DE3445654A1 - Zeitmessgeraet fuer trainingszwecke - Google Patents

Zeitmessgeraet fuer trainingszwecke

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DE3445654A1
DE3445654A1 DE19843445654 DE3445654A DE3445654A1 DE 3445654 A1 DE3445654 A1 DE 3445654A1 DE 19843445654 DE19843445654 DE 19843445654 DE 3445654 A DE3445654 A DE 3445654A DE 3445654 A1 DE3445654 A1 DE 3445654A1
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Volker 6702 Bad Dürkheim Reinfrank
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  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

05.11.84 vrd 2805
Patentanwälte
ZELLENTlN
Ludwlgshafen/Rh.
Rubensstraße 30
Volker Reinfrank, 6702 Bad Dürkheim
Zeitmeßgerät für Trainingszwecke
Die Erfindung betrifft ein Zeitmeßgerät nach der Gattung Hauptanspruchs.
Im Leistungssport und auch im Bereich des Schulsports wird zur Leistungssteigerung das sogenannte Intervalltraining angewandt. Hierbei werden die Sportler abwechselnd verschieden hohen Belastungen ausgesetzt. Auf ein Intervall hoher Belastung folgt ein Intervall, das üblicherweise mit Lockerungsübungen ausgefüllt ist. Zur Erzielung eines guten Trainingserfolges sollten die Intervalle möglichst genau eingehalten werden. Bei Verwendung der beim Sport üblichen Zeitmeßgeräte wie Uhren und Stoppuhren beansprucht die Zeitüberwachung jedoch einen erheblichen Teil der Aufmerksamkeit des Sportlehrers, so daß für seine eigentliche Aufgabe, nämlich die Beobachtung und Anleitung der Sportler, nicht genügend Zeit zur Verfügung steht.
Insbesondere beim Schul- und Jugendsport leidet auch die Sicherheit gegen Unfälle darunter, daß der Sportlehreri
_3_ 3U5654
bei Verwendung herkömmlicher Zeitmeßgeräte diesen häufig seine Aufmerksamkeit zuwenden muß.
c Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Intervalltraining zu ermöglichen, ohne daß der Sportlehrer während des Trainings durch eine Zeitüberwachung in Anspruch genommen wird.
Das erfindungsgemäße Zeitmeßgerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß der Sportlehrer zum Trainingsbeginn die für zweckmäßig erachteten Intervalle einstellen kann und während des Trainings seine Aufmerksamkeit voll und ganz auf die Sportler
.,. richten kann.
Je nach Sportart kann ein akustisches oder optisches Signal vorteilhaft sein. Auch für sportliche Betätigung ohne Sportlehrer bringt das erfindungsgemäße Zeitmeßgerät Vorteile.
So kann beispielsweise ein allein trainierender Schwimmer einen erfindungsgemäßen Zeitmesser entsprechend programmiert auf den Schwimmbeckenrand stellen und, da
er beim Schwimmen in seiner Hörfähigkeit behindert ist, 25
sich durch Lichtblitze den Ablauf der Intervalle anzeigen lassen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des 30
im Hauptanspruch aufgegebenen Zeitmeßgerätes möglich.
Unter anderem können verschiedene Anzeige-Vorrichtungen vorgesehen sein, damit sich der Sportlehrer oder Sportler
jederzeit durch einen Blick auf das Gerät über die ein-35
gegebenen Daten und/oder über den Ablauf des Programms informieren kann.
Auch kann die körperliche Ausbildung des Gerätes verschiedenen Anforderungen angepaßt werden. Für eine Reihe von Anwendungen wird ein nicht zu kleines Gerät, das man an einem geeigneten Ort abstellen kann, zweckmäßig sein. Als Größe kommt hierfür etwa ein Quader mit einer Frontfläche, welche etwa dem DIN A5- bis DIN A4-Format entspricht, in Frage. Die Verwendung eines solchen Gerätes bietet außerdem den Vorteil, daß der Sportlehrer keine Armbanduhr tragen muß. Damit wird bei der Leistung von Hilfestellung und beim Demonstrieren von sportlichen Übungen die Unfallgefahr verringert. In diesem Zusammenhang dürfte es günstig sein, das erfindungsgemäße Zeitmeßgerät mit einer Uhr zur Anzeige der Uhrzeit zu verbinden. Zur Anzeige der Uhrzeit kann eine ohnehin vorhandene "Anzeigeeinrichtung verwendet werden, welche dann zwischen Uhrzeit und beispielsweise der innerhalb eines Intervalls noch verbleibenden Zeit umgeschaltet werden kann. Je nach Erfordernissen ist jedoch auch die getrennte Anzeige der Uhrzeit möglich.
