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Zeitmeßeinrichtung
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Die Erfindung betrifft eine Zeitmeßeinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Zeitmeßeinrichtungen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 sind bekannt. Derartige Zeitmeßeinrichtungen erlauben im allgemeinen die Messung
und Anzeige von Zeiten wie Sekunden-, Minuten- und Stundenanzeige; durch die Verwendung
entsprechender Teilerschaltung ist auch die Anzeige von Tagen, Monaten und Jahren
realisierbar.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zeitmeßeinrichtung
der eingangs genannten Art derart auszugestalten,
daß in sich wiederholender
Weise eine vorbestimmte Meßzeit und der Ablauf der Meßzeit optisch zur Anzeige gebracht
werden kann.
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kiese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprücheh.
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Die Erfindung schafft eine Zeitmeßeinrichtung, die neben der üblichen
Anzeige von Minuten und Stunden den Ablauf einer bestimmten Meßzeit, vorzugsweise
von 10 Sekunden, in sich wiederholender Weise durchführt. Eine derartige Zeitmeßeinrichtung
eignet sich für ein sportliches Training, bei welchem innerhalb der vorbestimmten
Meßzeit bestimmte übungen ausgeführt oder Ruhezeiten einyestalten oder Pulsfrequenzen
der Teilnehmer überwacht werden.
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Die Erfindung schafft somit eine Zeitmeßeinrichtung, insbesondere
eine Digitaluhr mit einer zusätzlichen optischen Anzeige für eine vorbestimmte Meßzeit,
vorzugsweise von 10 Sekunden, bei welcher eine separate Anzeige, vorzugsweise durch
mehrere LED-Einheiten der Ablauf einer vorbestimmten Meßzeit optisch angezeigt wird.
Zu diesem Zweck sind mehrere, aufeinanderfolgend angesteuerte LED's vorgesehen,
die bei einer Meßzeit von beispielsweise 10 Sekunden aufeinanderfolgend zur Anzeige
gebracht werden. Nach Ablauf der Meßzeit erfolgt eine erneute Ansteuerung der LED's
oder eine Umsteuerung der LED's auf solche Art, daß die LED's einmal in Vorwärtsrichtung
aufeinanderfolgend zum Aufleuchten und nach Ablauf der vorbestimmten Meßzeit zurücklaufend
zum Aufleuchten gebracht werden. Die optische Anzeige kann entweder in Form einer
Linie unterhalb der Digitalanzeige für Minuten und
Stunden vorgesehen
sein; bei einer abgewandelten Ausführungsform ist die LED-Anzeige für die Meßzeit
oberhalb der Minuten- und Stundenanzeige oder auch in Form eines Kreises oder eines
Rechteckes um die Minuten- und Stundenanzeige herum vorgesehen. Nach einer weiteren
Ausführungsform kann anstelle einer LED-Anzeige eine übliche Zeigeranzeige vorgesehen
sein, wobei der Zeiger durch einen Schrittschaltmotor in vorbestimmten Stufen gesteuert
wird.
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Zeitmeßeinrichtung
anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen: Fig.
1 ein Prinzip-Blockschaltbild der Zeitmeßeinrichtung mit einer Darstellung einer
Ausführungsform für die vorbestimmte Meßzeit, Fig. 2, 3 und 4 verschiedene Ausführungsformen
der Schaltung zur Steuerung der Einheit zur Anzeige einer vorbestimmten Meßzeit,
Fig. 5 eine Detailschaltung von Fig. 4 zur Erläuterung weiterer Einzelheiten der
Steuerung der Treiberschaltungen, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer Einheit
zur Anzeige einer vorbestimmten Meßzeit, und Fig. 7 eine Darstellung verschiedener
Ausführungsformen der Anordnung der optischen Anzeige für die Meßzeit.
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Die erfindungsgemäße Zeitmeßeinrichtung weist nach Fig. 1 einen quarzgesteuerten
Oszillator 1 bekannter Bauart auf, der an einem Ausgang 2 einen 1-Minuten-Takt und
an einem weiteren Ausgang 3 einen 1-Sekunden-Takt liefert. Zu diesem Zweck wird
im Oszillator 1 die durch den Quarz erzeugte
Zeitbasis entsprechend
heruntergeteilt. In bekannter Weise steuert der Oszillator 1 eine Teiler- und Decoderschaltung
mit Treibersteuerung an, die mit 4 bezeichnet ist und eine digitale Zeitanzeige
5 für Minuten und Stunden ansteuert.
