DE2214844C3 - Tisch-Abfragestelle für Fernsprechanlagen - Google Patents
Tisch-Abfragestelle für FernsprechanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tisch-Abfragestelle für Fernsprechanlagen, bei der in einem zweiteiligen Gehäuse
eine Montageplatte als Träger aller Bauelemente, wie Tastschalter, Nummernschalter, Gesprächszähler
u dgl. in den unteren Gehäuseteil eingesetzt ist.
Bekannte Tisch-Abfragestellen für kleine und mittlere Wählanlagen sind so aufgebaut, daß die Tastschalter
mit ihren Drucktasten, die Steckverbindungen und die übrigen Bauelemente, mit Haltewinkeln entweder auf
der Grundplatte, die zugleich die Bodenplatte des Gehäuses bildet oder am Oberteil des Gehäuses, das zugleich
die Frontplatte bildet, befestigt sind. Diese Bauweisen haben den Nachteil, daß die Bauelemente zur
Verdrahtung und Prüfung sowie zur Fehlersuche und Fehlerbeseitigung nur schwer zugänglich sind.
Zur Beseitigung dieser Mangel ist bereits eine eingangs
beschriebene Abfragestelle vorgeschlagen worden, wodurch erreicht werden soll, daß alle Bauelemente,
und vor allem die Tastschalter und die Steckerverbindungen, von beiden Seiten der Montageplatte aus
gut zugänglich sind. Diese vorgeschlagene Abfragestelle weist jedoch noch erhebliche Nachteile auf.
Bei ihr besitzt die Montageplatte einen Basisteil, der unmittelbar unterhalb des flachen Gehäusedeckels angeordnet ist und an dessen Unterseite die Tastschalter befestigt sind, deren Drucktasten durch Durchbrüche des Basisteils und des Gehäusedeckels hindurchragen. Die gesamte Montageplatte ist dabei mit dem wannenförmigen Gehäuseunterteil verschraubt. Seitlich am Basisteil der Montageplatte ist senkrecht nach unten und danach nach außen ein Teil abgewinkelt, das eine Leiterplatte zur Aufnahme von elektrischen Bauelementen trägt. Von diesem Teil aus erstreckt sich ein schmaler, mit einer senkrecht nach unten verlaufenden Abwinklung versehener Fortsatz, an dem eine Steckerleiste befestigt ist. Außerdem ist an dem Basisteil der Leiterplatte noch ein ringförmiger Lappen zur Aufnahme des Nummernschalters vorgesehen.
Bei ihr besitzt die Montageplatte einen Basisteil, der unmittelbar unterhalb des flachen Gehäusedeckels angeordnet ist und an dessen Unterseite die Tastschalter befestigt sind, deren Drucktasten durch Durchbrüche des Basisteils und des Gehäusedeckels hindurchragen. Die gesamte Montageplatte ist dabei mit dem wannenförmigen Gehäuseunterteil verschraubt. Seitlich am Basisteil der Montageplatte ist senkrecht nach unten und danach nach außen ein Teil abgewinkelt, das eine Leiterplatte zur Aufnahme von elektrischen Bauelementen trägt. Von diesem Teil aus erstreckt sich ein schmaler, mit einer senkrecht nach unten verlaufenden Abwinklung versehener Fortsatz, an dem eine Steckerleiste befestigt ist. Außerdem ist an dem Basisteil der Leiterplatte noch ein ringförmiger Lappen zur Aufnahme des Nummernschalters vorgesehen.
Auf Grund der geschilderten Konstruktion wird das Ziel der leichten Zugänglichkeit der elektrischen Anschlüsse
und Verdrahtung, und insbesondere der Tastschalter, nur in sehr beschränktem Umfange erreicht.
