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Tisch-Abfragestelle für Fernsprech-Wählanlagen
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Die Erfindung betrifft die konstruktive Ausbildung und den Aufbau
einer Tisch-Abfragestelle für Fernsprech-Wählanlagen, insbesondere für elektronische
Nebenstellen-Wählanlagen mit einer Montageplatte als Träger einer Beiterplatte für
die elektrischen Bau- und Bedienungselemente, wie Tastenschalter, Leuchtanzeigen
u.dgl. sowie mit einem mehrteiligen Gehäuse.
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Die zentrale Bedienungseinheit von kleinen und mittleren Nebenstellen-Wählanlagen
ist die Tisch-Abfragestelle. Sie ist in der Regel so aufgebaut, daß die für einen
reibungslosen BetriebsablaufJnotwendigen Bedienungs- und Uberwachungselemente, Tastenschalter
oder/und Nummernschalter für die Rufnummernwahl, Anzeige- und Überwachungslampen
sowie Ziffernanzeigeelemente u.dgl. auf der Oberseite der Tisch-Abfragestelle angeordnet
sind. Meist ist auch noch eine Ablage für den Handapparat vorgesehen. Andere für
den Betrieb erforderliche Bauelemente sind innerhalb des Gehäuses untergebracht.
Es besteht das Bestreben, die Abfragestellen konstruktiv so auszubilden, daß die
Bauelemente im Gehäuse leicht zugänglich sowie auf der Frontplatte übersichtlich
angeordnet sind. Darüber hinaus sollen die einzelnen Teile der Abfragestelle auch
einfach und billig herzustellen sowie ihr Zusammenbau bzw. ihr Auseinandernehmen
für Prüf- und Instandsetzungsarbeiten mit wenigen Handgriffen kostensparend möglich
sein.
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Bei der durch das Gm 7 124 236 bekannten Abfragestelle wird ein zweiteiliges
Gehäuse verwendet, in dessen wannenförmigem.Unterteil eine Montageplatte eingesetzt
ist. Die mehr-- fach abgewinkelte Montageplatte ist auf Stützen in der Wanne aufgelegt
und an diesen angeschraubt.
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Die Montageplatte dient als Träger aller Bau- und Bedienungselemente.
Das Gehäuseoberteil ist als flache Deckplatte ausgebildet, die auf das Gehäuseunterteil
aufsetzbar und mit Schrauben befestigt ist. Die Bauelemente sind entweder auf beiden
Seiten der Montageplatte oder durch Ausnehmungen der Montageplatte hindurchragend
an ihr befestigt. Da die hier verwendete Montageplatte jedoch mehrfach abgewinkelt
ist, ist ihre Herstellung etwas schwierig.
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Eine andere aus der DT-AS 22 14 844 bekannte Ausführung einer Tisch-Abfragestelle
mit ebenfalls einem zweiteiligen Gehäuse und einer Montageplatte als Träger der
Bauelemente verwendet eine Montageplatte, die nahe dem Boden des wannenfrmigen Unterteils
angeordnet ist und auf der durch sie hindurchragend die Tastenschalter aufgesetzt
sind sowie eine weitere, mit der Montageplatte fest verbundene, den Gesprächszähler
und denRufnummernschalter haltende Tragplatte. Bei dieser Ausführung ist die Montageplatte
zwar leichter herzustellen, doch wurde dies mit dem Nachteil erkauft, daß eine zusätzliche
Tragplatte erforderlich ist, die gesondert mit der Montageplatte verbunden werden
muß.
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Der Aufwand an Zeit und Kosten für die Herstellung und den Zusammenbau
der Teile ist daher verhältnismäßig groß.
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Bei den bekannten Ausführungen der Tisch-Abfragestellen ist gemeinsam,
daß zur Durchführung von Wartungs- und Prüfarbeiten die Montageplatte vollständig
aus dem Gehäuse ausgebaut werden muß, damit man von beiden Seiten an die Bauelemente
herankommt. Das Arbeiten an der Montageplatte ist zudem schwierig, weil diese in
ausgebautem Zustand kaum betriebsfähig ist, da die Gefahr groß ist, daß einzelne
Bauteile mit der Unterlage in Berührung kommen, wobei sie unter Umständen beschädigt
werden können.