Weitere Ausbildungen, des erfindungsgemäßen Zeitmeßgerätes betreffen am Körper zu tragende Ausführungen, eine davon als Armbanduhr, eine andere zur Befestigung an einem Gürtel.
Gemäß einer weiteren Verbesserung kann auch die Zahl der Durchgänge voreingestellt werden. Hierbei kann sogar die Gesamtdauer des eingestellten Programms errechnet und angezeigt werden, was den Vorteil hat, daß der Sportlehrer bereits vor Beginn des Trainingsprogramms absehen kann, ob das gewählte Programm noch rechtzeitig vor Ende der zur Verfügung stehenden Zeit ausgeführt werden kann. Ist dieses nicht der Fall, so kann beispielsweise ein Durchgang weniger eingegeben werden.
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Eine Gruppe von Weiterbildungen der Erfindung befaßt sich damit, daß erfindungsgemäße Zeitmeßgerät mit anderen im Sport bekannten Einrichtungen zu kombinieren. So kann beispielsweise das erfindungsgemäße Zeitmeßgerät zusätzlich als Stoppuhr ausgebildet sein einschließlich deren Verbesserungen wie das Stoppen von mehreren Zeiten und Zwischenzeiten.
Da beim Leistungssport die Beobachtung des Pulses von Bedeutung ist, kann es vorteilhaft sein, das erfindungsgemäße Zeitmeßgerät zusätzlich als Pulsmesser auszubilden. Dazu ist es lediglich erforderlich, einen geeigneten Sensor mit dem Gerät zu verbinden und die elektronische Schaltung des Gerätes, welche ohnehin Zählschaltungen und dergleichen enthält, geringfügig abzuändern bzw. zu ergänzen. In einem solchen Zeitmeßgerät kann dann auch noch eine Warneinrichtung vorgesehen sein, welche durch akustische Signale anzeigt, ob zuvor eingegebene Grenzwerte für die Pulsfrequenz über- bzw. unterschritten werden. Mit einem tragbaren Gerät, insbesondere in einem solchen in einem Armbanduhr-Gehäuse, ist somit die laufende Überwachung der Pulsfrequenz während des Trainings möglich.
Schließlich könnte das erfindungsgemäße Zeitmeßgerät über geeignete Leitungen mit den in den meisten Sportstätten vorhandenen Anzeigetafeln verbunden werden, um entweder die Zeitinformationen des Gerätes auf den Anzeigetafeln zur Anzeige zu bringen oder gegebenenfalls in das Gerät eingegebene Spielstandinformationen anzuzeigen.
Die Erfindung wird nun an Hand von Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren näher erläutert. Von diesen zeigt Fig. 1 ein elektrisches Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Zeitmeßgerätes,
Fig. 2 eine Abbildung eines tragbaren Standgerätes, Fig. 3 eine Ausführung als Armbanduhr und Fig. 4 eine zum Tragen an einem Gürtel vorgesehene Ausführung.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Erfindung kann mit Hilfe von Bauelementen der digitalen Elektronik in vielfältiger Weise verwirklicht werden. Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem einzelne Bauelemente wie logische Verknüpfungsschaltungen, Zähler und andere Speicherelemente dargestellt sind. Teilweise sind auch Funktionseinheiten, welche in an sich bekannter Weise aus mehreren Bauelementen zusammengesetzt werden, der Übersichtlichkeit halber als ein Block dargestellt.
