DE3802207A1 - Vorrichtung zur anzeige der schaltstellung von mehrstellungs-lasttrennschaltern - Google Patents
Vorrichtung zur anzeige der schaltstellung von mehrstellungs-lasttrennschalternInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/16—Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off"
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige der
Schaltstellung von Mehrstellungs-Lasttrennschaltern, insbe
sondere von 3-Stellungs-Lasttrennschaltern in einer SF6-ge
kapselten Lasttrenner-Schaltanlage, wie sie im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegeben ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung beweglicher
Zwischenglieder eine mit dem Schalter gekuppelte Stellungsan
zeige zu schaffen, die auch bei gewissen Positionsabweichun
gen in den Endstellungen eine korrekte, anschauliche und
leicht erkennbare Anzeige gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Die besonderen Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß
diese Schalterstellungsanzeige kostengünstig ausgeführt
werden kann, sehr übersichtlich ist und sich problemfrei in
ein die Struktur der Schaltanlage darstellendes Blindschalt
bild integrieren läßt.
Die Vermeidung jeglicher beweglicher Zwischenglieder zwi
schen Schalter und Anzeigeeinheit führt zu einer hohen Anzei
gesicherheit, was besonders bei Anlagen ohne sichtbare Trenn
strecken von Bedeutung ist.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; in der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines mittels
eines Steckhebels betätigbaren Lasttrennschalters,
Fig. 2 eine Draufsicht einer mit Farbflächen versehenen
Scheibe, wie sie im Schalter nach Fig. 1 verwendet
ist, und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Blindschaltbild in Verbin
dung mit der Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt des Grundaufbaus eines Fe
derspeicher-Antriebs 1 eines Lasttrennschalters. Der Detailauf
bau dieses Federspeicher-Antriebs spielt im Zusammenhang mit
der vorliegenden Erfindung praktisch keine Rolle, so daß
darauf im einzelnen nicht eingegangen, sondern vielmehr auf
die Patentanmeldung P 36 26 526.8 verwiesen wird, in der Ein
zelheiten erläutert sind.
Zu sehen ist in Fig. 1 eine Schalterwelle 2, die drehfest
mit einer als Topfwelle ausgebildeten Trägerwelle 3 verbun
den ist. In das freie Ende der Trägerwelle 3 ist ein zentra
les Steckbolzen-Aufnahmeteil 4 eingesteckt und fixiert.
Dieses Teil dient zur Aufnahme von einem der beiden Steckbol
zen 6, 7 des angedeutet dargestellten Steckhebels 5 zur Schal
terbetätigung. Der bezüglich des zentralen Steckbolzens 6
beabstandete Antriebszapfen 7 greift in einen exzentrisch an
geordneten Mitnehmer 9 ein, der in Form einer Langlochaufnah
me ausgebildet ist, um in Verbindung mit den entsprechenden
Führungsschlitzen in dem Frontblech 10 den Einsatz unter
schiedlicher Hebel für den Einschaltvorgang und den Erdungs
vorgang zu gewährleisten.
Mit dem Steckbolzen-Aufnahmeteil 4 unmittelbar oder über Trä
gerelemente fest verbunden ist eine Scheibe 16, die eine
Schaltstellungsanzeige erbringt.
Die in Fig. 1 gezeigte, sich unmittelbar hinter dem Front
blech 10 befindende Scheibe 16 ist - wie Fig. 2 zeigt - in
ganz definierter Weise mit Farbflächen 21 versehen. Die Farb
flächen 21 sind in diesem Beispiel so gewählt, daß die Schei
be für einen Trafoschalter mit doppelter Erdung geeignet
ist.
Diese ringsegmentförmigen Farbflächen 21 sind so auf der
Scheibe 16 positioniert, daß sie im Zusammenwirken mit je
weils vier kreuzförmig angeordneten Durchbrüchen im Front
blech in Abhängigkeit von der jeweiligen Schalterstellung
diese kreuzförmig angeordneten Durchbrüche paarweise in der
Art hinterlegen, daß dadurch der entsprechende Leitungszug
eines Blindschaltbildes zur Signalisierung der Durchgangs
stellung ergänzt oder zur Signalisierung der Sperrstellung
unterbrochen und dazu ein Querbalken gebildet wird.
