DE2652672C2

DE2652672C2 - Vorrichtung zur Befestigung eines Gehäuses für elektrische Geräte in einer Öffnung einer Schalttafel

Info

Publication number: DE2652672C2
Application number: DE19762652672
Authority: DE
Inventors: Norbert 8500 Nürnberg Schnepf
Original assignee: Mueller & Weigert 8500 Nuernberg De GmbH
Current assignee: Mueller & Weigert 8500 Nuernberg De GmbH
Priority date: 1976-11-19
Filing date: 1976-11-19
Publication date: 1981-10-15
Also published as: NL7712650A; CH624796A5; DE2652672A1; FR2371749A1; FR2371749B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Gehäuses für elektrische Geräte in einer öffnung einer Schalttafel, bei welchem ein an wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten über den Umfang des Mantelteiles des Gehäuses und über die Öffnung der Schalttafel hinausragender Kragen durch jeweils einen längs der Seitenwände geführten Gewindestift gegen die Schalttafel drückbar ist, wobei in Nuten der Seitenwände Befestigungsteile lösbar und formschlüssig einschiebbar sind, in die jeweils der Gewindestift derart schraubbar ist, daß das Stiftende gegen die Rückseite der Schalttafel drückt.

Zum Schutz gegen Umwelteinflüsse werden empfindliche Meßwerke und elektronische Schaltungsgruppen in überwiegend flachen, meist quaderförmigen Gehäusen aus Kunststoff oder Metall angeordnet, die wiederrum in Schalttafeln, Schrankgestellen oder dergleichen nebeneinander und/oder etagenförmig übereinander liegend untergebracht sind. Die Gehäuse werden durch die entsprechenden Öffnungen in die Schalttafel bzw. das Schrankgestell eingesteckt oder eingeschoben und befestigt; die Kontaktierung erfolgt auf der Rückseite der Gehäuse.

Bei der Vielzahl von unterschiedlichen Schalttafel- und Schranksystemen sind entweder die Adaptionsmöglichkeiten, die bei der Verwendung solcher Gehäuse in den verschiedenen Systemen vorgesehen werden müssen, relativ aufwendig oder aber die Montage der Gehäuse in den Systemen ist sehr kompliziert.

Eine Vorrichtung zur Befestigung eines Gehäuses nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der US-PS 31 71 623 bekannt. Bei dieser bekannten zen.

Aus dem DE-GM 19 06 757 ist eine Befestigungsvorrichtung für ein Meßinstrumentengehäuse bekannt, bei der an dem Gehäusemantel an gegenüberliegenden Wänden ein U-Profil befestigt ist, auf das ein Spannstück aufsetzbar ist, in dem die auf der Rückseite der Schalttafel anliegenden Gewindestifte verstellbar gelagert sind.

Aus dem DE-GM 18 15 085 ist eine Vorrichtung zum Befestigen eines Meßinstrumentengehäuses in der Öffnung einer Schalttafel bekannt, bei dem am Mantel des Gehäuses Senkkopfschrauben angeordnet sind, gegen die sich ein etwa dreieckiger Halter abstützt, in dem ein Gewindebolzen verstellbar angeordnet ist, dessen Ende an der Rückseite der Schalttafel anliegt.

Diese bekannten Befestigungsvorrichtungen haben nicht nur den Nachteil, daß sie kompliziert im Aufbau und umständlich in der Handhabung sind, sondern daß in der Schalttafel eine Öffnung erforderlich ist, die größer ist als daL Gehäuse, und daß sie keine dichte Anordnung mehrerer Gehäuse in der Schalttafel erlauben.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen sehr einfachen Aufbau hat, mit der das Gehäuse schnell und unkompliziert in der Schalttafel befestigt werden kann, wobei die Öffnung in der Schalttafel lediglich dem Gehäusemantel entsprechen muß und die eine sehr dichte Geräteanordnung in der Schalttafel ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Befestigungsteil jeweils einen schwalbenschwanzförmigen Fuß aufweist, der in jeweils eine der parallel zur Schalttafel verlaufenden Nuten in der Seitenwand einschiebbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie deren vorteilhafte Weiterbildungen sollen anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt

F i g. 1 eine Teilansicht des Gehäuses sowie das Befestigungsteil in perspektivischer Darstellung,

F i g. 2 das in die Schalttafel eingeschobene Gehäuse in perspektivischer Darstellung,

F i g. 3 das in die Schalttafel eingeschobene Gehäuse in einer Seitenansicht.

In der Zeichnung sind jeweils gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren ist ein Gehäuse dargestellt, das aus Kunststoff, Metall oder einem anderen Werkstoff ausgebildet ist und vorzugsweise eine flache quaderförmige Gestalt aufweist. Das Gehäuse ist zur Aufnahme für Geräic der Nachrichten- und Meßtechnik vorgesehen und soll in eine Schalttafel 1 einschiebbar sein. Das Gehäuse besteht aus einem Frontteil 2 und einem Mantelteil 3 mit Seitenwänden 31 und 32; vorzugsweise sind das Frontteil 2 und das Mantelteil 3 aus einem Stück gebildet. Die Instrumentenanzeige des Gerätes erscheint hinter dem Frontteil 2. Das Frontteil 2 ist mit einem Kragen 4 versehen, der über den Umfang des Mantelteils 3 und über die öffnung der Schalttafel 1 hinausragend ausgebildet ist.

Der Kragen 4 soll aus Stabilitätsgründen an wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten hinausragen; vorzugsweise ist er allseitig hinausragend ausgebildet. Der Kragen 4 kann an das Frontteil 2 angeformt sein, er

kann aber auch als Teil für sich ausgebildet sein und entweder aufgesteckt oder anderweitig auf dem yrontteil 2 befestigt sein. Beide Seitenwände 31 und 32 des Gehäuses sind jeweils mit einer durchlaufenden Nut

5 versehen. Die Nut 5 verläuft in den Seitsnwänden jeweils in Richtung etwa senkrecht zur Gehäuseeinschieberichtung. Die Nuten sind jeweili in der zum Frontteil weisenden Hälfte der Seitenwände in gleicher Höhe oder auch versetzt zueinander angeordnet. Gemäß dem Ausführungsbeispiel weisen die Nuten 5 jeweils eine schwalbenschwanzförmige Gestalt auf.

Weiterhin sind gemäß den Figuren Befestigungsteile

6 vorgesehen. Die Befestigungsteile 6 weisen jeweils einen entsprechend der Nut 5 geformten Fuß 60 auf. Der Fuß 60 ist formschlüssig in die Nut 5 einschiebbar. Die Befestigungsteile 6 sind jeweils mit einem Muttergewinde versehen, durch das ein Gewindestift 7 geschraubt ist. Die Befestigungsteile 6 sind so ausgebildet, daß der Gewindestift 7 parallel zur Seitenwand 31 bzw. 32 angeordnet ist, wenn der Fuß 60 in die Nut 5 eingeschoben ist. Der Gewindestift 7 ist dann in Längsrichtung der Seitenwand des Gehäuses verschiebbar.

Die Befestigung des Gehäuses in der Schalttafel 1 geschiehtauf die folgende Weise:

Das Gehäuse wird durch die Öffnung bis zum Anschlag des Kragens 4 in die Schalttafel 1 eingeschoben. Dann werden die Befestigungsteile 6 mit dem Gehäuse verbunden, indem beidseitig jeweils der Fuß 60 in die Nut 5 formschlüssig eingeschoben wird. Die Gewindestifte 7 werden solange durch die Muttergewinde der Befestigungsteile 6 geschraubt und damit in Längsrichtung der Seitenwand 31 bzw. 32 zur Schalttafel 1 hin verschoben, bis jeweils das Ende 7 J des Gewindesliftes 7 fest gegen die Schalttafel 1 drückt. Dabei wird der Kragen 4 fest gegen die Schalttafel 1 gedruckt Um die Gewindestifte genügend fest einzuschrauben, ist jeweils der Kopf 72 des Gewindestiftes mit einem Schlitz zur Aufnahme beispielsweise eines Schraubenziehers versehen.

Gemäß den Figuren sind die Nuten 5 jeweils mit einem Quersteg 8 versehen. Der Quersteg 8 teilt die Nuten 5 jeweils in eine untere und eine obere Nuthälfte 5ί und 52 auf und dient als Anschlag für das Befestigungsteil 6. Dann wird beispielsweise der Fuß 60 eines Befestigungsteiles 6 in die in der Seitenwand 31 liegende obere Nuthälfte 52 und der Fuß 60 eines zweiten Befestigungsteiles 6 in die in der Seitenwand 32 liegende unter Nuthälfte 51 oder umgekehrt eingeschoben. Dadurch erhöht sich die Stabilität, und es ergibt sich ein noch besserer Halt des Gehäuses in der Schalttafel i.

Es ist vorgesehen, die Seitenwände 31 und 32 jeweils mit mehreren Nuten 5 zu versehen, wie dies in der F i g. 3 dargestellt ist. Der Fuß 60 des Befestigungsteiles 6 ist dann wahlweise in eine der Nuten jeder Seitenwand einschiebbar. Mit einer solchen Maßnahme wird erreicht, daß die Gehäuse in Schalttafeln oder dergleichen mit beliebigen und auch verschiedenen Tiefen befestigt sein können.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Befestigung eines Gehäuses für elektrische Geräte in einer Öffnung einer Schalttafel, bei welchem ein an wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten über den Umfang des Mantelteiles des Gehäuses und über die Öffnung der Schalttafel hinausragenden Kragen durch jeweils einen längs der Seitenwände geführten Gewindestift gegen die Schalttafel drückbar ist, wobei in Nuten der Seitenwände Befestigungsteile lösbar und formschlüssig einschiebbar sind, in die jeweils der Gewindestift derart schraubbar ist, daß das Stiftende gegen die Rückseite der Schalttafel drückt, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Befestigungsteil (6) jeweils einen schwalbenschwanzförmigen Fuß (60) aufweist, der in jeweils eine dar parallel zur Schalttafel verlaufenden Nuten (5, 51, 52) in der Seitenwand (31,32) einschiebbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (5) in der Seitenwand (31, 32) durchlaufend ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (51, 52) etwa mittig einen Quersteg (8) aufweist.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5,51,52) in den zum Frontteil (2) weisenden Hälften der Seitenwände (31,32) angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand (31, 32) mehrere Nuten (51,52) aufweist.

Ausführungsform sind an der Außenseite schräg verlaufende Nuten vorgesehen, sowie Befestigungsteile, die in je zwei Nuten eingreifen. In die Befestigungsteile sind Gewindestifte eingeschraubt, die sich mit dem federbelasteten Ende an der Schalltafelrückseite abstüt-