DE3214921C2 - Schaltfehlerschutzgerät für Schaltanlagen - Google Patents
Schaltfehlerschutzgerät für SchaltanlagenInfo
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Abstract
Bei einem Schaltfehlerschutzgerät (1) für Schaltanlagen, mit mindestens einem in der Frontplatte (6) eine Anzeigeöffnung (8) aufweisenden Gehäuse (7), mit mindestens einem in dem Gehäuse (7) angeordneten Nachbildungs-Hilfskontakt (11) und mit einer Anzeigeeinheit (9) zur Anzeige der Stellung des Nachbildungs-Hilfskontaktes (11), bei dem die Anzeigeeinheit (9) einen Indikatorträger (13) und ein Indikatorelement (14) aufweist, der Indikatorträger (13) im Gehäuse (7) hinter der Anzeigeöffnung (8) angeordnet ist und das Indikatorelement (14) an unterschiedlichen Stellen des Indikatorträgers (13) vorsehbar ist, bei dem eine Abdeckplatte (15) an der entsprechenden Stelle eine Öffnung (16) zum Betrachten des Indikatorelementes (14) aufweist, ist die Anzeigeeinheit (9) dadurch besonders einfach verstellbar und leicht umstellbar, daß der Indikatorträger (13) als Trägerwalze ausgeführt ist, daß an allen vorgesehenen Stellen auf dem Indikatorträger (13) Indikatorelemente (14) angeordnet sind und daß das der jeweiligen Stellung des Nachbildungs-Hilfskontaktes (11) entsprechende Indikatorelement (14) durch Drehung des als Trägerwalze ausgeführten Indikatorträgers (13) hinter die Öffnung (16) in der Abdeckplatte (15) bringbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schaltfehlerschutzgerät für Schaltanlagen, mit mindestens einem Gehäuse, dessen
Frontplatte an einer von mehreren Stellen ein Anzeigefenster aufweist, mit mindestens einem in dem Gehäuse
angeordneten Nachbildungs-Hilfskontakt und mit einer Anzeigeeinheit zur Anzeige der Stellung des Nachbildungs-Hüfskontaktes,
wobei die Anzeigeeinheit einen Indikatorträger und mindestens ein auf dem Indikatorträger angeordnetes, durch das Anzeigefenster be
trachtbares Indikatorelement aufweist und der Indikatorträger im Gehäuse hinter dem Anzeigefenster, sich
über den Bereich aller möglichen Stellen erstreckend angeordnet ist
Schaltfehlerschutzgeräte der in Rede stehenden Art sind zur Überwachung von Schaltanlagen, insbesondere
von Hochspannungs-Schaltanlagen, vorgesehen. Durch sie wird gewährleistet, daß das Bedienungspersonal einer
Schaltanlage mit Sicherheit über die Schaltzustände
ίο der jeweiligen Schaltgeräte Bescheid weiß, so daß nur
dann eine örtliche Betätigung eines Schaltgerätes erfolgt, wenn das ohne Gefahr für das Bedienungspersonal
möglich ist. Außerdem verhindern derartige Schaltfehlerschutzgeräte Fehlschaltungen in der Schaltanlage,
da in diesen Geräten umfangreiche Verriegelungsschaltungen vorgesehen werden können. Schaltfehlerschutzgeräte
der in Rede stehenden Art stellen also praktisch eine Nachbildung der entsprechenden Schaltanlage dar.