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Einzelheiten der Steuerung 4 sind an sich bekannt und brauchen daher
nicht weiter erläutert zu werden. Die Steuerung 4 weist zu diesem Zweck einen Eingang
für das Minuten-Taktsignal vom Ausgang 2 des Oszillators auf sowie einen weiteren
Eingang 6 für eine Speisespannung, die von einem Netzteil 7 mit integrierter Batterie
für Netzausfall erhalten wird. Die Speisespannung des Netzteils 7 wird auch zum
Oszillator 1, zu einer Stelleinheit 8 und einer weiteren Steuerschaltung 9 geführt,
die für eine im einzelnen noch zu beschreibende Meßzeit-Anzeigeeinheit 12 vorgesehen
ist. Die Steuerschaltung 9 weist ferner einen Eingang 13 auf, über welchen sie ein
Taktsignal, vorzugsweise ein 1-Sekunden-Taktsignal vom Oszillator 1 empfängt, das
zur Anzeige einer vorbestimmten Meßzeit von vorzugsweise 10 Sekunden von der Steuer
schaltung 9 gezählt bzw. ausgewertet wird. Die Stelleinheit 8 ist zur Inbetriebnahme
der Zeitanzeige 5 durch Betätigung eines Start-Knopfes 14 sowie zur Einstellung
der Minuten- und Stundenanzeige durch Stellknöpfe 15 und 16 vorgesehen. Derartige
Stelleinheiten sind ebenfalls bekannt und brauchen daher nicht weiter erläutert
zu werden.
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Bei der nachfolgenden Beschreibung der Anzeige einer vorbestimmten
Meßzeit wird von einer bevorzugten Ausführungsform ausgegangen, bei welcher eine
Meßzeit-Anzeige von jeweils 10 Sekunden in direkter Aufeinanderfolge erwünscht ist.
Zu diesem Zweck enthält die Anzeigeeinheit 12 entweder 10 Leuchtdioden, im folgenden
LED bezeichnet, oder nur 5 LED's zur Anzeige von jeweils 2-Sekunden-Zeitintervallen.
Diese LED's sind in Fig. 1 mit den Bezugszeichen 15 bis 19 versehen und in Form
eines Bandes nebeneinander
liegend angeordnet. Seitlich wird das
durch die LED's 15 bis 19 gebildete Anzeigeband nach einer bevorzugten Ausführungsform
durch mindestens jeweils eine weitere LED 20 bzw. 21 begrenzt, die gegenüber den
LED's 15 bis 19 eine größere Leuchtfläche hat, was beispielsweise durch Zusammenschaltung
mehrerer LED's erreichbar ist.
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Fig. 2 zeigeine bevorzugte Ausführungsform der Anzeigeeinheit 12 mit
zugehöriger Steuerung. An einem Eingang 23 wird der Schaltung nach Fig. 2 ein Zeitbasis-Signal,
beispielsweise das 1-Sekunden-Taktsignal vom Ausgang 3 des Oszillators 1 zugeführt.
Vorzugsweise ist das Frequenzsignal am Ausgang 3 des Oszillators 1 kein 1-Sekunden-Takt,
sondern beispielsweise ein 16-Hz-Takt, der vom Eingang 23 über einen Teiler 24 auf
vorzugsweise 4 Hz geteilt und einem Vorwärts zähler 25 zugeführt wird. Der Vorwärtszähler
25, der ein Schieberegister sein kann, weist bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
m Zählerausgänge für jeweils eines von n LED's auf, die mit 25 bis 34 bezeichnet
sind. Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Taktfrequenz mindestens
dem Vierfachen der Sekundentaktfrequenz entspricht, so daß die Taktfrequenz für
die Meßzeit von der bei Pulsmessungen überwachten Pulsfrequenz der Teilnehmer abweicht.
