DE69119684T2

DE69119684T2 - Vorrichtung zur Montage und Befestigung von einzelnen Modulen auf einem Halterahmen

Info

Publication number: DE69119684T2
Application number: DE69119684T
Authority: DE
Inventors: Jean-Pierre Boyer; Michel Dupont
Original assignee: Alcatel Cable Interface
Current assignee: Nexans Interface SA
Priority date: 1990-10-04
Filing date: 1991-10-01
Publication date: 1996-10-02
Anticipated expiration: 2011-10-02
Also published as: US5430823A; DE69119684D1; ES2087198T3; ES2100189T3; JPH05203814A; JP2801100B2; EP0479227A1; DE69124902T2; DE69124902D1; EP0479227B1; EP0479226B1; EP0479226A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Einheitsmodul mit einer Vorrichtung zur Montage und Befestigung dieses Einheitsmoduls auf einem Gestell nach Art einer geraden Schiene oder einer U-förmige Schiene.
Üblicherweise besteht die Vorrichtung zur Montage und zur Befestigung von Einheitsmoduln auf einer Schiene aus einem Paar von elastischen Rastlaschen, die auf einer rück wärtigen Befestigungsseite jedes der Moduln vorgesehen sind. Dieses Paar von Laschen ist der Art der die Moduln aufnehmenden Schiene angepaßt, um auf den Rändern der geraden Schiene oder in Einschnitten der Schenkel der U-förmigen Schiene einzurasten.
Die Druckschrift EP-A-0 208 155 beschreibt einen Verbindungsblock für Lichtleitfasern, der zwei elastische Füße aufweist, die auf einer der kleinen Seiten des Blocks zu seiner Befestigung an einer U-förmigen Schiene vorstehen.
Diese Füße besitzen einander gegenüberliegende Einschnitte und nehmen zwischen sich die U-förmige Schiene auf, wobei die Enden der Schiene nach außerhalb des U gebogen sind und in die einander gegenüberliegenden Einschnitte der beiden Füße eindringen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Montage und die Befestigung von Einheitsmoduln sowohl auf einer geraden Schiene als auch auf einer U-förmigen Schiene zu ermöglichen.
Sie betrifft einen Einheitsmodul, der mit einer Vorrichtung zur Montage und zur Befestigung des Moduls auf einem Gestell ausgestattet ist, wobei das Gestell wahlweise aus einer U-förmigen Schiene mit zwei Schenkeln besteht, die gleichmäßig über ihre Länge verteilte Einschnitte aufweisen, oder aus einer geraden Schiene besteht, und die Vorrichtung mindestens ein Paar elastischer Rastlaschen aufweist, die in Abstand zueinander über eine rückwärtige Befestigungsseite des Moduls vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mehrere Paare elastischer Rastlaschen aufweist, die sich in unterschiedlichen Höhen auf der Rückseite des Moduls befinden und einen ersten Satz und einen zweiten Satz einzelner Rastlaschen bilden, die in jedem Satz übereinander angeordnet und von einem Satz zum anderen paarweise einander gegenüberliegen, wobei jede Rastlasche jedes der beiden Sätze einen zur Rastlasche auf gleicher Höhe des anderen Satzes ausgerichteten inneren Endzahn aufweist und die Laschen des gleichen Satzes untereinander einen Rastenabstand haben, der gleich einem Untervielfachen des Rasterabstands zwischen den Einschnitten im von einer U-förmigen Schiene gebildeten Gestell ist, und daß die Vorrichtung weiter zwei innere steife Laschen aufweist, die auf die Rückseite zwischen den beiden Sätzen von Rastlaschen in Höhe dieser Sätze vorstehen und die je einem dieser beiden Sätze für die eventuelle Montage des Moduls auf dem von einer geraden Schiene gebildeten Gestell zugeordnet sind.
Gemäß einem zusätzlichen Merkmal dieser Vorrichtung besitzen die Rastlaschen weiter je eine äußere Verlängerung in Form eines Betätigungshebel für die Rastlasche, der sie trägt.
Vorteilhafterweise besitzt die Vorrichtung außerdem zwei zusätzliche Verlängerungen, die sich vorstehend auf der rückwärtigen Befestigungsseite außerhalb der beiden Sätze von Rastlaschen und im wesentlichen vor einer der End-Rastlaschen jedes Satzes befinden und die ein Blindführungsmittel der Fingerbetätigung nur der Rastlaschen dieses Moduls für den Operator zum Herausziehen dieses einzigen Moduls eines Stapels von Moduln aus dem Gestell bilden.
Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nun anhand eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 und Figur 2 zeigen schematisch in Perspektive einen erfindungsgemäßen Einheitsmodul, der auf einer U- förmigen Schiene bzw. auf einer geraden Schiene gehalten wird.
Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf diesen Einheitsmodul.
Figur 4 zeigt die Rückseite dieses Moduls versehen mit der Montage- und Befestigungsvorrichtung dieses Moduls.
Der in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Einheitsmodul ist global mit 1 bezeichnet. Er wird waagrecht beliebig auf ein Gestell 2 bestehend aus einer U-förmigen Schiene bzw. ein Gestell 3 bestehend aus einer geraden Schiene montiert, wie in den Figuren 1 bzw. 2 gezeigt ist. Er kann auch senkrecht auf dem Gestell 2 oder 3 montiert werden, das dann waagrecht liegt.
Auf beiden Gestellen 2 und 3 werden der einzige gezeigte Modul 1 und andere ihm gleiche Moduln einzeln gehalten, indem sie zusammen einen Stapel von nebeneinander liegenden Moduln bilden.
Im gezeigten Beispiel ist dieser Modul eine Kassette für den optischen Anschluß. Diese Kassette hat zwei Abteile 11 und 12, die zu beiden Seiten einer waagrechten Trennplatte 10 definiert sind, die im wesentlichen in der Mitte liegt. Das untere Abteil 11 dient zur Lagerung einer Überlänge eines Leiters 13A des Kabels 13. Das obere Abteil 12 dient zur Lagerung einer Überlänge eines mit dem Leiter 13A zu verbindenden Schaltaderleiters 14.
