DE2415001B2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/14—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Mounting Of Printed Circuit Boards And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Einsatz zur Halterung von Steckkarten, mit zwei Seitenwänden, zwischen
denen jeweils mehrere obere und untere, parallel zu den Seitenwänden verlaufende Kunststoff-Führungshalter
angeordnet sind, die seitliche und obere bzw. untere Begrenzungen, zwischen die eine Steckkarte einschiebbar
ist, aufweisen und die zu einer einstückigen Einheit hi
zusammengefaßt sind, die sich zwischen den Seitenwänden erstreckt, wobei die Einheit aus Längs- und
Querleisten besteht, wobei die Längsleisten parallel und die Querleisten senkrecht zu den Seitenwänden
angeordnet sind.
Derartige Einsätze werden für nachrichtenverarbeitende Geräte, Steuer- und Regelaniagen verwendet, um
die auf Leiterplatten befestigten elektrischen Bauelemente zu größeren Funktionsgruppen zusammenfassen.
Ein Einsatz der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 37 33 523 bekannt. Die unteren Begrenzungen
der Führungshalter werden bei diesem Einsatz offenbar von durchgehenden Bodenteilen gebildet, die die
Seitenteile der Führungshalter verbinden, so daß sich ein auf drei Seiten geschlossener Führungshalter ergibt.
Bei dieser Gestaltung der Führungshalter müssen zwischen diesen Führungshaltern relativ große Zwischenräume
vorgesehen werden, um eine ausreichende Kühlung zu gewährleisten. Dadurch ist die Anzahl der
im Einsatz unterzubringenden Steckkarten gering. Außerdem wird relativ viel Material benötigt.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, den
bekannten Einsatz dahingehend zu verbessern, daß trotz Unterbringung einer möglichst großen Zahl von
"Steckkarten eine ausreichende Kühlung gewährleistet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die den neuen Anspruch 1 kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Durch diese Lösung wird ein Einsatz geschaffen, bei dem die Führungshalter auf der unteren Seite offen sind,
wodurch sich einerseits eine verbesserte Kühlung und andrerseits eine Materialersparnis ergibt. Diese Lösung
ergibt sich aus der Ausnutzung der Höhendifferenz zwischen den Längs- und den Querleisten. Der Einsatz
weist daher auch ein hohes Widerstandsmoment auf, durch das der Einsatz eine große Festigkeit erhält.
Durch die Zwischenräume in dem aus Längs- und Querleisten gitterförnig aufgebauten Einsatz wird eine
ausreichende Kühlung der Steckkarten bzw. der auf den Steckkarten befestigten elektrischen Bauelemente über
die gesamte Steckkartenlänge erzielt. Der gitterförmige Einsatz verteilt die zur Verfügung stehende Kühlluft
gleichmäßig über die Bodenfläche des Einsatzes, auch wenn einzelne Steckkartenplätze nicht mit Steckkarten
bestückt sind.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind vier Kunststoffeinheiten, von denen jede zwei Querleisten
aufweist, nahe an den Ecken der Seitenwände befestigt. Diese Anordnung, bei der zwischen den einzelnen
Kunststoffeinheiten keine weiteren Führungselemente für die Leiterplatten vorhanden sind, eignet sich für
Leiterplatten mit kurzer Baulänge oder großer Steifigkeit und bringt eine weitere Verbesserung der
Kühlmöglichkeiten mit sich.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß an den vorderen und rückwärtigen
Enden der Längsleisten Querleisten vorgesehen sind, die gabelförmig ausgebildet sind, daß in den von den
gabelförmigen Abschnitten umgebenen Raum Gewindeleisten einschiebbar sind, die mittels Vorsprüngen an
den Abschnitten in Klemmverbindung haltbar sind, und daß in Gewindebohrungen der Gewindeleisten Schrauben
einfügbar sind, mit denen Frontplatten an den Leiterplatten anschraubbar sind. Mit dieser Anordnung
können Gewindeleisten leicht und schnell montiert werden. Die Leiterplatten werden mittels der Gewindeleisten
gegen Verschiebung in Längsrichtung gesichert.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform sind an den nach außen gerichteten Abschnitten der
vorderen und rückwärtigen Querleisten Vorsprünge angeordnet, an denen die Frontplatten bzw. Platten
befestigbar sind, die zur Halterung von Federleisten dienen. Die Platten bewirken neben der Halterung der
Fcderleisten eine zusätzliche Versteifung, mit der die Festigkeit des Einsatzes verbessert wird.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführuiigsform sind
an den Stirnseiten von Querleisten Vorsprünge angeordnet, die in öffnungen der Seitenwände eindrückbar
sind. Diese Anordnung erübrigt aufwendige Maßnahmen zum Ausrichten der Kunststoffeinheiten in
bezug auf die Seitenwände. Lediglich einige Befestigungsschrauben müssen noch in die Seitenwände und
Kunststoffeinheiten eingeschraubt werden.
