DE19815602C2 - Befestigungssystem zum Befestigen einer Platte innerhalb eines Gehäuses - Google Patents

Befestigungssystem zum Befestigen einer Platte innerhalb eines Gehäuses

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungssystem zum Befestigen einer Platte innerhalb eines Gehäuses, wobei das Gehäuse einen Unterteil und einen Deckel hat und das Befestigungssystem insbesondere zum Befestigen einer Front­ platte oder einer Berührungsschutzplatte innerhalb eines Gehäuses für elektrische Installationen geeignet ist und einen länglichen Halter hat, der vertikal innerhalb des Un­ terteils des Gehäuses plaziert werden kann.
Gehäuse, die für elektrische Installationen verwendet wer­ den, haben häufig eine Frontplatte oder eine Platte, welche gegenüber Berührung schützt, die innerhalb des Gehäuses montiert ist. Die Berührungsschutzplatte ist aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt und dient dazu, die Sicherheit des Gehäuses zu verbessern, indem die Möglichkeit eines elektrischen Schlages verhindert wird. Abhängig vom Gehäuse und seinem Inhalt ist die Berührungs­ schutzplatte ausgehend vom Boden des Gehäuses in unter­ schiedlichen Höhen montiert.
Um eine Berührungsschutzplatte in unterschiedlichen Höhen gegenüber dem Boden des Gehäuses zu montieren, ist es all­ gemein üblich, feste Abstandsstücke zu verwenden, deren Höhe für jede Installation separat ausgewählt wird. Dies ist unpraktisch, weil unter Montagebedingungen in der Pra­ xis ein Abstandsstück geeigneter Größe üblicherweise aus einer großen Anzahl von Abstandsstücken ausgewählt werden müssen. Außerdem muß ein Schraubendreher oder andere Werkzeuge verwendet werden, weil diese Platte an dem Abstands­ stück mittels Schrauben befestigt wird. Für den Fall, daß später an dem fertiggestellten Gehäuse, das mit elektri­ schen Bauteilen bestückt ist, Änderungen gewünscht sind, muß es auch möglich sein, die Platte auf einer anderen Höhe gegenüber dem Boden des Gehäuses als zuvor zu montieren. Dies erfordert ein Austauschen der bestehenden Abstands­ stücke durch andere Abstandsstücke, die die geeignete Höhe haben. Weiterhin ist es bezüglich der Herstelltechnik und der Lagerhaltung nicht von Vorteil, Bauteile mit unter­ schiedlichen Arten zu haben.
Es ist auch bekannt, Schienen zu verwenden, die in den Ec­ ken des Gehäuses angeordnet sind, an welchen die Berühr­ schutzplatten oder andere Platten befestigt werden. Ein Problem bei den Schienen besteht darin, daß sie, weil sie aus Kunststoff hergestellt sind, leicht brechen, wenn eine die an der Schiene befestigte Platte haltende Schraube an diesen befestigt wird. Für das Befestigen der Platten an den Schienen sind Werkzeuge notwendig. Zusätzlich ver­ bleibt, wenn eine Schiene bereits eine Bohrung für eine Schraube aufweist und die Position der Schraube unter Be­ rücksichtigung einer späteren Änderung des Inhaltes des Ge­ häuses geändert werden muß, ein Schwachpunkt an der Schiene, der zum Brechen neigt.
Aus DE 18 12 010 A ist ein Befestigungssystem mit einem länglichen Halter zum Befe­ stigen einer Platte innerhalb eines Gehäuses, bekannt. Die Platte ist am Halter mittels einer Lasche eines Einzelteils und eines Stabes befestigt.
Aus DE 85 20 024 U1 ist eine Halterung für Trägerplatten bekannt. Die Halterung umfasst Rasten, an denen Konsolen auf verschiedenen Höhen geordnet werden können. Die Trage­ platten sind an die Konsolen anzuschrauben.
Aus DE 90 14 369 U1 ist ein Befestigungssystem mit zwei senkrechten Platten und Befe­ stigungselementen zum Befestigen einer Platte bekannt. Die Befestigungselemente können in entsprechenden Perforationen/Löchern der Platten positioniert werden.
