DE2326280C2 - Vorrichtung zum Abisolieren der Isolierung von Leiterenden - Google Patents

Description

und fixierbaren Abstand begrenzt Das Einstellorgan S1 ist als Hebelarm mit einem an einem Ende angeordneten Kopf 12 einstückig ausgebildet Der Kopf 12 springt an einer Seite des Hebelarmes vor und weist zwei zueinander parallele Anschlagflächen 13 auf. Mittels einer Bohrung 14, deren Achse in einer zn den Anschlagflächen 13 parallelen Ebene verläuft ist der Kopf 12 auf einer an der Vorrichtung angeordneten, nicht gezeichneten Drehachse 14a drehbar gelagert Die Drehachse ist an der Vorrichtung parallel zu den Längsachsen zweier Bokcn 15 angeordnet. Die Bolzen 15 sind jeweils an einer der beiden Halterungen 2 vorspringend angebracht und zwar mit gleichen Horizontalabständen zur Innenkante ihrer Halterung, aber mit unterschiedlichen Vertikalabständen zur Unterkante der Halterung. Sie wirken als Gegenanschläge mit den Anschlagflächen 13 in später noch geschilderter Weise zusammen. Ferner ist die Drehachse in der Ebene angeordnet, die, geneigt zur Grundplatte, durch die Längsachsen der beiden Bolzen 14 verläuft Diese Anordnung ist insbesondere aus Fig.3 ersichtlich, weiche eine Seitenansicht des Einstellorganes 11 von der F i g. 1 etwa entgegengesetzten Betrachtungsseite her zeigt. Die gestrichelten Linien in F i g. 3 beziehen sich auf eine andere Stellung des Einstellorganes gegenüber den Bolzen 15. Das Einstellorgan 11 greift mit dem Kopf 12 von unten zwischen die Arme 2a. Das kopfferne Ende 16 des Einstellorganes 11 ist mittels eines Schraubenbolzens 17 in einer in F i g. 1 angedeuteten schlitzförmigen Führung 18 geführt, die kreisbogenförmig und zur Drehachse 14 zentrisch verläuft. Das kopfferne Ende 16 ist mittels einer Flügelmutter 19 in beliebigen Stellungen in der Führung 18 feststellbar. Eine Skala 20 erlaubt es, den in der betreffenden Stellung durch die Anschlagflächen 13 erzwungenen Abstand der Bolzen 15 in Schneidstellung abzulesen.

Die Wirkungsweise der geschilderten Vorrichtung ist folgende: Wenn die Stößel 10 angehoben, also nicht mit den Rollen 9 in Verbindung sind, nimmt die gesamte Vorrichtung eine Freigabestellung ein. Die Federn 6 sind entspannt Die Druckfeder 5 drückt die beiden Halterungen 2 auseinander. Auf diese Weise befinden sich auch die Schneidkanten der beiden Schneidmesser 1, deren Haupterstreckungsrichtung der Richtung B entspricht, soweit auseinander, daß ein Draht 21, in F i g. 1 angedeutet, zwischen sie einführbar ist. Sobald sich die Stößel 10 abwärts bewegen, kommen ihre Schrägflächen 10a zur Anlage an den Rollen 9 und schieben diese und damit die Winkelteile 7 in der Richtung B aufeinander zu. Diese Bewegung wird über die Federn 6 auf die Halterungen 2 übertragen. Die Druckfeder 5 ist so ausgelegt, daß sie diese Bewegung nicht verhindert. Die Halterungen 2 und damit die Schneidmesser 1 bewegen sich nunmehr aufeinander zu, wobei die Schneidkanten ta schließlich von allen Seiten in die Isolation des Drah- y, tes 21 eindringen. Die Bewegung in dieser Richtung und damit das Eindringen der Messer in den Draht in den Draht wird gestoppt durch das Auftreffen der Bolzen 15 auf die Anschlagflächen 13 des Einstellorganes 11. Sofern die Stößel 10 zu diesem Zeitpunkt ihre Abwärtsbewegung noch nicht beendet haben, können nur noch die Federn 6 zusammengedrückt werden.

