DE3247810A1 - Zeitanzeigegeraet - Google Patents
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Description
*..·.:.. 32-4781
'ä Zeitanzeigegerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zeitanzeigegerät zur Darstellung der Tageszeit in Stunden und Minuten unter
Verwendung von Flüssigkristall-Anzeigeelementen, elektrochromen
Anzeigeelementen oder dergleichen.
Bisher bestehende Zeitanzeigegeräte dieser Art zur analogen Zeitdarstellung benutzten jeweils eine Anzeigevorrichtung,
wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. Bei dieser Darstellung sind sechzig lange, rechteckige Anzeigeelemente
A1-A6O im wesentlichen mit gleichem Abstand ringförmig angeordnet und bilden so eine erste Anzeigegruppe. Um
den Außenumfang dieser ersten Anzeigegruppe A1^A60 sind
sechzig weitere Anzeigeelemente B1-B6O zur Bildung einer zweiten Anzeigegruppe angeordnet, wobei jedes Element
dieser zweiten Anzeigeelementengruppe so ausgerichtet ist, daß es in die gleiche radiale Richtung wie das entsprechende
Element der ersten Anzeigeelementengruppe zeigt.
Bei sechzig Elementen in jeder Gruppe sind die Anzeigeelemente A1-A60 sowie B1-B6O der ersten bzw. der zweiten Anzeigeelementengruppe
auf dem Zifferblatt 50 jeweils an den Stellen angeordnet, die den Minuten 1 bis 60 einer
Stunde entsprechen.
Bei Verwendung der Anzeigetafel bzw. des Zifferblatts 50 erfolgt die Zeitanzeige durch selektive Ansteuerung der
ersten und der zweiten Anzeigeelementengruppe A1-A60 bzw. B1-B60, wobei die erste Anzeigeelementengruppe eine Anzeige
erzeugt, die der eines Stundenzeigers bei einer herkömmlichen Uhr entspricht, und wobei eine Kombination der
Anzeigeelemente der ersten und der zweiten Gruppe jeweils eine Anzeige entsprechend der des Minutenzeigers einer
herkömmlichen Uhr erzeugt.
w « β ν
— ο-Ι Eine derartige Anzeige ist in Fig. 1 dargestellt, wobei das
Element A46 zusammen mit der Kombination der Elemente A2 und B2 angesteuert ist, um entsprechend einen Stundenzeiger und
einen Minutenzeiger nachzubilden und die Zeit 9:01 Uhr darzustellen.
Bei dieser Zeitanzeigetafel bzw. bei diesem Zifferblatt
ist jedoch eine Gesamtzahl von 120 Anzeigeelementen für die erste und die zweite Anzeigeelementengruppe, nämlich A1«-A6O
bzw. B1-B6O, notwendig, und eine entsprechend große Zahl von Treiberschaltungen ist zur Ansteuerung der Zeitanzeigetafel
50 notwendig. Eine solche Anzeigetafel hat somit den Nachteil, daß auf diese Weise eine kleine und billige Anzeige
nicht gebildet werden kann.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung ist es, ein Zeitanzeigegerät
zu schaffen, welches sowohl in der Größe als auch in den Herstellungskosten
gering gehalten werden kann und dabei die oben beschriebenen Nachteile der Anzeigeeinrichtungen nach dem
Stand der Technik vermeidet. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale
gelöst.
Nach der Erfindung wird also die Zeitanzeige in eine Hauptanzeigeeinrichtung,
bestehend aus einer ersten und einer zweiten Anzeigeelementengruppe, sowie eine Hilfsanzeigeeinrichtung
unterteilt. Die erste und die zweite Anzeige-' elementengruppe bestehen jeweils aus 24 Anzeigeelementen,
während die Hilfsanzeigeeinrichtung bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel lediglich 4 Anzeigeelemente enthält.
Damit kann die Gesamtzahl der Anzeigeelemente um mehr als die Hälfte von 120 Elementen beim Stand der Technik auf 52
Elemente reduziert werden.