Das bekannte Schaltfehlerschutzgerät, von dem die Erfindung ausgeht (vgl. den SIEMENS-Prospekt
»Schaltfehlerschutz — elektrisch und elektropneumatisch«, Bestell-Nr. E 139/1458), besteht aus mehreren
einzelnen Bausteinen, wobei jeder einzelne Baustein ein Gehäuse mit einer Schaltsymbole und Betätigungselemente
tragenden Frontplatte aufweist. In der Mitte der Froniplatte eines jeden Bausteines ist bei diesem Schaltfehlerschutzgerät
eine langgestreckte, rechteckige Anzeigeöffnung vorgesehen, die durch eine entsprechend
ausgeführte Abdeckplatte abdeckbar ist. Bei dem hinter der Anzeigeöffnung im Gehäuse angeordneten Indikatorträger
handelt es sich hier um einen mit mehreren Bohrungen versehenen Blechträger. In jedem Baustein
ist ein Indikatorelement vorgesehen, das scheibenförmig ausgeführt und auf der Rückseite mit einer Tragachse
versehen ist. Mit der Tragachse wird dieses scheibenförmige Indikatorelement in eine der Bohrungen des
Blechträgers eingesetzt, d. h. das Indikatorelement kann wahlweise an unterschiedlichen Stellen des Indikatorträgers
angeordnet werden. Auf dem Indikatorelement befindet sich ein Schaltsymbol, das durch Drehen des
Indikatorelementes um die Tragachse in den unterschiedlichen Stellungen des Nachbildungs-Hilfskontaktes
entsprechende Stellungen gebracht werden kann. Die Drehung des scheibenförmigen Indikaiorelementes
um die Tragachse wird über ein umlaufendes Antriebsseil bewirkt. Die Abdeckplatte auf der Frontplatte des
Gehäuses weist an der gewünschten Stelle ein Anzeigefenster auf, durch das das Indikatorelement (Schaltsymbol)
betrachtet werden kann.
so Bei dem bekannten Schaltfehlerschutzgerät, das zuvor erläutert worden ist und von dem die Erfindung
ausgeht, ist die Anzeigeeinheit mit dem Seilantrieb des Indikatorelementes vom Nachbildungs-Hilfskontakt
her relativ kompliziert aufgebaut. Außerdem ergeben sich Probleme, wenn das Schaltfehlerschutzgerät bzw.
der jeweilige Baustein des Schaltfehlerschutzgerätes umgestellt werden soll, da das Indikatorelement an eine
andere Stelle des Indikatorträger versetzt werden muß. Ein Versetzen des Indikatorelementes an eine andere
Stelle des Indikatorträgers bedingt aber eine erneute Justierung des Seilantriebes, eine Arbeit, die besonders
qualifiziertes Personal voraussetzt.
Im übrigen ist ein Schaltstellungsanzeiger für mehrpolige elektrische Schalter mit drei koaxial zueinander
angeordneten, scheibenförmig ausgeführten und auf der
Rückseite jeweils mit koaxialen Tragachsen versehenen Indikatorelementen bekannt (vgl. die DE-PS 6 88 953),
bei dem das vom jeweiligen Indikatorelement darge-
stellte Schaltsymbol durch Drehen des Indikatorelementes um die Tragachse in den unterschiedlichen Stellungen
des betroffenen Kontaktes entsprechende Stellungen gebracht werden kann. Die drei hier vorgesehenen
Indikatorelemente sind also jeweils für sich bewegbar, so daß das jeweilige Schaltsymbol in unterschiedliche
Stellungen gebracht werden kann, und können ständig betrachtet werden, um die Schaltstellung jedes Pols
des betroffenen elektrischen Schalters für sich anzuzeigen.
Schließlich ist eine Anzeigeeinheit mit einem als Trägerwalze ausgebildeten Indikatorträger bekannt (vgl.
die DE-OS 24 44 329). bei der auf dem Indikatorträger an genau einer Stelle mehrere Indikatorelemente
(Schaltsymbole) fest angeordnet und durch Drehung des als Trägerwalze ausgebildeten Indikatorträgers zur Anzeige
bringbar sind. Eine Frontplatte mit einem Anzeigefenster an einer von mehreren möglichen Stellen ist
hier nicht vorgesehen.
Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde,
das eingangs erläuterte Schaltfehlerschutzgerät in Hinsicht auf eine einfach herstellbare und leicht umstellbare
Anzeigeeinheit auszugestalten und weiterzubilden.
Das erfindungsgemäße Schaltfehlerschutzgerät, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch
gekennzeichnet, daß an mehreren, vorzugsweise an allen möglichen Stellen auf dem Indikatorträger Indikatorelemente
fest angeordnet sind und durch Bewegung des Indikatorträgers das der jeweiligen Stellung
des Nachbildungs-Hilfskontaktes entsprechende I«dikatorelement
zur Anzeige bringbar ist. Bei dem erfindungsgemäßen Schaltfehlerschutzgerät gestaltet sich
die Herstellung hinsichtlich der Anzeigeeinheit sehr einfach. Kompliziert geführte und mit Nachstelleinrichtungen
versehene Seilantriebe sind nicht vorgesehen. Die Umstellung der Anzeigeeinheit ist dadurch extrem einfach.