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Aufgabe der vorliegenden ErfindungSst es daher, eine Tisch-Abfragestelle.
unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile so auszubilden, daß sie auch dann bequem
betriebsfähig gehalten
werden kann, wenn sie beispielsweise für
Wartungsaufgaben geöffnet ist. Ferner soll die Herstellung und der Zusammenbau,
bzw. das Auseinandernehmen der Einzelteile einfach und kostensparend möglich sein.
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Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer Tisch-Abfragestelle
der eingangs erwähnten Art durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Losungsmerkmale.
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Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausbildungen der erfindungsgemäßen
Tisch-Abfragestelle sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
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Ein Ausführungsbeispiel einer Tisch-Abfragestelle nach der Erfindung
wird im'folgenden anhand der .:figuren 1-5 näher beschrieben und erläutert.
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Die Fig.1 zeigt in Explosionsdarstellung eine Tisch-Abfrage stelle
mit Gehäuse gemäß der Erfindung.
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Die Fig.2 zeigt die Ansicht der teilweise zusammengebauten Tisch-Abfragestelle.
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Die Fig.3 zeigt einen Schnitt durch die vollständig zusammengebaute
Tisch-Abfragestelle.
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Die Fig.4 zeigt das mit Lichtschächten und mit seitlich lichtundurchlässigen
Wänden versehene Abdeckteil, das über dem Besetztlampenfeld in das Gehäuseoberteil
eingesetzt wird.
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Die Fig.5 zeigt die Knickschutz-Tülle, die über die Anschlußkabel
der Abfragestellegeschoben werden0 In der Fig01, die in Explosivdarstellung die
wichtigsten Einzelteile einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tisch-Abfragestelle
zeigt, sind 1 die Montageplatte,
2 die Hauptleiterplatte, 3 und
3 das rechte und das linke Gehäuseseitenteil, 4 das Gehäuseunterteil sowie 5 das
Gehäuseoberteil.
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Die Montageplatte 1 ist, um ihre Biegefestigkeit zu erhöhen, an ihrer
vorderen und rückwärtigen Längsseite abgewinkelt. An ihrer rückwärtigen Längsseite
weist sie außerdem einen verlängerten Ansatz 6 auf, der nochmals nach außen abgewinkelt
ist. Die Montageplatte 1 hat ferner rechteckige Ausschnitte 7 sowie an ihren beiden
Schmalseiten zu diesen parallele, paarweise angeordnete längliche Schlitze 8. Weiterhin
sind noch Bohrungen 9 vorhanden, in die Distanzstücke 10 einsetzbar sind.
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Die Hauptleiterplatte 2 mit gedruckter Schaltung zum elektrisch leitenden
Verbinden der auf der Leiterplatte 2 aufgesetzten Bauelemente weist Bohrungen 9a
zum Befestigen auf der Montageplatte 1 auf. Auf die Hauptleiterplatte 2 ist eine
Führungsplatte 12 mit quadratischen Ausnehmungen 11 aufgesetzt und z.B. mittels
an der Führungsplatte 12 vorhandener Schränklappen fest mit der Hauptleiterplatte
2 verbunden. Um die Steifigkeit der Führungsplatte 12 zu verbessern, ist sie außen
allseitig abgewinkelt. Die Führungsplatte 12 ist an den Ecken mit'Paßlöchern 13
versehen.
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Die Tastenschalter 14 für die Rufnummerneingabe sowie zum Auslösen
bestimmter Betriebsabläufe, wie z.B. Makeln, Aufschalten, Trennen oder Speichern,
sind in zwei Tastenfeldern 15a. 15b zusammenaefaßt und mit ihren Anschlußfahnen
so in die/Leiterplatte 2 eingelötet, daß sie mit ihren Bünden 16 in die Ausnehmungen
11 der Führungsplatte 12 hineinragen. Dadurch ist sowohl die Lage der einzelnen
Schalter 14.zueinander als auch die Lage der beiden Tastenfelder 15a, 15b auf der
Leiterplatte 2 genau festgelegt.
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Ferner sind die Anzeigelampen sowie die Ziffernanzeigeelemente jeweils
zu einzelnen Baugruppen zusammengefaßt.