3^ Die Hauptanzeigeeinrichtung dient dazu, die ungefähre Zeit
in Einheiten von 2,5 Minuten anzuzeigen, während die Hilfsanzeigeeinrichtung dazu dient, die genaue Minutenzahl nach
der vollen Stunde in Minuteneinheiten anzuzeigen. So besitzt das erfindungsgemäße Zeitanzeigegerät, obwohl es nur
eine beträchtlich reduzierte Zahl von Anzeigeelementen verwendet,
dieselbe Fähigkeit wie herkömmliche Zeitanzeigen, indem sie es ermöglicht, die Zeit in Minuteneinheiten abzulesen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Zeitanzeigevorrichtung nach dem Stand der Technik in Aufsicht,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Zeitanzeigeeinrichtung in Aufsicht,
Fig. 3 bis 10 sowie 12 die Anzeige von verschiedenen
Zeiten mittels einer Ausführungsform nach Fig. 2, Fig. 11 ein Blockschaltbild einer Treiberschaltung für
das erfindungsgemäße Zeitanzeigegerät.
Fig. 1 wurde bereits beschrieben.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
von Fig. 2 erläutert. Lange, rechteckige, erste Anzeigeelemente A1-A24 sind mit im wesentlichen gleichem Abstand
ringförmig zur Bildung einer ersten Anzeigeelementengruppe angeordnet.
Um den Außenumfang dieser ersten Anzeigeelementengruppe A1-A24 herum ist eine zweite Anzeigeelementengruppe, bestehend
aus den Anzeigeelementen B1-B24, angeordnet. Jedes der Anzeigeelemente B1-B24 ist so angeordnet, daß es
in radialer Richtung mit einem entsprechenden Element der ersten Anzeigeelementengruppe A1-A24 fluchtet. Außerhalb
der zweiten Anzeigeelementengruppe B1-B24 sind ein drittes, viertes, fünftes sowie ein sechstes Anzeigeelement
ir ·* · β · - «ft
» · * m ψ ψ
-δι angeordnet, die mit den Bezugszeichen 10, 20, 30 bzw. 40
bezeichnet sind. Die Elemente der ersten und der zweiten Anzeigeelementengruppe A1-A24 bzw. B1-B24 sind um eine Zeitanzeigetafel
bzw. ein Zifferblatt 50 in etwa 2,5-Minuten-Intervallen
angeordnet. Die Zeitanzeige auf dem Ziffernblatt 50 erfolgt durch wahlweise Ansteuerung der ersten
sowie der zweiten Anzeigeelementengruppe A1-A24 bzw. B1~ B24. Die erste Anzeigeelementengruppe A1-A24 erzeugt eine
Anzeige entsprechend der des Stundenzeigers einer herköntmliehen
Uhr, und durch Ansteuerung eines Elementes der ersten Anzeigegruppe zusammen mit dem entsprechenden Element
der zweiten Anzeigeelementengruppe wird eine Anzeige entsprechend der des Minutenzeigers einer herkömmlichen
Uhr erzeugt. Die erste und die zweite Anzeigeelementen·^
gruppe bilden so eine Hauptanzeigeeinrichtung 100 zur Anzeige von Stunden und Minuten.
Da in der ersten Anzeigeelementengruppe lediglich 24 Anzeigeelemente
zur Anzeige der Stunde vorhanden sind, springt diese Anzeige alle 30 Minuten weiter.
Die zweite Anzeigeelementengruppe besitzt ebenfalls nur
24 Elemente, so daß die Minutenzahl nach der vollen Stunde jeweils nur in Einheiten von 2,5 Minuten (60 Minuten/
24 = 2,5 Minuten). Zum Zwecke der Anzeige der Minutenzahl in Einheiten von einer Minute ist eine Hilfsanzeigeeinrichtung
200 vorgesehen, welche aus dem dritten bis sechsten Anzeigeelement 10, 20, 30 bzw. 40 besteht.
^0 Im folgenden werden drei verschiedene Möglichkeiten der
Zeitanzeige unter Verwendung der Hauptanzeigeeinrichtung 100 und der Hilfsanzeigeeinrichtung 200 beschrieben:
Anzeigeart 1: Das dritte Anzeigeelement 10 wird dann angersteuert,
wenn die Minutenzahl nach der vollen Stunde auf 1 oder 6 endet (Minute 1, 6, 11, 16, 21, usw.). Wenn die
«ti
• «Β
-9-
Minutenzahl nach der vollen Stunde eine auf 2 oder 7 endende Zahl ist (Minute 2, 7, 12, 17, 22, usw.), wird
das vierte Anzeigeelement 20 angesteuert. In ähnlicher Weise wird das fünfte Anzeigeelement 30 angesteuert, wenn
die Minutenzahl nach der vollen Stunde auf 3 oder 8 endet (Minute 3, 8, 13, 18, 23, usw.)/ und das sechste.Anzeigeelement
40 wird angesteuert, wenn die Minutenzahl auf 4 oder 9 endet (Minute 4, 9, 14, 19, 24, usw.).