Damit werden die 10 LED's aufeinanderfolgend zum Aufleuchten gebracht. Beim ersten
Zähltakt eines Zähl- oder Meßzeitanzeige-Intervalls liefert der Zähler 25 an einem
ersten Ausgang ein Signal, das über eine Treiberschaltung 35 abhängig von der Steuerung
durch eine Halteschaltung 38 die erste LED 25 zum Aufleuchten bringt, beim zweiten
Takt wird die LED 26 zum Aufleuchten gebracht usw.. Der Zähler 25 weist hierbei
m = 40 Ausgänge bei n = 30 LED's auf. Beim 38. Taktsingal leuchtet die letzte LED
34 auf und die Verzögerungsschaltung 36 wird aktiviert, die auf die Zähler-Rückstelleingang
wirkt. Die Vezögerungseinheit der Steuerung 36 ist hierbei so gewählt, daß sie zwei
Takte umfaßt, während welcher die Rückstellung
des Zählers 25 und
die Abschaltung des LED-Bandes zu deren Neuaktivierung erfolgt. Nach dem m-ten Taktsignal
sind also die bis dahin zum Aufleuchten gebrachten LED's 25 bis 34 abgeschaltet
und es beginnt ein neues Anzeigeintervall mit dem m+1-ten Takt. Bei dieser Ausführungsform
werden die LED's 25, 26, 27 nacheinander zum Aufleuchten gebracht und durch die
Halteschaltung bis zum Ende der Meßzeit, beispielsweise 10 Sekunden, im Leuchtzustand
gehalten. Das Setzen des Zählers 25 erfolgt entweder beim Start der Zeitmeßeinrichtung
durch Betätigung des Knopfes 14 (Fig. 1), wie dies in Fig. 2 angedeutet ist, oder
durch einen separaten Schalter 40, der auch als kombinierter Ein-Aus- und Setzschalter
vorgesehen sein kann.
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Aus der Beschreibung zur Ausführungsform nach Fig. 2 ist ersichtlich,
daß im Gegensatz zu dem Prinzip-Schaltbild nach Fig. 1 nicht fünf, sondern 38 LED's
für die Anzeige der Meßzeit vorgesehen sind und die in Fig. 1 dargestellten LEDDs
20, 21 nicht vorgesehen sind. Durch die aufeinanderfolgend angesteuerten LED's 25
bis 34 wird bei der Ausführungsform nach Fig. 2 das durch die LED's gebildete Leuchtband
innerhalb des Meßzeittaktes jeweils laufend bis zur gesamten Länge dieses Leuchtbandes
zum Aufleuchten gebracht.
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Fig. 3 zeigt eine gegenüber Fig. 2 abgewandelte Ausführungsform der
Steuerung der Anzeigeeinheit 12. Gegenüber Fig. 2 gleiche Teile sind in Fig. 3 mit
den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei dieser Ausführungsform ist der Zähler 25
ein Vor-Rückwärtszähler, welcher bei der bevorzugt vorgesehenen Meßzeit von 10 Sekunden
von 1 bis 10 zu zählen beginnt und zum elften Takt,mit dem letzten Ausgang beginnend,wieder
zurückzählt. Hierdurch wird eine Anzeige der LED's 25 bis 34 auf solche Art erreicht,
daß die LED's 25, 26 usw. aufeinanderfolgend zum Aufleuchten gebracht werden, bis
der zehnte Takt erreicht ist und damit auch die LED 34 aufleuchtet. Nach Vorliegen
des zehnten Taktes wird das Leuchtband, bestehend aus den LED's 25 bis 34, abgeschaltet,
so daß mit dem elften Takt das Aufleuchten der LED's 25 bis 34 rückwärts laufend
startet, d.h. mit dem elften Takt leuchtet die LED 34, mit dem zwölften Takt die
LED 33, usw.
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Zu Reginn des zwanzigsten Taktes leuchten dann sämtliche LED's 34
bis 25 auf, werden anschließend abgeschaltet und zum einundzwanzigstens Takt leuchtet
dann wiederum nur die LED 25, zum zweiundzwanzigsten die LED's 25, 26 und so fort.
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Wenn die LED's 25 bis 34 aufeinanderfolgef bis zum zehnten Takt zum
Aufleuchten gebracht sind, wird mit dem zehnten Takt über die Treiber-Steuerschaltung
38 aufgrund des Verzöyerungsgliedes 37, das den Ausgang 10 des Zählers 25 empfängt,
die Treiberschaltung 35 gesperrt, d.h. das Leuchtband wird abgeschaltet und dann
beginnt die Ansteuerung der LED's 34, 33 mit Beginn des nächsten Taktes.