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Ein weiteres Lampenfeld zum Anzeigen des Belegungszustandes der Fernsprechleitungen.das
sich auf einer zweiten Leiterplatte
50 befindet, kann -bedarfsweise
in einen Ausschnitt der Hauptleiterplatte 2 eingesetzt und mit Distanzstücken 10
zusätzlich auf der Montageplatte 1 befestigt werden.
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Diese zweite Leiterplatte 50 wird mit einem eigenen Verbindungskabel
mit der übrigen Schaltung der Nebenstellenanlage verbunden. Durch die getrennte
Anordnung und Befestigung dieses Lampenfeldes, unabhängig von der Hauptleiterplatte
2, ist jederzeit eine leichte Anpassung der Abfragestelle an den Ausbauzustand der
Nebenstelle möglich. Weitere noch auf der Hauptleiterplatte 2 befestigte Bauelemente
sind der besseren Ubersichtlichkeit wegen nicht dargestellt. Die beiden Gehäuseseitenteile
3, 3' weisen an ihren Innenseiten je einen schmalen Rand 17 auf, an dessen Innenkanten
entlang der Innenseiten schmale Stege 18 vorgesehen sind. Auf der Innenseite der
Gehäuseseitenteile 3, 3' sind in zu den parallelen Schlitzen 8 der Montageplatte
1 passendes Abstand und in passender Höhe U-förmige Profile 19 mit Gleitrillen 20
angebracht. Weiter weist die Innenseite der Gehäuseseitenteile 3, 3' je vier Führungsteile
21 auf, die annähernd parallel zu den Rändern der Schmalseiten verlaufen. Etwa in
der Mitte der Schmalseiten der Gehäuseseitenteile 3, 3 sind ferner an den Rändern
17 Je eine Nase 22 vorgesehen. Das linke Gehäuseseitenteil 3' besitzt außerdem noch
eine Öffnung und Befestigungsmöglichkeiten für ein Steckverbinderelement zum Anschluß
des Handapparates.
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Das Gehäuseunterteil 4 ist als ebene Bodenplatte mit hochgezogenen
Seitenwänden 23 an beiden Längsseiten ausgebildet, Die Seitenwände 23 sind an ihrer
Oberkante stufenförmig nach innen abgesetzt. Das Gehäuseunterteil 4 weist ferner
Auflagestützen 24 sowie Durchbrüche 25 auf, in die Gummifüße einsetzbar sind. Die
rückwärtige Seitenwand 23 weist außerdem an der linken Seite halbkreisförmige Ausschnitte
26 zum Einlegen der Anschlußkabel 27 der Tisch-Abfragestelle auf.
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Die zu den Schmalseiten des Gehäuseunterteiles 4 hin abgewinkelten
Seitenwände 23 sind als zusätzliche schmale Führungslappen
28
ausgebildet. Sie erleichtern den Zusammenbau der Tisch-Abfragestelle.
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Das Gehäuseoberteil 5 ist eine pultförmige Deckplatte mit unterschiedlich
hohen Seitenwänden 23a an den Längsseiten.
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Die Seitenwände 23a des Gehäuseoberteiles 5 sind zu den Schmalseiten
hin abgewinkelt und als Führungslappen 28 ausgebildet. Um die Steifigkeit der Seitenwände
23a zu erhöhen, sind an den Innenseiten schmale Längsrippen 29 vorgesehen. Das Gehäuseoberteii
5 hat ferner auf seiner Unterseite Auflage zapfen 30 mit Schraubgewinden. An diese
werden Befestigungslaschen 31 bzw, Befestigungswinkel 32, die ihrerseits wieder
mit Schraubgewinden ausgerüstet sind, befestigt.
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Ferner sind noch Paßstifte 33 vorgesehen. Die Paßstifte 33 sind so
angeordnet, daß sie beim Zusammenbau der Einzelteile 13 in den Paßlöchern/der Führungsplatte
12 der Leiterplatte 2 eingreifen. Das Gehäuse oberteil 5 weist außerdem mehrere
Öffnungen 35 sowie zwei'Ablagemulden 36 zum Ablegen des Handapparates der Tisch-Abfragestelle
auf. Außerdem sind auch halbkreisförmige Ausschnitte für die Anschlußkabel an der
rückwärtigen Seitenwand vorgesehen.
