DE1812010A1 - Bauteil mit parallelen Chassisplatten - Google Patents

Description

PHN.2906 Dipl.-Ing. F.-J. KUPFERMANN dJo/AvdV

Patentanwalt

Anmelder: N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken 1812010

Akte Ne. PHN- 2906
29· Nov. 1968

"Bauteil mit parallelen Chassisplatten".

Die Erfindung betrifft einen Bauteil, der aus einer Anzahl paralleler, mit elektrischen Einselteilen und einer Verdrahtung versehener Chassisplatten besteht, die durch mindestens eine mit Nuten versehen, zu den Platten senkrechte, losnehmbare Leiste miteinander verbunden sind. Solche Bauteile sind in elektronischer Apparatur z.B. in Trägerfrequenz-Fernsprechsystemen verwendbar und lassen sich dann gewöhnlich in ein Gestell einschieben. Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der eine oder mehrere Chassisplatten losgenommen werden können, während die weiteren Platten im Bauteil befestigt bleiben.

Nach der Erfindung wird dies dadurch erzielt, dass mindestens eine Leiste U-förmigen Querschnittes verwendet wird, in

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deren Boden Quernuten vorgesehen sind,, wobei mindestens swei Hüten zwei an einer Chassisplatte befestigte Laaohan aufnehmen, die durch einen in der Längsrichtung durch die U-Schiene und durch die Laschen geführten Stab in der Leiste verankert sind. Weiter unten wird noch näher erläutert, dass bei Verwendung mindestens zweier Leisten nach dem Entfernen eines, der den Leisten zugehörenden Sta'be die loszunehmende Platte um den anderen Stab als Achse gekippt werden kann. Nach der V/iedereinführung des ersten Stabe kann der »weite Stab und darauf die Chassisplatte losgenommen werden, ohne dass das GefUge auseinanderfillt.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der

Fig. 1 eine Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht in dem ubersichtlichkeitshalber demontierten Zustand und

Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 1 im montierten Zustand zeigen.

Das dargestellte Gebilde besteht aus einer Anzahl, hier drei, paralleler, hier vertikaler Chassisplatten 1, die im Betriebszustand auf der Rückseite einer vertikalen Stirnplatte 3 auf weiter unten zu beschreibende Vieise losnehmbar befestigt sind. Auf den isolierenden Chassisplatten 1 können in an eich bekannter "/eise elektrische Einzelteile wie Kondensatoren, Widerstände und dgl. angebracht und z.B. durch eine flSchenhafte Verdrahtung miteinander verbunden werden. Das Ganze ist vorzugsweise wie eine Einheit (Schubfach) ausgebildet, die in bekannter Weise in ein Gestell schiebbar ist, in welchem Falle an jeder der Chassisplatten 1 längs

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deren Rückwand eine Steckkontaktsehiene 5 befestigt werden kann, die mit iinem zugehorenden, im Gestell befestigten Gegentaktorgan zusammenwirken kann. Zum Erleichtern des Einschiebens des Gebildes sind im Gestell gewöhnlich U-förmige Pührungsnuten vorgesehen, welche die Unter- und OberrSnder jeder der Platten 1 führen. Diese Nuten sowie das Gestell und die Fontaktorfeane können einer üblichen Konstruktion sein und sind mit Ausnahme der Kontaktschiene 5 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.

Die Chaesisplatten 1 sind an der Stirnplatte 3 durch zwei Leisten 7 U-förmigen Querschnittes verbunden, die an der Rückseite der Stirnplatte befestigt sind. Im Boden jeder dieser Leisten - «elter unten wird die obere Leiste 7 einzeln beschrieben - sind Quernuten vorgesehen, die sich vorzugsweise in der dargestellten Weise bis in die parallelen Seitenwa'nde der U-förmigen Nut 7 erstreck« In jeweils zwei Nuten 9 sind (siehe auch Fig. 2) zwei an einer der Chassisplatten 1 befestigte Laschen 11 gesteckt, die mittels eines in der LSngsrichtung durch die U-Leiste 7 geführten Stabs 13 in der Leiste verankert sind. Je zwei einander zugehörende Laschen 11 sind vorzugsweise gemeinsam als ein aus Blech gestanzter, U-förmig abgebogener Eintel teil 14 ausgebildet, der an der zugehörenden Chassisplatte 1 befestigt ist. Dieser Einzelteil 14 kann direkt an der Chaetisplatte aber auph durch Befestigung an dem Ende einer an der betriffenden Chassisplatte 1 befestigten Hilfsleiste 13 befestigt werden, die ausserdem zur Versteifung der Platte dient. Der U-förmige Einzelteil n.it uen Laschen 11 kann gegebenenfalls auch einstückig mit der Leiste 15 hergestellt werden.