Wesentlich ist dabei, daß nicht mehr, wie bislang bei Schaltfehlerschutzgeräten der in Rede stehenden
Art üblich, das einzelne Indikatorelement (Schaltsymbol) für sich bewegt wird, sondern daß der Indikatorträger
mit den darauf fest angeordneten Indikatorelementen (Schaltsymbolen) insgesamt bewegt wird. Sind also
beispielsweise drei unterschiedliche Schaltstellungen des Nachbildungs-Hilfskontaktes vorgesehen, so werden
drei Indikatorelemente benötigt, die den drei Schaltstellungen, z. B. »Ein«, »Lauf« und »Aus«, entsprechen.
Das der jeweiligen Stellung des Nachbildungs-Hilfskontaktes entsprechende Indikatorelement
wird dann durch Bewegung des Indikatorträgers hinter das Anzeigefenster bewegt und so zur Anzeige gebracht.
Für die konkrete Ausführung des bewegbaren Indikatorträgers gibt es natürlich dabei eine Mehrzahl
von Möglichkeiten.
Bei dem zuvor erläuterten Schaltfehlerschutzgerät muß zur Umstellung der Anzeigeeinheit lediglich das
Anzeigefenster in der Frontplatte an die gewünschte Stelle gesetzt werden. Ist eine Abdeckplatte für eine
Anzeigeöffnung in der Frontplatte vorhanden, so muß lediglich die Abdeckplatte für die Anzeigeöffnung umgesetzt
oder ausgetauscht werden. Damit lassen sich auf einfachste Weise schnelle Wechsel von Nachbildungs-Schaltplänen
verwirklichen, ohne daß das Schaltfehlerschutzgerät am Betriebsort geöffnet werden muß. Besonders
qualifiziertes Personal muß nicht eingesetzt werden.
Zuvor ist gesagt worden, daß für die konkrete Ausführung des bewegbaren Indikatorträgers verschiedene
Möglichkeiten gegeben sind. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform eines Schaltfehlerschutzgerätes
weist nun einen als drehbare Trägerwa'.ze ausgeführten Indikatorträger auf. Das ist einerseits vom Raumbedarf
und anderen konstruktiven Aspekven her vorteilhaft, ist andererseits auch deshalb zweckmäßig, weil ein als Trägerwalze
ausgeführter Indikatorträger besonders gut zu einem mittels eines Elektromotors angetriebenen
Nachbildungs-Hilfskontakt korrespondiert. Jedenfalls
ίο kann aus einer Drehbewegung des Elektromotors eine
Drehbewegung des Indikatorträgers besonders leicht abgeleitet werden.
Für das zuvor erläuterte Schaltfehlerschutzgerät mit einem als drehbare Trägerwalze ausgeführten Indikatorträger
kommt es nicht darauf an, daß der Indikatorträg<;r
als zylindrisch-geschlossene Trägerwalze ausgebildet ist. Auch andere Querschnittsformen sind denkbar,
ebenso eine Ausbildung als Teilwalze, d. h. halbschalenförmig.
Die zuvor erläuterte Erfindung betrifft zwar den Bereich von Schaltfehlerschutzgerälen, jedoch läßt sich die
Anzeigeeinheit in gleichermäßen vorteilhafter Weise auch bei einer Vielzahl anderer Anwendungen einsetzen.
Beispielsweise könnte man diese Anzeigeeinheit auch ohne weiteres in Schaltwarten von Kraftwerken,
Industrieanlagen od. dgl. einsetzen. Für die Erfindung kommt es ίτι übrigen nicht darauf an, ob ein elektrisches,
elektropneumatisches oder anderswie angesteuertes Schaltfehlerschutzgerät vorliegt.
Was die Anordnung der Indikatorelemente auf dem Indikatorträger betrifft, so können die Indikatorelemente
selbstverständlich einzeln auf den Indikatorträger aufgesetzt, beispielsweise aufgeklebt, aufgesteckt
od. dgl. sein. Hinsichtlich der Ausbildung der Indikatorelemente gibt es hier eine Vielzahl von Möglichkeiten.
