DE3624682C2 - - Google Patents
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- DE3624682C2 DE3624682C2 DE19863624682 DE3624682A DE3624682C2 DE 3624682 C2 DE3624682 C2 DE 3624682C2 DE 19863624682 DE19863624682 DE 19863624682 DE 3624682 A DE3624682 A DE 3624682A DE 3624682 C2 DE3624682 C2 DE 3624682C2
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/14—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
- H05K7/1438—Back panels or connecting means therefor; Terminals; Coding means to avoid wrong insertion
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Mounting Of Printed Circuit Boards And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Geräteeinsatz der Nachrich
tentechnik mit innen an gegenüberliegenden Seitenwänden
angeordneten Führungsmitteln zur Halterung von wenigstens
einem Einschub und mit Führungsmitteln außen an wenig
stens einer Seitenwand zum Einsetzen des Geräteeinsatzes
in eine mit entsprechenden Aufnahmemitteln ausgebildete
Vorrichtung, z.B. ein Gestell, wobei auf der Rückseite
eine Steckverbinderteile tragende Rückwandleiterplatte
sowie ein Feld mit Steckverbinderteilen angeordnet ist,
dessen Ebene gegenüber der Rückwandebene zurückversetzt
ist.
In DE-OS 22 14 503 ist eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme
von Gehäusen für die elektrische Nachrichtenübertragungstechnik
beschrieben. Dabei entspricht die Aufnahmevorrichtung
einem solchen Geräteeinsatz und ist zum
Einsetzen in Gestelle der Narichtentechnik vorgesehen.
Die in DE-OS 22 14 503 als Gehäuse bezeichneten in den
Geräteeinsatz einschiebbaren Einschübe enthalten Baugruppen
und sind beispielsweise Leiterplatten, welche mit
Bauelementen bestückt sind und an einer Schmalseite
Steckverbinderteile tragen, mit denen sie in entsprechend
ausgebildete Gegensteckverbinderteile im Geräteeinsatz
eingesteckt sind. Diese Gegensteckverbinderteile im Geräteeinsatz sind auf einer die interne Geräteeinsatzverdrahtung
tragenden Rückwandleiterplatte angelötet. Sie
können daher beim Einstecken seitlich nicht ausweichen,
so daß die Rückwandleiterplatte bezüglich der Führungsmittel
für die Einschübe sehr präzise eingebaut sein muß.
In einem hierfür vorgesehenem Feld auf seiner Rückseite
trägt der Geräteeinsatz ebenfalls Steckverbinderteile,
die nach dem Einsetzen eines Geräteeinsatzes in ein Gestell
bzw. in ein Gehäuse mit in diesen Einrichtungen
vorhandenen entsprechend ausgebildeten Gegensteckverbinderteilen
zusammenwirken und über welche elektrische
und/oder optische Verbindungen zwischen den Einschüben zu
anderen Geräteeinsätzen im Gestell oder im Gehäuse sowie
zu von außen herangeführten Verbindungsleitungen hergestellt
werden. Diese Steckverbinderteile können sowohl
mehrpolige Stiftstecker als auch Koaxialstecker oder optische
Stecker sein. Die Haltevorrichtung für diese
Steckverbinderteile ist gegenüber der Rückwandebene des
Geräteeinsatzes zurückversetzt, die Verbindung zu den zugehörigen
Anschlüssen an der Rückwandleiterplatte erfolgt
vorzugsweise über Flachbandkabel, für deren Führung zwischen
der Rückwandleiterplatte und der rückseitigen Abdeckung
des Geräteeinsatzes ein Kabelraum vorhanden sein
muß.
In DE-OS 32 11 758 ist ein Gehäuse für die elektrische
Nachrichtentechnik beschrieben, bei dem Steckbaugruppen
einschiebbar sind, die unter sich und nach außen geschirmt
sein sollen. Das Gehäuse hat an seiner Rückwand
eine Leiterplatte, auf welcher die Steckelemente untergebracht
sind, in welche die einschiebbaren Steckbaugruppen
mit entsprechenden Gegensteckelementen eingreifen. Die
Einschübe selbst bestehen aus U-förmigen Blechteilen, die
an ihren Rändern Sicken zum Halten der Schaltungsplatten
haben. Diese Sicken dienen gleichzeitig als Führungen im
Gehäuse. Zu diesem Zweck sind in den Gehäusewänden Führungen
vorgesehen, welche durch Einprägungen gebildet
sind.
