DE3023085C2 - Verfahren zum Pressen eines Führungsträgers mit vorstehenden Führungselementen für Karten oder gedruckte Schaltungen für die Elektronik - Google Patents
Verfahren zum Pressen eines Führungsträgers mit vorstehenden Führungselementen für Karten oder gedruckte Schaltungen für die ElektronikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Pressen eines Führungsträgers mit vorstehenden Führungselementen
für Karten oder gedruckte Schaltungen für die Elektronik.
Führungsträger sind dazu bestimmt, Karten oder gedruckte Schaltungen für die Elektronik zu stützen und
zu führen, die in bei elektrischen und elektronischen Apparaturen bekannte Baugruppenträger eingebaut
werden. Die Aufgabe dieser Baugruppenträger besteht darin, die elektronischen, auf Karten vorgegebenen
Stromkreise oder gedruckten Schaltungen mit einer gewissen Ordnung ausgerichtet zu halten und sie auch
auf einfache Weise herausnehmen zu lassen.
Bisher verwendete Führungen werden mittels zwei Führungsträgern aus Profilstab gehalten, die quer zu
Führungen aus Kunststoff angeordnet sind, wobei jeder Führungsträger eine Aufeinanderfolge von Löchern und
Einbuchtungen aufweist, in die an den Enden der Führungen vorgesehene entsprechende Stifte oder
Vorsprünge eingeschoben werden können.
Dieses System benötigt eine entsprechende Einbauarbeit sowohl an den Führungsträgern als an der Führung
selbst Zudem sind diese Teile verhältnismäßig teuer, insbesondere der metallische Profilstab, der als Führungsträger
dient
Ferner ist ein Führungsträger bekannt (US-PS 40 38 696), der aus einem einzigen Streifen besteht und
eine Anzahl Reihen von vorstehenden Führungselementen trägt die die Karten führen. Die Führungselemente
sind hochgebogene Lappen. Bei einer Führungsplatte für Flachbaugruppen ist die Verwendung von zapfenförmigen
Führungselementen bekannt (DE-GM 75 25 562).
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Führungsträger
mit vorstehenden Führungselementen wirtschaftlicher als bisher herzustellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Matrize mit einer Reihe von Löchern versehen ist, deren
Abmessung der Abmessung des in Form eines Zapfens herzustellenden Führungselements gleich ist, während
der Stempel eine größere Abmessung als das in der Matrize vorgesehene Loch hat und koaxial mit der
Mittellinie der Löcher übereinstimmt, und daß der Stempel nicht in die Matrize eindringt und in geringem
Abstand, der einem Teil der Blechdicke entspricht, bleibt, wodurch die Extrusion der Zapfen erzielt wird
Der Führungsträger wird durch Pressen eines Bleches, vorzugsweise aus Aluminium, hergestellt, wobei in
Obereinstimmung mit jedem Zapfen ein Stempel
vorgesehen ist, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser, den der Zapfen annehmen wird, dessen
Gepräge in der Matrize vorgesehen ist und der Preßvorgang ohne Eindringen des Stempels in die
Matrize erfolgt
Der breite, durch den Stempel erzeugte Eindruck zwingt das Material zum Austreten und läßt es in die
Vertiefungen geringeren Durchmessers, die auf der entgegengesetzten Seite in der Matrize vorgesehen
sind, eindringen, wodurch die zur Führung dienenden Zapfen entstehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen dargestellt
sind, näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Explosionsdarstellung von nach dem neuen Verfahren hergestellten Führungsträgern, die
zum Abstützen der Karten und entsprechenden Halter für Anschlüsse, die in einen Baugruppenträger eingebaut
werden, dienen,
Fig.2 eine Schnittansicht in größerem Maßstab, gemäß der Linie 3-3 der F i g. 1 eines Führungsbereichs,
bei der der Preßvorgang schematisch dargestellt ist,
Fig.3 eine Vorderansicht eines Baugruppenträgers mit eingebauten Führungsträgern, die nach dem
vorliegenden Verfahren hergestellt sind,
F ι g. 4 eine perspektivische Ansicht der Montage der
Führungsträger in einem Baugruppenträger,
F i g. 5 die Gesamtansicht zweier Einheiten, die zum Herausnehmen der Karten sowohl in vertikaler als in
horizontaler Richtung dienen,
Fig.6 stellt dar, wie die Karten oder gedruckten
Schaltungen gelagert werden können, wobei sie einen doppelten oder einfachen Aufbau auf der ganzen Höhe
bilden,
F i g. 7 einen Schnitt eines Baugruppenträgers, in den zwei nebeneinander angeordnete Führungsträger eingesetzt
sind, um eine verlängerte Führung für die Karten zu verwirklichen.