Um dies klarer zum Ausdruck zu bringen, zeigen die Fig. 3 bis 6 Beispiele für eine Zeitanzeige unter Verwendung der
oben beschriebenen Anzeigeart, wobei die Beziehung zwischen der Hauptanzeigeeinrichtung 100, bestehend aus der ersten
und der zweiten Anzeigeelementengruppe, und der H.i3,fsan-Zeigeeinrichtung
200, bestehend aus dem dritten, vierten, fünften und sechsten Anzeigeelement, dargestellt wird. Die
Fig. 3-6 zeigen die Anzeige der ührzeiten 9:00, 9:01, 9:05 bzw. 9:08.
Es gibt natürlich Zeitpunkte, bei denen es nicht notwendig
ist, die genaue Zeit zu wissen, bei denen lediglich eine grob angenäherte Anzeige der Zeit erforderlich ist. In
diesen Fällen ist es nicht notwendig, die Hilfsanzeigeeinrichtung 200 anzusteuern, und die Zeitanzeige in Einhexten
von 2,5 Minuten, die durch bloße Ansteuerung der Hauptanzeigeeinrichtung 100 erzeugt wird, reicht aus, und
wenn es dann notwendig ist, die Zeit in Minuteneinheiten zu wissen, etwa zum Einstellen der Anzeige, kann die Hilfsaiizeigeeinrichtung
200 zusammen mit der Hauptanzeigeein-
®® richtung 100 angesteuert werden.
Anzeigeart 2: Diese zweite Anzeigeart unterscheidet sich von der ersten in der Arbeitsweise der Hilfsanzeigeeinrichtung
200. Wenn die Minutenzahl nach der vollen Stunde auf 1, 2, 3, 4, 6, 7, 8 oder 9 endet, wird das dritte Anzeigeelement 10 angesteuert. Das vierte Anzeigeelement 20
wird angesteuert, wenn die Minutenzahl nach der vollen Stunde auf 2, 3, 4, 7, 8 oder 9 endet. In ähnlicher Weise
-ιοί wird das fünfte Anzeigeelement 30 angesteuert, wenn die
Minutenzahl auf 3, 4, 8 oder 9 endet, und das sechste Anzeigeelement
wird nur angesteuert, wenn die Minutenzahl nach der vollen Stunde auf 4 oder 9 endet. So ist bei die-.
ser Anzeigeart die Minutenzahl nach der vollen Stunde immer eine Zahl, die auf 1 oder 6 endet, wenn nur ein
Anzeigeelement angesteuert ist (das Element 10). Wenn zwei Anzeigeelemente gleichzeitig angesteuert werden (die Elemente
10 und 20), so endet die Minutenzahl auf 2 oder 7. Wenn drei Anzeigeelemente gleichzeitig angesteuert werden
(die Elemente 10, 20 und 30), so endet die Minutenzahl
auf 3 oder 8. Wenn schließlich alle vier Anzeigeelemente angesteuert sind, so endet die Minutenzahl auf 4 oder 9.
Wenn die Minutenzahl nach der vollen Stunde auf 0 oder 5
endet, wird keines der vier Anzeigeelemente der Hilfsan-Zeigeeinrichtung
200 angesteuert, und die Zeit wird allein von der Hauptanzeigeeinrichtung 100 abgelesen.
Konkrete Ausführungsbeispiele dieser Anzeigeart sind aus den Figuren zu ersehen. In den Fig. 3, 4 und 5 ist die
Anzeige von 9:00 Uhr, 9:01 bzw. 9:05 gezeigt, während in den Fig. 7 und 8 die Anzeige von 9:02 bzw. 9:08 Uhr gezöigt
ist.
Bei dieser Anzeigeart ist es möglich, falls gewünscht, nur die Hauptanzeigeeinrichtung 100 bei der normalen Zeitanzeige
in Einheiten von 2,5 Minuten zu benutzen und die Hilfsanzeigeeinrichtung 200 zusammen mit der Hauptanzeigeeinrichtung
100 zu verwenden, wenn die Zeit in Einheiten von einer Minute gezeigt werden soll und wenn die Anzeige
einjustiert werden soll.
