DE2615671C2 - Verriegelungsblende zur Sicherung elektronischer Baugruppen - Google Patents

Verriegelungsblende zur Sicherung elektronischer Baugruppen

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DE2615671C2 DE19762615671 DE2615671A DE2615671C2 DE 2615671 C2 DE2615671 C2 DE 2615671C2 DE 19762615671 DE19762615671 DE 19762615671 DE 2615671 A DE2615671 A DE 2615671A DE 2615671 C2 DE2615671 C2 DE 2615671C2
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    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsblende zur Sicherung elektronischer Baugruppen, die in einem Baugruppenträger nebeneinander aufgereiht sind, wobei die Verriegelungsblende jeweils eine Kante der Baugruppen überdeckt und am Baugruppenträger lösbar befestigt ist sowie zumindest auf einem Teil ihrer Länge eine in den Baugruppenträger hineinragende Längsrippe besitzt, wobei auf der Innenseite der Verriegelungsblende ein elastisches Formstück vorgesehen ist, das sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Verriegelungsblende erstreckt und das in der Höhe der von der Verriegelungsblende verdeckten Kanten der Baugruppen so angeordnet ist, daß nach dem Befestigen der Verriegelungsblende am Saugruppenträger die Kanten von zusammengepreßten Teilen des Formstücks umgeben sind nach Patent22 14 537.
Eine derartige Verriegehmgsblende ist aus der DE-OS 2214537 bekannt Mit dieser Anordnung können mit einfachen Mitteln und ohne besonderen Arbeitsaufwand Baugruppen rüttelsicher in einem Baugruppenträger befestigt werden, indem eine besonders gestaltete Verriegelungsblende mit dem Baugruppenträger verschraubt wird
In vielen Fällen ist jedoch die Rüttelfestigkeit von untergeordneter Bedeutung. Dafür besteht häufig, beispielsweise im Laborbetrieb, die Forderung, Baugruppen mit wenigen Handgriffen aus einem Baugruppenträger zu entnehmen und an ihrer Stelle neue einführen zu können. Die bekannte Verschraubung der Verriegelungsblende ist in diesem speziellen Fall des häufigen Baugruppentauschs eine zu zeitraubende Befestigungstechnfc Dazu kommt noch, daß für die Verschraubung ein Werkzeug notwendig ist
Aus der DE-OS 20 07 303 ist eine Verriegelungsblende bekannt, die durch einen Schwenkhebel und einen bistabilen Mechanismus gegen die zu sichernden Baugruppen geschwenkt werden kann. Der Schwenkhebel ist an einem Ende der Verriegelungsblende angebracht und mit einem bistabilen Mechanismus an den Seitenwänden des Baugruppenträgers verbunden. Der Schwenkhebel weist zwei Rasten auf, die je nach Stellung der Verriegelungsblende in je eine Raste des bistabilen Mechanismus eingreifen. Durch eine Feder im bistabilen Mechanismus wird der Schwenkhebel in zwei Raststellungen festgehalten. Dabei ist bei einer Raststellung die Verriegelungsblende an die Baugruppen angedrückt, bei der anderen Raststellung ist die Verriegelungsblende von den Baugruppen weggeklappt und gibt diese frei. Damit kann also diese bekannte Verriegelungsblende ohne Werkzeug gelöst werden. Es ist jedoch erforderlich, daß an einer Seitenwand des Baugruppenträgers der bistabile Mechanismus und am Ende der Blende der Schwenkhebel angebaut wird. Wenn man diese Elemente an der Außenseite der Seitenwand vorsieht, so steht keine glatte Seitenwand mehr für die Montage des Baugruppenträgers, beispielsweise in einem Schrank zur Verfugung. Legt man die genannten Elemente dagegen auf die Innenseite der Seitenwand, so geht Einbauplatz für die Baugruppen verloren.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verriegelungsblende der eingangs genannten Art mit einer Rastverbindung am Baugruppenträger zu verankern, ohne daß deir Einbau oder die Bestückbarkeit des Baugruppentriigers beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Längsrippe mindestens eine abstehende Arretierungsnase sowie ein bezüglich der Tiefe der Längsrippe versetzt angeordnetes Stützteil aufweist, daß sich die Arretierungsnase auf der dem elastischen Formstück abgewandten Seite der Längsrippe zwischen dem elastischen Formstück und dem Stützteil befindet,
daß sich das Stützten auf der der Arretierungsnase gegenüberliegenden Seite der Längsrippe befindet und daß die Arretierungsnase im Baugruppenträger einrastet,
Arretierungsnase und Stützteil ergeben durch ihre eigenartige Anordnung im Zusammenwirken mit dem in der Verriegelungsnase vorgespannten elastischen Formstück eine elastische Dreipunktlagerung für die Verriegelungsblende. Die Elastizität der Lagerung ist durch die Verformbarkeit des elastischen Formstückes jo gegeben. Durch formschlüssigen Eingriff der Arretierungsnase in eine dafür geeignete Ausnehmung des Baugruppenträger^ wird die horizontale Verschiebbarkeit der Verriegelungsblende in der Verriegelungslage blockiert. In der Verriegelungslage wirken beiderseits )5 der durch die Arretierungsnase vorgegebenen Lagerung durch das an einem Vorsprung des Baugruppen trägers anliegende Stützteil einerseits und die Wechselwirkung zwischen elastischem Formstück und Kante der Baugruppen andererseits Kräfte auf die Verriegelungsblende ein, die sie zuverlässig in der Verriegelungslage halten und die Arretierungsnase in die zu ihrer Aufnahme vorgesehenen Ausnehmung einpressen. Da die gesamte Rastverbindung auf einer Längsrippe der Verriegelungsblende Hegt, geht kein Einbauplatz für Baugruppen verloren.