Der Führungsträger (13) (Fig. 1) besteht aus einem Element, das gleichzeitig als Führung und als Führungsträger
funktioniert, da er mit einer Anzahl von reihenmäßig angeordneten Zapfen die voneinander
zweckmäßig in Abstand gehalten sind versehen ist, die in Querrichtung zum Führungsträger eine Führung
bilden. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, kann der nach dem vorliegenden Verfahren hergestellte Führungsträger 13
für die Befestigung an den Wänden 10,11 mit Hilfe von
Schrauben 3 und zugehöriger Mutter verstärkte Ränder 136 und Abkantungen 13c aufweisen. Der Führungsträger
13 weist auch eine Anzahl Löcher 13e auf, die im freien Zwischenraum einer jeden Zapfenreihe angeordnet
sind. Sie dienen zur Verbesserung der Durchlüftung der enthaltenen Stromkreise. In F i g. 1 sind außerdem
die Anschlußhalter 14 dargestellt, welche eine Mehrzahl Löcher 14a, mit gleichem Abstand wie der Abstand
zwischen den Zapfen aufweisen, in denen mit Hilfe von Schrauben 4 und Muttern 5 die Anschlüsse 8 montiert
werden können.
F i g. 2 zeigt, wie man mit Hilfe eines Formstückes auf das Blech einwirken kann, um Zapfen von beträchtlicher
Höhe und Präzision in bezug auf die Dicke des Ausgangsblechs zu erhalten. Der Eindruck des in der
Führungsplatte 6 gleitenden Stempels 1 ist merklich breiter als die in der Matrize 2 vorhandene Vertiefung,
die das Material aufnimmt, das in ihr die Zapfen 13a
bildet
Es ist zu bemerken, daß der Weg des Stempels so ist,
daß er auf das Blech einwirkt ohne jedoch in die Matrize einzudringen, wodurch die Dauer des Stempels
wesentlich verlängert wird. Man bemerkt daß der Effekt des Stempels darin besteht die Extrusion der
Zapfen in der Matrize 2 zu erzeugen. Dieses industrielle Verfahren gewährleistet mit Hilfe des Pressens und
unter Verwendung eines relativ dünnen Blechs eine große Menge von Führungskanälen zu erhalten, die von
einer Anzahl von reihenmäßig angeordneten Zapfen 13a mit bedeutender Höhe gebildet werden.
F i g. 3 stellt eine Vorderansicht eines einsatzbereiten Baugruppenträgers dar; dieser besitzt einen Modul, d. h.
einen Minimalabstand zum Einlegen der Karten, der ein
Mehrfaches von 5,08 mm ist und das genormte Grundmaß für die Abstände zwischen den Karten 16 in
der herkömmlichen nunmehr standardisierten Anordnung darstellt
In irgendeiner zwischen zwei benachbarten Reihen von Zapfen 13a verwirklichten Führung kann eine
Karte 16 eingelegt werden, weiche sich zu den anliegenden Karten in einem Abstand, der ein
Mehrfaches von 5,08 ist befindet
Fig.4 zeigt in Perspektive einen Baugruppenträger,
der die Führungsträger 13 und die Anschlußträger 14 enthälr, die unmittelbar zwischen den Seitenwänden 10
und U eines Kastens montiert werden.
Fig.5 zeigt zwei Führungsträger 13 und die Anschlußträger 14, die horizontal (Lösung wie in der
Figur rechts dargestellt) montiert werden können, so daß die Karten 16 mittels einer horizontalen Bewegung
herausbewegt werden können, oder senkrecht einbaubar sind (Lösung wie in der Figur links dargestellt), so
daß die Karten 16 in senkrechter Richtung bewegt werden können.
F i g. 6 zeigt einen doppelten oder einfachen Einbau der Karten um die höchsten Karten 16a oder tiefsten
Karten 166 aufnehmen zu können, wobei jedoch das Funktionsprinz'ip in seinem Ganzen gleich bleibt
F i g. 7 zeigt den nebeneinanderliegenden Einbau von zwei Führungsträgern 13 zur Erzielung einer längeren
Führung für die Karten 16.
Claims (2)
1. Verfahren zum Pressen eines Fflhrungsträgers mit vorstehenden Führungselementen für Karten i
oder gedruckte Schaltungen für die Elektronik,
dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (2) mit einer Reihe von Löchern (7) versehen ist,
deren Abmessung der Abmessung des in Form eines Zapfens (13a) herzustellenden Führungselements ι υ
gleich ist, während der Stempel (1) eine größere Abmessung als das in der Matrize vorgesehene Loch
(7) hat und koaxial mit der Mittellinie der Löcher (7) übereinstimmt, und daß der Stempel (1) nicht in die
Matrize (2) eindringt und in geringem Abstand, der ι i
einem Teil der Blechdicke entspricht, bleibt, wodurch die Extrusion der Zapfen (i3a) erzielt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pressen auf einem handelsüblichen Aluminiumblech erfolgt
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Publications (2)
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Country Status (2)
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