Eine ähnliche Aufnahmevorrichtung für Geräteeinheiten der
elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik ist aus
DE-GM 79 08 978 bekannt. Die Geräteeinheiten weisen an
ihrer Rückseite Steckelemente auf, welche in entsprechende
Gegensteckelemente der Aufnahmevorrichtung eingreifen.
Diese Gegensteckelemente sind auf einer Rückwandleiterplatte
an der Rückseite der Aufnahmevorrichtung angeordnet.
Für die Führung der steckbaren Geräteeinheiten
weist das Gehäuse an den Seitenwänden Ausprägungen zum
Inneren des Gehäuses hin auf.
Die US-PS 45 09 647 beschreibt ein Gehäuse für elektrische
Schaltungen, welches einstückig aus einem Kunststoffmaterial
gefertigt ist. An seiner Rückseite weist es
eine Rückwandleiterplatte auf, die mit selbstschneidenden
Schrauben befestigt ist. Aus fertigungstechnischen Gründen
sind die Seitenwände des Gehäuses einander zugeneigt,
so daß der Abstand der Vorderkanten etwas größer ist als
der Abstand der rückwärtigen Kanten. Da die einsteckbaren
Baugruppen, welche von dem Gehäuse aufgenommen werden
sollen und für welche Führungsmittel ebenfalls bei der
Fertigung des Gehäuses angeformt sind, eine regelmäßige
Form mit parallelen Seiten aufweisen, müssen bei der Verbindung
des Gehäuses mit der Rückwandleiterplatte die
rückwärtigen Kanten der Seitenwände auseinandergespreizt
werden. Zur Erleichterung dieser Maßnahme sind an den
rückwärtigen Kanten der Seitenwände Justiernoppen angespritzt,
welche nach dem Auseinanderspreizen der Seitenwände
in entsprechende Bohrungen der Rückwandleiterplatte
einsteckbar sind, wodurch bereits vor der Verschraubung
der Rückwandleiterplatte mit dem Gehäuse die Seitenwände
des Gehäuses parallel gehalten sind.
Die US-PS 42 68 100 betrifft einen schwenkbar gelagerten
Rahmen für die Halterung von Leiterplatten. Die Leiterplatten
tragen an einer Kante Steckverbinderleisten, mit
denen sie in entsprechende Gegensteckverbinderteile eingreifen,
die auf einer Leiterplatte befestigt sind. Der
schwenkbar gelagerte Rahmen ist einstückig aus einem
Kunststoffmaterial hergestellt, was es erlaubt, etwa notwendige
Haken, Aussparungen etc. beim Fertigungsvorgang
anzuformen, ohne daß eine Nachbearbeitung notwendig ist.
Dies gilt auch für die Halterung, in der der Rahmen
schwenkbar gelagert ist. In dieser Halterung ist auch die
Leiterplatte mit den Gegensteckverbinderteilen gehaltert.
Die Leiterplatte ist mit Stiften versehen, mit welchen
sie in entsprechende Öffnungen in der Halterung eingesteckt
wird, wodurch während des Zusammenbaus der Halterung
die Leiterplatte positioniert ist. Zur Befestigung
der Leiterplatte dient eine darüber gelegte Halteplatte,
welche Bohrungen aufweist, mit denen sie über entsprechende
kegelförmig geformte Stifte auf der Leiterplatte
gesteckt wird. Die Halteplatte wird durch Schnapphaken an
der Halterung festgehalten.
Die DE-OS 26 53 468 bezieht sich auf einen Baugruppenträger
mit zwei Seitenwänden, die über quer zu diesen verlaufende
Profilschienen miteinander verbunden sind. Die
Seitenwände weisen an der den Profilschienen zugewandten
Seite Noppen auf, von denen wenigstens einen in eine Profilausnehmung
der Stirnseite der Profilschiene eingreift
und weitere an Begrenzungskanten der Profilschiene anliegen,
so daß beim zusammengebauten Baugruppenträger die
Profilschienen nicht verschiebbar und verdrehbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Geräte
einsatz der eingangs beschriebenen Art zu geben, bei dem
mit einfachen Mitteln ohne Verwendung von gesonderten
Lehren eine präzise Fixierung der Lage der Rückwandlei
terplatte bezüglich der Führungen der Einschübe erreicht
wird, der kostengünstig auch für verschiedene Zusammen
stellungen von Einschüben unterschiedlicher Bauhöhen her
stellbar ist und der gleichzeitig die Forderung nach
guter HF-Dichtheit zuverlässig erfüllt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem eingangs angegebe
nen Geräteeinsatz dadurch gelöst, daß die innen Führungs
mittel aufweisenden Seitenwände ebene Blechteile sind und
als Führungsmittel für die Einschübe Paare von Führungs
sicken sowie im Bereich des rückwärtigen Randes quer zur
Richtung der Führungssicken Anschlagleisten und parallel
hierzu wenigstens eine Justierungssicke ohne Schlitzbil
dung durchgeprägt sind und daß an Rändern der Rückwand
leiterplatte je wenigstens eine der Justierungssicke ent
sprechende Aussparung vorgesehen ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben und in der nachfolgenden Beschrei
bung erläutert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den
Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels näher
beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Geräteeinsatz schräg von hinten
Fig. 2 in größerem Maßstab in einem Ausschnitt die
Verbindungsstelle zwischen zwei Seitenwänden
vor der Montage
Fig. 3 in größerem Maßstab in einem Ausschnitt die
Verriegelung eines Einschubs im Geräteeinsatz.
Der in Fig. 1 gezeigte Geräteeinsatz besteht im wesent
lichen aus einem durch die Seitenwände 1 und 2 und den
diesen jeweils gegenüberliegenden Seitenwänden gebildeten
rahmenartigen Gehäuse. Die Rückseite dieses Gehäuses ist
in zwei Bereiche gegliedert. Der erste Bereich trägt eine
Rückwand 3, auf welcher Steckverbinderteile angeordnet
sind, z.B. eine mehrpolige Messerleiste 4 und Koaxial
stecker 5. In gleicher Weise können auch optische Stecker
angeordnet sein. Der Bereich des Gehäuses, der rückseitig
mit der Rückwand 3 abgedeckt ist, erstreckt sich nicht
über die gesamte Tiefe des Geräteeinsatzes, sondern ist
etwas zurückversetzt. Im übrigen ist die Rückseite des
Geräteeinsatzes mit einer Blechabdeckung 6 versehen, wel
che mittels Schrauben an der Rückseite des Geräteein
satzes befestigt ist. Zwischen den Kanten der Seitenwände
und der Blechabdeckung befindet sich eine Zwischenlage
aus dauerelastischem, elektrisch gut leitendem Material,
beim Ausführungsbeispiel ein Federblechsstreifen. Die
Ausnehmungen, durch welche die als Halsschrauben ausge
bildeten Befestigungsschrauben für die Rückwandabdeckung
gesteckt sind, haben geschlitzte Ränder. Bei der Montage
können die Schrauben hindurchgesteckt werden, ohne daß
sie wieder herausfallen, so daß hierdurch der Federblech
streifen am Abdeckblech gehalten und so die Montage we
sentlich erleichtert wird. Die Gegengewinde für die Be
festigungsschrauben befinden sich in den Kanten der Sei
tenwände. Diese Gewindebohrungen sind durch eine Plan
senkung angesenkt, so daß die Gewinde vertieft und unter
halb der Oberfläche beginnen. Auf diese Weise ist er
reicht, daß die Schrauben erst ein Stück geführt werden,
ehe sie in das Gewinde greifen, damit eine Beschädigung
der Gewinde bei der Montage möglichst vermieden wird.
In den Geräteeinsatz werden von vorne Einschübe einge
steckt. Diese Einschübe können beispielsweise aus becher
artigen Kleingehäusen bestehen, welche an ihren Schmal
seiten Führungsleisten aufweisen, die in entsprechenden
Führungsmitteln der Seitenwand gehalten sind. Die Klein
gehäuse enthalten mit Bauelementen bestückte Leiterplat
ten. Dabei kann ein Einschub auch so ausgestaltet sein,
daß die seitlichen Kanten der Leiterplatten selbst die
Führungsleisten darstellen und dann sowohl die Lötseite
wie auch die Bauelementeseite mit Abdeckungen versehen
sind. An ihrem rückwärtigen Ende tragen die Einschübe
Steckverbinderteile, welche in entsprechende Gegensteck
verbinderteile auf der Rückwandleiterplatte 7 eingrei
fen. Diese Gegensteckverbinderteile sind mit ihren An
schlußstiften auf der Rückwandleiterplatte 7 angelötet,
so daß sie beim Einschieben eines Einschubes seitlich
nicht nachgeben können und der Einschub daher mit sehr
hoher Präzision geführt sein muß, damit Beschädigungen
der Steckverbinderteile zuverlässig vermieden werden. Die
Führungsmittel sind Führungssicken 10, die jeweils
paarweise angeordnet sind und zwischen denen die Füh
rungsleisten der Einschübe geführt sind. Es sind wenig
stens jeweils zwei Paare in Einschubrichtung hintereinan
der angeordnet. An ihren der Frontseite zugewandten Enden
sind die Führungssicken mit Anlaufschrägen versehen.
Ebenso ist es erforderlich, daß die Gegensteckverbinder
teile tragende Rückwandleiterplatte 7 mit hoher Präzision
im Geräteeinsatz gehalten ist. Hierzu sind innen an der
Seitenwand 1 und der ihr gegenüberliegenden Seitenwand
Anschlagleisten durchgeprägt, die auf der Außenseite der
Seitenwand als Vertiefungen 11 erscheinen.
Die Rückwand
leiterplatte wird von der Rückseite des Einsatzes her
eingesetzt und liegt mit ihren Rändern auf diesen An
schlagleisten auf, die somit einen wirksamen Tiefenan
schlag darstellen. Eine besondere Lehre ist nicht erfor
derlich. Als weiteres Justiermittel sind Justierungs
sicken 8 eingeprägt, die auf der Außenseite der Seiten
wand als Vertiefungen 12 erscheinen. Diese Justierungs
sicken verlaufen parallel zu den Anschlagleisten und lie
gen in der Höhe der Ebene der Rückwandleiterplatte. In
dieser sind am Rand entsprechende Ausnehmungen 9 freige
stanzt. Durch diese Maßnahme ist eine äußerst genaue
Festlegung der Rückwandleiterplatte im Geräteeinsatz ge
währleistet, gleichzeitig ist die Rückwandleiterplatte
überraschend einfach einsetzbar und ohne großen Aufwand
mit an den Rändern der Seitenwand innen anschraubbaren
Schienen 17 festlegbar. Diese Schienen laufen an ihren
Enden in Haken aus, an welchen Kabel oder Kabelbäume
befestigbar sind.
Die Seitenwand 2 ist als Gußteil ausgebildet. Sie bildet
die Oberseite des als Ausführungsbeispiel gezeigten Ge
räteeinsatzes, an ihrer Vorderseite ist einstückig ein
Griff 15 angeformt, mit welchem der Geräteeinsatz hand
habbar ist. An ihrer Außenseite trägt die Seitenwand
ferner Führungsleisten 13, mit welchen der Geräteeinsatz
in entsprechende Aufnahmevorrichtungen in einem Gestell
oder in einem mehrere derartiger Geräteeinsätze aufneh
menden Gehäuse gehalten ist. Die der Seitenwand 2 gegen
überliegende Seitenwand ist als im wesentlichen ebene
Platte ausgeführt und kann ebenfalls als Gußteil gefer
tigt sein. Das angewandte Konstruktionsprinzip ermöglicht
es in einfacher Weise, auch diese Seitenwand bei Bedarf
in gleicher Weise mit Führungsleisten und mit einem Griff
auszustatten, wie die Seitenwand 2, so daß der Geräte
einsatz bequem auch als Horizontaleinsatz verwendet wer
den kann. Mittels einer Schraube 14 wird der Geräteein
satz nach dem Einsetzen im Gestell festgeschraubt.
Die Seitenwand 2 und die ihr gegenüberliegende Seitenwand
weisen an zwei gegenüberliegenden Kanten leicht konisch
geformte Nietzapfen 16 auf, diese Einzelheit ist in Fig.
2 besonders hervorgehoben. An den Rändern der Seitenwand
1 und der ihr gegenüberliegenden Seitenwand sind entspre
chende Ausnehmungen 24 vorgesehen, in welche diese Niet
zapfen eingesteckt werden können. Zur Befestigung der
Seitenwände aneinander werden die Nietzapfen in diese
Ausnehmungen eingenietet.
Bei einer anderen Ausführungsform dienen die Nietzapfen
und die zugehörigen Ausnehmungen 24 in den Seitenwänden
als Führungsmittel und mittels Schrauben werden die Sei
tenwände miteinander verschraubt.