Eine andere günstige Ausführungsform besteht darin, daß die Breitseiten der Längsseiten zwischen den am
Rand der Kunststoffeinheiten angeordneten ersten beiden Querleisten etwas größer als die Breitseiten der
übrigen Längsleistenabschnitte sind. Durch diese Anordnung ergibt sich eine hinreichend gute Führung der
Leiterplatten ohne Beeinträchtigung der Festigkeit des Einsatzes. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und im folgenden erläulerl. Es zeigen
F i g. 1 einen Einsatz von voi ne,
Fig.2 einen Schnitt längs der Linien I-I der
Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig.3 einen Schnitt längs der Linien II-1I der Anordnung gemäß Fi g. 1,
F i g. 4 eine andere Ausführungsform eines Einsatzes im Querschnitt.
Ein Einsatz 1, der zur Halterung von gedruckten Leiterplatten 2 dient, enthält zwei gleiche Seitenwände
3. Zwischen den Seitenwänden 3 ist eine obere und untere Kunststoffeinheit 4, 5 befestigt. Die Kunststoffeinheiten
4, 5 bestehen aus Längsleisten 6 und Querleisten 7,13. Die Längsleisten 6 sind parallel zu den
Seitenwänden 3 angeordnet. Die Querleisten 7 verlaufen senkrecht zu den Seitenwänden 3.
Die Breitseiten der Längs- und Querleisten 6, 7, 13 befinden sich in zu den Seitenwänden 3 parallelen und
senkrechten Ebenen. Die Längs- und Querleisten 6,7,13
bilden zusammenhängende, gitterförmige Einheiten, die dem Einsatz 1 eine große mechanische Festigkeit
verleihen. Bei festgelegter Höhe des Einsatzes 1 und gegebener Höhenausdehnung der Leiterplatten wird
die Höhendifferenz für die Längs- und Querleisten 6, 7, 13 ausgenutzt. Die Kunststoffprofile der Längs- und
Querleisten können daher hinreichend stark ausgebildet werden.
Die Seitenteile 3 sind mit abgewinkelten Enden 8 versehen, in denen sich Aussparungen 9 befinden. Der
Einsatz 1 wird mittels in die Aussparungen 9 ragender Schrauben an nicht näher dargestellten Schränken oder
Gestellen befestigt.
Die Längsleisten 6 springen gegenüber den Querleisten
7 in Richtung des Innenraums des Einsatzes 1 vor. Die vorspringenden Teile 10 der Längsleisten 6 bilden
mit den Querleistenstirnseiten 11 am Grund der Vorsprünge 10 Führungen 12, in die Leiterplatten 2
einschiebbar sind. Die Abstände zwischen den Längsleisten 6 sind so gewählt, daß sich die Führungen 12 in
einem bestimmten Rastermaß befinden, das z. B. von einer Norm gegeben ist.
Die Kunststoffeinheiten 4,5 sind nahe am oberen und unteren Rand der Seitenwände 3 befestigt. Zwei in einer
Ebene angeordnete Führungen 12 an den Einheiten 4,5 e»
nehmen jeweils eine Leiterplatte 2 auf.
An den vorderen und rückwärtigen Enden der Längsleisten 6 sind Querleisten 13 vorgesehen, die sich
in zwei Abschnitte 14, 15 gabeln. Der Abschnitt 14 enthält einen in den Zwischenraum beider Abschnitte
ragenden, runden Vorsprung 16. Am Abschnitt 15 befindet sich ein leistenförmiger Vorsprung 17, der sich
über die Höhe des Abschnitts 15 hinzieht und in den Zwischenraum beider Abschnitte 14, 15 ragt. In den
Zwischenraum der gabelförmigen Abschnitte 14, 15 können Gewindeleisten 18 eingefügt werden, die von
den Vorsprüngen 16, 17 in Klemmverbindung gehalten werden. Die nicht näher dargestellten Gewindebohrungen
in der Gewindeleiste 18 sind über Bohrungen 19 zugänglich, die sich im Anschnitt 14 befinden.