Der Taktgenerator 1 gibt Impulse ab, deren Frequenz durch Frequenzteilung aus einer relativ hohen von einem Quarzoszillator erzeugten Frequenz abgeleitet wird. Durch weitere Teilung mit Hilfe des Frequenzteilers 2 werden Impulse mit der Frequenz von 1 Hz gewonnen. Diese gelangen über die Und-Schaltung 3 zu einem Zähler 4.
Impulse, deren Frequenz η Hz beträgt, werden über die Taster 6 und 7 den Speichern 8 und 9 zugeführt. Die Speicher 8 und 9 dienen zur Speicherung der Länge der Zeitintervalle. Die Speicher 8, 9 sind mit je einer nicht gesondert dargestellten Anzeigevorrichtung verbunden. Für den vorgesehenen Zweck werden normalerweise zwei Ziffern für Sekunden und zwei Ziffern für Minuten ausreichen. Die Speicher 8, 9 besthen im wesentlichen aus je einem Zähler, welcher durch Zuführung von Zählimpulsen eingestellt werden kann. Hierzu werden de^n Speichern 8, 9 über die Schalter 6, 7 Impulse zugeführt, deren Frequenz
so groß ist, daß die Einstellung der Zeitintervalle einerseits nicht zu lange dauert, andererseits jedoch im Hinblick auf die menschliche Reaktionszeit ein rechtzeitiges Lösen der Taster 6, 7 für eine genügend genaue Einstellung möglich ist. Diese Verstelleinrichtungen sind in der Technik der digitalen Uhren hinreichend bekannt. Es können im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung auch andere Einstelleinrichtungen benutzt werden; so kann beispielsweise eine Einstellung mit zwei verschiedenen Geschwindigkeitsstufen, eine Vorwärts- und Rückwärts-Einstellung oder eine getrennte Einstellung der Minuten und Sekunden-Angaben vorgesehen werden.
Die Speicherung der Zeitintervalle mittels Zählern sowie die Anzeige durch LCDs oder LEDs, wie sie beim Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, kann auch durch andere Elemente zur Eingabe und Speicherung wie beispielsweise mit Ziffern bedruckte Rändelräder ersetzt werden, welche roit digitalen Code-Gebern versehen sind.
Nach Einstellung der beiden gewünschten Intervalle wird nun der Taster 11 betätigt, wodurch das Flip-Flop 12 auf eine 1 am oberen Eingang gesetzt wird. Damit werden die am Ausgang des Frequenzteilers 2 anliegenden Sekundenimpulse über die Und-Schaltung 3 zum Zähler 4 geleitet, gleichzeitig wird auch das Flip-Flop 17 so gesetzt, daß am oberen Ausgang eine 1 ansteht. Über die Und-Schaltung 15 wird der Übergabe-Schaltung 13 ein Impuls zugeführt, welcher bewirkt, daß der Zähler 4 auf den Inhalt des Speichers 8 gesetzt wird.
Der Zähler 4 ist derart ausgelegt, daß er von diesem Wert abwärts zählt. An den Zähler 4 ist eine weitere Anzeigevorrichtung 18 angeschlossen, welche den jeweils vorhandenen Zählerstand anzeigt. Mit Hilfe dieser Anzeigevorrichtung kann also die noch verbleibende Zeit des jeweils laufenden Intervalls abgelesen werden.
Erreicht nun der Zählerstand O, was mit Hilfe der Koinzidenz-Schaltung 5 festgestellt wird, wird das Flip-Flop 17 getriggert und gibt an seinem unteren Ausgang eine 1 ab, welche zu einem Eingang des Und-Gatters 16 gelangt. Solange der Zähler auf 0 steht, wird die am Ausgang der Schaltung 5 vorhandene 1 über das Und-Gatter 16 zur Übernahme-Schaltung 14 geleitet. Damit wird der Zähler 4 auf den Inhalt des Speichers 9 gesetzt, also das zweite Zeitintervall begonnen.
An die Ausgänge des Flip-Flops 17 ist je eine Anzeigevorrichtung, beispielsweise eine Leuchtdiode 26, 27 angeschlossen. Dadurch wird angezeigt, welches Intervall gerade abläuft.