Anzeigeart 3: Bei dieser Art wird die normale Anzeige lediglich mit der Hauptanzeigeeinrichtung in Einheiten
von 2,5 Minuten durchgeführt, und die Hilfsanzeigeeinrichtung
200 wird nur in Betrieb genommen, wenn man die Zeit in Einheiten von einer Minute zu kennen wünscht, etwa
wenn die Anzeige eingestellt wird.
Die Hilfsanzeigeeinrichtung 200 erzeugt dieselbe Anzeige wie bei Anzeigeart 1, wenn sie angesteuert wird. So wird
also das dritte Anzeigeelement 10 angesteuert, wenn die Minutenzahl nach der vollen Stunde auf 1 oder 6 endet,
das vierte Anzeigeelement 20 wird angesteuert, wenn die Minutenzahl auf 2 oder 7 endet, das fünfte Anzeigeelement
30 wird angesteuert, wenn die Minutenzahl auf 3 oder 8 endet, und das sechste Anzeigeelement wird angesteuert,
wenn die Minutenzahl auf 4 oder 9 endet.
Der Unterschied dieser Anzeigeart zu der vorherigen besteht darin, daß bei gleichzeitigem Betrieb der Haupt"
anzeigeeinrichtung 100 und der Hilfsanzeigeeinrichtung die erstere die Zeit nur in Einheiten von 5 Minuten anstelle
der gewöhnlichen 2,5 Minuten anzeigt.
Diese Art ist in den Fig. 9 und 10 gezeigt. Es wird angenommen, daß die aktuelle Zeit 9:08 Uhr beträgt. Bei normaler
Anzeige wird nur die Hauptanzeigeeinrichtung 100 angesteuert, und da sie die Zeit in Einheiten von 2,5
Minuten anzeigt, zeigt sie 7 1/2 Minuten nach 9.00 Uhr, wie in Fig. 9 gezeigt. Wenn jedoch die Hilfsanzeigeeinrichtung
200 ebenfalls angesteuert wird, wie in Fig.10 dargestellt, wird die Hauptanzeigeeinrichtung 100 automatisch
so gesteuert, daß sie die Zeit in 5-Minuten-Einheiten anzeigt. Die Elemente der Hauptanzeigeeinrichtung
100, die den Minutenzeiger darstellen, rücken dabei zurück zur nächsten 5-Minuten-Stellung und zeigen 9:05 Uhr. Stellt
man fest, daß das fünfte Anzeigeelement 30 beleuchtet ist, kann man von dieser Anzeige klar ablesen, daß die Zeit
9:08 Uhr beträgt.
Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild für eine Ausführungsform einer Ansteuerschaltung für das erfindungsgemäße
Zeitanzeigegerät zur Durchführung der dritten der oben
- 12-
beschriebenen drei Anzeigearten. Als erstes ist ein Taktoszillator
61 vorgesehen, welcher einen Taktimpuls C1 einmal pro Minute und ein 30-Sekunden-Signal s3O erzeugt,
welches alle 30 Sekunden ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Der Taktimpuls C1/ der in 1-Minuten-Intervallen vom Taktoszillator
61 abgegeben wird, wird als Triggerimpuls einer Basis-10-Zählerschaltung 62 zugeführt. Die AusgangsSignale
der Basis-10-Zählerschaltung 62, die jederzeit den Stand der Zählerschaltung anzeigen, werden zusammengefaßt als
1-Minuten-Signal m1 bezeichnet. Alle 10 Minuten erzeugt
die Basis-10-Zählerschaltung 62 ein Leitsignal C1O, welches als Triggerimpuls einer Basis-6-Zählerschaltung 63 zugeführt
wird. Alle 60 Minuten wird von der Basis-6-Zählerschaltung 63 ein Leitsignal C60 erzeugt. Somit bilden diese
zwei Zählerschaltungen 62 und 63 zusammen eine Basis-60<Zählerschaltung.
Die Ausgangssignale der Basis-6-Zählerr schaltung 63, welche jederzeit den Stand dieser Zählerschaltung
anzeigen, werden zusammengefaßt als 10-Minuten-Signal m10 bezeichnet. Das Leitsignal C60 wird einer Basis-12-Zählerschaltung
64 als Triggerimpuls zugeführt. Es veranlaßt die Basis-12-Zählerschaltung 64, alle 60 Minuten weiter
zusehalten. Alle 720 Minuten = 12 Stunden wird die Basis-12-Zählerschaltung
64 zum Durchlauf eines Zyklus veranlaßt.