Aus US 4 100 368 ist ein Distanzelement zum Aufeinandermontieren von Platten bekannt. Das Distanzelement weist einen Stift und eine Bohrung auf. Die Bohrung weist den glei­ chen Durchmesser wie der Stift auf. Der Stift und die Bohrung sind mit einem elastischen Band verbunden. Die Platte ist zwischen dem Stift und der Bohrung zu befestigen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein neues Befestigungssystem zu schaffen, das ein leichtes und schnelles Positionieren von Platten auf verschiedene Höhen am Gehäuse ohne Werkzeuge ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Befe­ stigungssystem, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der längliche Halter eine Anzahl von flexiblen Vorsprüngen aufweist, die im Abstand zueinander angeordnet sind und in Längs­ richtung des Halters nebeneinander ausgebildet sind, wobei zwischen den Vorsprüngen jeweils ein Schlitz zur Aufnahme eines Halteelementes quer zum Halter dient, welches Befestigungsmittel zum Befestigen der Platte an dem Halteelement und wenigstens ein vorstehendes Zungenelement aufweist, das innerhalb des Schlitzes des Halters plaziert werden kann, und daß zwischen der Zunge und den elastischen Vor­ sprüngen ein Ansatz ausgebildet ist, der durch Anordnung in einer Aussparung verhindert, daß das Zungenelement im Schlitz aus dem Schlitz entfernt werden kann, ohne daß die Vorsprünge nachgeben.
Bevorzugte Ausführungsformen des Befestigungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 13 aufgeführt.
Die größten Vorteile des Befestigungssystems gemäß der Er­ findung liegen darin, daß der zu diesem gehörende Halter eine einfache und schnelle Montage einer Platte an vielen unterschiedlichen Höhen ermöglicht. Für das Befestigen des Halteelementes am Halter werden keine Werkzeuge benötigt. Das Halteelement kann später leicht und schnell auf ein an­ deres Niveau der Höhe des Halters gewechselt werden, ohne daß ebenfalls Werkzeuge benötigt werden und ohne daß das Risiko besteht, daß der Halter bricht oder aufgrund der Verstellung und Veränderung geschwächt wird. Wenn der Hal­ ter weiterhin einen langgestreckten Arm aufweist, der an einem Ecktürmchen zu befestigen ist, das innerhalb des Ge­ häuses ausgebildet ist, nimmt der Halter von der Grundflä­ che des Unterteils keinen Raum weg.
Ausführungsformen der Erfindung werden im einzelnen anhand der folgenden Figuren beschrieben, in welchen zeigt:
Fig. 1 die Ecke eines Gehäuses in perspektivischer Darstel­ lung;
Fig. 2 einen Halter und ein Halteelement gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in perspektivi­ scher Darstellung, wobei der Halter an der linken Seite liegt und das Halteelement an der rechten Seite einer Be­ rühungsschutzplatte befestigt ist;
Fig. 3 das Halteelement gemäß Fig. 2 in perspektivischer Darstellung von der Berührungsschutzplatte gelöst;
Fig. 4 das Halteelement gemäß Fig. 2 an der Berührungs­ schutzplatte befestigt;
Fig. 5 wie die Berührungsschutzplatte an dem Gehäuse unter Verwendung des Befestigungssystems gemäß der Fig. 2 bis 4 befestigt ist;
Fig. 6 bis 8 den Halter des Befestigungssystems in der Sei­ tenansicht, der Ansicht von vorne und von oben;
Fig. 9 das Befestigungssystem gemäß einer zweiten Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung, bestehend aus einem Halter gemäß Fig. 6, einem Halteelement und einem Befesti­ gungsstift, durch welchen eine Berührungsschutzplatte an einer Ecke des Gehäuses gemäß Fig. 1 befestigt werden kann, in perspektivischer Darstellung; und
Fig. 10 das Halteelement des Befestigungssystems gemäß Fig. 9 in der Draufsicht.