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Wenn die LED's 34 bis 25 insgesamt wieder zum Aufleuchten gebracht
sind, wird am Ende des betreffenden, also zwanzigsten
Taktes,
über die Verzögerungsschaltung 37', die den zwanzigsten Takt empfängt, die Treiber-Steuerschaltung
zum Abschalten des gesamten Leuchtbandes 34 bis 25 angesteuert, bevor mit dem nächsten
Takt wieder die LED 25 angesteuert wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird
also die Ansteuerung abhängig von den Zähltakten nicht jeweils mit der LED 25 begonnen,
sondern von der LED 25 bis zur LED 34 und dann wieder zurück zur LED 25, so daß
einmal das Leuchtband mit der Ansteuerung der LED 25 allmählich auf die gesamte
Länge zum Aufleuchten gebracht wird, anschließend das Leuchtband von rechts ausgehend,
d.h. von der Leuchtdiode 34 nach links fortschreitend, zum Aufleuchten gebracht
wird. Auf diese Weise werden die Meßzeitintervalle auf der Anzeige 12 einmal von
links und einmal von rechts ausgehend optisch angezeigt.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind zur Anzeige der bevorzugtenMeßzeit
insgesamt fünf LED's 15 bis 19 vorgesehen. Zur Verbesserung der Gesamtanzeige dienen
die LED's 20 und 21, die wechselweise angeschaltet werden, wodurch auf noch bessere
Weise aufeinanderfolgende Meßzeitintervalle erkennbar sind. Die Steuerung der LED's
15 bis 19 erfolgt über einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler, wie er unter Bezugnahme
auf Fig. 3 beschrieben ist, oder gemäß Fig. 4 durch zwei getrennte Vorwärtszähler
25a, 25b oder Schieberegister, die ihrerseits durch eine Steuerung 42 gesteuert
werden. Die Zähler 25a, 25b weisen jeweils zehn Ausgänge auf, von denen aber nicht
alle zehn Ausgänge an die Treiberschaltung 35 angeschlossen sind. Die Treiberschaltung
35 ihrerseits wird durch eine Treiber-Steuerschaltung 38 in der noch zu beschreibenden
Weise gesteuert.
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Der Teiler 24 liefert an die Zählersteuerung 42 ein 1-Sekunden-Taktsignal.
Bei Beginn eines Zählintervalles für die Meßzeit steuert die Zähler-Steuerschaltung
42 den Zähler 25a an, so daß dieser aufeinanderfolgend an
seinen
zehn Zählausgängen ein entsprechendes Steuersignal zur Treiberschaltung 35 erzeugt.
Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß die fünf LED's 15 bis 19 jeweils
einen 2-Sekunden-Takt anzeigen, so daß der erste , linke Ausgang des Zählers 25a
die LED 15 über zwei Sekunden zum Aufleuchten bringt, daß beim zweiten Takt das
am zweiten Ausgang des Zählers 25 auftretende Signal unberücksichtigt bleibt, daß
zum dritten Takt der dritte Ausgang des Zählers 25 das zweite LED 16 zum Aufleuchten
bringt, usw. Der zehnte Ausgang des Zählers 25a ist dagegen sowohl mit der Steuerschaltung
42 als auch mit der Treiber-Steuerschaltung 38 verbunden und bewirkt bei Auftreten
des zehnten Taktes, daß das zu Beginn des zehnten Taktes vollständig aufleuchtende
Leuchtband, gebildet aus den LED's 15 bis 19, kurz danach abgeschaltet wird und
die Zählersteuerugng mit Beginn des nächsten, d.h. elften Taktes, den zweiten Zähler
25b zur Taktzählung verwendet. Da der erste Zählerausgang des Zählers 25 mit dem
letzten Treibereingang für die LED 19 verbunden ist, wird beim zweiten Meßzeitzyklus
die Reihe der LED's 19 bis 15 aufeinanderfolgend zum Aufleuchten gebracht, bis der
zehnte Zählerausgang des Zählers 25b ein Siqnal erzeugt, das einerseits den Zähler
25b zurückstellt und andererseits die Zähler-Steuerschaltung 42 veranlaßt, daß mit
dem nächsten Takt wieder der erste Zähler 25 den Zählzyklus übernimmt. Das Rückstellsignal
des Zählers 25b, d.h. das Ausgangssignal des zehnten Ausgangs des Zählers 25b, wird
gleichfalls an die Treiber-Steuerschaltung 38 angelegt und bewirkt am Ende des Meßzyklus
ein Abschalten des Leuchtbandes. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind nur der erste,