An den Ausgang der Koinzidenz-Schaltung 5 ist ferner ein monostabiler Multivibrator 19 angeschlossen, der einen Impuls passender Länge an eine Signaleinrichtung abgibt. Die Teile 19 und 20 stehen hier stellvertretend für viele verschiedene bkannte Signaleinrichtungen. An Stelle des vom monostabilen Multivibrator erzeugten einzelnen Impulses, können auch Impulsfolgen verwendet werden, die gegebenenfalls auch von den Ausgangsimpulsen der Schaltungen 1 und 2 abgeleitet werden können.
Erreicht der Zähler 4 wiederum den Zählerstand 0, wird das Flip-Flop 17 abermals getriggert und der Wert für das erste Intervall vom Speicher 8 über die Übernahme-Schaltung 13 in den Zähler 4 gegeben. Diese Vorgänge können an sich beliebig oft wiederholt werden.
Es wird jedoch häufig zweckmäßig sein, die Anzahl der Durchgänge (1. + 2. Intervall) voreinstellen zu können, gg Dazu ist ein weiterer Zähler 23 vorgesehen, welcher mit Hilfe einer Speicher- und Anzeigevorrichtung 21, welche
ähnlich den Vorrichtungen 8 und 9 aufgebaut ist, und eine Übernahme-Schaltung 22 auf die gewünschte Zahl von Durchgängen gesetzt wird. Die Voreinstellung selbst erfolgt über den Taster 25 wie bei der Einstellung der Intervalle selbst. Im Ausführungsbeispiel ist für den Speicher 21 lediglich eine Kapazität von zwei Dezimalstellen vorgesehen, da man bei dem vorgesehenen Verwendungszweck des erfindungsgemäßen Zeitmeßgerätes in den meisten Fällen mit einer Anzahl von Durchgängen, welche kleiner als 100 ist, auskommt.
Der Zähler 23 erhält Zählimpulse vom Ausgang der Schaltung 17. Der Wert des Zählers wird damit jeweils um 1 erniedrigt, wenn ein Durchgang, bestehend aus zwei Intervallen, erfolgt ist. Nach der voreingestellten Anzahl von Durchgängen beträgt der Zählerstand 0, was mit Hilfe der Schaltung 24 festgestellt wird. Diese gibt dann ein Signal an das Flip-Flop 12 ab, welches wiederum an die Und-Schaltung eine 0 weiterleitet. Damit kann die Und-Schaltung keine Impulse vom Frequenzteiler 2 zum Zähler weiterleiten. Der Zähler 4 bleibt stehen.
Zur Anzeige der Beendigung der voreingestellten Zahl von Durchgängen kann vom Ausgangssignal der Schaltung 24 ebenfalls ein akustisches oder optisches Signal abgeleitet werden. Die Signalabgabe kann entweder mit dem gleichen Wandler wie die Beendigung der Intervalle erfolgen, es kann jedoch ein zweiter Wandler mit einem unterschiedliehen Signal verwendet werden. Schließlich besteht die Möglichkeit den gleichen elektroakustischen oder elektrooptischen Wandler zu verwenden, jedoch mit Hilfe einer an sich bekannten Steuerschaltung unterschiedliche Signalfolgen zu erzeugen. So ist es beispielsweise möglich jeweils einige Sekunden vor Ablauf der Intervalle etwa im Sekundenabstand kurze optische oder akusti-
sehe Signale abzggeben, welche von einem längeren gefolgt werden, wenn das entsprechende Intervall abgelaufen ist.
Der Ablauf der voreingestellten Zahl von Durchgängen erfolgt gleichzeitig mit dem Ablauf des letzten Intervalls. Als Zeichen für den Ablauf der voreingestellten Zahl von Durchgängen wäre beispielsweise denkbar, auf die obenerwähnte Signalfolge schnell auf einander folgende kurze Impulse folgen zu lassen.
Da die Zeit, welche zur Durchführung von sportlichen Trainingsprogrammen zur Verfügung steht, häufig begrenzt ist - beim Schulsport durch den Stundenplan, kann es zweckmäßig sein, bereits bei der Einstellung der Dauer der Intervalle und der Anzahl der Vorgänge eine Information über die Gesamtzeit des Trainingsprogrammes zu haben. Hierzu können die Speicher 8, 9 und 21 mit einem in der Figur nicht dargestellten Rechner verbunden sein, dessen Ergebnis ebenfalls angezeigt wird.