Fig. 1 zeigt eine Ecke eines Unterteils 1 eines Gehäuses, das für die elektrische Installation geeignet ist. Ein Dec­ kel (nicht dargestellt) ist an einem Scharnierteil 2 befe­ stigt. Innerhalb des Unterteils 1 befindet sich ein Eck­ türmchen 3. Das Ecktürmchen 3 hat einen Schlitz 4 zur Auf­ nahme eines kammartigen Halters 20 gemäß Fig. 6. Der Schlitz 4 erstreckt sich nicht bis zum Boden des Ecktürm­ chens 3, sondern der Boden 5 des Schlitzes ist so ausgebil­ det, daß er den Halter gemäß Fig. 6 von unten trägt. Unter dem Schlitz 5 ist die unterste Aussparung des Ecktürmchens, in welcher ein Arm 27 aufgenommen werden kann, der am unte­ ren Ende des Halters gemäß Fig. 6 angeformt ist.
In der Fig. 2 bezeichnet die Bezugsziffer 7 eine Berüh­ rungsschutzplatte, die in einer Ecke ein Befestigungsloch hat, in welchem ein Halteelement 8 gemäß der Fig. 3 befe­ stigt ist.
Das Halteelement 8 gemäß der Fig. 2 und 3 besteht aus zwei Zungenelementen 9, 10, die zwischen sich einen Schlitz 11 haben. Die Oberflächen 13 an den Zungenelementen 9, 10 haben jeweils einen bogenförmigen Ansatz 12, der jeweils an der Oberfläche 13 an der er angeformt ist, vorsteht. In der Fig. 3 ist nur der Ansatz 12 und die Oberfläche 13 des Zun­ genelementes 9 dargestellt, während der Ansatz des Zungen­ elementes 10 und die entsprechende Oberfläche unterhalb der Zunge 10 unsichtbar bleiben.
Das Halteelement 8 hat einen Stift 14, der von Hand in ein Befestigungsloch 15 in der Berührungsschutzplatte 7 einge­ drückt werden soll, wie dies aus der Fig. 4 zu ersehen ist, in welcher ein Stift 140 eines Halteelementes 80 in dem Loch 15 montiert ist, wobei das Halteelement 80 ein Spie­ gelbild des Halteteils gemäß Fig. 3 ist. Die Toleranz zwi­ schen dem Befestigungsloch 15 und dem Stift 140 ist gering, so daß der Stift mit den Kanten des Loches 15 durch Rei­ bungsverbindung festgehalten bleibt. Aus den Fig. 2 und 4 ist zu ersehen, daß die Zungenelemente des Halteelements 8 gemäß Fig. 3 bezogen auf den Stift 14 um 180° gedreht werden müssen, bevor das Halteelement in der Position gemäß der Fig. 2 und 4 liegt. Für das Biegen hat das Halteele­ ment 8 einen Scharnierbereich 16 vom Folienscharniertyp, der mit zwei Materialschwächungen 17, 18 versehen ist, so daß der Scharnierbereich 16 um die Platte 7 so herumgebogen werden kann, daß der Scharnierbereich an einer Kante 19 der Platte anliegt (siehe Fig. 4). Der Abstand zwischen den Ma­ terialschwächungen 17, 18 entspricht der Dicke der Platte 7.
In der Fig. 2 befindet sich das Halteelement 8, welches an der Platte 7 befestigt ist, in einer Position, aus welcher es in den Halter 20 gebracht werden kann, indem es in Pfeilrichtung bewegt wird. Der Halter ist in dem Ecktürmchen 3 im Unter­ teil 1 des Gehäuses angeordnet.