Die Tastschalter und die elektrischen Anschlüsse sind nämlich nur zugänglich, wenn die Montageplatte, die
mit dem Gehäuseunterteil fest verschraubt ist, von diesem gelöst und aus ihm entfernt wird. Dadurch wird ein
Suchen von Fehlern und auch ein beispielsweise häufiger vorkommendes Nachjustieren der Kontaktfedern
der Tastschalter erheblich erschwert, da dazu immer die gesamte Abfragestelle auseinandergenommen werden
muß. Weiterhin ist dabei die Montageplatte ungünstig gestaltet. Sie ist nämlich so ausgelegt, daß einmal
bei ihrem Zuschnitt viel Material als Abfall anfällt und deshalb ein kostspieliger Materialverbrauch vorliegt
und daß andererseits eine Vielzahl von komplizierten Biegeoperationen bei Benötigung von aufwendig ausgestalteten
Werkzeugen durchgeführt werden muß. Ein
weiterer Nachteil liegt darin, daß bei dieser Ausführung
an der Seite, an der der ringförmige Lappen zur Aufnahme des Nummernschalters vorgesehen ist an dem
Basisteil der Montageplatte ein schräg nach unten verlaufender Halteteil zur Aufnahme der Gesprächszähler
angeformt ist, der sich bis weit unterhalb der unteren Enden der Tastschalter erstreckt Durch dieses Halteteil
ist es infolge dessen nicht möglich, unterhalb der Schalter eine Leiterplatte vorzusehen, mit der die Kontaktanschlüsse
der Tastschalter im Tauch-Lötverfahren verbunden werden. Bei der beschriebenen Ausgestaltung
würde das Halteteil für die Gesprächszähler nämlich mit in das Tauch-Lötbad eintauchen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tisch-Abfragestelie für Fernsprechanlagen der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, bei der die aufgezählten Nachteile der bekannten Tisch-Abfragestellen
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Montageplatte aus einer nahe dem Gehäuseboden
angeordneten Basisplatte, auf die die Tastschalter aufgesetzt sind, und einem weiteren, nachträglich
mit dieser verbundenen, die Gesprächszähler und den Rufnummernschalter haltenden Tragteil, besteht.
Da bei dieser erfindungsgemäßen Ausführung die Basisplatte nahe dem Gehäuseboden angeordnet ist
und die Tastschalter darauf aufgesetzt sind, sind diese nach Abnahme des Gehäusedeckels ohne weiteres zugänglich,
so daß ihre Kontaktfedern u. dgl. nachjustiert werden können. Es sind auch bei der Fehlersuche alle
Teile leicht zugänglich, ohne daß die Montageplatte nuf dem Gehäuseunterteil entfernt zu werden brauchte.
Außerdem ist die Basisplaue und der Tragteil sehr verschnittarm und somit material- und kostensparend zuschneidbar,
wobei nur wenige einfache Biegeoperationen mit nur einfachen Biegewerkzeugen notwendig
sind. Durch die Herstellung der Montageplatte aus zwei Teilen ist es auch vorteilhafterweise möglich, die
Kontaktanschlüsse der Tastschalter und der übrigen elektrischen Bauelemente statt mit einem Kabelbaum
mit einer Leiterplatte miteinander zu verbinden, wobei die Kontaktanschlüsse der Tastschalter und der übrigen
elektrischen Bauelemente im Tauchlötverfahren mit der Leiterplatte verbindbar sind. Der Tragteil für die
Gesprächszähler und den Rufnunimernschalter wird in diesem Fall nach der Tauchlötung mit der Basisplatte
der Montageplatte verbunden.
Damit die Kontaktanschlüsse der Tastschalter unterhalb der Basisplatte mit einem Kabelbaum verbunden
werden können oder als Steckverbindung in die Leiterplatte hineinragen können, sind in vorteilhafter Weise
in der Basisplatte Durchbräche vorgesehen, durch die die Kontaktanschlüsse der Tastschalter hindtirchhaken.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß auf die Tastschalter eine mit Diirchbrüchen
für an den Tastschaltern vorgesehene Bünde versehene Schutz- und Fixierplatte lösbar aufgesetzt ist.