Diese Kassette 1 nimmt ein Trägerelement 15 für einen Verbinder 16 auf ihrer Vorderseite auf. Auf ihrer Rückseite enthält sie die Vorrichtung 17 zur Montage und Befestigung auf dem U-förmigen Gestell 2 oder auf dem Gestell 3 mit geradem Profil. Sie enthält außerdem seitlich zwei Ringe 18 für den Durchlaß der Schaltadern, die einen Stapel von Kassetten bedienen, mit einer Öffnung 18A an der Vorderseite jedes Rings für den Auslaß der Schaltader für die betreffende Kassette.
Eine Stelle 19 zur Befestigung eines optischen Anschlusses 20 ist außerdem auf der Unterseite der Platte 10 im unteren Abteil 11 vorgesehen. Dieser optische Anschluß 20 verbindet den Leiter 13A des Kabels 13 mit dem Schaltaderleiter 14 in Abwesenheit eines auf die Vorderseite montier ten Verbinders 16, oder vorzugsweise mit einem optischen Kabel 21, das mit dem Kabel 13 im Abteil 11 aufgeschossen ist. Das Kabel 21 ist weiter an der Vorderseite der Kassette mit der Schaltader 14 über den vorderen Verbinder 16 verbunden.
Der Verbinder 16 wird aus zwei Halbverbindern 16A, 16B gebildet, die zum Beispiel komplementär und ineinander einschiebbar sind und ursprünglich auf die miteinander zu verbindenden Enden des Kabels 21 und der Schaltader 14 für ihre leichte und schnelle Verbindung auf der Baustelle montiert sind. Er bildet eine demontierbare Lötverbindung der Anschlüsse.
Der optische Anschluß 20 wird seinerseits kurz vor dem Einsetzen der Kassette in das Gestell an der Baustelle hergestellt. Dieser optische Anschluß bildet eine feste und definitive Verbindung, die später nur in Ausnahmefällen verändert wird.
Ein Deckel 25 wird aufgesetzt und zum Beispiel mit einer Clipverbindung auf der Oberseite des oberen Abteils 12 befestigt. Die Unterseite des unteren Abteils 11 bleibt offen.
Ein peripherer Rand 30, der über beide Seiten der Platte 10 mit Ausnahme des vorderen Rands ihrer Oberseite vorsteht, begrenzt seitlich die beiden Abteile 11 und 12 und schließt die Vorderseite 31 des unteren Abteils, aber läßt die ganze Vorderseite 32 des oberen Abteils 12 offen. Nur das Trägerelement 15 für den Verbinder 16 bildet ein Hindernis an der Vorderseite des Abteils 12, wenn es eingebaut ist, und enthält die Überlänge der in diesem Abteil 12 liegenden Schaltader.
In dieser Ausführungsform ist die Kassette 24 mm hoch.
Die Vorrichtung 17 zur Montage und Befestigung besteht aus zwei senkrechten Sätzen von drei Rastlaschen 17A, 17B, 17C. Sie ermöglicht die Montage der Kassette auf dem U-förmigen Gestell 2, dessen Schenkel 2A Einschnitte 4 mit einem Rasterabstand von 16 mm aufweisen, oder auf dem Gestell 3, dessen geradliniges Profil zwei seitliche Schenkel 5 aufweist und dessen Mittelbereich eine Rippe 6 besitzt.
In einem Stapel von Kassetten auf dem U-förmigen Gestell 2 werden die einzelnen Kassetten entweder von ihren beiden End-Rastlaschen 17A, 17C für eine Kassette, oder von ihrer mittleren Rastlasche 17B für die benachbarte Kassette gehalten, die in die entsprechenden Einschnitte jedes Schenkels 2A des U-förmigen Profils eingeführt sind.
Bei diesem U-förmigen Gestell 2 kann das Kabel sowohl seitlich als auch von innerhalb des U an der Rückseite des Stapels von Kassetten ankommen, wie das Kabel 13 bzw. ein anderes Kabel 13' es andeuten.
Bei einem Stapel von Kassetten auf dem Gestell 3 werden die aufeinanderfolgenden Kassetten von ihren beiden Sätzen von Laschen auf den Rändern der seitlichen Flügel 5 des geradlinigen Profils gehalten.
Vorteilhafterweise besitzt der Deckel 25 des oberen Abteils 12 zwei rückwärtige Ausbuchtungen 25A, die sich im wesentlichen zu beiden Seiten der beiden Sätze von Laschen der Vorrichtung 17 erstrecken, indem sie sich im wesentlichen in Höhe der oberen Lasche 17A befinden.
Diese Vorrichtung 17 wird in Bezug auf die Figuren 3 und 4 näher beschrieben.
Sie besteht aus den beiden Sätzen von je drei elastischen Rastlaschen 17A, 17B, 17C, die je einen Endzahn 47 aufweisen, der auf ihrer Innenseite zur Symmetrieebene der Kassette hin vorsteht. Sie besitzt weiter eine steife innere Anschlaglasche 48, die jedem Satz Laschen 17A, 17B, 17C zugeordnet ist und durchgehend über die Höhe des Satzes und geringfügig von ihm entfernt verläuft. Der rückwärtige Rand dieser Anschlaglasche ist gegen die Endzähne 47 zurückgesetzt und vor diesen Endzähnen abgeschrägt.
Diese Anordnung ermöglicht den Halt der Kassette auf dem Gestell 2, dessen Schenkel 2A des U sich zwischen den Satz Rastlaschen 17A, 17B, 17C und die Anschlaglasche 48 einschieben, bis die Endzähne 47 in die entsprechenden Einschnitte 4 eindringen. Sie ermöglicht auch den Halt dieser Kassette auf dem Gestell 3, dessen Ränder der seitlichen Flügel 5 sich zwischen die Endzähne 47 und den rückwärtigen Rand der Anschlaglasche 48 einfügen.
Die Rastlaschen 17A bis 17C besitzen weiter eine Verlängerung 49 auf ihren Außenseiten, die einen Betätigungshebel für die elastische Rastlasche bildet, die sie trägt. Dieser Hebel 49 wird zum Anbringen der Kassette auf dem Gestell verwendet, aber vor allem für das Herausziehen der Endzähne aus den Einschnitten des Gestells 2 und die Entnahme der Kassette.
Die Ausbuchtung 25A an jedem Ende des rückwärtigen Rands 25 befindet sich seitlich im wesentlichen gerade bis oberhalb der oberen Rastlasche 17A jedes Satzes. Sie ermöglicht es dem Personal, den Finger blind nur auf die Betätigungshebel der Rastlaschen der betroffenen Kassette für ihr Ausrasten zu positionieren.