Die Durchbrechungen in der Frontplatte sind hinsichtlich
ihrer Abmessungen und ihrer Position definiert, aber die
Farbflächen 21 sind der Größe dieser Durchbrechungen nicht
exakt angepaßt, sondern in ihrer Erstreckung größer gewählt,
so daß auch dann eine exakte, eindeutige und vollflächige
Hinterlegung der entsprechenden Durchbrechung gewährleistet
ist, wenn sich in den jeweiligen Endstellungen der Schalter
position konstruktionsbedingt eine gewisse Lageabweichung,
die ohne weiteres etwa 2° betragen kann, ergibt.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt eines auf dem Frontblech 10 an
gebrachten Blindschaltbilds, und zwar für einen Schalter mit
doppelter Erdung.
In der Frontplatte 10 sind Ausnehmungen für den zur Schalter
betätigung verwendeten Steckhebel vorgesehen, und zwar eine
zentrale Ausnehmung für das Aufnahmelager 8, in das der zen
trale Steckzapfen 6 des Steckhebels 5 eingeführt wird, und
teilringförmige Ausnehmungen 11, 12, innerhalb der sich der
Antriebszapfen 7 bewegen kann, mit dem der Mitnehmer 9 kup
pelbar ist. In der dargestellten Lage befindet sich der Mit
nehmer 9 in der Erdungsposition.
Dieser Schaltzustand wird auch durch das Blindschaltbild dar
gestellt, das drei Signalisierungseinheiten 13 umfaßt. Diese
Signalisierungseinheiten 13 liegen in Leitungszügen 14 des
Blindschaltbildes und machen deutlich, ob der entsprechende
Leitungszug durchgeschaltet oder gesperrt ist.
Dazu weist jede Signalisiereinheit 13 im Frontblech 10 vier
kreuzförmig angeordnete Durchbrüche 17, 18, 19, 20 auf,
wobei das Durchbruchspaar 17, 18 mit dem jeweiligen Leitungs
zug 14 ausgerichtet ist und das Durchbruchspaar 19, 20 senk
recht zum jeweiligen Leitungszug 14 verläuft. Der Mittelbe
reich 15 zwischen den Durchbrüchen 17, 18, 19, 20 besitzt
vorzugsweise Kreuzform und eine den Leitungszügen entspre
chende Farbgebung.
Wie bereits anhand der Fig. 1 erläutert wurde, befindet sich
hinter dem Frontblech 10 die mit den Farbflächen 21 versehe
ne Scheibe 16, welche zusammen mit der Schalterwelle 2 ver
schwenkt wird.
In Abhängigkeit von der jeweiligen Schalterstellung gelangen
die Farbflächen so hinter die Durchbrechungen 17, 18, 19, 20 in
den Signalisiereinheiten 13, daß das Blindschaltlbild ent
sprechend dem tatsächlichen Schaltzustand ergänzt wird. Im
Beispiel der Fig. 3 befindet sich der Schalter in der Er
dungsposition, und demgemäß sind die Durchbrüche 17 und 18
von den Farbflächen der Scheibe 16 hinterlegt und das Blind
schaltbild signalisiert somit entsprechend geerdete Leitungs
züge.
Notwendigerweise muß daher die dem ankommenden Leitungszug
zugeordnete Signalisiereinheit 13 den Zustand der Unterbre
chung anzeigen, was auch der Fall ist.