Die Ausgangssignale der Basis-12-Zählerschaltung 64, die
jederzeit den Stand dieser Zählerschaltung anzeigen, werden zusammengefaßt als Stundensignal h bezeichnet.
Das 1-Minuten-Signal m1 der Zählerschaltung 62 wird den
Dekodern 65, 66 und 67 zugeführt, während das Stundensig**
nal h von der Zählerschaltung 64 dem Dekoder 67 zugeführt
wird. Der Dekoder 65 dekodiert das 1-Minuten-Signal m1 von der Zählerschaltung 62, und wenn die Minutenzahl nach der
vollen Stunde auf 1 oder 6 Minuten endet, gibt der Dekoder 65 ein ON-Signal zur Ansteuerung des Treibers 70 ab. Bei
2 bzw. 7 Minuten gibt er ein ON-Signal zur Ansteuerung des Treibers 71, bei 3 bzw. 8 Minuten ein ON-Signal zur An-
L- J
Γ -13-
"I Steuerung des Treibers 72 und bei 4 bzw. 9 Minuten ein ON-Signal
zur Ansteuerung des Treibers 73 ab.
Der Dekoder 66 kombiniert das 1-Minuten-Signal m1 von der
Zählerschaltung 62, das 10-Minuten-Signal m1O von der Zählerschaltung 63 und das 30-Sekunden-Signal s3O vom Taktoszillator 61 und bildet ein Dekodersignal, welches die
Treiber 68 und 69 parallel ansteuert. Der Treiber 68 betätigt die erste Anzeigeelementengruppe und der Treiber 69 betätigt die zweite Anzeigeelementengruppe. Alle 2,5 Minuten bei normaler Anzeige und alle 5 Minuten im anderen Fall werden die Elemente, welche die Minutenzahl anzeigen, zum
Aufleuchten gebracht und entsprechend diesem Dekodersignal wieder abgeschaltet.
15
Zählerschaltung 62, das 10-Minuten-Signal m1O von der Zählerschaltung 63 und das 30-Sekunden-Signal s3O vom Taktoszillator 61 und bildet ein Dekodersignal, welches die
Treiber 68 und 69 parallel ansteuert. Der Treiber 68 betätigt die erste Anzeigeelementengruppe und der Treiber 69 betätigt die zweite Anzeigeelementengruppe. Alle 2,5 Minuten bei normaler Anzeige und alle 5 Minuten im anderen Fall werden die Elemente, welche die Minutenzahl anzeigen, zum
Aufleuchten gebracht und entsprechend diesem Dekodersignal wieder abgeschaltet.
15
Der Dekoder 67 kombiniert das 1-Minuten-Signal m1 von der
Zählerschaltung 62, das 10-Minuten-Signal m1O von der Zählerschaltung 63 und das Stundensignal h von der Zählerschaltung 64 und bildet ein Dekodersignal, welches den Treiber alle 30 Minuten ansteuert, um die entsprechenden Elemente der ersten Anzeigeelementengruppe, welche die Stunde anzeigen, zu erleuchten und wieder abzuschalten.
Zählerschaltung 62, das 10-Minuten-Signal m1O von der Zählerschaltung 63 und das Stundensignal h von der Zählerschaltung 64 und bildet ein Dekodersignal, welches den Treiber alle 30 Minuten ansteuert, um die entsprechenden Elemente der ersten Anzeigeelementengruppe, welche die Stunde anzeigen, zu erleuchten und wieder abzuschalten.
Der Treiber 70 steuert das dritte Anzeigeelement 10 der
Hilfsanzeigeeinrichtung 200 an, um eine Anzeige zu erzeugen, wenn die Minutenzahl nach der vollen Stunde auf
1 öder 6 endet. Der Treiber 71 steuert das vierte Anzeigeelement 20 an, um eine Anzeige zu erzeugen, wenn die Minutenzahl auf 2 oder 7 endet. Der Treiber 72 steuert das fünfte Anzeigeelement 30 an, um eine Anzeige zu erzeugen, wenn die Minutenzahl auf 3 oder 8 endet, und der Treiber 73 steuert das sechste Anzeigeelement 40 an, um eine Anzeige zu erzeugen, wenn die Minutenzahl auf 4 oder 9 endet.
