DE1658933C - Vorrichtungen zum Befestigen einer Wandtafel aus Holz einer versetzbaren Trennwand zwischen Boden und Decke eines Gebäudes - Google Patents
Vorrichtungen zum Befestigen einer Wandtafel aus Holz einer versetzbaren Trennwand zwischen Boden und Decke eines GebäudesInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be- eines Gebäudes, angeordneten versetzbaren Trennfestigen
einer Wandtafel aus Holz einer zwischen wand der vorgenannten Art vorgeschlagen, welche
Boden und Decke eines Gebäudes angeordneten ver- dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schraubensclnift
setzbaren Trennwand. des Verstellgliedes mit seinem oberen Schaftteil in
Es ist bekannt, Zwischenwände in Wohnungen, 5 einer Bohrung am oberen Ende einer satt in die AusBüros
usw. herzustellen, welche durch einstückige nehmung am unteren Rand der Wandtafel eingcsctz-Tafeln
gebildet werden, die einen Kern aus gepreß- ten Hülse und der Bolzen der Federabstützung mit
tem Holz aufweisen, welcher auf beiden Seiten mit seinem unteren Schaftteil in einer Bohrung am unteeincm
Überzug versehen ist. Diese Tafeln sind außer- ren Ende einer satt in die Ausnehmung am oberen
dem in ihrer Dickenrichtung und häufig auch in ihrer io Rand der Wandtafel eingesetzten Hülse geführt sind.
Höhenrichtung durch eine gewisse Zahl von Löchern Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden
oder Kanälen ausgehöhlt, welche in konstanten Ab- mehrere Vorteile erreicht.
ständen angeordnet sind. Beim Aufbau der Wände So können die oberen und unteren Halter in einbesteht
das Erfordernis, die Tafeln lotrecht starr so fächer Weise bei allen Holztafeln für Zwischenwände
zu halten, daß jede Schwingung verhindert wird, wäh- 15 verwendet werden, und es ist damit ferner möglich,
rend geringe Abmessungsänderungen, die auftreten die Zwischenwände besonders einfach zu montieren
können, ermöglicht werden. Außerdem müssen die und so zu befestigen, daß sie einen ausreichenden
Tafeln leicht anbringbar sein. Halt erfahren. Die Tafeln können dabei ohne jede
Es ist ferner eine Anordnung zur Halterung von Möglichkeit von Schwingungen starr gehalten werden.
Bauelementen bekanntgeworden, bei welcher ein un- ao In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können
terer Gewindebolzen in eine Öffnung eingeführt wird, zur doppelten Führung des Bolzens der Federabstütwobei
jedoch keine weiteren Führungsmittel für den zung an der Unterlagsplatte lotrechte Laschen ange-Bolzen
vorgesehen sind. Dadurch »flattert« der BoI- bracht sein, welche jeweils in einer Ausnehmung von
zen innerhalb der Öffnung, wodurch kein fester Halt zwei gegen den oberen Rand der Wandtafel anliegengewährleistet
wird, insbesondere dann, wenn der ge- 25 den Stützplatten der Hülse gleiten und sich an der
samte Zusammenbau Vibrationen ausgesetzt ist. Außenseite von umgebogenen, die Stützplatten in be-
Die vorbekannte Vorrichtung zur Halterung einer zug auf die Tafel haltenden Stützplattenzungen abWandtafel
besteht aus mindestens einem am unteren stützen.
Rand der Wandtafel angebrachten Verstellglied und Ferner kann zur doppelten Führung des Schrau-
einer am oberen Rand der Wandtafel angeordneten 30 benschaftes des Verstellgliedes auf der Unterseite von
Federabstützung, bei der jedes Verstellglied aus zwei gegen den unteren Rand der Wandtafel anliegen-
einem vertikal verlaufenden Schraubenschaft mit min- den Stützplatten der Hülse eine Platte angeordnet
destens einer aufgebrachten Verstellmutter besteht, sein, die der Schraubenschaft durchsetzt und gegen
dessen unteres Schaftende gegen eine bodenseitige die die Verstellmutter anliegt.