Durch diese Schutz- und Fixierplatte sind die empfindlichen Teile nicht nur geschützt, sondern es ist zugleich
eine einfache Fixierung der Tastschalter erreicht zum Ausgleich deren Befestigungstoleranzen, damit beim
Aufsetzen des Gehäusedeckels die dort vorgesehenen Druektastendurehbriiche in richtiger Weise in bezug
auf die Drucktasten ausgerichtet sind und somit dort keine Reibung oder Behinderung der Drucktasten und
damit verbundene Fehlbedienungen auftreten können. Die Schutz- und Fixierplatte kann dabei in einfacher
Weise mit nur vier Schrauben an den jeweils an den Ecken befindlichen Tastschaltern befestigt sein. Auf
Grund der vorgesehenen Schutz- und Fixierplatte ist es dabei möglich, daß die Tastschalter an der Basisplatte
jeweils mit nur einer Schraubverbindung befestigt sind. Durch die vorgesehene Schutz- und Fixierplatte ist dabei
trotzdem eine gute und einfache Fixierung der Tastschalter sichergestellt. Da nur eine einzige Schraubverbindung
für jeden Tastschalter vorgesehen ist, sind diese leicht zu montieren und auch leicht auszutauschen.
Insbesondere für den Fall, daß die Verdrahtung innerhalb der Abfragestelle mittels eines Kabelbaumes
erfolgt, ist es zweckdienlich, daß die Basisplatte an einer Seite eine nach oben gerichtete Abwinklung aufweist,
an der eine Steckerplatte befestigt ist. Diese Steckerplatte ist Endpunkt des Kabelbaumes zur Verdrahtung
und dient zum Anschluß des weiterführenden Kabels. Durch die Abwinklung wird dabei zugleich die
Stabilität der Montageplatte erhöht.
Um eine einfache Befestigung des Tragteiles für die Gesprächszähler und den Nummernschalter an dem
Basisteil zu erreichen, ist es günstig, daß die Basisplatte an einer weiteren Seite eine nach oben gerichtete Abwinklung
mit einem nach außen weisenden Rand zur Befestigung des die Gesprächszähler und deren Rufnummernschalter
haltenden Tragteiles aufweist. An diesem Rand können die beiden Teile der Montageplatte
in einfacher Weise miteinander verschraubt werden. Auch diese Abwinklung erhöht die Stabilität der Montageplatte.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Tragteil einen ihn in zwei
an ihrer Basis zusammenhängende Abschnitte unterteilenden Einschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt in
etwa in einer zur Basisplatte parallelen Ebene verläuft und eine Ausnehmung zur Aufnahme des Nummernschalters
besitzt und der zweite Abschnitt gegenüber dem ersten geneigt und nach unten verläuft und an seinem
freien Ende eine Abwinklung für die Befestigung der Gesprächszähler aufweist. Hierdurch wird ermöglicht,
daß auf einfache Weise mittels leicht durchführbarer Biegeoperationen ein einzelnes Teil zur Befestigung
sowohl der Gesprächszähler als auch des Nummernschalters hergestellt werden kann, wobei beim Zuschnitt
des Tragteils nur wenig Verschnitt anfällt.
Um einen einfachen Toleranzausgleich für die Zählwerksbefestigung zu erreichen, damit daran die Frontplatte
nach außen sichtbar durch den Gehäusedeckel hindurchragen kann, ist in Weiterbildung des Erfindungsgedankens
vorgesehen, daß eine Gummischeibe auf einen am Gesprächszählergehäuse vorgesehenen
Gewindezapfen aufgeschoben und mittels einer Schraubenmutter zwischen Gesprächszähler, Gehäuse
und Abwinklung verspannt ist. Hierdurch ist der Gesprächszähler im Bereich seines Gewindezapfens ein
wenig in Art eines Kugelgelenkes beweglich, so daß der obere Teil des Gesprächszählergehäuses sich leicht
in der Lage eines für ihn vorgesehenen Durchbruches in dem Gehätisedeckel anpassen kann. Dabei ist es vorteilhaft,
daß ein auf den Gewindezapfen aufgeschobenes Abslandsrohr die Vorspannung der Giinimischcibc
bestimmt. Hierdurch ist eine einfache Einstellung der Vorspannung gewährleistet, da die Schraubenmutter
bis zum Anschlag festgedreht werden kann und der Gesprächszähler trot/dem nicht zu starr befestigt ist.