Der Halter 20 hat zwanzig Vorsprünge 21 in gleichen Abstän­ den zueinander zur Aufnahme der Zungenelemente 9, 10 des Halteelements, wobei die Zungenelemente von Schlitzen 22 aufgenommen werden, die zwischen den Vorsprüngen ausgebil­ det sind. Die Dicke X der Vorsprünge 21 entspricht der Größe Y eines Schlitzes zwischen den Zungenelementen 9, 10, und die Dicke S der Zungenelemente entspricht der Größe H des Schlitzes 22 zwischen den Vorsprüngen. Die Vorsprünge 21 sind flexibel oder elastisch ausgebildet, wodurch sie ausweichen oder nachgeben können, wenn der Ansatz 12 an die Kante des Vorsprunges anstößt, wenn die Zungenelemente 9, 10 in die Schlitze 12 gedrückt werden. Beim Drücken schnappt das Halteelement 8 im Halter 20 an Ort und Stelle ein. Wenn die Zungenelemente 9, 10 im Schlitz 20 sind, ver­ hindert die elastische Kraft der Vorsprünge 21, daß die Zungenelemente aus den Schlitzen gelangen, wenn das Haltee­ lement 8 nicht vom Halter 20 mit einer relativ starken Kraft abgezogen wird, wodurch die Schnappverbindung geöff­ net werden kann. Um eine Schnappverbindung zu schaffen, ha­ ben die Vorsprünge 21 Aussparungen oder Öffnungen 23 zur Aufnahme der Ansätze 12, wie dies aus der Fig. 5 und der Fig. 8 zu ersehen ist, in welchen die Öffnung durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist.
Durch diese Anordnung kann das Halteelement 8 sicher im Halter 20 befestigt werden. Damit das Halteelement 8 gut am Halter 20 gehalten werden kann, hat es eine Haltewand 24, die so konstruiert ist, daß sie der Konstruktion der Front­ flächen der Vorsprünge 21 entspricht. Bei dem in den Figu­ ren gezeigten Fall ist die Form bogenförmig.
Fig. 5 zeigt eine Führungsschutzplatte, die an einem Eck­ türmchen 3 eines Gehäuses mittels des Befestigungssystems gemäß Fig. 2 befestigt ist.
Aus den Fig. 7 und 8 ist zu ersehen, daß der Halter 20 zwei Lagerflächen 25 und 26 und einen Arm 27 aufweist. Die Lagerflächen 25, 26 liegen an den Kantenflächen 28, 29 des Schlitzes 4 des Ecktürmchens 3 an, und der Arm 27 erstreckt sich in den Unterteil des Ecktürmchens (siehe Fig. 5).
Aus den Figuren ist zu ersehen, daß der Halter 20 einen Arm 30 aufweist, der an seinem Ende einen Halteteil 39 hat. Auf dem Halteteil 39 liegt der Deckel (nicht dargestellt) des Gehäuses auf, der den Halter 20 innerhalb des Gehäuses in einer exakt korrekten Position hält.
Fig. 9 zeigt eine alternative Ausführungsform zu der in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsform des Befestigungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
Soweit es den Halter 20' betrifft, entspricht das Befesti­ gungssystem gemäß Fig. 9, der exakt dem Halter des Befesti­ gungssystems der Fig. 2, jedoch ist das Halteelement 8' un­ terschiedlich. Das Halteelement 8' hat Zungenelemente 9', 10' gemäß dem Halteelement 8 aus Fig. 3, aber die Befesti­ gungselemente zum Befestigen des Halteelementes 8' an der Platte 7 unterscheiden sich von den Befestigungselementen 14, 16 gemäß Fig. 3. Im Fall der Fig. 9 haben die Befesti­ gungselemente eine Öffnung 31' und einen Befestigungsstift 32'. Die Öffnung 31' dient zur Aufnahme des Befestigungs­ stiftes 32'. Der Befestigungsstift 32' hat einen Arm 33', einen Kopf 34' und eine Nase 35'. Der Kopf 34' ist größer als der Arm 33', und die Nase 35' ist exzentrisch zum Arm 33' angeordnet. Die Platte 7 ist zwischen dem Kopf 34' des Befestigungsstiftes und dem Halteelement 8' gesperrt. Die Form der Öffnung 31' unterscheidet sich von der Kreisform, so daß die Nase 35' an einer Ecke 37' der Öffnung befestigt werden kann und gegenüber dieser durch Drehen des Befesti­ gungsstiftes 32' gelöst werden kann, wie dies aus der Fig. 10 zu ersehen ist, die das Halteelement 8' in der Draufsicht zeigt. Die Form der Öffnung 31', die eine andere als eine Kreisform ist, ist durch einen Schlitz 36' erzielt worden. Nachdem die Nase 35' des Befestigungsstiftes fluchtend zum Schlitz 36' plaziert worden ist, kann der Be­ festigungsstift, welcher am Halteelement 8' befestigt ist, vom Haltelement 8' durch Anheben gelöst werden. Wenn die im Schlitz 36' plazierte Nase 35' gedreht wird, kann die Nase 35' an der unteren Kante 37' der Öffnung 31' festgelegt werden, wodurch ein Lösen des Befestigungsstiftes 32' vom Halteelement 8' durch Anheben verhindert ist.