Unterlagsplatte abgestützt ist und dessen oberer 35 Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
Schaftteil in eine Ausnehmung am unteren Rand der auf die Zeichnung beispielshalber erläutert, und zwar
Wandtafel eingreift. Die Verstellmutter liegt dabei zeigt
gegen den unteren Rand der Wandtafel an. Jede Fe- Fig. 1 eine längsgeschnittene Teilansicht einer mit
derabstützung weist einen vertikal verlaufenden BoI- einer oberen Federabstützung und einem unteren
zen auf, der mit seinem unteren Schaftteil in eine 40 Verstellglied ausgerüsteten, mit Kanälen versehenen
Ausnehmung am oberen Rand der Wandtafel ein- Tafel in kleinem Maßstab, wobei die Tafel zwischen
greift, dessen oberes Ende sich gegen eine decken- dem Fußboden und der Decke befestigt darge-
seitige Unterlagsplatte abstützt und dessen da- stellt ist,
zwischenliegender Schaftteil von einer Schraubenfeder F i g. 2 eine längs der gebrochenen Linie a-b-c-d-e-j
umgeben ist, die sich einerseits gegen die Unterlags- 45 der F i g. 1 geschnittene Profilansicht, wobei die geplatte
und andererseits mittelbar gegen den oberen strichelten Linienzüge die hinzugefügten Scheuer-Rand
der Wandtafel abstützt. leisten darstellen,
Bei der bekannten Anordnung tritt jedoch der F i g. 3 eine längs der Linie g-h der F i g. 1 geNachteil
auf, daß die gegeneinander verschiebbaren schnittene Draufsicht und
Teile sowohl bei der Federabstützung als auch beim 50 F i g. 4 und 5 rein schematische Profilansichten,
Verstellglied keine oder eine nur unzulängliche ge- welche eine mit der Vorrichtung versehene Tafel vor
genseitige Führung aufweisen, wodurch eine einwand- bzw. nach dem Einbau zeigen,
freie Befestigung der Wandtafel zwischen Boden und Wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 ersichtlich,
Decke nicht gewährleistet ist. . weist die Vorrichtung ein unteres Verstellglied 1 auf,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 55 welches mit einer hohlen zylindrischen oder leicht
Vorrichtung zum Befestigen einer Wandtafel aus konischen Hülse I1 versehen ist, welche in der Quer-
HoIz einer versetzbaren Trennwand zwischen Boden richtung einen V-förmigen Schlitz I2 hat und sich mit
und Decke eines Gebäudes zu schaffen, bei welcher ihrer öffnung an einer Stützplatte I3 anschließt,
eine weitgehend spielfreie Führung der gegeneinander welche sich gegen die Unterseite der Wandtafel P
verschiebbaren Teile der Vorrichtung erzielt wird, 60 legt.
wodurch eine einwandfreie Befestigung der Wand- Die hohle zylindrische Hülse I1 ist elastisch in einen
tafel erzielt wird. Ferner soll durch die Vorrichtung der Kanäle P1 eingesetzt, da das Vorhandensein der
gemäß der Erfindung eine universelle Anwendbarkeit Schlitze Is eine gewisse Durchmesserverringerung er-
beim Aufbau von Zwischenwänden gewährleistet möglicht, während sich die rechteckige Stützplatte I3
werden. 65 an der Wandtafel P abstützt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der An den Längsenden der Stützplatte I3 sind recht-
Erfindung eine Vorrichtung zum Befestigen einer winklig umgebogene Zungen I4 ausgebildet, deren
Wandtafel aus Holz einer zwischen Boden und Decke Abstand χ so gewählt ist, daß sie am Umfang in die
einander gegenüberliegenden Kanäle eingreifen können,
welche beiderseits des Kanals /■' liegen, in welchen der Körper I eingesetzt ist.
Außen und unten ist die Stützplatte 1!1 an der
Stelle der Schlitze la von einer Platte 2 überdeckt, S deren rechtwinklig umgebogene Zungen 2' in ÖITnungen
der Platte I3 eingeführt und durch Vernietungen befestigt sind.