Die Seitenwände berühren sich an diesen Verbindungsstel
len mit planen Flächen, jedoch ist eine gut leitende Ver
bindung zwischen den Metallteilen ohne zusätzliche Maß
nahmen nur im Bereich der Schraub- bzw. Nietverbindungen
gewährleistet. Große Teile der zwischen diesen Befesti
gungsstellen befindlichen Flächen der beiden Seitenwände
haben geringe Abstände, welche als Schlitzantennen wir
ken. Deshalb ist zwischen den Teilen ein Blech aus dauer
elastischem, elektrisch gut leitendem Material eingelegt,
in einer bevorzugten Ausführungsform ein Federblech aus
Neusilber. Zur Montage werden diese Federbleche auf die
Nietzapfen 16 aufgesetzt, wobei sie wegen der Konizität
der Nietzapfen und der passend bemessenen Löcher in den
Federblechen etwas klemmen und so die Montage erleichert
wird. Die Federbleche sind breiter, als es von der Breite
der Auflagefläche her notwendig wäre, wobei sich der
überstehende Teil des Federblechs zur Innenseite des Ge
räteeinsatzes hin erstreckt. In diesen Bereich außerhalb
des Wirkungsbereiches der Gegenkante der anderen Seiten
wand ist das Federblech entlang einer über die gesamte
Länge verlaufenden Knickkante 27 zur Seitenwand hin ab
geknickt. Hierdurch ist gewährleistet, daß das Federblech
nach der Montage mit der freien Kante gut gegen die In
nenseite der Seitenwand drückt und somit eine dauerhaft
gute elektrische Verbindung besteht.
Die Einschübe sind im Geräteeinsatz mittels einer Verrie
gelung gesichert, die in Fig. 3 im Detail dargestellt
ist. Mittels Verriegelungsschrauben 18 werden Riegel 22
in entsprechende Vertiefungen 23 innen an der der Seiten
wand 1 gegenüberliegenden Seitenwand eingedreht und fest
geklemmt. Damit die Verriegelungsvorrichtung nicht von
der Vorderkante der Seitenwand abrutschen kann, ist am
Rand der Seitenwand eine Nase 26 angeformt. Die Verriege
lungsvorrichtung ist vom Frontblech 25 des Einschubes ab
gedeckt, die Verriegelungsschraube 18 ist durch eine Aus
nehmung im Frontblech zugänglich.
Die Seitenwand 1 und die ihr gegenüberliegende Seitenwand
sind ebene Blechteile, die Blechstärke ist bei einem aus
geführten Geräteeinsatz zu 3,5 mm gewählt. Bei dieser
Blechstärke können ohne weiteres Gewinde in die Kanten
des Bleches eingeschnitten werden. Als Blechmaterial wird
bevorzugt Leichtmetall verwendet. Der beschriebene Gerä
teeinsatz bietet den großen Vorteil, daß mit Ausnahme des
Schneidens der Gewinde in den Kanten sämtliche Bearbei
tungsvorgänge von der Blechtafel bis zum fertigen Seiten
teil ohne Umspannen des Werkstücks mit einem rechnerge
steuerten Stanzautomat durchgeführt werden können, so daß
hierdurch eine sehr hohe Genauigkeit des fertigen Werk
stücks gewährleistet ist.
Die Führungssicken sowie die Anschlagleisten und die
Justierungssicken lassen sich dabei auf sehr einfache
Weise durch Prägen erzeugen, wobei das Material etwa bis
zur halben Blechstärke durchgeprägt wird und Durchsche
rungen, welche als Schlitzantennen wirken können, zuver
lässig vermieden werden. Auf den Außenseiten der Seiten
wände sind diese Führungssicken als Vertiefungen 10
sichtbar. Je nach dem Verwendungszweck und der hierdurch
bedingten Bauhöhe der einzelnen Einschübe sind die Ab
stände der Führungssicken für die Fertigung praktisch
beliebig variierbar, so daß die gleiche Freizügigkeit
gegeben ist wie bei der bekannten Anordnung mit seit
lichen Schlitzen und in diesen einzuknöpfenden Führungs
schienen. Es entfällt jedoch die Notwendigkeit, gesonder
te Führungsschienen zu fertigen und zu montieren. Ebenso
können die Ausnehmungen 24 einfach ausgestanzt werden.