An einer Stirnseite der Leiterplatte 2 ist eine Frontplatte 20 befestigt, die gegenüber der Ebene der
Leiterplatte 2 in etwa senkrecht verläuft. Die Frontplatte 20 enthält Griffleiste 21. Nahe am oberen und unteren
Rand der Frontplatte 20 sind nicht näher bezeichnete Bohrungen angeordnet. Die Frontplatte 20 ist mittels
einer in die untere Bohrung eingesetzten Schraube 22, die durch eine Bohrung 19 im Abschnitt 14 ragt, an der
Gewindeleiste 18 angeschraubt. Die Leiterplatte 2 ist dadurch gegen eine Verschiebung in Längsrichtung der
Führung 12 gesichert.
Die Frontplatte 20 kann auch mit Hilfe einer Schneidschraube 23, die in eine Bohrung der Frontplatte
eingesteckt wird, am Abschnitt 14 festgeschraubt werden. Das Gewinde der Schneidschraube 23 greift
dabei in die Wände der Bohrung 19 ein.
Die Leiterplatte 2 trägt an ihrem der Frontplatte 20 entgegengesetzten Ende eine Messerleiste 24 eines
Steckverbinders, der nicht näher bezeichnet ist. Bei vollständig in den Einsatz 1 eingeschobener Leiterplatte
2 sind die Messer der Messerleiste 24 in eine Federleiste 25 eingesteckt, die auf ihrer, dem Inneren des Einsatzes
1 abgewandten Seite Pfosten 26 zum Anschluß von nicht näher dargestellten Drähten enthält, die zu anderen
Federleisten des Einsatzes 1 oder zu anderen Einsätzen verlaufen können.
Die Federleiste 25 enthält an ihrem oberen und unteren Ende nicht näher dargestellte Bohrungen, die in
etwa parallel zu den Pfosten 26 verlaufen. Im Bereich dieser Bohrungen sind die Federleisten 25 gegen Platten
27 angedrückt, die ebenfalls nicht näher dargestellte Bohrungen aufweisen, die mit den Bohrungen in den
Federleisten 25 fluchten. In die Bohrungen der Federleisten 25 und Platten 27 sind zylindrische
Vorsprünge 28 von Klammern 29 eingefügt. Die Vorsprünge 28 fixieren die Federleisten 25 in den für
den Anschluß der Messerleisten 24 geeigneten Stellungen. Jede Klammer 29 ist mit einem federnden Arm 30
versehen, der an seinen freien Enden einen hammerförmigen Abschnitt 31 aufweist. Von den Platten 27
springen Haken 32 vor. Wenn die Abschnitte 31 in den Haken 32 eingerastet sind, werden die Federleisten 25
gegen die Platten 27 gedruckt. Es wird damit eine feste Verbindung zwischen den Federleisten 25 und den
Platten 27 hergestellt. Die Platten 27 sind mittels Schrauben 33, die in nicht näher bezeichnete Bohrungen
eingesetzt sind, an den Abschnitten 14 der Querleisten 13 der Kunststoffeinheiten 4 und 5 befestigt. Die beiden
Platten 27 können nach Art eines Rahmens miteinander verbunden sein. Mit Hilfe der Klammern 29 können die
Federleisten 25 mit wenigen Handgriffen an den Platten 27 beiestigt werden.
Die Teilung zwischen zwei benachbarten Führungen 12 ist kleiner als die einer Leiterplatte 2 zugeordnete
Teilung, die sich im wesentlichen nach der Stärke der auf den Leiterplatten angeordneten elektrischen Bauteile
richtet, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die einer Leiterplatte 2 zugeordnete Teilung entspricht der
Breite der Frontplatte 20. Es ist günstig, die Teilung für eine Leiterplatte 2 doppelt so groß auszubilden wie die
vom Rastermaß bestimmte Teilung zweier benachbarter Führungen 12. Zwischen zwei nebeneinander in den
Einsatz 1 eingefügten Leiterplatten 2 bleibt dann immer eine Führung 12 frei, die am Boden offen ist. durch den
Kühlluft strömen kann, von der die auf der Leiterplatte 2 montierten elektrischen Bauelemente gekühlt werden.