Die vorgesehene Konstruktion gibt aber auch die Möglichkeit, eine weitere Vereinfachung der Anzeigeeinheit
des Schaltfehlerschutzgerätes vorzunehmen, indem nämlich alle Indikatorelemente in einer Indikatorhülse
zusammengefaßt werden. Für die konstruktive Ausgestaltung der Indikatorhülse gelten die entsprechenden
Überlegungen zu dem Indikatorträger. Die nunmehr alle Indikatorelemente in ihrer Gesamtheit ersetzende Indikatorhülse
kann als massives Bauteil ausgeführt und beispielsweise auf den als Trägerwalze ausgeführter. Indikatorträger
aufgesteckt sein. Auch eine folienartige Ausbildung der Indikatorhülse ist denkbar, wobei diese
dann praktischerweise auf den Indikatorträger aufgeklebt ist. Andere Befestigungsarten sind natürlich hier
im weitestem Umfang denkbar.
Die voranstehend erläuterten Ausgestaltungen eines Schaltfehlerschutzgerätes lassen einen weiteren Schritt
zu nochmaliger Vertinfachung zu, indem nämlich die Indikatorelemente (Schaltsymbole) unmittelbar auf den
Indikatorträger aufgedruckt sind. Die Indikatorelemente und der Indikatorträger sind hier zu einer untrennbaren
Einheit verschmolzen. Die Indikatorelemente (Schaltsymbole) können natürlich auch auf den Indikatorträger
aufgeprägt, aufgeätzt od. dgl. sein.
Zuvor ist erläutert worden, daß an mehreren, vorzugsweise an allen möglichen Stellen auf dem Indikatorträger Indikatorelemente fest angeordnet sind. Das bedeutet,
daß vorzugsweise an jeder möglichen Stelle auf de-Ti Indikatorträger eine Gruppe von Indikatorelementen
vorgesehen ist. wobei die Anzahl der Indikatorelemente dieser Gruppe je möglicher Stelle der Anzahl der
gewünschten Schaltstellungen des Nachbildungs-Hilfskomakles
entspricht. Die Indikatorelemente (Schalt-
Symbole) einer solchen Gruppe können nun an jeder möglichen Stelle gewissermaßen ringförmig auf dem Indikatorträger
angeordnet sein. Mitunter ist es aber nicht möglich, mit einer solchen Gruppe von Indikatorelementen
den vollen Umfang des Indikatorträgers in einem solchen Ring bzw. die volle Fläche des Indikatorträgers
auszunutzen. In diesem Fall empfiehlt es sich, auf dem Indikatorträger außer der schon vorhandenen
Gruppe von Indikatorelementen noch mindestens eine weitere, einen Teil der übrigen Fläche des Indikatorträ- in
gers einnehmende Gruppe von Indikatorelementen vorzusehen. Vorzugsweise sind dabei zwei Gruppen von
Indikatorelementen vorgesehen und weist eine Gruppe in Längsrichtung des Indikatorträgers eine gerade Anzahl
und die andere Gruppe eine ungerade Anzahl von Indikatorelementen auf. Eine derartige Aufteilung der
Fläche des indikatorträgers in mehrere Bereiche erlaubt es, die Anzahl potentieller Stellen für Anzeigefunktionen
zu erhöhen, ohne die Größe der Indikatorelemente (Schaltsymbole) zu sehr verringern zu müssen.
Die Indikatorelemente (Schaltsymbole) der einzelnen Gruppen können dabei, insbesondere bei der zuletzt
erwähnten Ausführungsform eines Schaltfehlerschutzgerätes,
gewissermaßen »auf Lücke« gesetzt sein. Zum Beispiel durch einfaches Umstecken eines als Trägerwalze
ausgeführten Indikatorträgers läßt sich dann die jeweilige Gruppe von Indikatorelementen (Schaltsymbolen)
hinter das Anzeigefenster bzw. in den Bereich der Anzeigeöffnung bringen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglieh
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 in schematischer Frontansicht ein Ausführungsbeispiel eines Schaltfehlerschutzes für Schaltanlagen
und
Fig. 2 einen Baustein des Schaltfehlerschutzgerätes gemäß F i g. 1 in perspektivischer Ansicht.
Das in Fig. 1 dargestellte Schaltfehlerschutzgerät 1
besteht aus acht einzelnen Bausteinen 2, die jeweils über ein Anschlußkabel 3 mit Stecker 4 an eine Aniageverdrahtung
5 angeschlossen sind. Jeder der Bausteine 2 des Schaltfehlerschutzgerätes 1 weist ein mit einer
Frontplatte 6 versehenes Gehäuse 7 auf. Dir Frontplatte
6 eines jeden Gehäuses 7 weist eine Anzeigeöffnung 8 auf.