Soll mit der Vorrichtung ein Draht anderer Stärke abisoliert werden, beispielsweise mit größerem Durchmesser des unisolierten Drahtes, so wird das Einstellorgan 11 so verschwenkt, daß sich sein kopf fernes Ende 16 in der Führung 18 nach oben bewegt. Wie aus der gestrichelten Darstellung in Fig. 3 ersichtlich ist, ergibt sich damit eine Vergrößerung des Abstandes zwischen den Bolzen 15 und damit den Messerschneiden um zweimal die Strecke a.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt Die dargestellte Vo.richtung ist dazu bestimmt eine Maschine zum Anpressen von Klemmen an abisolierte Drahtenden zu beliefern. Dabei kann die Bewegung der Stößel 10 über die Auf- und Abwärtsbewegung des Pressenstempels bewirkt werden. Das Einstellorgan kann eine dritte Anschlagfiäche ai'fweisen und so zwischen den Halterungen und den Messern angeordnet sein, daß diese dritte Fläche die Einschieblänge des Drahtes begrenzt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 Schneidmessern in Schneidstellung mit einfachen Mh- Patentansprüche: teln und auf einfache Weise eingestellt und nachgestellt werden kann.

1. Vorrichtung zum Abisolieren der Isolierung von Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merk-Leiterenden, mit zwei gegensinnig bewegbaren und 5 malen des Anspruchs 1 gelöst

auf Messerhalterungen angeordneten Schneidmes- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gegenüber bs-

sern, einer auf die Messerhalterungen einwirkenden kannten Vorrichtungen dieser Art sehr einfach aufge-

Antriebsvorrichtung und einem die Bewegung der baut, leicht und sicher einzustellen und wenig störanfäl-

Schneidmesser in ihrer Schließstellung begrenzen- lig. Durch die symmetrische Ausbildung des Nockenele-

den einstellbaren Anschlageinrichtung, dadurch io ments wird auf einfache Weise eine Zentrierung der

gekennzeichnet, daß die beiden auf einer Schneidmesser auf den abzuisolierenden Leiter erreicht.

Grundplatte (4) befestigten Messerhalterungen (2, Die Schneidmesser können zudem starr mit einer Halte-

2a) mit je einem Anschlag (15) versehen sind, und rung verbunden werden, was ihre Führungsgenauigkeit

daß die Anschlageinrichtung als ein zwischen den erhöht

Anschlägen (15) angeordnetes, um eine Achse (14) 15 Anspruch 2 enthält eine vorteilhafte Ausführungsdrehbares und in der jeweiligen Drehstellung arre- form. Durch die ebene Ausbildung der Anschlagflächen tierbares Nockenelement (12) ausgebildet ist, das auf wird erreicht, daß die Genauigkeit der Einstellung zu beiden, den Anschlägen (15) zugewandten Seiten mit kleiner werdenden Leiterquerschnitten erhöht wird, daß gleichen Anschlagflächen (13) versehen ist die be- der Drehwinkel des Nockenelements nichtlinear mit züglich der Achse (14), um die sich das Nockenele- 20 dem jeweiligen minimalen Abstand der Schneidmesser ment (12) dreht symmetrisch ausgebildet sind und zueinander zusammenhängt
die Achse (14) mittig einschließen. Die Weiterbildung nach Anspruch 3 hat den wesentli-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- chen Vorteil, daß das Nockenelement auch bei leichtzeichnet daß die Anschlagflächen (13) eben ausge- gängiger Arretierung des Hebelarms relativ stark bebildet sind. 25 lastbar ist, so daß es trotz einfacher Einstellbarkeit des

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Hebelarms sicher in seiner Lage gehalten wird,
gekennzeichnet, daß das Nockenelement (12) mit ei- Durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 wird sinem arretierbaren Hebelarm (11) versehen ist. chergestellt. daß ohne Probeläufe der einzustellende

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- Leiterquerschnitt fixiert werden kann.

zeichnet daß am Ende des Hebelarms (11) eine Ska- 30 Die Weiterbildung nach Anspruch 5 hat den Vorteil,

la(20) angeordnet ist daß sie genau arbeitet da nur relativ geringe Flächen

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, zwischen dem Nockenelement und den Messerhalterundadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (15) als gen aneinander zur Anlage kommen.

Bolzen mit Kreisquerschnitt ausgebildet sind. Durch die Weiterbildung nach Anspruch 6 wird eine

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 35 besonders kleine Bauweise erzielt

dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalterun- An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausgen (2,2a) horizontal vorspringende Arme (2a) zum führungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden nä-Befestigen der Schneidmesser (1) aufweisen, und daß her erläutert. Es zeigt

die Anschläge (15) im Bereich zwischen der Grund- F i g. 1 eine stark schematisierte, perspektivische Anplatte (4) und diesen Armen (2a) angeordnet sind. 40 sieht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach

Fig. 1, und

F i g. 3 eine Seitenansicht eines Details.
Die dargestellte Vorrichtung zum Abisolieren von

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum 45 Drähten weist zwei Schneidmesser 1 auf, deren Schneid-

Abisolieren der Isolierung von Leiterenden gemäß dem kanten la etwa parabelförmig eingezogen sind. Die

Oberbegriff des Anspruchs 1. Schneidmesser 1 sind jeweils an einem vorspringenden

Aus der DE-OS 21 22 675 ist eine Vorrichtung zum Arm 2a einer Halterung 2 lösbar, jedoch unverstellbar

Abisolieren der Isolierung von Leiterenden nach dem befestigt. Die Befestigungselemente 3 sind in F i g. 1

Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, die zwei um eine 50 durch Kreuze angedeutet Die Arme 2a unterscheiden

Achse drehbare Schneidmesser aufweist, welche über sich in ihrer Länge um etwas über Messerdicke, so daß

einen axial verschiebbaren Konus gegen die Kraft einer die Schneidmesser beim Bewegen aneinander vorbei-

Feder aus ihrer inaktiven Stellung in ihre Schneidstel- gleiten können. Die Halterungen 2 sind mittels nicht

lung bringbar sind. Um den durch die Schneidmesser gezeichneter Rolleinrichtungen auf einer Grundplatte 4

nicht zu durchtrennenden minimalen Querschnitt des 55 in Richtung der Doppelpfeile B zusammen- bzw. ausein-

Leiters zu begrenzen, ist im Bereich der Bewegungs- anderschiebbar gelagert Eine Druckfeder 5 ist zwischen

bahn des Konus ein verstellbarer Anschlag vorgesehen. beiden Halterungen angeordnet. An der in Bewegungs-

Abgesehen davon, daß diese Vorrichtung durch die richtung B außenliegenden Seitenniederhalterung 2 ist

Drehbarkeit der Schneidmesser relativ kompliziert auf- eine Feder 6 befestigt, deren anderes Ende mit einem

gebaut ist, birgt sie den Nachteil in sich, daß der zwi- 60 Winkelelement 7 verbunden ist. Das Winkelelement 7

sehen den Schneidmessern einzustellende Innenleiter- ist Bestandteil eines als Ganzes mit 8 bezeichneten Be-

querschnitl nicht unmittelbar, sondern lediglich mittel- wegungsmechanismus, zu dem u. a. noch eine am Win-

bar über einen auf den Konus wirkenden Anschlag ein- kelelement 7 drehbar gelagerte Rolle 9 und ein in Rich-

gestellt werden kann, was die sehr genau vorzunehmen- tung des Doppelpfeiles A auf- bzw. abwärts bewegbarer

de Justierung beeinträchtigt. 65 Stößel 10 gehört.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- Den Halterungen 2 ist ein als Ganzes mit 11 bezeich-

grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art netes Einstellorgan zugeordnet, das ihre Bewegung in

anzugeben, bei welcher der Abstand zwischen den Richtung des Pfeiles B aufeinander zu in einem wähl-