Hilfsanzeigeeinrichtung 200 an, um eine Anzeige zu erzeugen, wenn die Minutenzahl nach der vollen Stunde auf
1 öder 6 endet. Der Treiber 71 steuert das vierte Anzeigeelement 20 an, um eine Anzeige zu erzeugen, wenn die Minutenzahl auf 2 oder 7 endet. Der Treiber 72 steuert das fünfte Anzeigeelement 30 an, um eine Anzeige zu erzeugen, wenn die Minutenzahl auf 3 oder 8 endet, und der Treiber 73 steuert das sechste Anzeigeelement 40 an, um eine Anzeige zu erzeugen, wenn die Minutenzahl auf 4 oder 9 endet.
Kurz gesagt, werden bei der oben beschriebenen Schaltung
die Treiber 68 und 69 parallel durch das Minuten-Taktsignal des Dekoders 66 angesteuert, und die erste und die
zweite Anzeigeelementengruppe werden dadurch zur Anzeige
die Treiber 68 und 69 parallel durch das Minuten-Taktsignal des Dekoders 66 angesteuert, und die erste und die
zweite Anzeigeelementengruppe werden dadurch zur Anzeige
der Minutenzahl angesteuert. Der Treiber 68 wird durch das Stunden-Taktsignal des Dekoders 67 gesteuert, und damit
wird die erste Anzeigeelementengruppe A1-A24 zur Anzeige der Stunde angesteuert. Die oben beschriebene Minutenanzeige
erfolgt in Einheiten von 2,5 Minuten, doch wenn eine Anzeige in Einheiten von 1 Minute erforderlich ist t etwa zum
Einstellen der Anzeige, wird eines der Anzeigeelemente 10, 2Of 30 oder 40 minütlich entsprechend dem Minutentaktsig**·
nal vom Dekoder 65 angesteuert, und die Minutenzahl kann in Einheiten von einer Minute angezeigt werden.
Von dem dritten, vierten, fünften und sechsten Anzeigeelement 10, 20, 30 bzw. 40 dient jedes dazu, zwei der
Zahlen 1 bis 9 anzuzeigen (z.B. entspricht das dritte Anzeigeelement 10 den Zahlen 1 und 6). Eine Unterscheidung zwischen den beiden Möglichkeiten erhält man durch
Bezugnahme auf die Stellung der Minutenanzeige der Haupte
anzeigeeinrichtung 100. Dies ist in Fig. 10 gezeigt, wo die erste Anzeigeelementengruppe 9 Uhr zeigt, die erste
und die zweite Anzeigeelementengruppe zusammen anzeigen, daß es mindestens fünf Minuten, jedoch weniger als zehn
Minuten nach der vollen Stunde ist, und die Tatsache, daß
das fünfte Anzeigeelement 30 eingeschaltet ist, anzeigt, daß die genaue Minutenzahl nach der vollen Stunde 8 beträgt.
Kurz bedeutet diese Zeitanzeige also 9:08 Uhr.
In Fig. 12 ist die Anzeige auf eine andere Zeit eingestellt. Hier zeigt die erste Anzeigeelementengruppe 9 Uhr, die erste
und die zweite Anzeigeelementengruppe zusammen zeigen an? .
daß es weniger als 5 Minuten nach der vollen Stunde ist, und die Tatsache, daß das fünfte Anzeigeelement 30 einge-»
schaltet ist, zeigt an, daß die genaue Zeit 3 Minuten nach der vollen Stunde beträgt. Somit ist die angezeigte Zeit
9:03 Uhr.
.Γ
- 15 -
Obwohl also das fünfte Anzeigeelement 30 sowohl 3 oder 8 Minuten anzeigen kann, kann man auf diese Weise durch Feststellung,
ob die Minutenanzeige der ersten und der zweiten Anzeigeelementengruppe 0-4 Minuten oder 5-9 Minuten zeigt,
leicht feststellen, welche der beiden Möglichkeiten zutrifft.