Durch die erfiiulungsgcmäßc Ausbildung der Montageplatte
ist eine weitere äußerst günstige Ausbildung dadurch erreichbar, daß im Abstand unterhalb der Hasisplatte
eine diese überragende 1.eilerplatte vorgese-
hen ist, in die die Kontaktanschlüsse der Tastschalter
eintauchen und an der die übrigen elektrischen Bauelemente untergebracht sind. Hierdurch wird eine im Vergleich
zur Verwendung eines Kabelbaumes wesentlich einfachere und sichere elektrische Verbindung ermöglicht,
da kein Verschalten wie bei einem Kabelbaum möglich ist. Außerdem ist bei der Verwendung einer
Leiterplatte eine gegebenenfalls einmal nötige Fehlersuche wesentlich einfacher. Dabei wird zugleich in ganz
erheblichem Ausmaß Montagezeit eingespart, da die einzelnen Bauelemente nicht in mühsamer Kleinarbeit
einzeln mit Lötverbindungen versehen werden müssen, sondern die gesamten Verbindungen in einem einzigen
Tauchlötvorgang vorgenommen werden können. Die Leiterplatte ist bei dieser Ausgestaltung vorteilhafterweise
mittels Abstandsbolzen an der Basisplatte befestigt und an ihrer einen Seite lösbar von dem zweiten,
die Gesprächszähler tragenden Abschnitt gehalten.
Durch die Halterung an diesem Abschnitt bekommt die Leiterplatte dabei einen besseren Halt. Es kann dabei
trotzdem eine Tauchlötung vorgenommen werden, da diese Halterung beispielsweise durch einfaches Eingreifen
der Leiterplatte in Einschnitte an dem zweiten Abschnitt erfolgen kann und dieser zweite Abschnitt
somit auch nachträglich nach der Tauchlötung anbringbar ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen in Ausführungsbeispielen
näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Tisch-Abfragestelle, wobei das Gehäuse
und eine Schutz- und Fixierplatte zur Fixierung der vorgesehenen Drucktasten fortgelassen worden sind,
F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Tisch-Abfragestelle mit eingezeichneter Schutz- und
Fixierplatte,
F i g. 3 und 4 Seitenansichten von in der erfindungsgemäßen
Tisch-Abfragestelle verwendeten Tastschaltern,
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine modifizierte Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen Tisch-Abfragestelle
mit ebenfalls fortgelassenem Gehäuse und fortgelassener Schutz- und Fixierplatte und
F i g. 6 eine Seitenansicht der in F i g. 5 dargestellten Tisch-Abfragestelle mit eingezeichneter Schutz- und
Fixierplatte.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Tisch-Abfragestelle ist eine zweiteilige Montageplatte vorgesehen,
die aus einer nahe dem nicht dargestellten Gehäuseboden angeordneten Basisplatte 1 und einem damit
verschraubten Tragteil 2 besteht. In der Basisplatte 1 sind Durchbrüche 3 vorgesehen, durch die Kontaktanschlüsse
4 von mit der Basisplatte verbundenen Tastschaltern 5 hindurchragen. Diese Tastschalter 5 sind auf
der Basisplatte 1 mit jeweils nur einer einzigen Schraube 6 befestigt Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist eine
Schutz- und Fixierplatte 7 vorgesehen, die so auf die Tastschalter 5 aufgesetzt ist, daß sie mit Durchbrochen
an den Tastschaltem vorgesehene Bünde 8 umfaßt und die Drucktasten 9 der Tastschalter durch sie hindurchragen.
Die Schutz- und Fixierplatte 7 ist mit den Tastschaltern 5 durch nur vier Schrauben 10 verbunden, die
in die vier an den Ecken der Basisplatte befindlichen Tastschalter eingreifen. Weiterer Schraubverbindungen
bedarf es nicht Durch die Befestigung mit nur vier Schrauben wird die Schutz- und Fixierplatte in einfacher
Weise so gehalten, daß die Drucktasten 9 akkurat ausgerichtet sind und beim Aufsetzen der nicht dargestellten
Deckelplatte in deren Durchbrüchen nicht verklemmen oder reiben können. Die Schutz- und Fixierplatte
ist dabei in einfacher Weise von den Tastschaltern entfernbar, so daß deren Kontaktfedern leicht zugänglich
sind. Wir schützen dabei diese Federn zugleich gegen unbeabsichtigtes Verbiegen u. dgl.
An ihrer linken Seite besitzt die Basisplatte I eine nach oben gerichtete Abwinklung 11, an die eine
Steckerplatte 12 angeschraubt ist. Zur Befestigung der Basisplatte sind an ihrem unteren Teil zwei nach oben
abgewinkelte Befestigungslappen 13 angeformt, die an zwei Befestigungspunkten des Gehäuseunterteils zur
Auflage kommen. An der oberen Seite besitzt die Basisplatte 1 eine nach oben gerichtete Abwinklung 14
mit einem nach außen weisenden Rand 15, der zur Befestigung des Tragteils 2 dient.
Auf Grund dieser Ausbildung in der Basisplatte 1 ist sie in sehr einfacher Weise und mit geringen Materialverlusten
herstellbar. Die gesamte Platte besteht vor der Durchführung der notwendigen Biegeoperation aus
einer im wesentlichen rechtwinkligen Platte. Es tritt also so gut wie kein Verschnitt auf, um Flächenteile für
die Herstellung der Abwinklungen vorzusehen. Auch die notwendigen Biegeoperationen sind sehr einfach
durchführbar, und es bedarf dafür keiner komplizierten Werkzeuge.
Auch der Tragteil 2 ist aus einer rechtwinkligen Platte hergestellt, die durch einen Einschnitt 15 in zwei Abschnitte
16 und 17, die an ihrer Basis zusammenhängen, unterteilt ist. Auf Grund dieser Ausbildung ist auch der
Tragteil 2 sehr verschnittarm herstellbar. Um ihn in seine endgültige Form zu bringen, ist der zweite Abschnitt
17 gegenüber dem in etwa in einer parallel zur Basisplatte verlaufenden Ebene sich erstreckenden ersten
Abschnitt 16 schräg nach unten abgewinkelt und besitzt an seinem freien Ende eine Abwinklung 18 für die Befestigung
von Gesprächszählern 19.
Damit die Gesprächszähler 19 nicht völlig starr festgelegt werden, sondern im Bereich ihrer Frontplatten
nach allen Seiten leicht beweglich bleiben und damit sie ohne Schwierigkeiten in entsprechende Ausschnitte der
nicht gezeigten Deckelplatte des Gehäuses eingreifen können, wird zu ihrer Befestigung jeweils eine Gummischeibe
20 verwendet Diese Gummischeibe 20 ist jeweils auf einen am Gesprächszählergehäuse vorgesehenen
Gewindezapfen 21 aufgeschoben und kommt somit zwischen Gesprächszählergehäuse und Abwinklung
18 zu liegen. Eine Schraubenmutter 22 ist dabei auf den Gewindezapfen 21 aufgeschraubt und hält den Gesprächszähler.
Damit in einfacher Weise eine bestimmte Vorspannung der Gummischeibe beim Andrehen der
Schraubenmutter erreicht werden kann, ist ein durch die Gummischeibe hindurchgreifendes Abstandsrohr 23
auf den Gewindezapfen 21 aufgeschoben. Dieses Abstandsrohr bestimmt somit den Abstand zwischen Gesprächszählergehäuse
und festgedrehter Schraubenmutter und legt damit eine bestimmte Vorspannung für die Gummischeibe fest, so daß die Gesprächszähler
nicht zu fest, aber auch nicht zu locker in Direr Lage
fixiert sind
Der erste Abschnitt 16 des Tragteils 2 ist mit einer kreisförmigen Ausnehmung versehen, in die ein Nummernschalter
24 eingesetzt ist Unterhalb des Tragteils 2 ist, verbunden mit der Basisplatte 1, eine kleine
Leiterplatte 25 vorgesehen, die zur Aufnahme von
mehreren elektrischen Bauelementen dient Diese Leiterplatte ist nach Abschrauben des Tragteils in ein-
father Weise zugänglich.
Bei der in den I·' i g. 5 und 6 dargestellten erfindungsgemäßen
Tisch-Abfragcslelle besitzt die Montageplatte die gleiche Ausbildung wie in den F i g. 1 und 2. Der
einzige Unterschied besteht bei der Ausbildung gemäß Ii g. 5 und 6 darin, daß hier zur Verdrahtung der einzelnen
elektrischen Bauelemente i:nicreinander und
insbesondere der Tastschalter 5 mit einer Steckerplatie nicht ein Kabelbaum, sondern eine sich unterhalb der
Hasisplatte erstreckende und diese seitlich überragende Leiterplatte 26 vorgesehen ist. In diese Leiterplatte
tauchen in nicht dargestellter Weise die Kontaktanschlüssc der Tastschalter ein. Auf ihr sind ebenfalls alle
anderen elekirischen Bauelemente untergebracht. Auch die in den F i g. 1 und 2 gezeigte separate Steckerplatte
Ϊ2 ist hier durch die Anbringung von Steckverbindungen 27 auf einem seitlich die Basisplatte 11 überragenden
Teil der Leiterplatte ersetzt worden. Hierdurch wird zugleich erreicht, daß die Steckverbindungen
einen größeren Abstand voneinander haben und ihre Verbindung mit einem Anschlußkabcl infolgedessen in
einfacherer Weise durchzuführen ist.
Die Leiterplatte 26 ist in nicht näher dargestellter Weise mittels Abstandsbolzen an der Basisplatte 1 befestigt.
An ihrem unter dem Tragleil 2 befindlichen Abschnitt greift die Leiterplatte in den zweiten Abschnitt
17 des Tragteils 2 vorgesehene Einschnitte 28, die auch in den F i g. 1 und 2 sichtbar sind, ein. Hierdurch wird
die Leiterpiaitc auch in dem unter dem Tragteil 2 befindlichen Abschnitt noch zusätzlich gehalten.
Da der Tragteil 2 durch Schraubverbindungen an der
Basisplatle befestigt ist, kann er nachträglich angebracht werden. Es ist somit möglich, die Leiterplatte,
nachdem die Kontaktanschlüsse der Tastschalter in sie eingesteckt worden sind, in ein Tauchlötbad einzutauchen
und dadurch die notwendigen elektrischen Verbindungen auf der Leiterplatte herzustellen. Dabei werden
dann zugleich auch die übrigen elektrischen Bauelemente befestigt und elektrisch verbunden. Danach
kann dann der Tragteil 2 mit dem Nummernschalter und den Gesprächszählern angebracht werden. Der
nach unten din Leiterplatte 26 überragende Teil des zweiten Abschnittes 17 des Tragleils 2 steht somit einer
Tauchlötung nicht hindernd im Weg.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Tisch-Abfragestelle für Fernsprechanlagen, bei
der in einem zweiteiligen Gehäuse eine Montageplatte als Träger aller Bauelemente, wie Tastschalter,
Nummernschalter, Gesprächszähler u.dgl. in den unteren Gehäuseteil eingesetzt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Montageplatte aus einer nahe dem Gehäuseboden angeordneten Basisplatte
(1), auf die die Tastschalter (5) aufgesetzt sind, und einem weiteren nachträglich mit dieser verbundenen,
den Gesprächszähler (19) und den Rufnummernschalter (24) haltenden Tragteil (2) besteht.
2. Tisch-Abfragestelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Basisplatte (1) Durchbrüche
(3) vorgesehen sind, durch die die Kontaktanschlüsse (4) der Tastschalter (5) hindurchragen.
3. Tisch-Abfragestelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Tastschalter
(5) ein mit Durchbrüchen für an den Tastschaltern (5) vorgesehene Bünde (8) versehene Schutz- und
Fixierplatte (7) lösbar aufgesetzt ist.
4. Tisch-Abfragestelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastschalter
(S) an der Basisplatte (1) jeweils mit nur einer Schraubverbindung (6) befestigt sind.
5. Tisch-Abfragestelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte
(I) an einer Seite eine nach oben gerichtete Abwinklung (11) aufweist, an der eine Steckerplatte
(12) befestigt ist.
6. Tisch-Abfragestelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte
(1) an einer weiteren Seite eine nach oben gerichtete Abwinklung (14) mit einem nach außen weisenden
Rand (IS) zur Befestigung des den Gesprächszähler (19) und den Rufnumn.ernschalter (24) haltenden
Tragteils (2) aufweist.
7. Tisch-Abfragestelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (2)
einen ihn in zwei an ihrer Basis zusammenhängende Abschnitte (16 und 17) unterteilenden Einschnitt
(29) aufweist, wobei der erste Abschnitt (16) in etwa in einer zur Basisplatte (I) parallelen Ebene verläuft
und eine Ausnehmung zur Aufnahme des Nummernschalters (24) besitzt und der zweite Abschnitt
(17) gegenüber dem ersten geneigt nach unten verläuft
und an seinem freien Ende eine Abwinklung
(18) für die Befestigung der Gesprächszähler (19) aufweist.
8. Tisch-Abfragestellc nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Gummischeibe (20) an einem am Gesprächszählergehäuse vorgesehenen
Gewindezapfen (21) aufgeschoben und mittels einer Schraubenmutter (22) zwischen Gesprächszählergehäuse
und Abwinklung (18) verspannt ist.
9. Tisch-Abfragestelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Gewindezapfen
(21) aufgeschobenes Abstandsrohr (23) die Vorspannung der Gummischeibe (20) bestimmt.
10. Tisch-Abfrugcstclle nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand unterhalb der Basisplatte (1) eine diese überragende
Leiterplatte (26) vorgesehen ist, in die die Kontaktanschlüsse (4) der Tastschalter (5) eintauchen
und an der die übrigen elektrischen Bauele
mente untergebracht sind.
11. Tisch-Abfragestelle nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (26) mittels Abstandsbolzen an der Basisplatte (1) befestigt
ist und an ihrer einen Seite lösbar von dem zweiten, die Gesprächszähler (19) tragenden Abschnitt (17)
gehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722214844 DE2214844C3 (de) | 1972-03-27 | 1972-03-27 | Tisch-Abfragestelle für Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722214844 DE2214844C3 (de) | 1972-03-27 | 1972-03-27 | Tisch-Abfragestelle für Fernsprechanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2214844A1 DE2214844A1 (de) | 1973-10-11 |
DE2214844B2 DE2214844B2 (de) | 1974-10-17 |
DE2214844C3 true DE2214844C3 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=5840292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722214844 Expired DE2214844C3 (de) | 1972-03-27 | 1972-03-27 | Tisch-Abfragestelle für Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2214844C3 (de) |
-
1972
- 1972-03-27 DE DE19722214844 patent/DE2214844C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2214844A1 (de) | 1973-10-11 |
DE2214844B2 (de) | 1974-10-17 |
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Legal Events
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