Claims

1. Einheitsmodul, der mit einer Vorrichtung zur Montage und zur Befestigung des Moduls auf einem Gestell ausgestattet ist, wobei das Gestell wahlweise aus einer U-förmigen Schiene (2) mit zwei Schenkeln (2A), die gleichmäßig über ihre Länge verteilte Einschnitte (4) aufweisen, oder aus einer geraden Schiene (3) besteht und die Vorrichtung mindestens ein Paar elastischer Rastlaschen aufweist, die in Abstand zueinander über eine rückwärtige Befestigungsseite des Moduls vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mehrere Paare elastischer Rastlaschen (17A, 17B, 17C) aufweist, die sich in unterschiedlichen Höhen auf der Rück seite des Moduls befinden und einen ersten Satz und einen zweiten Satz einzelner Rastlaschen bilden, die in jedem Satz übereinander angeordnet sind und von einem Satz zum anderen paarweise einander gegenüberliegen, wobei jede Rastlasche jedes der beiden Sätze einen zur Rastlasche auf gleicher Höhe des anderen Satzes ausgerichteten inneren Endzahn (47) aufweist und die Laschen des gleichen Satzes untereinander einen Rasterabstand haben, der gleich einem Untervielfachen des Rasterabstands zwischen den Einschnitten (4) im von einer U-förmigen Schiene (2) gebildeten Gestell ist, und daß die Vorrichtung weiter zwei innere steife Laschen (48) aufweist, die auf die Rückseite zwischen den beiden Sätzen von Rastlaschen in Höhe dieser Sätze vorstehen und die je einem dieser beiden Sätze für die eventuelle Montage des Moduls auf dem von einer geraden Schiene gebildeten Gestell zugeordnet sind.

2. Einheitsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastlaschen (17A-17C) außerdem je eine äußere Verlängerung (49) aufweisen, die einen Betätigungshebel für die sie tragende Rastlasche bildet.

3. Einheitsmodul nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er weiter zwei zusätzliche Ausbuchtungen (25A) aufweist, die auf der rückwärtigen Befestigungsseite an der Außenseite der beiden Sätze von Rastlaschen (17A-17C) vorstehen und sich im wesentlichen vor einer der End-Rastlaschen (17A) jedes Satzes befinden und für den Operator ein Blind-Führungsmittel zum Ansetzen der Finger nur an den Rastlaschen dieses Moduls zur Herausnahme dieses Moduls bilden, der mit anderen ähnlichen Moduln auf dem Gestell (2, 3) gestapelt ist.