dritte, fünfte, siebte, neunte und zehnte Ausgang des Zählers 25 zu Steuerungszwecken
verwendet, wie dies auch bezüglich des Zählers 25a der Fall ist. Anstelle des separaten,
durch den Buchstaben R gezeigten Rückstelleinganges kann das Rückstellen jedes der
Zähler 25a, 25b auch durch die Zählersteuerung 42 vorgenommen werden. Bei dieser
Ausführungsform
sind der Rückstellknopf 40 und/oder die Stelleinheit
8 vorzugsweise mit der Zählersteuerung 42 verbunden, obgleich dies nicht dargestellt
ist. Die Zählersteuerung 42 bewirkt damit, daß abhängig von jeweils dem zehnten
Takt eine Umsteuerung auf den Zähler 25a bzw. 25b vorgenommen wird und imin im Gegensatz
zur Ausführungsform nach Fig. 3 zwei Vorwärtszähler vorgesehen sind, die alternierend
die Ansteuerung der LED's bewirken. Die das Lichtband begrenzenden LED's 20, 21
werden bei dieser Ausführungsform auf folgende Weise gesteuert: Bei Beginn eines
Meßzyklus mit der Maßgabe, daß der erste Takt über die Zählersteuerung 42 den Zähler
25 beaufschlagt, wird die LED 15 zum Aufleuchten gebracht. Gleichzeitig wird die
linke LED 20 zum Aufleuchten gebracht und bleibt so lange aufleuchtend, bis der
erste Meßzeitzyklus beendet ist, d.h. bevor der elfte Takt auftritt. Am Ende des
zehnten Taktes leuchten somit die LED's 15 bis 19 und gleichzeitig die LED 20 auf;
am Ende des zehnten Taktes werden sämtliche vorgenannten LED's abgeschaltet und
mit dem elften Takt leuchtet die LED 19 auf sowie die LED 21. Mit dem zwölften Takt
leuchtet neben den LED's 19 und 21 die LED 18 auf usw.
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Am Ende des neuzehnten Taktes leuchten dann die LED's 19 bis 15 sowie
die LED 21 auf und werden am Ende des neuzehnten Taktes abgeschaltet, so daß mit
dem zwanzigsten Takt wieder die LED 15 aufleuchtet sowie gleichzeitig die LED 20;
daraufhin wiederholt sich der Anzeigevorgang von vorne.
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Details einer Schaltung zur Realisierung der Anzeigesteuerung, wie
sie unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben sind, zeigt Fig. 5. Zur Verdeutlichung
der Steuerungsart werden zwei aufeinanderfolgende Meßzyklen erläutert. Mit Beginn
des ersten Taktsignales erhält beispielsweise der Zähler 25a über die nicht gezeigte
Zählersteuerung 42 ein Taktsteuersignal, welches am ersten Ausgang des Zählers 25a
ein Ausgangssignal erzeugt. Dieses Ausgangssignal bewirkt einerseits
über
die Treiberschaltung 35, daß die LED 15 aufleuchtet. Gleichzeitig wird die Treiber-Steuerschaltung
38a aktiviert und bewirkt über den Treiber 35a, daß die LED 20 aufleuchtet und zwar
bis der erste Meßzyklus beendet ist.
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Mit dem dritten Takt wird der Treiber 35 aktiviert und läßt die LED
16 aufleuchten usw. Beim neunten Takt leuchtet die LED 19 auf und mit dem zehnten
Takt wird die Treibersteuerung 38 derart angesteuert, daß das gesamte Lichtband
mit den Dioden 15 bis 19 abgeschaltet wird; zu diesem Zweck liefert der zehnte Ausgang
des Zählers 25a ein Signal an die Treiber-Steuerschaltung 38 sowie ein Rückstellsignal
an den Zähler 25a, so daß dieser Zähler für den übernächsten, also dritten Meßzyklus
zurückgestellt und somit zur Verfügung steht. Beim elften Takt wird von der Zählersteuerung
der Zähler 25b angesteuert, so daß am ersten Ausgang des Zählers 25b ein Ausgangssignal
auftritt, das über die Treiberschaltung 35 die LED 19 zum Aufleuchten bringt. Gleichzeitig
wird über die Treiber-Steuerschaltung 38b und die Treiberschaltung 35b die LED 21
zum Aufleuchten gebracht und leuchtet über den gesamten zweiten Meßzyklus. Das zweite
Ausgangssignal des Zahlers 25 und das Ausgangssignal am dritten Ausgang des Zählers
25 läßt die LED 18 aufleuchten usw. Mit dem Signal am neunten Ausgang des Zählers