Das Blindschaltbild nach Fig. 3 stellt einen Teil eines
Gesamt-Blindschaltbildes einer Schaltanlage dar, und es ist
ohne weiteres ersichtlich, daß sich entsprechend der Anord
nung der Schalter unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vor
richtung größere und dennoch stets sehr übersichtliche Blind
schaltbilder realisieren lassen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Anzeige der Schaltstellung von Mehrstel
lungs-Lasttrennschaltern, insbesondere von 3-Stellungs-
Lasttrennschaltern in einer SF6-gekapselten Lasttrenner-
Schaltanlage, bei der zur Schalterbetätigung zwei Steckhe
bel mit jeweils einem zentralen Steckzapfen und jeweils
einem bezüglich des zentralen Steckzapfens einen unter
schiedlichen Abstand aufweisenden Antriebszapfen oder ein
einziger Steckhebel mit umstellbarem Antriebszapfen vorge
sehen sind bzw. ist und der Schalter ein zur Schalterwel
le koaxiales Aufnahmelager für den zentralen Steckzapfen
sowie einen mit dem Schalterantrieb verbundenen und mit
dem Antriebszapfen kuppelbaren Mitnehmer aufweist, wobei
in dem den jeweiligen Antrieb abdeckenden Frontblech der
Schaltanlage zwei koaxiale, ringsegmentförmige und den Be
wegungsbahnen der zur Schalterwelle unterschiedliche ra
diale Abstände aufweisenden Antriebszapfen zugeordnete
Ausnehmungen vorgesehen sind und mit der Schalterwelle
eine unmittelbar hinter dem mit einem Blindschaltbild ver
sehenen Frontblech gelegene, durch Öffnungen in dem Front
blech sichtbare Scheibe zur Signalisierung der Schalter
stellung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen im Frontblech (10) jeweils aus vier
kreuzförmig angeordneten Durchbrüchen (17, 18, 19, 20) be
stehen, wobei zwei dieser Durchbrüche (17, 18) mit einem
Abschnitt eines Leitungszuges des Blindschaltbildes ausge
richtet und die beiden anderen Durchbrüche (19, 20) beider
seits und senkrecht zu diesem Leitungszug angeordnet
sind, und daß auf der Scheibe (16) in unterschiedlich ra
dialem Abstand zum Zentrum gelegene und sich über unter
schiedliche Umfangsbereiche erstreckende Farbflächen (21)
vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der jeweiligen
Schalterstellung die kreuzförmig angeordneten Durchbrüche
(17, 18, 19, 20) paarweise hinterlegen und dadurch den ent
sprechenden Leitungszug dieses Blindschaltbildes zur Si
gnalisierung der Durchgangsstellung ergänzen oder zur
Signalisierung der Sperrstellung unterbrechen und einen
Querbalken bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Farbflächen (21) auf der Scheibe (16) aus Ringsegmen
ten unterschiedlicher Länge und Breite bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Ringsegmente der Farbflächen (21) radial
und/oder in Umfangsrichtung unmittelbar ineinander überge
hen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich das Blindschaltbild auf
dem Frontblech (10) über den zwischen den Durchbrüchen
(17, 18, 19, 20) gelegenen Mittelbereich (15) jeder von den
Durchbrüchen (17, 18, 19, 20) und den zugeordneten Farbflä
chen (21) auf der Scheibe (16) gebildeten Signalisierungs
einheit (13) erstreckt.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19883802207 DE3802207A1 (de) | 1988-01-26 | 1988-01-26 | Vorrichtung zur anzeige der schaltstellung von mehrstellungs-lasttrennschaltern |
EP88120544A EP0325745A3 (de) | 1988-01-26 | 1988-12-08 | Vorrichtung zur Anzeige der Schaltstellung von Mehrstellungs-Lasttrennschaltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883802207 DE3802207A1 (de) | 1988-01-26 | 1988-01-26 | Vorrichtung zur anzeige der schaltstellung von mehrstellungs-lasttrennschaltern |
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DE3802207A1 true DE3802207A1 (de) | 1989-07-27 |
Family
ID=6345998
Family Applications (1)
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DE19883802207 Withdrawn DE3802207A1 (de) | 1988-01-26 | 1988-01-26 | Vorrichtung zur anzeige der schaltstellung von mehrstellungs-lasttrennschaltern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0325745A3 (de) |
DE (1) | DE3802207A1 (de) |
Cited By (2)
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DE102006019605A1 (de) * | 2006-04-25 | 2007-10-31 | Areva Energietechnik Gmbh | Schaltstellungsanzeige für eine elektrische Schaltanlage |
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-
1988
- 1988-01-26 DE DE19883802207 patent/DE3802207A1/de not_active Withdrawn
- 1988-12-08 EP EP88120544A patent/EP0325745A3/de not_active Ceased
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0325745A2 (de) | 1989-08-02 |
EP0325745A3 (de) | 1990-08-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |