DE3710736A1 - Vorrichtung zur befestigung von einbaugeraeten in schalttafeln - Google Patents
Vorrichtung zur befestigung von einbaugeraeten in schalttafelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 genannten Art.
Neben Blattfedern, die ein Festklemmen des Einbaugerätes
in einer Schalttafel ermöglichen, dominieren Befesti
gungsvorrichtungen, die mit einer Gewindespindel arbei
ten. Eine Gewindespindel erlaubt es, bei entsprechenden
Abmessungen sehr unterschiedliche Schalttafeldicken zu
beherrschen und außerdem einen relativ definierten und
dennoch kräftigen Spanndruck auf die Rückseite der
Schalttafel auszuüben. Somit besteht auch bei schweren
Einbaugeräten nicht die Gefahr, daß sich die Be
festigungsvorrichtung löst.
Bezüglich der Befestigung der Gewindespindel am Gehäuse
des Einbaugerätes und der an der Schalttafelrückseite
angreifenden Glieder gibt es eine Vielzahl bekannter
Lösungen. Diesen ist jedoch der Nachteil gemeinsam, daß
sie von vornherein nur für eine bestimmte Schalttafel
dicke geeignet sind, bzw. mehr oder minder umständliche
Manipulationen erfordern, um eine Anpassung an sehr
unterschiedlich dicke Schalttafeln zu ermöglichen. So
ist in der DE-PS 29 05 317 eine Befestigungsvorrichtung
beschrieben, bei der an zwei diagonal gegenüberliegenden
Kanten in unterschiedlichen Abständen zum Frontrahmen
mehrere Aussparungen vorgesehen sind, in die ein Träger
teil, das eine Gewindespindel aufnimmt, eingehängt
werden kann. Bei entsprechend dicken Schalttafeln kann
das Trägerteil um eine Stufe zurückgesetzt werden, und
dadurch nicht nur die Länge der Gewindespindel verrin
gert, sondern vor allem auch die Anzahl der für eine
Befestigung erforderlichen Umdrehungen an der Gewinde
spindel herabgesetzt werden. Da ein derartiges Umhängen
nur in relativ groben Stufen erfolgen kann, bleibt die
Zahl der bei der Befestigung durchzuführenden Drehungen
an der Gewindespindel relativ groß, und damit das
Befestigen zeitraubend und mühsam.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrich
tung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so
aufzubauen, daß die Vorteile der Spindelbefestigung
erhalten bleiben, ihre Nachteile jedoch durch einen
einfach zu bedienenden und mit geringem Aufwand gestal
teten Schnellspannverschluß überwunden werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeich
neten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüch
en genannt.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich durch einen
außerordentlich einfachen Aufbau mit besonders geringem
Platzbedarf aus. Ohne die geringste Änderung an der
Befestigungsvorrichtung können mit dieser im Prinzip
beliebige Wandstärken der Schalttafel beherrscht werden.
Von einer Schiene geführt gleitet das Trägerteil, von
dem die Gewindespindel gehalten wird, ohne nennenswerte
Schubkraft in jede gewünschte Position, die durch die
Wandstärke der Schalttafel bestimmt wird. Durch eine
ausreichende Lose mit der sich die Gewindespindel im
Trägerteil bewegen kann, wird ein leerlaufendes Gleiten
des Trägerteils nicht behindert, da der Gewindeteil der
Gewindespindel über die Gewinderillen der am Gehäuse
ausgebildeten Gewindemulde hinwegrutscht. Erst beim
Auftreffen des Trägerteils auf der Rückseite der Schalt
tafel wird von dieser ein Gegendruck ausgeübt, der
radial umgelenkt die Gewindespindel in die Gewindemulde
preßt. Die nunmehr kraftschlüssig in die Gewindemulde
eingreifende Gewindespindel kann durch ihre Drehung sich
selbst und damit auch das Trägerteil in Richtung auf die
Schalttafel bewegen.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Erfindungs
gegenstandes ist im Trägerteil eine gewindelose Wanne
ausgeformt. In dieser liegt ein zur Gewindespindel
gehöriger Gewindeteil, der beidseitig im Trägerteil
gelagert ist. Um die gewünschte Lose zu erreichen, sind
die Lager vorteilhaft so ausgebildet, daß der Gewinde
spindel ein Spiel in axialer und in radialer Richtung
bleibt.
Eine Gleitfläche zur Umlenkung der axial auf die Gewin
despindel wirkenden Kraft in radiale Richtung läßt sich
auf verschiedene Weise realisieren. Zweckmäßig ist es,
die Gewindespindel im Bereich mindestens eines Lagers
kreiskegelförmig auszubilden, so daß entlang der Gewin
despindel ein sich ändernder Durchmesser entsteht. Das
Ende mit dem kleinsten Durchmesser ist dabei dem jewei
ligen Lager im Halteteil zugewandt. Bei einem von der
Schalttafel ausgehenden Druck wird die Gewindespindel
durch die Form des Kreiskegels bezüglich der jeweiligen
Lageröffnung zentriert und in dieser Lage unverrückbar
festgehalten. Die Gewindespindel kann somit nicht mehr
gegenüber den Gewinderillen der Gewindemulde ausweichen.
Obwohl es naheliegend wäre beide Enden des Gewindeteils
kreiskegelförmig auszubilden, genügt es in der Praxis
allein das dem Frontrahmen zugewandte Ende so zu gestal
ten. Die vom Frontrahmen entferntere Lagerstelle der
Gewindespindel kann als zylindrischer Lagersteg geformt
werden. Dieser wird einerseits durch den Gewindeteil und
andererseits durch eine Stellachse, die zur Betätigung
der Gewindespindel dient, begrenzt. Zumindest der
Gewindeteil wirkt bei einer axialen Verschiebung als
Anschlag und verhindert dadurch ein Herausrutschen des
Kreiskegels aus dem Lagerloch. Bei einer entgegenge
setzten axialen Verschiebung wirkt das Lagerloch selbst
als Anschlag, da der Kreiskegel der Gewindespindel
soweit in das Lagerloch eindringt, bis sein Durchmesser
dem des Lagerlochs entspricht. Die im Trägerteil den
Lagersteg aufnehmende Lagerstelle ist in vorteilhafter
Weise als offenes Rastlager ausgebildet, so daß die
eingelegte Gewindespindel mit ihrem Lagersteg in das
Rastlager hineingedrückt werden kann.
Der Durchmesser des Lagerlochs wird zweckmäßiger Weise
so auf die Maße des Kreiskegels abgestimmt, daß bei
einem axialen Anschlag in Richtung zum Frontrahmen die
Gewindespindel kraftschlüssig in die Gewindemulde
eingreift und bei einem axialen Anschlag vom Frontrahmen
weg, die Gewindespindel ohne Drehung über die Gewinde
mulde hinweggleiten kann.
Für eine sichere platzsparende Befestigung des Einbauge
rätes ist es zweckmäßig, je eine Gewindemulde entlang
zweier sich diagonal gegenüberliegender Kanten des
Gehäuses auszubilden. Das Trägerteil erhält in diesem
Fall vorzugsweise ein L-förmiges Profil, mit dem es
einen Teilbereich der Kante abdeckt. Die zur Befestigung
des Trägerteils dienende Schiene wird aus beidseitig zur
Gewindemulde angeordneten Längsnuten gebildet, in die
dann schwalbenschwanzförmige, auf der Innenseite des
Trägerteils ausgebildete Führungsnocken eingreifen. Die
Schiene läuft an ihrem vom Frontrahmen abgewandten Ende
so aus, daß das Trägerteil von hinten aufschiebbar ist.
Ein Verschieben des Trägerteils ist in beiden Richtungen
axial zur Gewindespindel möglich, während ein radiales
Abnehmen des Trägerteils ausgeschlossen ist.
Die raumsparende Lösung der Erfindung ermöglicht es, die
Dicke der beiden Schenkel des Trägerteils so zu be
messen, daß diese den Gehäusemantel nicht oder nicht
wesentlich weiter überragen, als dies der Frontrahmen
tut. Hierdurch können verschiedene Schalttafelgeräte
mosaikartig unmittelbar nebeneinander angeordnet werden,
ohne daß deren Befestigungsvorrichtungen sich gegensei
tig im Wege stehen. Von besonderer Bedeutung ist dabei
das L-Profil des Tragerteils, das unmittelbar auf dem
Gehäusemantel aufliegt und eine flächige Stoßkante
bildet, die unterschiedliche Schalttafelwände, z.B.
solche mit Rippen oder Stegen beliebiger Geometrie
erfassen kann. Selbst bei Einbaugeräten mit unterschied
lichem Format, die zwischenraumfrei nebeneinander
angeordnet sind, ermöglicht die Schalttafelbefestigung
eine bequeme Montage und Demontage.
Wählt man die Länge der Gewindemulde und entsprechend
die Abmessungen der übrigen Teile der Schalttafelbe
festigung so, daß Schalttafeldicken von 0 bis 40 mm
erfaßt werden können, so kann mit ein und derselben
Vorrichtung eine Spannlänge abgedeckt werden, die durch
normale Schalttafeln nicht überschritten wird.
Wesentlich ist auch, daß man unter Berücksichtigung der
Elastizität des Werkstoffes der Schalttafelbefestigung
die einzelnen Teile so aufeinander abstimmen kann, daß
sich beim Festziehen der Gewindespindel eine Drehmoment
begrenzung ergibt. Oberhalb eines zulässigen Drehmomen
tes wird die Gewindespindel aus den Gewinderillen der
Gewindemulde verdrängt, was zu einem ratschenden Durch
drehen führt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
näher beschrieben und anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Einbaugerät mit
einer Befestigungsvorrichtung in Perspektive,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Befestigungsvor
richtung in Draufsicht mit teilweise aufge
brochenem Trägerteil zur Sichtbarmachung der
Gewindespindel,
Fig. 3 eine Befestigungsvorrichtung im Schnitt,
entlang der Schnittlinie A-B von Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht des Trägerteils mit eingelegter
Gewindespindel von der Seite im Schnitt,
Fig. 5 die gleiche Ansicht wie Fig. 4, jedoch mit
veränderter Position der Gewindespindel zum
Trägerteil,
Fig. 6 eine Schalttafel von der Rückseite gesehen mit
mehreren Einbaugehäusen unterschiedlichen
Formats.
Das in Fig. 1 teilweise dargestellte Einbaugerät 1 besitzt ein
Gehäuse 2 mit einem Gehäusemantel 21, an dem entlang
einer Längskante eine Gewindemulde 22 ausgebildet ist,
die beidseitig von je einer Schiene 23 eingeschlossen
wird. Jede der beiden Schienen 23 ist als Längsnut in
einer der beiden senkrecht aufeinander stehenden, die
Kante des Gehäusemantels 21 bildenden Gehäuseseiten
ausgespart. Ein Trägerteil 4 mit L-Profil besitzt
schwalbenschwanzförmige Führungsnocken 44, mit denen es
in die Schienen 23 eingreift. Details dieser Befesti
gungsvorrichtung können den Fig. 2 bis 5 entnommen
werden.
Eine Gewindespindel 3 liegt, wie man insbesondere aus
Fig. 3 ersehen kann, zwischen der Gewindemulde 22 und
dem Trägerteil 4. Sie ist dabei so im Trägerteil 4
gelagert, daß beide eine vormontierbare Einheit bilden,
die am rückseitigen Ende der Schienen 23 auf diese
aufgeschoben werden kann. Durch Drehen der Gewinde
spindel 3 wird diese selbst und mit ihr das Trägerteil 4
entlang der Schiene 23 verschoben. Somit kann ein von
der Frontseite her in den Ausschnitt einer Schalttafel
11 eingestecktes Einbaugerät 1 auf dieser mit seinem
Frontrahmen 12 aufliegen und durch das mit Hilfe der
Gewindespindel 3 gegen die Rückseite der Schalttafel 11
gedrückte Trägerteil 4 festgeklemmt werden.
Um eine schnelle Betätigung der Befestigungsvorrichtung
zu ermöglichen, soll das Halteteil 4 solange ohne Drehen
der Gewindespindel in den Schienen 23 gleiten können,
bis es auf die Rückseite der Schalttafel 11 auftrifft.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für die Lagerung der
Gewindespindel 3 innerhalb des Trägerteils 4 ein defi
niertes Spiel vorgegeben. Wie man der Fig. 2 entnehmen
kann, ist das dem Frontrahmen 12 zugewandte Ende der
Gewindespindel 3 als Kreiskegel 31 geformt, der seiner
seits mit seiner Spitze in ein Lagerloch 42 eintaucht.
Aus den Fig. 4 und 5 ersieht man, daß am anderen Ende
eines in einer gewindelosen Wanne 41 ruhenden Gewinde
teils 32 ein zweites Lager vorgesehen ist, bei dem die
Gewindespindel 3 einen Lagersteg 33 mit vermindertem
Durchmesser bildet, der von einem Rastlager 43 aufge
nommen wird. In Verlängerung des Lagersteges 33 befindet
sich eine Stellachse 34, die an einem Stellknopf 35
endet, über den eine Betätigung der Gewindespindel 3
erfolgt. Die Länge des Lagersteges 33 ist so festgelegt,
daß beim Anschlag des Gewindeteils 32 am Rastlager 43
der Kreiskegel 31 soweit aus dem Langloch herausgezogen
wird, daß er nur noch durch seine Spitze in diesem
gehalten wird. Aufgrund des geringen Durchmessers der
Kreiskegelspitze entsteht ein radiales Spiel, so daß der
Gewindeteil 32 gegenüber den Gewinderillen 25 der
Gewindemulde 22 ausweichen kann. Bei dieser in Fig. 5
dargestellten Stellung der Gewindespindel 3 kann diese
ohne Drehung und mit ihr das Trägerteil 4 über die
Gewindemulde 22 hinweggleiten. Sobald jedoch das Träger
teil 4 auf die Rückseite der Schalttafel 11 auftrifft,
wird, wie Fig. 4 zeigt der Kreiskegel 31 in das Lager
loch 42 gepreßt. Der Gewindeteil 32 greift nunmehr
kraftschlüssig in die Gewindemulde 22 und kann auch
nicht mehr ausweichen, da in dieser Stellung die Gewin
despindel 3 radial fixiert ist.
Es dürfte offensichtlich sein, daß neben der Lagerung
der Gewindespindel 3 auch die Ausbildung der Gewinde
mulde 22 von Bedeutung ist. Zur Erzielung einer kraft
schlüssigen Kupplung sollte sie etwa 1/4 des Umfangs der
Gewindespindel 3 abdecken aber auch nicht wesentlich
mehr, um das Gleiten nicht zu behindern. Weiterhin sind
natürlich der Flankenwinkel des Gewindes, die Elastizi
tät des Werkstoffes sowie auch die Schwalbenschwanz
führung von Bedeutung. Dieselben Faktoren spielen auch
bei einer Drehmomentbegrenzung eine Rolle, die dafür
sorgt, daß bei Überschreiten eines bestimmten Dreh
momentes die Gewindespindel 3 durchdreht und somit also
über die Gewinderillen 25 der Gewindemulde 22 hinweg
ratscht.
Die Gewindespindel 3 bildet mit dem Trägerteil 4 eine
leicht montierbare Einheit, bei der das mit dem Kreis
kegel 31 versehene Ende der Gewindespindel 3 in das
Lagerloch 42 eingesteckt wird und der Lagersteg durch
Druck in das einseitig offene Rastlager 43 eindringt.
Wie Fig. 6 zeigt, ist es möglich Einbaugeräte mit
verschiedenem Format mosaikartig nebeneinander anzuord
nen, und zwar ohne Zwischenraum, weil das Trägerteil die
Frontrahmen nicht überragt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Befestigung von Einbaugeräten
(1) in Schalttafeln (11) mit einem an der Vorderseite
der Schalttafel (11) anliegenden Frontrahmen (12) und an
der Rückseite angreifenden, vertikal zur Schalttafel
ebene verschiebbaren, sich am Gehäuse (2) des Einbauge
rätes (1) abstützenden Halteteilen, wobei diese Halte
teile durch drehbare Gewindespindeln (3) gebildet oder
angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß am
Gehäusemantel (21) mindestens eine Gewindemulde (22)
ausgebildet ist, in welche die Gewindespindel (3) mit
einem Teil ihres Umfangs eingreift und ein die Gewinde
spindel (3) in der Gewindemulde (22) haltendes Träger
teil (4) von Schienen (23) am Gehäusemantel (21) geführt
und festgehalten ist und das Trägerteil (4) der Gewinde
spindel (3) beim Eingriff in die Gewindemulde (22)
soviel Spiel läßt, daß diese ohne Drehung über das
Gewinde der Gewindemulde (22) hinweggleiten kann, jedoch
beim Auftreffen der Halteteile auf der Schalttafelrück
seite die dabei axial auf die Gewindespindel (3) wirken
de Kraft, vorzugsweise über mindestens eine entsprechend
winklig angeordnete Gleitfläche (31), in radiale Rich
tung umgelenkt wird und die Gewindespindel (3) in die
Gewindemulde (22) preßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Trägerteil (4) eine gewindelose Wanne
(41) ausgeformt ist, in der ein zur Gewindespindel
gehöriger Gewindeteil (32) liegt, der wiederum an beiden
Enden im Trägerteil (4) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (42, 43)
so ausgebildet sind, daß der Gewindespindel (3) ein
Spiel in axialer und in radialer Richtung bleibt und
dieses Spiel gegen Null geht, sobald die von der Schalt
tafel (11) axial auf die Gewindespindel (3) wirkende
Kraft entsteht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche
(31), die zur Umlenkung der axial auf die Gewindespindel
(3) wirkenden Kraft dient, durch den Mantel eines
Kreiskegels gebildet ist, der im Bereich mindestens
eines Lagers (42) zu einem sich ändernden Durchmesser
der Gewindespindel (3) führt, wobei das Ende mit dem
kleinsten Durchmesser dem jeweiligen Lager (42, 43)
zugewandt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Front
rahmen (12) zugewandte Ende der Gewindespindel (3) als
Kreiskegel (31) geformt ist, dessen Spitze in ein
Lagerloch (42) des Trägerteils (4) eintaucht, und die
vom Frontrahmen (12) entferntere Lagerstelle der Gewin
despindel (3) als zylindrischer Lagersteg (33) geformt
ist, der einerseits durch den Gewindeteil (32) und
andererseits durch eine Stellachse (34) begrenzt ist,
wobei mindestens der Gewindeteil (32) in axialer Rich
tung als Anschlag wirkt und ein Herausrutschen des
Kreiskegels (31) aus dem Lagerloch (42) verhindert und
die im Trägerteil (4) den Lagersteg (33) aufnehmende
Lagerstelle vorzugsweise als einseitig offenes Rastlager
(43) ausgebildet ist, in das der Lagersteg (33) hinein
gedrückt wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerloch
(42) so auf die Maße des Kreiskegels (31) abgestimmt
ist, daß bei einem axialen Anschlag in Richtung zum
Frontrahmen (12) die Gewindespindel (3) kraftschlüssig
in die Gewindemulde (22) eingreift und bei einem axialen
Anschlag vom Frontrahmen (12) weg, ohne Drehung über die
Gewindemulde (22) hinweggleiten kann.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Gewinde
mulde (22) entlang zweier sich diagonal gegenüberliegen
der Kanten (24) des Gehäuses (2) ausgebildet ist, und
das Trägerteil (4) ein im wesentlichen L-förmiges
Profilstück, vorzugsweise gleicher Schenkellänge ist,
das einen Teilbereich der Kante (24) abdeckt und die zur
Befestigung des Trägerteils (4) dienenden Schienen (23)
aus beidseitig zur Gewindemulde (22) angeordneten
Längsnuten bestehen, in denen schwalbenschwanzförmige,
auf der Innenseite des Trägerteils (4) ausgebildete Füh
rungsnocken (44) gleiten und die Schienen (23) an ihrem
vom Frontrahmen (12) abgewandten Ende so auslaufen, daß
das Trägerteil (4) von hinten aufschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der
beiden Schenkel des Trägerteils (4) so bemessen ist, daß
diese den Gehäusemantel (21) nicht oder nicht wesentlich
weiter überragen als der Frontrahmen (12).
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der
Gewindemulde (22) und entsprechend die Abmessungen der
übrigen Teile der Schalttafelbefestigung so dimensio
niert sind, daß Schalttafeldicken von 0 bis 40 mm mit
derselben Vorrichtung beherrscht werden können.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter Berücksich
tigung der Elastizität des Werkstoffes der Schalttafel
befestigung ihre Teile so aufeinander abgestimmt sind,
daß sich beim Festziehen der Gewindespindel (4) eine
Drehmomentbegrenzung ergibt, die oberhalb eines zu
lässigen Drehmoments ein Durchdrehen bewirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710736 DE3710736A1 (de) | 1987-03-31 | 1987-03-31 | Vorrichtung zur befestigung von einbaugeraeten in schalttafeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710736 DE3710736A1 (de) | 1987-03-31 | 1987-03-31 | Vorrichtung zur befestigung von einbaugeraeten in schalttafeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3710736A1 true DE3710736A1 (de) | 1988-10-20 |
DE3710736C2 DE3710736C2 (de) | 1992-08-06 |
Family
ID=6324497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710736 Granted DE3710736A1 (de) | 1987-03-31 | 1987-03-31 | Vorrichtung zur befestigung von einbaugeraeten in schalttafeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3710736A1 (de) |
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- 1987-03-31 DE DE19873710736 patent/DE3710736A1/de active Granted
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Also Published As
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