Zustand zu bringen, und daß eine zweite
Steuerschaltung (C 5) zwischen den Belegdetektoren (PHL) einer
seits und die erste Verzweigungseinrichtung (AG 1) und die
erste Vorschubsteuereinrichtung (CA 1) andererseits geschal
tet ist und unter der Kontrolle des zweiten bistabilen Ele
ments (BL) steht, um der ersten Vorschubsteuereinrichtung
(CA 1) und der ersten Verzweigungseinrichtung (AG 1), wenn
das zweite bistabile Element (BL) sich in seinem zweiten
Zustand befindet, das Steuersignal zuzuführen, das von dem
Belegdetektor (PHL) kommt, wobei das von dieser zweiten
Steuerschaltung (C 5) übertragene Signal außerdem an das
zweite bistabile Element (BL) abgegeben wird, um es in
seinen ersten Zustand zurückzubringen.
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