Ein Schraubenschaft 3 mit einem abgesetzten Kopf 3' tritt frei durch den Boden der Hülse I1 und der
Platte 2 und nimmt an seinem Ende eine Grundplatte 4 auf, welche frei drehbar und mit einem gewissen
Spiel angebracht ist, so daß sie eine Art Kugelgelenk bildet. Auf der Anlagefläche der Grundplatte 4
sind flache Vertiefungen 41 ausgebildet, welche ihr Haftvermögen bei ihrer Anlage vergrößern. Eine auf
den Schraubenschaft 3 aufgeschraubte Verstellmutter 9 ermöglicht durch ihre Anlage an der Platte 2
die Höheneinstellung des Verstellgliedes 1 gegenüber der Grundplatte 4. ao
Die obere Federabstützung 5 weist eine konische Hülse 51 auf, welche in der Querrichtung einen V-förmigen
Schlitz S- hat und sich mit ihrer oberen Öffnung an eine Stützplatte 53 anschließt, welche sich
gegen die Oberseite der Wandtafel P legt. »5
Die konische Hülse 51 ist elastisch in den dem oberen Halter entsprechenden Kanal P1 eingesetzt,
da das Vorhandensein der Schlitze 52 eine gewisse Durchmesserverringerung ermöglicht, während sich
die Stützplatte S3 auf der Oberseite der Wandtafel P
abstützt.
Die Stützplatte 53 wird in ihrer Lage durch ihre umgebogenen Stützplattenzungen 54 gehalten, welche
den Umfang der einander gegenüberliegenden benachbarten Kanäle der Wandtafel P übergreifen.
In der konischen Hülse 51 ist axial ein Bolzen 6 gleitend verschieblich, welcher an seinem unteren
Ende einen Absatz 61 aufweist, welcher ihn zurückhält. Auf der entgegengesetzten Seite des beweglichen
Bolzens 6 ist durch Nieten oder auf andere Weise die Unterlagsplatte 7 befestigt, welche in der
Querrichtung einen U-förmigen Querschnitt hat.
In axialer Richtung hat die Unterlagsplatte 7 solche Abmessungen, daß ihre einander gegenüberliegenden
querliegenden Seiten umgebogene Laschen 71 aufweisen, welche lotrecht und zueinander parallel so
angeordnet sind, daß sie in die entsprechenden Ausnehmungen 55 der Stützplatte 53 eingreifen können.
Die lotrechten Laschen 71 legen sich gegen die Außenseiten der umgebogenen Stützplattenzungen 5l,
wodurch die Führung in lotrechter Richtung vervollständigt und eine größere Steifigkeit sowohl in der
Querrichtung als auch in der Längsrichtung hergestellt wird.
Eine auf den beweglichen Bolzen 6 aufgeschobene Schraubenfeder 8 ist zwischen der Unterlagsplatte 7
und dem inneren Boden der konischen Hülse 51 angeordnet, um eine elastische Verbindung zwischen
der Unterlagsplatte 7 und der Federabstützung 5 herzustellen. Das Verstellglied 1 und die Federabstützung
5 ermöglichen durch ihr Zusammenwirken den Einbau und die Befestigung der Wandtafeln.
Die vorher mit ihren Verstellgliedern und Federabstützungen versehenen Wandtafeln P können leicht
durch Gleiten der Grundplatten 4 der unteren Ver-Stellglieder
am Boden verschoben werden.
Bei der eigentlichen Anbringung ruhen die den Schraubenschaft 3 aufweisenden Verstellglieder 1 mit
der Grundplatte 4 auf einer sich am Boden abstützenden Leiste L, und durch einfache Drehung ihrer
Verstellmuttern 9 kann der untere Teil der betreffenden Tafel so eingestellt werden, daß die Unterlagsplatten
7 der Federabstützung 5 in der Hohe vollständig frei liegen, wie in F i g. 4 dargestellt.