An Stelle der in Fig. 1 beschriebenen Schaltung kann auch ein entsprechend programmierter Mikroprozessor verwendet werden. Da eine Programmierung eines Mikro-Prozessors im Sinne der erfindungsgemäßen Lehre dem Fachmann keine Schwierigkeiten bereitet, wird auf eine Beschreibung eines solchen Programms in diesem Zusammenhang verzichtet. "*""■
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für die Ausbildung des erfindungsgemäßen Zeitmessers als tragbares Standgerät, welches dafür vorgesehen ist bei Bedarf beispielsweise auf einer Bank oder am Rand eines Schwimmbeckens abgestellt zu werden. Auf der Frontseite" des Gehäuses 31 befinden sich neben einander angeordnet die Anzeigen 32, und 34, welche die Inhalte der Speicher 8, 9 und 21 (Fig. 1) wiedergeben. Darunter sind zur Einstellung der
beiden Intervalle sowie der Anzahl der Durchgänge die Schalter 6, 7 und 25 angeordnet. Eine größere Anzeigevorrichtung 18 dient zur Anzeige des Standes des Zählers (Fig. 1) und somit zur Anzeige der jeweils innerhalb eines Intervalls noch verbleibenden Zeit. Eine zusätzliche Anzeigevorrichtung 35 kann vorgesehen werden, um den Stand des Zählers 23 wieder zu geben, was der verbleibenden Anzahl von Durchgängen entspricht. Die beiden Signalleuchten 26 und 27 zeigen an, welches Intervall gerade abläuft.
An der Seite des Gehäuses befinden sich Anschlüsse 36, 37, 38 für einen Pulssensor, für ein Fernbedienungskabel und für eine Verbindung mit einer Anzeigetafel. Der Pulssensor ermöglicht ohne längere Unterbrechung des Trainings, den Puls der Sportler zu messen.
Ein Fernbedienungskabel kann beispielsweise bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Zeitmeßgerätes als Stoppuhr oder als Registriergerät für den Spielstand (Anzahl der Tore) vorteilhaft sein.
Schließlich können mit Hilfe des Anschlusses 38 im Zeitmeßgerät vorhandene Daten auf eine Anzeigetafel, wie sie in vielen Sportstätten vorhanden sind, übertragen werden.
Um die verschiedenen genannten Betriebsarten und Anzeigen einzuschalten sind mehrere Drucktasten 39 vorgesehen .
Die in Fig. 1 dargestellte akustische Signaleinrichtung 20 ist hinter den Schallaustritts-Schlitzen 20' angeordnet. Mit 40 und 40' sind Signalleuchten bezeichnet .
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x - /IS-
Die Fig. 3 und 4 zeigen am Körper zu tragende Ausführungsformen. Das Gerät nach Fig. 3 ist einer Armbanduhr ähnlich gestaltet, wobei das Gehäuse 41 gegenüber dem einer Armbanduhr etwas vergrößert ist, um mehreren Anzeigevorrichtungen 43, 44, 45, Bedienelementen 46 und Signaleinrichtungen 47, 48 Platz zu bieten. Grundsätzlich genügt jedoch auch eine einzige Anzeigevorrichtung, die nach Bedarf auf die verschiedenen anzuzeigenden Daten umgeschaltet werden kann. Das Gehäuse 41 dehnt sich in Querrichtung zum Armband 42 etwas weiter aus und ist etwas nach links versetzt, damit es beim Tragen möglichst wenig stört.
Je nach Erfordernissen kann das Gerät nach Fig. 3 alle technischen Merkmale wie das Gerät nach Fig. 2 aufweisen. Mit dem Gerät nach Fig. 3 kann auch ein Pulssensor verbunden sein, welcher beispielsweise mit dem Armband kombiniert ist. Eine Weiterbildung besteht darin, daß für die Pulsfrequenz Grenzwerte eingegeben werden können, so daß bei zu geringer körperlicher Belastung des Sportlers ein Signal und bei zu starker Belastung, also bei zu hoher Pulsfrequenz ein anderes Signal abgegeben wird. So kann die Leistung während des Trainings laufend überwacht werden.