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Soll eine der Chassisplatten 1 z.B. die mittlere

v.eg_feenοmaieη werden, so kann ciese nach dem Herausziehen z.-B, des unteren der zwei erwähnten Stäbe 13 um den oberen Stab 13 als Achse derart gekippt werden (siehe Fig. c), dass nach der V.'iedereinführung des unteren Stabs 13 die mittlere Chassisplatte 1 nicht mehr von diesem gehalten wird. Nachdem der obere Stab 13 herausgezogen ist, kann die mittlere Chassisplatte losgenommen v.erden, ohne dass das Gebilde ausein-mderfällt. Beim Anbringen einer neuen Chassisplatte kann uiese nach dem Herausziehen des oberen Stabs 13 in der beschriebenen, , ekippten Lage (siehe Fig. 2) in die gewählten Nuten 9 der oberen Leiste 7 eingesteckt.werden. Da jede Chassisplatte mit zwei in einem Abstand voneinander liegenden Laschen 11 versehen ist, wirkt der eingeführte Stab 13 einigerraassen als Führungsglicd für die Chaseisplatte beim Kippen derleioen in den Betriebszustand nach Fig. 1. Auf diese Weise wird erreicht, dass beim.Kippen die zwei unteren Latschen 11 der betreffenden Chassisplatte in die richtigen Nuten 9 der unteren Leiste 7 gelangen. Auf ähnliche '."eise »erden die Chassisplatten 1 durch die Verwendung von zwei Laschen 11 pro Platte von dein eingeführten Stab 13 in der erwünschten parallelen La^e in dem Hasse fixiert, dass die Aufnahme der Unter- und Obfcrränder der Chassisplatten in die betreffenden, nicht dargestellten Führungsnuten beim Einstecken des Bauteiles.in das Gestell erleichtert wird.

Gewünachtenfalls können die parallelen Chasaisplitten ] auch längs der Hinterränder durch Leisten 17 U-fcrodgen Querschnittes mit Quernuten 19 miteinander verbunden werden, in die

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einzelne Laschen 21 gesteckt werden können, die sich durch Stäbe 23 verankern lassen. Diese Leisten und Stäbe müssen selbstverständlich beim Losnehmen oder Anbringen der Chassisplatten vorher entfernt werden.

'Venn erwünscht kann im Gegensatz zu Pig. I auch

eine Lasche 11 pro Chassisplatte genügen für die losnehmbare Befestigung der Chtissisplatte 1 an der zweiten, hier unteren Leiste 7· Die dargestellte Ausführungsform n.it zwei Laschen, sowohl oben als auch unten, hat jedcch den Vorteil, dass die Chassisplatte nach Wahl durch Kippen um den oberen Stab 13 oder durch Kippen um den unteren Stab 13 losfeenommen werden kann und dass die parallele Aufstellung άβτ Chasßisplatten 1 noch verbessert wird.

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Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE!

1. " Gebilde einer Anzahl paralleler, mit elektrischen Einzelteilen und einer Verdrahtung versehener ChLöeisplatten (l), die durch mindestens eine rrdt Nuten versehene, zu den Platten senkrecht^ losnehmbare Leiste miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Leiste U-förmigen Querschnittes (7) verwendet wird, in deren Boden Quernuten (9) vorgesehen sind, mindestens zwei von denen zwei an einer Chassisplatte (l) befestigte Laschen (ll) aufnehmen, die durch"einen in der Längsrichtung durch die U-förmige Leiste (7) und durch die Laschen (ll) geführten Stab in der Leiste (7) verankert werden.

2. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei zueinander gehörende Laschen (ll) einstückig aus Blechmetall gestanzt sind und einen U-förmigen Einzelteil (14) bilden.

3. Gebilde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einzelteil (14) ^n einer air Vertiteigung der Chassisplatte dienenden Hilf&leiste (lp) befestigt ist euer einen Teil dieser Leiste bildet, die an der Chassisplatte (l) befestigt ist.

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