Der gitterartige Aufbau der aus den Längs- und Querleisten 6 und 7,13 bestehenden Kunststoffeinheiten
4,5 sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Kühlluft über die Länge und Breite des Einsatzes 1. Daher
werden die auf den Leiterplatten 2 befestigten wärmeerzeugenden elektrischen Bauteile gut gekühlt,
auch wenn einige Führungen 12 nicht mit Leiterplatten 2 bestückt sind.
Bei einer anderen Ausführungsform eines Einsatzes 1 sind vier Kunststoffeinheiten 34, 35, 36, 37 jeweils nahe
an den Ecken der Seitenwände 3 befestigt. Die Kunststoffeinheiten 34 bis 37 bestehen aus zwei
Querleisten 38, 39, zwischen denen kurze Längsleisten 40 vorhanden sind. Die Leisten 38 und 39 entsprechen in
der Form den Leisten 7 und 13. Die Querleisten 39 enthalten deshalb die gabelförmigen Abschnitte 14, 15
mit den Vorsprüngen 16, 17 und den Bohrungen 19. Die Längsleisten 40 sind parallel zu den Seitenwänden 3
angeordnet. Die Querleisten 38,39 verlaufen senkrecht zu den Seitenwänden 3. Gegenüber dem in F i g. 1
gezeigten Einsatz 1 unterscheidet sich der Einsatz gemäß F i g. 4 durch den freien Raum, der sich zwischen
den einander zugewandten Querleisten 38 der Einheiten 34, 35 bzw. 36, 37 erstreckt. Die Längsleisten 40
enthalten ebenso wie die Längsleisten 6 Vorsprünge 10, die über die Querleisten 38, 39 hinausragen. Die
Vorsprünge 10 bilden mit den Stirnseiten 11 der Querleisten 38, 39 Führungen, in die Leiterplatten 2
eingeschoben werden können, an denen Frontplatten 20 mit Griffleisten 21 befestigt sind. Diese Führungen und
die Längsleisten 40 sind im gleichen Rastermaß angeordnet wie die Führungen 12 und die Längsleisten
6. Die Frontplatte 20 ist mittels Schrauben 22, 23 an einer Gewindeleiste 18 bzw. dem Abschnitt 14 der
Querleiste 39 angeschraubt.
Die Federleisten 25 sind in der oben im Zusammenhang mit dem Einsatz 1 gemäß F i g. 1 erwähnten Weise
an den Platten 27 befestigt, die mittels Schrauben 33 mit den Abschnitten 14 der Querleisten 35, 36 verbunden
sind.
Durch den freien Raum zwischen den Querleisten 38 ergibt sich einerseits eine Materialersparnis und
andererseits eine gegenüber dem Einsatz 1 gemäß Fig. 1 etwas geringere Festigkeit des Einsatzes 1 bei
äußeren Beanspruchungen. Die in Fig.4 dargestellte r>r>
Anordnung eignet sich deshalb besonders für Einsätze 1, die eine geringere Länge aufweisen. Bei geringer Länge
reicht die mit den Kunststoffeinheiten 34 bis 37 erziclbare Festigkeit für den Einsatz 1 aus.
Die zwischen den Querleisten 38 und 39 verlaufenden mi
Längsleislcn 40 enthalten konisch in Richtung auf die Querleisten 38 und 39 sich verjüngende Enden. Durch
die verbrcilerte öffnung der Führungen an den
Querleisten 39 wird das Einschieben von Leiterplatten 2 erleichtert. Auf Grund von Fcrtigungstolcranzen i'>
können die di:n einzelnen I .eitcrplattcnplätzen zugeordneten
Führungen der Einheilen 34 bis 37 geringfügig ircceneinandcr verschoben sein. Die verbreiterten
öffnungen der Führungen der Einheiten 35, 37 verhindern, daß die Leiterplatten 2 beim Einschieben an
den Kanten der Vorsprünge 10 anstoßen. Durch den keilförmigen Verlauf der Enden der Vorsprünge 10
werden die Leiterplatten bei nicht genau fluchtenden Führungen der Einheiten 34 bis 37 im Rahmen ihrer
Flexibilität so weit gebogen, daß die Messerleisten 24 genau mit den Federleisten 25 der Steckverbinder
zusammengefügt werden. Die Leiterplatten 2 können daher einfach und schnell in die Führungen der
Einheiten 34 bis 37 eingesetzt werden.