Durch Verdrehen der mit Linksgewinde versehenen Verstellmuttern 9 wird die Wandtafel P nach oben
verstellt, wobei keine Gefahr einer Drehung der Stützplatte I3 besteht, welche durch ihre Zungen 1'
gehalten wird.
Die Unterlagsplatten 7 übergreifen mit ihrem U-förmigen Querschnitt die obere gegen die Decke
gelegte Leiste L1, wobei sie sich am Hubende an dieser abstützen, wodurch die Schraubenfedern 8 zusammengedrückt
werden. Diese bilden einen Druckausgleich, welcher eine kräftige nachgiebige Anlage
der Tafel ermöglicht, wobei geringe etwaige Abniessungsschwankungen
aufgeholt werden.
Das U-Profil der Unterlagsplatten 7 gewährleistet ein einwandfreies Übergreifen der oberen Leiste L1,
wodurch jedes Spiel in der Querrichtung verhindert wird.
Ferner verhindert die Führung der Unterlagsplatten 7 durch die Laschen 71 jedes Spiel in der Längsrichtung.
Auf diese Weise werden die Wandtafeln P ohne jede Möglichkeit von Schwingungen starr gehalten.
An den oberen und unteren Abschnitten der Wandtafeln P können Zier- oder Scheuerleisten 10 angebracht
werden, welche die äußeren Abschnitte der Verstellglieder bzw. Federabstützungen verschließen,
aber innen in der Längsrichtung einen Kanal freilassen, welcher zur Verlegung von elektrischen Drähten
geeignet ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Befestigen einer Wandtafel aus Holz einer zwischen Boden und Decke eines
Gebäudes angeordneten versetzbaren Trennwand, bestehend aus mindestens einem am unteren Rand
der Wandtafel angebrachten Verstellglied und einer am oberen Rand der Wandtafel angeordneten
Federabstützung, bei der jedes Verstellglied aus einem vertikal verlaufenden Schraubenschaft
mit mindestens einer aufgebrachten Verstellmutter besteht, dessen unteres Schaftende
gegen eine bodenseitige Unterlagsplatte abgestützt ist und dessen oberer Schaftteil in eine Ausnehmung
am unteren Rand der Wandtafel eingreift, wobei die Verstellmutter gegen den unteren Rand
der Wandtafel anliegt, und bei der jede Federabstützung einen vertikal verlaufenden Bolzen
aufweist, der mit seinem unteren Schaftteil in eine Ausnehmung am oberen Rand der Wandtafel eingreift,
dessen oberes Ende sich gegen eine deckenseitige Unterlagsplatte abstützt und dessen dazwischenliegender
Schaftteil von einer Schraubenfeder umgeben ist, die sich einerseits gegen die Unterlagsplatte und andererseits mittelbar gegen
den oberen Rand der Wandtafel abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenschaft
(3) des Verstellgliedes (1) mit seinem oberen Schaftteil in einer Bohrung am oberen
Ende einer satt in die Ausnehmung am unteren Rand der Wandtafel (P) eingesetzten HUlSe(I1)
und der Bolzen (6) der Federabstützung (5) mit
seinem unteren Schaftteil in einer Bohrung am unteren Ende einer satt in die Ausnehmung am
oberen Rand der Wandtafel eingesetzten Hülse (51) geführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur doppelten Führung des
Bolzens (6) der Federabstützung (5) an der Unterlagsplatte (7) lotrechte Laschen (71) angebracht
sind, welche jeweils in einer Ausnehmung (55) von zwei gegen den oberen Rand der Wandtafel
(P) anliegenden Stützplatten (53) der Hülse (51) gleiten und sich an der Außenseite von umgebogenen,
die Stützplatten (5a) in bezug auf die Tafel (P) haltenden Stützplattenzungen (54) abstützen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur doppelten Führung des Schraubenschaftes (3) des Verstellgliedes (1) auf
der Unterseite von zwei gegen den unteren Rand der Wandtafel (P) anliegenden Stützplatten (Is)
der Hülse (I1) eine Platte (2) angeordnet ist, die der Schraubenschaft durchsetzt und gegen die die
Verstellmutter (9) anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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