Schließlich zeigt Fig. 4 ein Gerät 51, welches an einem Gürtel 52 am Körper zu tragen ist. Die Fläche mit den Anzeigevorrichtungen 53, 54, 55, 56, Bedienelementen 57, 58, 59 und Signaleinrichtungen 60, 61 ist nach oben gerichtet, damit sie im Blickfeld des Sportlers liegt.

Claims (20)

vrd 2805 Patentanwälte ZELLENTIN Ludwlgshafen/Rh. fiuberwstraBe 30 Volker Reinfrank, 6702 Bad Dürkheim Patentansprüche
1. Zeitmeßgerät für Trainingszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Zeitintervalle einstellbar sind, daß nach Ablauf jeweils eines Zeitintervalls das andere beginnt und daß bei Ablauf der einzelnen Zeitintervalle jeweils ein optisches und/ oder akustisches Signal ausgelöst wird.
2. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Durchgängen voreinstellbar ist.
3. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Speicher (8, 9) sowie je eine Eingabevorrichtung (6,7) für die Zeitintervalle vorgesehen sind.
4. Zeitmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (21) und eine Eingabevorrichtung (25) für die Anzahl der Durchgänge vorgesehen ist
5. Zeitmeßgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Speichern Anzeigevorrichtungen (32, 33, 34) zugeordnet sind.
6. Zeitmeßgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler (4) vorgesehen ist, welcher von einem Taktsignal ansteuerbar ist, daß an den Zähler Vorrichtungen (6, 7, 8, 9) zur Eingabe, Speicherung und gegebenenfalls Anzeige der Zeitintervalle angeschlossen sind, daß ferner an den Zähler (4) eine Koinzidenz-Schaltung (5) angeschlossen ist, welche beim Erreichen eines vorgegebenen Zählerstandes ein Signal auslöst und die Übernahme eines der im Speicher (8, 9) vorhandenen Werte in den Zähler (4) veranlaßt.
7. Zeitmeßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rechner vorgesehen ist, welchem die eingegebene Intervalle und die eingegebene Anzahl der Durchgänge zuführbar ist, und welcher aus diesen Werten die Gesamtzeit errechnet und zur Anzeige bringt.
8. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische und/oder akustische Signal einige Sekunden vor Ablauf des jeweiligen Intervalls beginnt und bei Ablauf des Intervalls eine andere Form (Tonhöhe, Stärke, pulsierend/nicht pulsierend) annimmt.
9. Zeitmeßgerät nach den Ansprüchen 1 und 4, gekennzeichnet durch ein weiteres optisches und/oder akustisches Signal, welches den Ablauf der voreingestellten Anzahl der Durchgänge anzeigt.
10. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer Stoppuhr.
11. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Anzeige der Uhrzeit.
12. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anschluß für einen Pulssensor und eine Anzeige für die Pulsfrequenz.
13. Zeitmeßgerät nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch weitere Speicher für Grenzwerte für die Pulsfrequenz und eine Vergleichseinrichtung, welche bei Unter- und/oder Überschreiten der Grenzwerte durch die Pulsfrequenz gegebenenfalls unterschiedliche, vorzugsweise akustische Warnsignale verursacht.
14. Zeitmeßgerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Eingabe von weiteren Informationen wie Ergebnissen von sportlichen Wettbewerben.
15. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1 oder 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Übertragung von Daten zu einer Anzeigetafel.
16. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Mikroprozessor, der entsprechend programmiert ist.
17. Zeitmeßgerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als tragbares Standgerät ausgebildet ist.
18. Zeitmeßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Gehäuse ähnlich einer Armbanduhr angeordnet ist.
19. Zeitmeßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es in an einem Gürtel zu tragenden Gehäuse angeordnet ist, und daß
δ die Anzeigevorrichtungen auf der beim Tragen nach oben gerichteten Gehäuseseite vorgesehen sind.
20. Zeitmeßgerät nach den Ansprüchen 13 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulssensor mit dem Armband
10 kombiniert ist.
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