Die Kunststoffeinheiten 4 bzw. 5 und die Kunststoffeinheiten 34, 35 bzw. 36, 37 können mit einem
Werkzeug, das nicht näher dargestellt ist, beispielsweise im Spritzgußverfahren hergestellt werden. Dieses
Werkzeug ist baukastenförmig aus einzelnen Teilen zusammensetzbar. Das Werkzeug besteht aus drei
Teilen. Der mittlere Teil umfaßt den Bereich, der sich innerhalb der zweiten Querleisten 7 von den Enden der
Längsleisten 6 aus gesehen, erstreckt. Die äußeren Teile des Werkzeugs dienen zur Herstellung der Querleisten
13 und der diesen benachbarten Querleisten 7 bzw. der Querleisten 38,39 und den zwischen diesen Querleisten
verlaufenden Abschnitten der Längsleisten 6 bzw. der Längsleisten 40. Da die Querleisten 13 mit den
benachbarten Querleisten 7 bzw. die Querleisten 38,39 und die zugehörigen Längsleisten mit dem gleichen
Werkzeug gefertigt werden, zeigen auch die Längsleisten 6 im Bereich der Enden einen keilförmigen Verlauf.
Zur Herstellung der Einheiten 34,35 bzw. 36,37 wird
der mittlere Teil des Werkzeugs abgetrennt. Die drei miteinander verbundenen Teile des Werkzeugs dienen
zur Herstellung der Einheiten 4 bzw. 5.
An den aufeinanderstoßenden Flächen der drei Teile des Werkzeugs sind in den zur Herstellung der
Führungen 12 dienenden Abschnitten Vorsprünge angeordnet, durch die innerhalb der Führungen 12 an
den durch die Fugen des dreigeteilten Werkzeugs entstehenden Grate 41 Einbuchtungen 42 erzeugt
werden, die in die Wände der Vorsprünge IC hineinragen. Die Grate 41 können sich daher nicht an
denjenigen Stellen der Führungen 12 ausbilden, die von den Rändern der Leiterplatten 2 berührt werden. Die
Breite der Führungen 12 läßt sich somit genau auf die Stärke der Leiterplatten 2 einstellen. Dies bedeutet, daC
bei der Festlegung der Teilung die Grate nichi berücksichtigt werden müssen. Die Leiterplattenplätze
können daher so eng benachbart sein, wie es die Höhe der auf den Platten 2 befestigten elektrischen Bauelemente
zuläßt.
Von den Stirnseiten der Querleisten 13 und der dieser benachbarten Querleisten 7 sowie der Querleisten 38,3i
ragen Vorsprünge 43 nach außen, die in nicht nähei dargestellte Bohrungen der Seitenwände 3 eingefügt
werden. Durch die Vorsprünge 43 werden die Einheiter 4, 5 bzw. 34 bis 37 in bezug auf die Seitenwände 2
zentriert. Diese Maßnahme erleichtert die Montage vor Einsätzen 1 erheblich. Die Montage, die im wesentlicher
aus dem Eindrücken der Vorsprünge 43 in die öffnungen der Seitenwände 3 und das Anschrauben dei
mit Federlcistcn bestücken Platten 27 an die Einheiter 4, 5 bzw. 35, 36 besteht, umfaßt nur wenige, leicht unc
schnell auszuführende Handgriffe. Anschließend wer den die Seitenwände 3 mittels Schrauben 44 an der
Einheiten 4,5 bzw. 34 bis 37 befestigt.
Die Einheiten 4, 5 bzw. 34 bis 37 können mit einen galvanischen Überzug versehen sein. Die Überzug«
lassen sich über metallische Seitenwände 3 mi
Massepotential verbinden. Eine derartige Anordnung schirmt das Innere des Einsatzes 1 gegen elektromagnetische
Felder ab. Die Abschirmwirkung ist insbesondere bei den gitterartig aufgebauten Einheiten 4 und 5 sehr
gut.