Die im Baugruppenträger befindlichen Baugruppen sind mühelos austauschbar. Durch die Verankerung der Verriegelungsblende am Baugruppenträger wird gewährleistet, daß horizontale und vertikale Kraftwirkung, die die Baugruppen aus dem Baugruppenträger lösen könnten, aufgefangen werden, wobei wenigstens eine horizontale Kante jeder Baugruppe nach wie vor von zusammengepreßten Teilen des Formstückes umgeben ist, so daß zumindest eine gemäßigte Rüttelsicherheit gewährleistet ist Im Transportfall oder bei Einsatz unter Bedingungen, bei denen erhöhte Schwingungs- und Schockbeanspruchungen auftreten können, kann zusätzlich zur Rastverbindung eine Verschraubung der Verriegelungsblende am Baugruppenträger eingesetzt werden. Darüber hinaus kann in solchen Fällen durch den Einsatz von zwei identischen Verriegelungsblenden an den oberen und unteren Kanten der Baugruppen eine weitere Verbesserung der Rüttelsicherheit erreicht werden.
Die beim Einschieben in die Verriegelungslage zuerst mit Teilen des Baugruppenträger in Berührung kommende Fläche der Arretierungsnase kann als schräge Auflauffläche ausgebildet sein. Damit wird durch eine einfache Schubbewegung die Verriegelungsblende aus ihrer Entriegeiungslage bis zum Einrasten in der Verriegelungslage einschiebbar.
Es ist vorieilhaft, wenn die in der Verriegelungslage formschlüssig in den Baugruppenträger eingreifende Fläche der Arretierungsnase widerhakenartig geneigt ist. Diese Neigung der nach außen weisenden, an eine in der Neigung angepaßte Fläche einer Ausnehmung im Baugruppenträger anliegenden Fläche der Arretierungsnase stellt sicher, daß, beispielsweise unter Stoßoder Schwingungsbelastungen, sich die Verriegelungsblende nicht selbsttätig aus der Verriegelungslage lösen kann, da bei der Lösebewegung zunächst die Verriegelungsblende etwas tiefer gegen die elastische Kraft des Formstücks in den Baugruppenträger hineinbewegt werden muß, ehe der Formschluß zwischen Arretie- h5 rungsnase und Ausnehmung aufgehoben wird.