Die folgende Alternativmethode kann angewendet werden, um den Minutenzeiger der Hauptanzeigeeinrichtung 100 in 5-Minuten-Intervallen
weiterzuschalten, wenn die Anzeige eingestellt
werden soll. Beispielsweise soll eine Anzeige von 9:00 als Ausgangspunkt dienen. Wenn ein Schalter (der in der Zeichnung
nicht dargestellt ist) betätigt wird, um die Anzeige um 1 Minute weiterzustellen, bleiben die erste und die
zweite Anzeigeelementengruppe unverändert, während das dritte Anzeigeelement 10 eingeschaltet wird, um die Zeit 9:01
anzuzeigen. Wenn dieser Schalter wiederum betätigt wird, um die Zeit weiter um eine Minute fortzuschalten, bleiben die
erste und die zweite Anzeigeelementengruppe unverändert, während das dritte Anzeigeelement 10 ausgeschaltet und
das vierte Anzeigeelement 20 eingeschaltet wird, um 9:02 anzuzeigen. Wenn der Schalter wieder betätigt wird, um eine
Minute weiterzuschalten, bleiben die erste und die zweite Anzeigeelementengruppe unverändert, während das vierte Anzeigeelement
20 abgeschaltet und das fünfte Anzeigeelement 30 eingeschaltet wird, um 9:03 anzuzeigen. Um die Zeit 9:04
anzuzeigen, wird der Schalter wiederum betätigt mit dem Ergebnis, daß das fünfte Anzeigeelement 30 abgeschaltet und
das sechste Anzeigeelement 40 eingeschaltet wird, während die erste und die zweite Anzeigeelementengruppe unverändert
bleiben. Wenn nun der Schalter wieder betätigt wird, um nochmals eine Minute weiterzuschalten, wird das sechste
Anzeigeelement 40 abgeschaltet, so daß vom dritten bis
zum sechsten Anzeigeelement alle abgeschaltet sind und der Minutenzeiger der ersten und der zweiten Anzeige-
elernentengruppe auf die 5-Minuten-Stellung zur Anzeige
der Zeit 9:05 rückt. Auf diese Weise werden vom dritten Anzeigeelement 10 bis zum sechsten Anzeigeelement 40 alle
• · · W · OW
* ft * V ·
-16-
der Reihe nach eingeschaltet, wonach das sechste Anzeige-,
element 40 abgeschaltet wird (und dabei einen Wechsel von
4 auf 5 bzw. von 9 auf 10 Minuten anzeigt), und die Minutenanzeige,
die von der ersten und der zweiten Anzeigeelementengruppe gebildet wird, rückt von der Position für die
Anzeige von 0 Minuten auf die Position für die Anzeige von
5 Minuten (oder im anderen Falle von einer Position zur Anzeige von 5 Minuten auf eine Position zur Anzeige von 10
Minuten) vor. Diese Art, den Minutenzeiger weiterzuschalten, gibt leichter einen visuellen Eindruck als die Art,
bei der der Minutenzeiger alle 2,5 Minuten weitergeschaltet wird, und ist deshalb wohl als leichter verständlich
anzunehmen. · .
obwohl die oben beschriebene Schaltung von Fig. 1 zur Ansteuerung
der Anzeige gemäß der dritten Anzeigeart dient, ist es für einen Fachmann klar, daß die Schaltung leicht
zur Anwendung einer der anderen Anzeigearten angepaßt werden kann, indem einfach die Dekoder 65 und 66 geändert werden.
Die Form, in welcher die erste und die zweite Anzeigeelementengruppe
angeordnet sind, ist nicht auf die Ringform der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt,
sondern sie kann auch eine ovale, yieleckige oder eine sonstwie gewünschte Gestalt annehmen. Außerdem muß die Form
der Elemente der ersten und der zweiten Anzeigeelementen·«·
gruppe nicht notwendigerweise lang und rechteckig entsprechend den in den Figuren dargestellten Elementen sein.
Auch müssen das dritte, vierte, fünfte und sechste Anzeigeelement
nicht rund sein, sondern sie können auch durch Zahlen, Buchstaben oder andere geeignete Anzeigeformen ersetzt
werden. Außerdem muß die Art der Anordnung für die Hilfsanzeigeeinrichtung
nicht die gleiche sein wie sie in den Ausführungsbeispielen verwendet ist. Jede gewünschte Gestaltung
kann dabei Verwendung finden. Beispielsweise kann das
dritte bis sechste Anzeigeelement in der Mitte des Zifferblattes 50 angeordnet sein, wobei ganz klar derselbe
Effekt erreicht werden kann.