Eine ausreichende Steifigkeit der Einheiten 4, 5 wird erreicht, wenn die Breitseite der Längsleisten 6
zwischen den Querleisten 13 und den diesen benachbarten Querleisten 7 etwas größer ist, als die Breitseite der
übrigen Abschnitte der Längsleisten 6. Dadurch ergibt
sich eine Möglichkeit, Material einzusparen. Die Vorsprünge 12 können überdies stärker bemessen sein
als die zwischen den Querleisten 13 und den diesen benachbarten Querleisten 7 verlaufenden Abschnitte
der Längsleisten 6. Neben einer Materialeinsparung an Kunststoff lassen sich durch diese Maßnahme die
Wandstärken im Werkzeug vergrößern. Dadurch erhöht sich die Festigkeit des Werkzeugs, ohne daß die
Feinheit der auf die Leiterplattenabmessungen abgestimmten Teilung der Führungen 12 vermindert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einsatz zur Halterung von Steckkarten, mit zwei Seitenwänden, zwischen denen jeweils mehrere
obere und untere parallel zu den Seitenwänden verlaufende Kunststoff-Führungshalter angeordnet
sind, die seitliche und obere bzw. untere Begrenzungen, zwischen die eine Steckkarte einschiebbar ist,
aufweisen und die zu einer einstückigen Einheit zusammengefaßt sind, die sich zwischen den
Seitenwänden erstreckt, wobei die Einheit aus Längs- und Querleisten besteht, wobei die Längsleisten
paralle und die Querleisten senkrecht zu den Seitenwänden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsleisten (6) gegen- |5 über den Querleisten (7, 13) vorstehend ausgebildet
sind, so daß in den von den Längsleistenvorsprüngen (10) und den Querleistenslirnseiten (11) am Grund
der Vorsprünge (10) gebildeten Führungshalter (12) Leiterplatten (2) einschiebbar sind.
2. Einsatz nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß vier Einheiten (34, 35, 36, 37), von denen
jede zwei Querleisten (38,39) aufweist, nahe an den Ecken der Seitenwände (3) befestigt sind.
3. Einsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Querleisten (13, 39) an den
vorderen und rückwärtigen Enden der Längsleisten (6) vorgesehen sind, daß diese Querleisten (13, 39)
einen gabelförmigen Abschnitt (14, 15) aufweisen und daß in den von den gabelförmigen Abschnitten
(14, 15) umgebenen Raum Gewindeleisten (18) einschiebbar sind, die mittels Vorsprüngen (16, 17)
an den Abschnitten (14, 15) in Klemmverbindung haltbar sind.
4. Einsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den nach außen gerichteten Abschnitten
(14) der vorderen und rückwärtigen Querleisten (13, 39) Vorsprünge angeordnet sind, an denen Frontplatten
(20) bzw. Platten (27) befestigbar sind.
5. Einsatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an Stirnseiten
der Querleisten (13, 7; 38, 39) Vorsprünge (43) angeordnet sind, die in öffnungen der Seitenwände
(3) eindrückbar sind.
6. Einsatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitseiten
der Längsleisten (6) zwischen den am Rand der Kunststoffeinheiten angeordneten ersten beiden
Querleisten (13, 7) etwas größer sind als die Breitseiten der übrigen Längsleistenabschnitte.
7. Einsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (10) stärker bemessen sind
als die zwischen den Querleisten (13, 7, 38, 39) verlaufenden Abschnitte der Längsleisten (6,40).
55
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2415001A DE2415001A1 (de) | 1974-03-28 | 1974-03-28 | Einsatz zur halterung von mit steckverbindern versehenen, gedruckten leiterplatten |
NL7503255A NL7503255A (nl) | 1974-03-28 | 1975-03-19 | Inzetstuk voor het vasthouden van met steekver- binders uitgeruste, gedrukte geleiderplaten. |
CH399475A CH598739A5 (de) | 1974-03-28 | 1975-03-27 | |
GB1299875A GB1505717A (en) | 1974-03-28 | 1975-03-27 | Mounting assembly for retaining printed circuit boards |
FR7510017A FR2266426B1 (de) | 1974-03-28 | 1975-03-28 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2415001A DE2415001A1 (de) | 1974-03-28 | 1974-03-28 | Einsatz zur halterung von mit steckverbindern versehenen, gedruckten leiterplatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2415001A1 DE2415001A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2415001B2 true DE2415001B2 (de) | 1978-03-09 |
Family
ID=5911441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2415001A Ceased DE2415001A1 (de) | 1974-03-28 | 1974-03-28 | Einsatz zur halterung von mit steckverbindern versehenen, gedruckten leiterplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2415001A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE3928461C3 (de) * | 1989-08-29 | 1997-10-16 | Aeg Intermas Gmbh | Baugruppenträger |
EP1011300A3 (de) * | 1998-12-15 | 2001-01-03 | Honeywell Inc. | Schrank zum Unterbringen von Leiterplatten |
-
1974
- 1974-03-28 DE DE2415001A patent/DE2415001A1/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2415001A1 (de) | 1975-10-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OF | Willingness to grant licences before publication of examined application | ||
8235 | Patent refused |