Die Vertiefungen 23 für Riegel 22 können durch einen ein
fachen Stanz- und nachfolgenden Prägevorgang erzeugt wer
den. Wegen der Größe dieser Ausnehmung reicht ein bloßer
Prägevorgang nicht aus, da das verdrängte Material nicht
durch bloßes Verdichten im benachbarten Bereich unterzu
bringen ist. Es wird daher in einem Stanzvorgang zunächst
ein Loch definierter Größe erzeugt, das beim nachfolgen
den Prägevorgang durch das verdrängte Material wieder
sicher zugedrückt wird, so daß eine HF-dichte Oberfläche
erhalten bleibt.
Claims (12)
1. Geräteeinsatz der Nachrichtentechnik mit innen an ge
genüberliegenden Seitenwänden angeordneten Führungsmit
teln zur Halterung von wenigstens einem Einschub und mit
Führungsmitteln außen an wenigstens einer Seitenwand zum
Einsetzen des Geräteeinsatzes in eine mit entsprechenden
Aufnahmemitteln ausgebildete Vorrichtung, z.B, ein Ge
stell, wobei auf der Rückseite eine Steckverbinderteile
tragende Rückwandleiterplatte sowie ein Feld mit weiteren
Steckverbinderteilen angeordnet ist, dessen Ebene gegen
über der Rückwandebene zurückversetzt ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die innen Führungsmittel aufweisenden
Seitenwände ebene Blechteile sind und als Führungsmittel
für die Einschübe Paare von Führungssicken (10) sowie im
Bereich des rückwärtigen Randes quer zur Richtung der
Führungssicken (10) Anschlagleisten und parallel hierzu
wenigstens eine Justierungssicke (8) ohne Schlitzbildung
durchgeprägt sind und daß an Rändern der Rückwandleiter
platte (5) je wenigstens eine der Justierungssicke (8)
entsprechende Aussparung vorgesehen ist.
2. Geräteeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwandleiterplatte (5) mittels innen am rück
wärtigen Rand der Seitenwände angeschraubter Schienen
(17) gehalten ist.
3. Geräteeinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Schienen (17) in Haken zur Befestigung
von Kabeln auslaufen.
4. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden anderen Seitenwän
de als Gußteile ausgebildet sind und an wenigstens einer
dieser Seitenwände an der Außenseite Führungsleisten
(13) vorgesehen sind.
5. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberlie
gende Seitenwände an den Kanten Nietzapfen (16) tragen,
welche in entsprechende Ausnehmungen (24) am Rand der
anderen Seitenwände eingreifen.
6. Geräteeinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nietzapfen (16) an den als Gußteil ausgebildeten
Seitenwänden angeformt sind.
7. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nietzapfen (16) in die
Ausnehmungen (24) am Rand der angrenzenden Seitenwand
genietet und die Seitenwände hierdurch fest miteinander
verbunden sind.
8. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nietzapfen (16) in Ver
bindung mit entsprechenden Ausnehmungen (24) in den Rän
dern der angrenzenden Seitenwände Justiermittel sind und
die Seitenwände mittels Schrauben fest miteinander ver
bunden sind, wobei sich die Gewindebohrungen in den Kan
ten der Seitenwände befinden.
9. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Stoßstellen zwischen
den Rändern der Seitenwände unter Vorspannung stehende
Zwischenlagen aus elektrisch gut leitendem dauerelasti
schen Material vorgesehen sind.
10. Geräteeinsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Zwischenlagen breiter sind als es der Dicke
einer Seitenwand entspricht und sie sich vom Rand nach
innen erstrecken und ihre Innenkante unter dem Druck der
Eigenfederkraft der Zwischenlage auf der Seitenwand
aufliegt.
11. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer
Führungssicken (10) tragenden Seitenwand nahe am Rand an
der Innenseite Vertiefungen (23) zur Aufnahme eines am
Einschub angeordneten Riegels (22) und an der Kante
dieser Seitenwand eine Nase (26) zur Abstützung der
Verriegelungsvorrichtung angeformt ist.
12. Geräteeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer als Guß
teil ausgebildeten Seitenwand frontseitig ein Griff (15)
einstückig angeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863624682 DE3624682A1 (de) | 1986-07-22 | 1986-07-22 | Geraeteeinsatz der nachrichtentechnik |
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DE3624682A1 DE3624682A1 (de) | 1988-01-28 |
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ID=6305670
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Also Published As
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