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Beim Zusammenbau der Tisch-Abfragestelle (Fig.2 und 3) wird die vollständig
bestückte Hauptleiterplatte 2 auf die in die Bohrungen 9 der Montageplatte 1 eingesetzten
Distanzstücke 10 aufgesetzt. Dabei rastet die Hauptleiterplatte 2 mit ihren Bohrungen
9a auf den Distanzstücken 10 ein. Das wird beispielsweise durch federnde Nasen oder
Wülste an den Distanzstücken 10 erreicht. Durch Eindrücken der Nasen bzw. durch
Herausziehen über die Wülste kann die Hauptleiterplatte 2 ohne Zuhilfenahme eines
Hilfswerkzeuges leicht wieder von den Distanzstücken 10 gelöst und von der Montageplatte
1 abgenommen werden.
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Zum weiteren Zusammenbau der Tisch-Abfragestelle werden nunmehr die
beiden Gehäuseseitenteile 3, 3' an der Montageplatte 1 befestigt. Dazu werden die
an ihrem der Montageplatte 1
zugewandten Ende abgewinkelten, mit
einem Schraubgewinde versehenen Lappen 37 mit dem abgewinkelten Teil von unten in
den von der Schmalseite der Montageplatte entfernteren Schlitz 8 eingelegt und mit
einer durch den der Schmalseite näheren Schlitz 8 geführten Schraube lose, Jedoch
verdrehungs-Sicher mit der Montageplatte 1 verbunden, wodurch die Lappen 37 noch
in den Schlitzen 8 verschiebbar gelagert sind.
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Die beiden Gehäuseseitenteile 3, 3' werden mit den U-förmigen Profilen
19 auf das freie, verjüngte*Ende der Lappen 37 aufgesteckt. Die U-förmigen Profile
19 umfassen hierbei mit ihren Gleitrillen 20 den verjüngten Teil der Lappen 37 und
kommen mit ihrem Oberteil zwischen der Montageplatte 1 und den Lappen 37 zu liegen.
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Um die Lage der Gehäuseseitenteile 3, 3' bezüglich der Montageplatte
1 und insbesondere ihre Lage zu den Tastenfeldern 15a, 15b der Leiterplatte 2 genau
auszurichten, ist eine Lehrvorrichtung mit Paßstiften und mit Anschlägen vorgesehen,
die hilfsweise mit den Paßstiften in die Paßlöcher 13 der Führungsplatte 12 eingesetzt
wird. Die Gehäuseseitenteile 3, 3' werden nun sowohl durch Verschieben der Lappen
37 in den Schlitzen 8 längs der Schmalseiten der Montageplatte 1 als auch durch
Verschieben auf den Lappen 37 an die Anschläge der Lehrvorrichtung
angepaßt und so genau ausgerichtet.
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Nach dem Ausrichten der Gehäuseseitenteile 3, 3' werden die Befestigungsschrauben
der Lappen 37 fest angezogen, wodurch die U-förmigen Profile 19 der Gehäuseseitenteile
3, 3' fest zwischen Montageplatte 1 und den Lappen 37 eingeklemmt und unverrückbar
gehalten werden. Damit ist sichergestellt, daß nach dem Abnehmen der Lehrvorrichtung
und dem Aufsetzen des Gehäuseoberteiles 5 auf die Gehäuseseitenteile 3, 3' dieses
ebenfalls genau passend sitzt.
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Die erfindungsgemäße Tisch-Abfragestelle stellt in diesem teilzusammengebauten
Zustand eine Baueinheit dar, die zum weiteren Verdrahten und bei späteren Instandsetsungen,
bei
Uberprüfungsarbeiten oder bei weiterem Zusatz-Ausbau in jeder
Lage, insbesondere auch hochkant, standfest und ohne Gefahr der Beschädigung von
Bauelementen, die über die Montageplatte 1 hinausragen, auf der Unterlage abgestellt
werden kann.
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Nach Vervollständigung der Verdrahtung, insbesondere nach dem Anschluß
des Steckverbinderelementes für den Handapparat an das Anschlußkabel 27 sowie allenfalls
vorzunehmender weiterer Verdrahtungen, ist die teilzusammengebaute Tisch-Abfragestelle
bereits voll betriebsfähig.