In jedem Gehäuse 7 ist ein Nachbildungs-Hilfskontakt angeordnet, was in Fig. 1 nicht zu erkennen ist.
Erkennbar aber ist in Fig. 1, daß je Baustein 2 eine Anzeigeeinheit 9 zur Anzeige der Stellung des Nachbildungs-Hilfskontaktes
vorgesehen ist. F i g. 1 zeigt weiter, daß auf der Frontplatte 6 eines jeden Gehäuse 7
weitere Bedienungselemente 10 vorgesehen sind. Außerdem erkennt man in F i g. 1 deutlich, daß die verschiedenen
Frontpiatten 6 der einzelnen Bausteine 2 im mittleren Bereich zusammen das Schaltbild einer
Schaltanlage ergeben.
Aus F i g. 2 ergibt sich in Verbindung mit F i g. 1 der Aufbau des Schaltfehlerschutzgerätes 1, im dargestellten
Ausführungsbeispiel eines Bausteines 2 des Schaltfehlerschutzgerätes 1. Erkennbar sind zunächst ein
Nachbildungs-Hilfskontakt 11 und ein Elektromotor 12 zum Antrieb des Nachbildungs-Hilfskontaktes 11, d.h.
zum Schalten des Nachbildungs-Hilfskontaktes 11 in seine unterschiedlichen Stellungen. Die Anzeigeeinheit
9 weist einen Indikatorträger 13 und mehrere Indikatorelemente 14 auf. Der Indikatorträger 13 ist im Gehäuse
7 hinter der Anzeigeöffnung 8 angeordnet und Indikatorelemente 14 sind an allen möglichen Stellen auf dem
Indikatorträger 13 fest angeordnet. Erkennbar ist auch eine Abdeckplatte 15 für die Anzeigeöffnung 8, die nur
an einer von mehreren möglichen Stellen ein Anzeigefenster 16 zum Betrachten des dahinter befindlichen Indikatorelementes
14 aufweist. Jedes Indikatorelement 14 entspricht hier einem Schaltsymbol »Ein«, »Lauf«
bzw. »Aus«.
Deutlich ist erkennbar, daß der Indikatorträger 13 im Gehäuse 7 hinter dem Anzeigefenster 16, sich über den
Bereich aller möglichen Stellen erstreckend angeordnet ist, daß aber mittels des Anzeigefensters 16 genau eine
der möglichen Stellen für eine Betrachtung der entsprechenden Indikatorelemente 14 freigegeben ist. Wesentlich
ist, daß diese Indikatorelemente 14 durch Bewegung des Indikatorträgers 13 zur jeweiligen Anzeige bringbar
sind.
Deutlich erkennbar ist in F i g. 2, daß der Indikatorträger
13 hier als drehbare Trägerwalze ausgeführt ist, so daß das der jeweiligen Stellung des Nachbildungs-Hilfskontaktes
11 entsprechende Indikatorelement 14 durch Drehung der Trägerwalze hinter das Anzeigefenster 16
in der Abdeckplatte 15 bringbar ist. Der Indikatorträger
13 wird dabei über ein nicht dargestelltes Stirnradgetriebe vom Elektromotor 12 her angetrieben.
Alle Indikatorelemente 14 sind im hier dargestellten Ausführungsbeispiel in einer Indikatorhülse 17 zusammengefaßt.
Die Indikatorhülse ist hier folienartig ausgebildet und auf den Indikatorträger 13 aufgeklebt. Unmittelbar
erkennbar sind in F i g. 2 drei mögliche Stellen auf dem Indikatorträger 13, denen jeweils drei fest auf
den Indikatorträger 13 angeordnete Indikatorelemente
14 (Schaltsymbole) zugeordnet sind. Diese Gruppe von Indikatorelementen 14 »besetzt« aber nur die Hälfte
des Umfanges des hier als Trägerwalze ausgebildeten Indikatorträgers. Auf der in der Figur nicht erkennbaren
Seite des Indikatorträgers 13 ist deshalb eine weitere Gruppe von Indikatorelementen 14 vorgesehen, die
den restlichen Teil der Fläche des Indikatorträgers 13 einnimmt. Während die in F i g. 2 sichtbare Gruppe von
Indikatorelementen 14 in Längsrichtung des Indikatorträgers 13 drei Untergruppen von jeweils drei Indikatorelementen
aufweist (entsprechend den hier möglichen drei Stellen), weist die in Fig. 2 nicht erkennbare
Gruppe von Indikatorelementen 14 vier Untergruppen zu je drei Indikatorelementen 14 entsprechend vier
möglichen Stellen auf. Die Indikatoreiemente 14 der beiden Gruppen sind dabei auf Lücke gesetzt.