F.s ist ferner vorteilhaft, wenn die Längsrippe an ihrem freien Ende durch jin Anschlagelement in ihrer vertikalen Beweglichkeit eingeschränkt ist Damit wird erreicht, daß beim Entriegeln der Vemegelungsblende das freie Ende der Längsrippe m einem Widerlager aufliegt, so daß durch ein kurzes Anheben eine einwandfreie Lösung des Forroschhisses zwischen Arretierungsnase und Baugruppenträger gesichert ist
Das Anschlagelement kann ein senkrecht von der Längsrippe abstehender, dem Stützteil gegenüberliegender Lappen sein. Ferner kann der Lappen so bemessen sein, daß er in der Entriegelungslage als Sperrelement dient, das ein Herausgleiten der Verriegelungsblende aus dem Baugruppenträger verhindert Ein solcher senkrecht von der Längsrippe abstehender Lappen kann mühelos bei einer stranggepreßten Vemegelungsblende angeformt werden. Durch Zusammenwirken mit Nasen oder Vorsprüngen im Baugruppenträger bewirkt der Lappen, daß auch in der Entriegelungslage die Verriegelungsbtende unverlierbar am Baugruppenträger gehaltert bleibt
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in den F i g. 1 bis ? näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 einen mit Baugruppen bestückten Baugruppenträger mit Verriegelungsblende in Frontansicht
F i g. 2 einen Schnitt durch die Verriegelungsblende entlang der Schnittlinie H-II in Fig. 1, wobei sich die Verriegeiungsblende in der Verriegeiungslage befindet und
F i g. 3 einen Schnitt durch die Verriegelungsblende entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 1. wobei sich die Verriegelungsblende in der Entriegelungslage befindet
Fig. 1 zeigt einen bestückten Baugruppenträger 1. Die Frontplatten der eingeschobenen, nebeneinander aufgereihten Baugruppen sind mit dem Bezugszeichen 2a bis 2f bezeichnet Die unteren Kanten 3a bis 3/ der Frontplatten 2a bis 2/werden von der Verriegelungsschiene 6 übergriffen und damit verdeckt. Frontseitig trägt die Verriegelungsschiene 6 einen Beschriftungsstreifen 4, der den einzelnen Baugruppen zuzuordnende Beschriftungsfelder 21a bis 21/aufweist. Der Beschriftungsstreifen 4 weist links- und rechtsseitig kreisrunde Durrhbrüche 5a und 5b auf, die den Blick freigeben auf die in Bohrungen hinter den Durchbrüchen 5a und 5b befindlichen Befestigungsschrauben 7a und 7b. Die sich über die gesamte lichte Weite des Baugruppenträger 1 erstreckende Verriegelungsblende 6 hält die im Baugruppenträger befindlichen Baugruppen zuverlässig fest gewährleistet die Aufrechterhaltung eines zuverlässigen Kontaktes der endseitigen Kontaktelemente jeder Baugruppe mit dem zugehörigen Kontaktelement des Baugruppenträgers und vermittelt darüber hinaus — zumindest wenn die Befestigungsschrauben 7 a und 7b angezogen sind — eine vollkommen rüttelsicheiv Verriegelung der Baugruppen im Baugruppenträger 1. In Sonderfällen, bei denen ein Einsatz unter erschwerten Betriebsbedingungen vorgesehen ist, kann eine weiiere identische Verriegelungsblende vorgesehen werden, die die oberen horizontalen Kanten der Baugruppen übergreift.
Der in Fig.2 -dargestellte Querschnitt durch die Verriegelungsblende 6 entlang der Schnittlinie II-II in F i g. 1 zeigt diese in der Verriegelungslage in ihrer Zusammenwirkung mit einem zum Baugruppenträger 1 gehörigen Hohlprofil 16 sowie der Baugruppenfrontplatte 2a. Im Ausführungsbeispiel ist die Verriegelungsblende b mit eine; durchgehenden Längsrippe 9 versehen, die in die ebenfalls sich über die gesamte Breite des Baugruppenträgers erstreckende Höhlung 10
des Hohlprofils 16 hineinragt. Die Längsrippe 9 dient einerseits zur Versteifung der Verriegelungsblende 6, andererseits ist sie so ausgestaltet daB sie durch eine lösbare Rastverbindung eine zuverlässige Halterung der Verriegelungsblende 6 am Baugruppenträger 1 in der -, Verriegelungslage bewirkt, wie im folgenden noch näher ausgeführt wird.