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Auf die teilzusammengebaute Tisch-Abfragestelle werden das Gehäuseunterteil
4 und das Gehäuse oberteil 5 aufgesetzt und von der Gehäuseunterseite aus miteinander
verschraubt. Beim Aufsetzen des Gehäuseunterteiles 4 auf die Gehäuseseitenteile
3, 3' kommt dieses mit seinen seitlichen Führungslappen 28 zwischen den Führungsteilen
21 und den-Gehäuseseitenteilen 3, 3' zu liegen und liegt beim vollständigen Aufsetzen
mit seinen Schmalseiten auf den Stegen 18 sowie auf den Nasen 22 der Gehäuseseitenteile
3, 3' auf, wodurch seine genaue Lage zu den Seitenteilen 3, 3' festgelegt wird.
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Beim Aufsetzen des Gehäuseoberteiles 5 auf die Gehäuseseitenteile
3, 3' wird dieses mit seinen seitlichen Führungslappen 28 ebenfalls in weiteren
Führungsteilen.21 der Gehäuseseitenteile 3, 3' geführt. Gleichzeitig gelangen auch
die Paßstifte 33 an der Unterseite des Gehäuseoberteiles 5 mit den Paßlöchern 13
der Führungsplatte 12 der Beiterplatte 2 zum Eingriff.
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Das Gehäuseoberteil 5 legt sich mit seinen Schmalseiten auf Stege
18 der Gehäuseseitenteile 3, 3' auf. Damit ist auch die Lage des Gehäuseoberteiles
5 zu den Gehäuseseitenteilen 3, 3' genau fixiert. Durch die in die Paßlöcher 13
eingreifenden Paßstifte 33 ist ferner gewährleistet, daß seine Öffnungen 35 für
die Tastenfelder 15a, 15b genau und klemmungsfrei über den Tastenfeldern 15a, 15bzw
deren Tastenschalter 14 durch die Öffnungen
35 hindurchragen,liegen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zum Abdecken des Besetztlampenfeldes,
das unter einer Öffnung 35 der Gehäuseoberseite 5 liegt, ein besonderes Abdeckteil
38 vorgesehen, das von oben in die Gehäuse oberseite 5 eingesetzt undlmittels federnder
Zungen 40, die unter dem Gehäuseoberteil 5 einrasten, gehaltert wird.
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Das Abdeckteil 38 (Fig.4) besteht aus einem Gitter 42 sowie einer
aufgesetzten, durchscheinenden Abdeckplatte 41.
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Das Gitter 42 ist so ausgebildet, daß es für jede Lampe des Besetztlampenfeldes
eine'eigene schachtförmige Kammer 44 aufweist, deren Seitenwände lichtundurchlässig
sind. Die Unterseite der Abdeckplatte 41 ist außerdem mit Ziffern beschriftext.
Beim Aufsetzen der Abdeckplatte 41 auf das Gitter 42 rasten an dessen Längsseite
angebrachte federnde Zungen 43 mit ihren Nasen in entsprechende Ausnehmungen an
der Unterseite der Abdeckplatte 41 ein und halten diese mit dem Gitter 42'fest verbunden.
Weitere an den Schmalseiten des Gitters 42 angebrachte federnde Zungen 40 kommen
beim Einsetzen des Abdeckteiles 38 in die Öffnung 35 des Gehäuseoberteiles~5 5 über
dem Lampenfeld unter seiner pultförmigen Deckplatte zu liegen und halten das mit
seiner Abdeckplatte 41 auf dem Gehäuseoberteil 5 aufliegende Abdeckteil 38 fest.
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Der Vorteil dieses besonderen Abdeckteiles 38, bei dem jede Lampe
des Besetztlampenfeldes in einen eigenen Lichtschacht 44 angeordnet ist, besteht
darin, daß so vermieden wird, daß eine leuchtende Lampe bei sehr dicht nebeneinanderliegenden
Lampen des Besetztlampenfeldes in einem danebenliegenden Feld durch seitliche Abstrahlung
eine Anzeige vortäuscht.Eln weiterer Vorteil dieses Abdeckteiles 38 ist es ferner,
daß es bei Ausfall einer Lampe leicht als Ganzes vom Gehäuseoberteil 5 abgehoben
werden kann und so ein Auswechseln einer Lampe ohne Entfernen des Gehäuseoberteiles
5 möglich ist.