Aus den Fig. 9 und 10 ist zu ersehen, daß das Halteele­ ment 8 neben der Öffnung 31' auch eine weitere Öffnung 38' aufweist, die symmetrisch zur Achse 0-0 des Halteelementes angeordnet ist. Dank dieser zwei Öffnungen 31', 38' kann das Halteelement an der Platte 7 mittels der Öffnung 31' oder alternativ mittels der Öffnung 38' befestigt werden.
Der Halter 20, das Halteelement 8, 80, 8' und der Befesti­ gungsstift 32' werden durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt. Die Form des Halters ist so ausgebildet, daß das für die Herstellung des Halters erforderliche Werkzeug kostengünstig und zuverlässig ohne Ausfälle ist.
Die Erfindung ist vorstehend anhand von nur zwei bevorzug­ ten Ausführungsformen beschrieben, und es ist anzugeben, daß die Erfindung auf viele Arten und Weisen innerhalb des Schutzumfanges der Patentansprüche realisiert werden kann. Demgemäß kann die Anzahl der Vorsprünge des Halters variie­ ren. Vorzugsweise beträgt die Anzahl der Vorsprünge 10 bis 30, aber es ist auch denkbar, daß nur ungefähr 5 Vorsprünge oder mehr als 30 Vorsprünge vorhanden sind. Das Halteele­ ment benötigt nicht notwendigerweise zwei Zungenelemente 9, 10, wobei diese jedoch sehr von Vorteil sind, da dadurch zwei Sperrhöhen erzeugt werden, die das Halteelement in Hö­ henrichtung sehr stabil machen. Dank der zwei Sperrhöhen müssen die Toleranzen zwischen einem Zungenelement und dem Schlitz nicht so eng sein, und trotzdem hat das Halteele­ ment in Vertikalrichtung eine gute Stabilität, so daß das Halteelement nicht in Vertikalrichtung schwingen kann. An­ statt das Zungenelement des Halteelements mit einem Ansatz und der Halter mit einer Aussparung oder einer zu Öffnung versehen, ist es denkbar, den Ansatz an den Vorsprüngen des Halters und die Aussparung oder die Öffnung in dem Zungen­ element des Halteelements auszubilden.

Claims (13)

1. Befestigungssystem zum Befestigen einer Platte innerhalb eines Gehäuses, bestehend aus einem Unterteil (1) und einem Deckel, wobei das Befestigungssystem insbesondere für das Befestigen einer Frontplatte oder einer Berührungsschutz­ platte (7) innerhalb eines Gehäuses für elektrische Instal­ lationen geeignet ist und einen länglichen Halter (20) auf­ weist, der vertikal im Unterteil des Gehäuses plaziert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Halter (20) eine Anzahl von flexiblen Vorsprüngen (21) auf­ weist, die im Abstand zueinander angeordnet sind und in Längsrichtung des Halters nebeneinander ausgebildet sind, wobei jeweils ein Schlitz (22) zwischen den Vorsprüngen zur Aufnahme eines Halteelementes (8, 80, 8') quer zum Halter dient, das Befestigungsmittel (14, 140, 38', 32') zum Befestigen der Platte (7) am Halte­ element und wenigstens ein vorstehendes Zungenelement (9, 10, 9', 10') aufweist, das innerhalb des Schlitzes des Hal­ ters plaziert werden kann, und daß zwischen der Zunge und den elastischen Vorsprüngen ein Ansatz (12, 12') ausgebil­ det ist, der durch Anordnen in einer Aussparung (23) ver­ hindert, daß das Zungenelement im Schlitz aus dem Schlitz entfernt werden kann, ohne daß die Vorsprünge nachgeben.
2. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (12, 12') an dem Zungenelement (9, 10) ausgebildet ist und an diesem vorsteht und daß die Aussparung (23) im Vorsprung ausgebildet ist.
3. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (S) des Zungenelementes (9, 10) der Höhe (H) des Schlitzes (22) zwischen den Vorsprüngen des Halters entspricht.
4. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (8, 80, 8') zwei Zungenelemente (9, 10, 9', 10') aufweist, zwischen welchen ein Schlitz (11) ist, der eine Größe Y hat, die der Dicke X des Vorsprunges (21) des Halters ent­ spricht.
5. Befestigungssystem nach Anspruch 1, zum Befestigen einer Platte (7), die mit einem Befesti­ gungsloch (15) versehen ist, an einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungs­ mittel des Halteelementes (8') ein Öffnung (31', 38') zur Aufnahme eines Befestigungsstiftes (32') aufweisen, der einen Arm (33') und einen Kopf (34'), welcher dicker als der Arm ist, aufweist, um die Platte (7) zwischen dem Kopf und dem Halteelement so zu halten, daß der Befestigungs­ stift in das Befestigungsloch (15) eindringt.
6. Befestigungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Be­ festigungsstiftes (32') gegenüber dem Kopf eine Nase (35') aufweist, die exzentrisch zum Arm (33') angeordnet ist, und daß die Öffnung (31', 38') eine andere Form als eine Kreis­ form hat, wodurch die Nase für die Befestigung in axialer Richtung der Öffnung an einer Kante (37') der Öffnung ange­ ordnet wird und aus dieser Position durch Drehen des Befe­ stigungsstiftes gelöst wird.
7. Befestigungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (31', 38') einen Schlitz (36') zur Aufnahme der Nase (35') in der Löseposition des Befestigungsstiftes (32') aufweist.
8. Befestigungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement zwei Öffnungen (31' und 38') zur selektiven Aufnahme des Befestigungsstiftes (32') in jeder Öffnung aufweist.
9. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, zum Befestigen einer Platte (7), die mit einem Befesti­ gungsloch (15) versehen ist, in einem Gehäuse, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Befestigungsmittel des Halteelementes (8, 80) einen Stift (14, 140) aufweisen, der im Befestigungsloch (15) der Platte (7) montiert wird, um das Halteelement an der Platte zu befestigen, wobei der Stift mit dem Zungenelement (9, 10) des Halteelementes über einen Scharnierbereich (16) vom Folienscharniertyp, verbun­ den ist, um das Zungenelement des Halteelements um 180° mit Bezug auf den Stift schwenken zu können, so daß der Schar­ nierbereich an der Kante (19) der Platte anliegt.
10. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (20) an seinem einen Ende einen länglichen Arm (27) aufweist, der in einem Ecktürmchen (3) im Inneren des Unterteils (1) des Gehäuses plaziert ist.
11. Befestigungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (20) an seinem gegenüberliegenden Ende einen Arm (30) aufweist, dessen Ende mit einem Halteteil (39) versehen ist, auf dem der Deckel des Gehäuses aufliegt, um eine Vertikalbewegung des Halters zu verhindern.
12. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (20) 10 bis 30 Vorsprünge (21) aufweist.
13. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (20) zwei Lagerflächen (25 und 26) aufweist, die in Längsrich­ tung des Halters verlaufen und zu einander einen Winkel einnehmen, um den Halter gegen Verdrehen gesichert in einem Ecktürmchen (3) zu montieren, das im Inneren des Unterteils (1) des Gehäuses positioniert ist, und einen Schlitz (4) aufweist, wobei die Kantenflächen (28, 29) des Schlitzes so angeordnet sind, daß sie an den Lagerflächen anliegen.
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