Aus F i g. 1 ergibt sich in Verbindung mit F i g. 2 deutlich, wie lediglich durch die Wahl unterschiedlicher Abdeckplatten
15, d. h. unterschiedlich eingesetzter Abdeckplatten 15 oder mit einem Anzeigefenster 16 an
unterschiedlichen Stellen versehener Abdeckplatten 15, unterschiedliche Schaltpunkte bzw. Schaltgeräte in einem
Schaltbild dargestellt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaltfehlerschutzgerät für Schaltanlagen, mit mindestens einem Gehäuse, dessen Frontplatte an
einer von mehreren möglichen Stellen ein Anzeigefenster aufweist, mit mindestens einem in dem Gehäuse
angeordneten Nachbildungs-Hilfskontakt und mit einer Anzeigeeinheii zur Anzeige der Stellung
des Nachbildungs-Hilfskoniaktes, wobei die Anzeigeeinheit
einen Indikatorträger und mindestens ein auf dem Indikatorträger angeordnetes, durch das
Anzeigefenster betrachtbares Indikatorelement aufweist und der Indikatorträger im Gehäuse hinter
dem Anzeigefenster, sich über den Bereich aller möglichen Stellen erstreckend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an mehreren,
vorzugsweise an allen möglichen Stellen duf dem Indikatorträger (13) Indikatoi elemente (14) fest angeordnet
sind und durch Bewegung des Indikatorträgers (13) das der jeweiligen Stellung des Nachbildungs-Hilfskontaktes
(U) entsprechende Indikatorelement (14) zur Anzeige bringbar ist.
2. Schaltfehlerschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikatorträger (13)
als drehbare Trägerwalze ausgeführt ist.
3. Schaltfehlerschutzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Indikatorelemente
(14) in einer Indikatorhülse (17) zusammengefaßt sind.
4. Schaltfehlerschutzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatorhülse (17)
folienartig ausgebildet und auf den Indikatorträger (13) aufgeklebt ist.
5. Schaltfehlerschutzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatorelemente
unmittelbar auf den Indikatorträger aufgedruckt sind.
6. Schaltfehlerschutzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Indikatorträger (13) außer der schon vorhandenen Gruppe von Indikatorelementen (14) noch mindestens
eine weitere, einen Teil der übrigen Fläche des Indikatorträgers (13) einnehmende Gruppe von
Indikatorelementen (14) vorgesehen ist.
7. Schaltfehlerschutzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Indikatorelementen
(14) vorgesehen sind und eine Gruppe in Längsrichtung des Indikatorträgers (13) eine
gerade Anzahl und die andere Gruppe eine ungerade Anzahl von Indikatorelementen (14) aufweist.
8. Schaltfehlerschutzgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatorelemente
(14) der einzelnen Gruppen auf Lücke gesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823214921 DE3214921C2 (de) | 1982-04-22 | 1982-04-22 | Schaltfehlerschutzgerät für Schaltanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823214921 DE3214921C2 (de) | 1982-04-22 | 1982-04-22 | Schaltfehlerschutzgerät für Schaltanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3214921A1 DE3214921A1 (de) | 1983-11-03 |
DE3214921C2 true DE3214921C2 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=6161596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823214921 Expired DE3214921C2 (de) | 1982-04-22 | 1982-04-22 | Schaltfehlerschutzgerät für Schaltanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3214921C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE688953C (de) * | 1938-09-09 | 1940-03-07 | Voigt & Haeffner Akt Ges | Schaltstellungsanzeiger fuer mehrpolige elektrische Schalter |
DE7430810U (de) * | 1974-09-13 | 1974-12-19 | Baer Elektrowerke Kg | Elektrischer Installationsschalter |
FR2366722A1 (fr) * | 1976-07-28 | 1978-04-28 | Henry Baulier | Synoptique a voyants mecaniques actionnes par flexibles |
-
1982
- 1982-04-22 DE DE19823214921 patent/DE3214921C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3214921A1 (de) | 1983-11-03 |
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