Tg
Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüche1 . Zeitanzeigegerät zur Darstellung der Tageszeit in Stunden und Minuten, gekennzeichnet durch eine Hauptanzeigeeinrichtung (100) zur Darstellung der Stunde und der Minutenzahl in Einheiten von 2,5 Minuten, eine erste Treibereinrichtung zum Betrieb (der ersten) Hauptanzeigeeinrichtung,eine Hilfsanzeigeeinrichtung (200) zur Darstellung der Minutenzahl nach der vollen Stunde in Einheiten von einer Minute sowieeine zweite Treibereinrichtung zum Betrieb der Hilfsanzeigeeinrichtung .
- 2. Zeitanzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptanzeigeeinrichtung aus einer ersten Anzeigeelementengruppe sowie einer zweiten Anzeigeelementengruppe besteht, wobei die erste Anzeigeelementengruppe eine Vielzahl von im wesentlichen im gleichen Abstand um einen gemeinsamen Mittelpunkt angeordnete und sich in radialer Richtung von diesem Mittelpunkt erstreckende Anzeigeelemente besitzt und wobei die zweite Anzeigeelementengruppe von einer Hfielzahl von Anzeigeelementen gebildet wird, welche in ihrer Zahl den Anzeigeelementen der ersten Anzeigeelementengruppe entsprechen und welche um den Außenumfang der ersten Anzeigeelementengruppe herum angeordnet sind, wobei jedes Element der zweiten Anzeigeelementengruppe in radialer Richtung mit einem entsprechenden Element der ersten Anzeigeelementengruppe fluchtet.
- 3. Zeitanzeigegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die erste als auch die zweite Anzeigeelementengruppe aus jeweils 24 Anzeigeelementen besteht.
- 4. Zeitanzeigegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsanzeigeeinrichtung aus vier Anzeigeelementen, nämlich einem dritten, einem vierten, einem fünften und einem sechsten Anzeigeelement, besteht.
- 5. Zeitanzeigegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Treibereinrichtung jeweils ein einzelnes Anzeigeelement der ersten Anzeigeelementengruppe zur Anzeige der Stunde sowie jeweils ein einzelnes Element der ersten Anzeigeelementengruppe zusammen mit dem radial auf der gleichen Linie liegenden Anzeigeelement der zweiten Anzeigeelementengruppe zur Anzeige der Minutenzahl in Einheiten von 2,5 Minuten ansteuert.6. Zeitanzeigegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Treibereinrichtung das dritte Anzeigeelement ansteuert, wenn die Minutenzahl nach der vollen Stunde eine auf eins oder sechs endende Zahl ist, daß sie das vierte Anzeigeelement ansteuert, wenn die Minutenzahl nach der vollen Stunde eine auf 2 oder 7 endende Zahl ist, daß sie das fünfte Anzeigeelement ansteuert, wenn die Minutenzahl nach der vollen Stunde eine auf 3 oder 8 endende Zahl ist, und daß sie das sechste Anzeigeelement ansteuert, wenn die Minutenzahl nach der vollen Stunde auf 4 oder 9 endet.?i Zeitanzeigegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Treibereinrichtung das dritte Anzeigeele-1^ ment ansteuert, wenn die Minutenzahl nach der vollen Stunde auf 1, 2, 3, 4,, 6, 7, 8 oder 9 endet, daß sie das vierte Anzeigeelement ansteuert, wenn die Minutenzahl nach der vollen Stunde auf 2, 3, 4, 7, 8 oder 9 endet, daß sie das fünfte Anzeigeelement ansteuert, wenn die Minutenzahl nach der vollen Stunde auf 3, 4, 8 oder 9 endet, und daß sie das sechste Anzeigeelement ansteuert, wenn die Minutenzahl nach der vollen Stunde auf 4 oder 9 endet.8. Zeitanzeigegerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Betätigung der zweiten Treibereinrichtung für den Fall, daß die Minutenzahl nach der vollen Stunde in Minuteneinheiten angezeigt werden soll, sowie zur Einstellung der Anzeige.^ 9. Zeitanzeigegerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Betätigung, der zweiten Treibereinrichtung für den Fall, daß die Minutenzahl nach der vol^ len Stunde in Minuteneinheiten angezeigt werden soll, sowie für den Fall der Einstellung der Anzeige.1 10. Zeitanzeigegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Treibereinrichtung die Hauptanzeigeeinrichtung so ansteuert, daß sie bei normalem Anzeigebetrieb alle 2,5 Minuten weiterspringt und daß sie alle 5 Minu-5 ten weiterspringt, wenn die Hilfsanzeigeeinrichtung gleichzeitig mitbetrieben wird.
Applications Claiming Priority (1)
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