Die zur Unterkante 3a der Frontplatte 2a gewandte Fläche der Verriegelungsblende 6 weist eine im Querschnitt kreissektorförmige Ausnehmung Il auf, in in die ein elastisches, strangförmiges Formstück 12 mit kreisförmigem Querschnitt eingeschoben ist. Als Werkstoff für das Formstück kann beispielsweise synthetischer Gummi verwendet werden. Das Formstück 12 kann auch einen recht- oder dreiecksförmigen Quer- ι ί schnitt besitzen. Die Ausnehmung M für das elastische Formstück 12 ist in der Verriegelungsblende 6 in Höhe der Unterkante 3a der Frontplatte 2a angeordnet. In der Verriegelungslage, die in F i g. 2 dargestellt ist. ist die I Jnterkante 3a der Frnntnlatle 2a in das elastische .1C) Formstück 12 eingepreßt und wird von dessen zusammengepreßten Teilen umgeben. Daraus resultiert eine Kraft die im wesentlichen in Richtung der Winkelhalbierenden des die Kante 3a bildenden Winkels liegt. Die Richtung dieser Kraft, bzw. der Winkelhalbierenden, ist in der F i g. 2 durch den Pfeil 13 veranschaulicht. Durch die vom elastischen Formstück 12 auf die Unterkäme 3a ausgeübte Kraft wird die Baugruppe weitgehend rüttelsicher im Baugruppenträger 1 gehalten und eine relative Verschiebung zwischen jo den einzelnen Baugruppen kann nicht auftreten. Für den Fall, daß besondere Belastungen zu erwarten sind, kann eine zweite Verriegelungsblende 6 vorgesehen sein, die ebenfalls über ein elastisches Formstück 12 auf die oberen horizontalen Kanten der Frontplatten einwirkt.
Die der auf die Baugruppen wirkenden Rückhaltekraft 13 entsprechende, auf die Verriegelungsblende 6 zurückwirkende, elastische Reaktionskraft dient dazu, um die Verriegelungsblende in der Rastverbindung der Verriegelungslage zu sichern. Dies geschieht durch den formschlüssigen Eingriff einer von der Längsrippe 9 annähernd senkrecht abstehenden Arreiierungsnase 20 in eine an die Form der Arretierungsnase 20 angepaßten Längsnut 19 des zum Baugruppenträger 1 gehörigen Hohlprofils 16. Die zum freien Ende der Längsrippe 9 gewandte Fläche 21 der Arretierungsnase 20 ist geneigt und erleichtert von der Entriegelungslage ausgehend das Einführen der Verriegekingsblende 6 bis zum formschlüssigen Einrasten. Die nach dem Einrasten Formschluß vermittelnde, rückwärtige Fläche 22 der Arretierungsnase 20 ist ebenfalls leicht geneigt, so daß die Arretierung^nase 20 im Querschnitt ein an einen Widerhaken erinnerndes Aussehen erhält. In der Verriegelungslage liegt die rückwärtige Fläche 22 an einer bezüglich der Neigung angepaßten Fläche 23 der Längsnut 19 an. Damit wird ein selbständiges Lösen der Verriegelungsblende 6 unter dem Einfluß von Schwingungsbelastungen ausgeschlossen.
Die Längsrippe 9 setzt sich über die Arretierungsnase in den Hohlraum 10 des Hohlprofils 16 hinein fort w und weist ein Stützteil 24 auf, mit der sie an einem Vorsprung 25 des Hohlprofils 16 anliegt Arretierungsnase 20 und Stützteil 24 liegen auf verschiedenen Seiten der Längsrippe 9 und sind senkrecht zur Längserstrekkung der Verriegelungsblende 6 gegeneinander ver- bs setzt Durch die Zusammenwirkung des elastischen Formstücks 12, der Arretierungsnase 20 und des Stützteils 24 wird somit eine Dreipunktlagerung mit Verriegelungswirkung für die Verriegelungsblende 6 erreicht. Durch die Elastizität des Formstückes 12 wird die elastische Kraft zur Verfügung gestellt, die die Verriegelung über die Arretierungsnase 20 und Nut 19 unter der Einwirkung der durch das Stützteil bewirkten Gegenlagerung gewährleistet, aber gleichzeitig eine Lösbarkeit der Verriegelungsblende aus der Verriegelungslage mit einem Handgriff ermöglicht. Die angegebene Rastverbindung der Verriegelungsblende 6 verankert diese gegen die schräg nach unten gerichtete, am elastischen Formstück 12 in der Verriegelungslage auftretende, der eingezeichneten Kraft 13 entgegengesetzte Reaktionskraft. Somit ist die Verriegelungsblende 6 gegen die beim Einsatz auftretenden horizontalen und vertikalen Kraftwirkungen im Baugruppenträger zuverlässig verankerbar.