25b leuchtet die LED 15 auf und mit dem zehnten Ausgang des Zählers 25b wird die
Treiber-Steuerschaltung 38 angesteuert, so daß sämtliche LED's 19 bis 15 abgeschaltet
werden. Gleichzeitig steuert das Signal am zehnten Ausgang des Zählers 25b die Treiber-Steuerschaltung
38b und bewirkt, daß LED 21 abgeschaltet wird. Damit kann der Meßzyklus wieder von
vorne wiederholt werden. Damit ist ersichtlich, daß bei dem vorbeschriebenen ersten
Meßzyklus nacheinander die LED's 15 bis 19 zum Aufleuchten gebracht werden und bereits
mit dem LED 15 über den gesamten ersten Meßzyklus die LED 20 aufleuchtet. Beim elften
Takt leuchtet die LED 19 zusammen mit der LED 21 auf; darauf folgend leuchten dann
die LED's 18 bis 15 auf und
sämtliche LED's 19 bis 15 und 21 werden
am Ende des zweiten Meßzyklus abgeschaltet, woraufhin sich dann der Meßzyklus und
die Meßanzeige wiederholt. Abhängig von den Ausgang signalen am zehnten Ausgang
jedes Zählers 25a, 25b wird die Zählersteuerung 42 von einem Zähler auf den anderen
Zähler 25a, 25b umgeschaltet.
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Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher der Zähltakt
des Teilers 24 zu einer Steuerschaltung 45 geführt wird. Das Ausgangssignal der
Steuerschaltung 45 wird einem Impulsformer 46 zugeführt, der die empfangenen Taktsignale
in adäquate Impulse umwandelt und damit die Ansteuerung eines Schzittschaltmotors
47 ermöglicht. Der Schrittschaltmotor 47 seinerseits bewirkt die Bewegung eines
Zeigers 48, wobei der Zeiger 48 bei einem Meßzyklus von 10 Sekunden in zehn Schritten
über 3600 bewegt wird.
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Die Steuerschaltung 45 ihrerseits kann entweder durch den vorher beschriebenen
Stellknopf 40 oder die Stelleinheit 8 aktiviert werden, um die Meßzyklen anzuzeigen.
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Fig. 7 zeigt einige Beispiele, wie die Meßzeit-Anzeigeeinheit 12 in
Verbindung mit einer üblichen Digitaluhr zur Stunden- bzw. Minutenanzeige kombinierbar
ist. Die Anzeige 12 ist bei Fig. 7a in zwei bogenförmige Anzeigebänder 48a, 48b
unterteilt, so daß es möglich ist, einen ersten Meßzyklus über das Anzeigeband 48a
anzuzeigen und den folgenden Meßzyklus durch das untere Anzeigeband 48b usw. Die
Anzeigebänder 48a, 48b werden auf entsprechende Weise, wie vorstehend erläutert
wurde, durch LED's oder ähnliche Elemente gebildet und in der vorstehend beschriebenen
Weise angesteuert. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7b hat das Anzeigeband die
Form eines Kreisringes; hierbei leuchtet der gesamte Kreisring nach Ablauf eines
Meßzyklus vollständig auf und umschließt im wesentlichen die Digitalanzeige für
die Stunden- und Minutenanzeige.
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Die Ausführungsform nach Fig. 7c entspricht der Darstellung nach Fig.
1. Die Ausführungsform nach Fig. 7d entspricht der Ausführungsform, wie sie unter
Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben ist, wobei anstelle einer optischen Leuchtanzeige
ein Zeigerelement vorgesehen ist. Gemäß einer weiteren Abwandlung der Anzeigeeinheit
können gegenüber Fig.
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7a die Anzeigebänder 48a, 48b gegenüber der Digitalanzeige um 450
gedreht sein, d.h. seitlich der Digitalanzeige vorgesehen sein. Bezüglich der Anordnung
und Ausbildung der Anzeigeeinheit 12 bzw. 48 sind verschiedene Abwandlungen möglich;
beispielsweise können die Anzeigebänder 48a bzw.
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48b auch gerade verlaufen, wie dies bei der Ausführungsform nach Fig.
7c vorgesehen ist und oberhalb und unterhalb der Digitalanzeige vorgesehen sein
oder die gesamte Anzeige für die Zeit sowie den Meßzyklus können rechteckig bzw.
quadratisch vorgesehen sein.
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