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Damit die Ziffernanzeigeelemente für die sichtbare Anzeige der gewählten
RuSnummernsgut ablesbar sind, werden, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, die
Ziffernanzeigeelemente auf einer dritten Leiterplatte 52 zusammengefaßt. Diese dritte
Leiterplatte 52 wird mit weiteren Distanzstücken 10 derart auf die Hauptleiterplatte
2 aufgesetzt, daß die Ziffernanzeigeelemente unmittelbar hinter einer der Öffnungen
35 des Gehäuseoberteiles 5 liegen. Zum Abdecken dieser Öffnung dient eine gleichfalls
durchscheinende Deckplatte 51, die mit federnden Lappen hinter der pultförmigen
Deckplatte des Gehäuseoberteiles 5 einrastbar ist, Die hinter weiteren Öffnungen
35 des Gehäuseoberteiles 5 vorgesehenen Lampen zur Anzeige der Betriebszustände
der Tisch-Abfragestelle sind ebenfalls entweder mit durchscheinenden Einzelkappen
54 oder mit zu einem Abdeckstreifen zusammengefaßten Kappen abgedeckt. Um die unterschiedliche
Bedeutung der einzelnen Lampen auch äußerlich leichter kennbar zu machen, sind die
Abdeckkappen 54 bzw. die Abdeckstreifen unterschiedlich eingefärbt. Die Lampen selbst
sind der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht besonders dargestellt.
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Wird zusätzlich zum Tastenfeld 15b für die Rufnummerneingabe kein
eigener Nummernschalter gewünscht, so kann dafür eine Zeituhr in die hierfür vorgesehene
Öffnung 35 des Gehäuseoberteiles 5 eingebaut werden.
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Der Handapparat für die Tisch-Abfragestelle wird über ein Steckverbinderteil;L
das in das unter der Abdeckmulde 36 angeordnete Steckverbinderelement eingeführt
wird, mit der Tisch-Abfragestelle verbunden. Der Handapparat kann in den beiden
Mulden 36 des Gehäuseoberteiles 50 abgelegt werden.
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Zum Schutze der mit Klemmstücken 45 auf dem Einsatz 6 der Montageplatte
1 befestigten Anschlußkabel 27 gegen ein zu scharfes Abknicken sind Knickschutz-Tüllen
46 (Fig.5) vorgesehen, die über die Anschlußkabel 27 geschoben werden. Da Je
nach
dem Ausbau der Nebenstellenanlage,für nur 10 oder für bis zu 100 Teilnehmerstellen
Anschlußkabel 27 unterschiedlicher Stärke erforderlich sind, wären auch Tüllen 46
mit unterschiedlichem Durchmesser erforderlich. Um dennoch mit nur einer Tülle 46
für alle Anschlußkabel 27 auszukommen, werden in weiterer Ausbildung der Erfindung
Tüllen 46 verwendet, die sich den unterschiedlichen Stärken der Anschlußkabel 27
anzupassen vermögen. Zu diesem Zweck sind die Tüllen 46 an ihrem der Tisch-Abfragestelle
abgewandten Ende düsenförmig auslaufend ausgebildet und zusätzlich mit Schlitzen
47 versehen, wodurch elastische, federnde Streifen 48 gebildet werden. Diese elastischen
Streifen legen sich unabhängig von der Stärke der Anschlußkabel 27 immer fest an
diese an.
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Zum Haltern der Tüllen 46 auf den Anschlußkabeln 27 ist an der dem
düsenförmigen Ende abgewandten Seite ein Flansch 49 angebracht. Beim Zusammenbau
von Gehäuseunterteil 4 und Gehäuseoberteil 5 werden die Tüllen 46 mit ihrem Flansch
49 hinter die halbkreisförmigen Ausschnitte 26 des Gehäuseunterteiles 4 und Gehäuseoberteiles
5 eingelegt und werden so unverschiebbar gehalten.
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L e e r s e i t e