Zum Lösen der Verriegelungsblende 6 aus ihrer Verankerung bedarf es einer der vertikalen Komponen te der erwähnten Reaktionskraft entgegenwirkenden Lösekraft, die die Arretierungsnase 20 aus dem Formschluß mit der Nut 19 löst. Unter der Wirkung der Lösekraft bewegt sich das in der Höhlung 10 des Hohlprofils 16 befindliche freie Ende der Längsrippe 9 nach unten bis es schließlich an einer Begrenzung anschlägt und daraufhin die Arretierungsnase 20 aus der Längsnut 19 herausgehoben wird. Um beim Lösen mit einem kleinen Hubweg auszukommen, ist die Längsrippe 9 an ihrem freien Ende mit einem abstehenden, dem Stützteil gegenüberliegenden Lappen 26 versehen, der beim Lösen als Anschlagelement gegen die Wandung der Höhlung 10 stößt und als Widerlager dient so daß die Arretierungsnase 20 gegen die elastische Kraft des zu deformierenden elastischen Formstückes 12 aus der Längsnut 19 gehoben werden kann. Der Lappen 26 kann so bemessen werden, daß er ein vollständiges, über die Entriegelungslage hinausgehendes Hinausgleiten der Längsrippe 9 aus dem Hohlprofil 16 unterbindet.
Im Ausführungsbeispiel ist von einer derartigen Bemessung des Lappens 26 abgesehen, da die Verriegelungsblende zusätzlich zur Rastverbindung noch mit den für eine Schraubverbindung notwendigen Elementen ausgerüstet ist. Die Längsrippe 9 ist zu diesem Zweck endseitig mit Ausknackungen versehen. Am Ort dieser Ausknackungen sind senkrecht zur Längserstreckung der Verriegelungsblende 6 verlaufende Bohrungen 27 vorgesehen, von denen jede einen Teil größeren Durchmessers 27a zur Aufnahme des Kopfes der Befestigungsschraube 7a bzw. Tb sowie einen Teil engeren Durchmessers 276 zur Hindurchlührung des Gewindebolzens der Schraube 7a bzw. Tb aufweist. Die Befestigungsschrauben 7a und Tb weisen eine gewindefreien hinterdrehten Teil 72a bzw. T2b auf, "er die Gewindeteile 71a bzw. 71 b und 73a bzw. 736 trennt. Der Gewindeteil 71a bzw. 716 kann in der Verriegelungslage mit einer in den Nuten 18 und 19 geführten Mutter 17 verschraubt werden. Die Verschraubung wird zusätzlich zur Rastverbindung dann vorgenommen werden, wenn auf die rüttelsichere Verriegelung der Baugruppen im Baugruppenträger 1 ein erhöhter Wert zu legen ist oder eine Sicherung während des Transports des bestückten Baugruppenträger 1 nötig wird.
Die Frontseite der Verriegelungsblende 6 kann mit einem Beschriftungsstreifen 4 versehen werden, der in die Führungsnuten 15a und 156 einschiebbar ist Am Ort der Bohrung 27 weist der Beschriftungsstreifen 4 einen Durchbruch 5a auf, dessen Durchmesser kleiner als der Kopf der Befestigungsschraube 7a ist, der jedoch das Hindurchstecken eines Schraubendrehers gestattet
Damit ist die Befestigungsschraube 7 a, auch wenn die Verriegelungsblende 6 völlig vom Baugruppenträger 1 gelost ist, unverlierbar in der Verriegelungsblende 6 gehaltert. In der nur durch die Rastverbindung herbeigeführten Verriegelungslage tritt die Befesti- -, gungsschraube 7a optisch nicht störend in Erscheinung und kann doch jederzeit bei schwierigen F.insatzbedingungen zusätzlich zur Rastverbindung verwendet werd; ι.
1st eiiie Verriegelungsblende 6 neben der Rastverbin- in dung zusätzlich für eine Schraubbefestigung ausgerüstet, dann wird durch die eigenartige Gestalt der Befestigungsschrauben 7a und Tb die Verriegelungsschiene 6 in der Entriegelungslage unverlierbar am Baugruppenträger I gehaltert. Dies ist in F i g. 3 ι, veranschaulicht, in der die Verriegelungsblende 6 im Querschnitt in der Entriegelungslage dargestellt ist. Die Arretierungsnase 20 ist aus der formschlüssigen Verbindung mit der Nut 19 gelöst und befindet sich außerhalb des Hohlprofils 16. Die Verschraubung der Befestigungsschraube 7b mit der Mutter 17 ist ebenfalls gelöst. Damit kann die Verriegelungsblende 6 auf die Länge des hinterdrehten Teilstücks kleineren Durchmessers 72b der Befestigungsschraube 7b aus dem Hohlprofil 16 herausgezogen werden, so daß die Baugruppen aus dem Baugruppenträger herausgezogen werden können. Die Unterkante 3d der Frontplatte 2d beschreibt beim Auszug die mit 30 bezeichnete Bahn, die oberhalb der Kortur der Verriegelungsblende 6 lif gt. Die Freigabe der Bahn 30 der Unterkanten 3a bis 3fder Baugruppenfrontplatten 2a bis 2/"erfolgt dadurch, daß nach dem Herausziehen aus dem Hohlprofil 16 die Verriegelungsblende 6 um eine zu ihrer Längsachse parallele Achse abkippbar ist.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß sich durch die erfindungsgemäße Verriegelungsblende eine zuverlässige Verriegelung von Baugruppen in Baugruppenträgern erreichen läßt. Die Verriegelungsblende ist bedienungsfreundlich, da sie ohne Einsatz eines Werkzeuges mit einem Handgriff in die Verriegelungslage bzw. Entriegelungslage gebracht werden kann. Sie ist insbesondere dort einsetzbar, wo mit einer häufigen Änderung der Bestückung des Baugruppenträgers zu rechnen ist. In einer vorteilhaften Weiterbildung kann die erfindungsgemäße Verriegelungsblende mühelos für eine zusätzliche, die Rastverbindung mit dem Baugruppenträger ergänzende Schraubbefestigung ausgestattet werden. Bei schwierigen Einsatzbedingungen, mit erhöhter Schwingungs- und Schockbelastung oder beim Transport eines bestückten Baugruppenträgers kann dann im Einzelfall die weniger bedienungsfreundliche, aber höher belastbare Schraubbefestigung der Verriegelungsblende am Baugruppenträger vorgenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. Patentansprüche;
    U Verriegetangsbleode zur Sicherung elektronischer Baugruppen, die in einem Baugruppenträger oebe»einander au^erepit sind, wobei die Verriegelungsblende jeweils eine Kante der Baugruppen überdeckt aod am Baugruppenträger lösbar befestigt ist sowie zumindest auf einem Teil ihrer Länge eine in den Baugruppenträger hineinragende Längsrippe besitzt, wobei auf der Innenseite der )0 Verriegelungsblende ein elastisches Formstück vorgesehen ist, das sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Verriegehmgsblende erstreckt und das in der Höhe der von der Verriegelungsblende verdeckten Kanten der Baugruppen so angeord- ]5 net ist, daß nach dem Befestigen der Verriegelungsblende am Baugruppenträger die Kanten von zusammengepreßten Teilen des Formstückes umgeben sind, nach Patent 2214537, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippe (9) nändc- M stens eine ^stehende Arrederungsnase (20) sowie ein bezüglich der Tiefe der Längsrippe (9) versetzt angeordnetes Stützteil (24) aufweist, daß sich die Arretierungsnase (20) auf der dem elastischen Fonnstück (12) abgewandten Seite der Längsrippe (9) zwischen dem elastischen Formstück (17) und dem Stützteil (24) befindet, daß sich das Stützteil (24) auf der der Arretierungsnase (20) gegenüberliegenden Seite der Längsrippe (9) befindet und daß die Arretierungsnase (20) im Baugruppenträger einra- % stet.
  2. 2. Verriegekingsblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Einschieben in die Verriegelungstage zuerst mi. Teilen des Baugruppenträgers (1) in Berühiung kommende Fläche (21) J5 der Arretierungsnase (20) als sJiräge Auflauffläche ausgebildet ist
  3. 3. Verriegelungsblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Verriegelungsanlage formschlüssig (20, 19) in den Baugruppenträger (1) eingreifende Fläche (22) der Arretierungsnase (20) widerhakenartig geneigt ist
  4. 4. Verriegelungsblende nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippe (9) an ihrem freien Ende durch ein Anschlagelement (26) in ihrer Vertikalbeweglichkeit eingeschränkt ist.
  5. 5. Verriegelungsblende nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (26) ein senkrecht von der Längsrippe (9) abstehender, dem Stützteil (24) gegenüberliegender Lappen ist.
  6. 6. Verriegelungsblende nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (26) so bemessen ist, daß er in der Entriegelungslage als Sperrelement dient, das ein Herausgleiten der Verriegelungsblende aus dem Baugruppenträger (1) verhindert.
  7. 7. Verriegelungsblende nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich mit dem Baugruppenträger (1) verschraubbar (7a, 7 b: 17) ist &o
DE19762615671 1976-04-09 1976-04-09 Verriegelungsblende zur Sicherung elektronischer Baugruppen Expired DE2615671C2 (de)

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