DE2845204C2

DE2845204C2 - Textkarte für in Baugruppenträger einschiebbare Baugruppen

Info

Publication number: DE2845204C2
Application number: DE19782845204
Authority: DE
Inventors: Heinz Ing.(Grad.) 1000 Berlin Kindereit
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1978-10-17
Filing date: 1978-10-17
Publication date: 1980-11-20
Also published as: DE2845204B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur textlichen und/oder graphischen Darstellung der Funktionen elektrischer und elektronischer Bauelemente gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Beim Aufbau von Baugruppenträgern mit in diese eingeschiebbaren Baugruppen, insbesondere für Rahmengestelle der elektrischen Meß-, Steuer- und Regeltechnik, ist es oft erwünscht und auch erforderlich, die einzelnen elektrischen und elektronischen Bauelemente, mit denen die Baugruppen bestückt sind, zu bezeichnen und auch deren Funktion anzugeben.

Da die Frontseiten bzw. -platten der einschiebbaren Baugruppen üblicherweise ebenfalls mit Bauteilen, wie Leuchtdioden, Potentiometern, Prüfbuchsen odgl. bestückt sind, verbleibt auf diesen Frontplatten kein Platz mehr für eine Beschriftung.

Zur Anbringung der erforderlichen Beschriftung müssen daher besondere Beschriftungsstreifcn vorgesehen werden, die neben den Baugruppen in gleicher Ebene wie die Frontplatten dieser Baugruppen am Baugruppenträger befestigt werden. Bestehen die Baugruppen beispielsweise aus Steckkarten mit einer üblichen Frontbreite von 4 Teilungen, wobei 1 Teilung = 1 T = 5,08 mm beträgt, so wird für den Bcschriftungssircifen jeder Steckkarte mindestens eine Breite von 4 T, in der Regel sogar eine Breite von 8 T benötigt.

Dies bedeutet, daß man ζ. Β. einen Baugruppenträger mit einer Breite (Außenmaß) von !9ZoIl und einer lichten Breite von 81 T, in welchem 20 Steckkarten mit der üblichen Breite von 4 T ohne Beschriftungsmöglich-

■i keit Platz hätten, beim Einsatz von 4 T-Beschriftungsstreifen nur noch mit 10 Steckkarten, bei 8T-Beschriftungsstreifen sogar nur noch mit 7 Steckkarten, bestücken kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, durch entsprechende

ι» Ausbildung der Beschriftungsmöglichkeit den Einbau einer maximalen Anzahl von Baugruppen in einen Baugruppenträger bei gleichzeitiger wesentlicher Vergrößerung der Beschriftungsflächen für jede Baugruppe zu ermöglichen.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 gekennzeichnet.

Ji) Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 die Seitenansicht einer Textkarte nach der Erfindung in eingeschobener Stellung,

2"i Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie AB mit zusätzlicher Schnittdarstellung der zugehörigen Steckkarte.

In den Fig. 1 und 2 ist die von links nach rechts in eine.i nur teilweise dargestellten Baugruppenträger 1

«ι einschiebbare Baugruppe als Steckkarte 2 ausgebildet. Die in einem unteren Führungshalter 3 und in einem gleich ausgebildeten — jedoch nicht gezeigten Führungshalter geführte Steckkarte besitzt 2 Griffe 4,5. deren Breite 4 T gleich der Breite der Steckkartenfront-

i'j platte 6 ist. Mit 7 ist die erfindungsgemäßc Steckkarte bezeichnel, die einen Griff 8 besitzt und über Führungshalter 9, 10 parallel zur Steckkarte 2 in den Baugruppenträger 1 einschiebbar ist. Die Führungshalter 9,10 für die Textkarte 7 haben die gleiche Form wie

au die Führungshalter 3 der Steckkarte. Die Führungshalter 9,10 sind gegenüber den Führungshaltcrn 3 lediglich um 180" gedreht in den Baugruppenträger 1 eingebaut.

In den oberen Führungshalter 9 sind eine vordere Verriegelungsfcder H und eine hinlere Verriegelungs-

•Γι feder 12 eingesetzt, welche die Textkarte 7 in der eingeschobenen Stellung fixieren. An der oberen Kante der Texlkarte 7 ist eine Einkerbung 13 vorgesehen, in welche die vordere Verriegelungsfeder 11 beim Herausziehen der Textkarte 7 einrastet und damit die

■io Textkarle in der herausgezogenen Stellung arretiert.

Die textliche Darstellung der Funktionen der auf der Steckkarte 2 angeordneten Bauelemente ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel auf einer Kunststoffolie 14 aufgebracht, die auf die Textkarte 7 geklebt ist.

•r> Vorteilhaft werden die Bezeichnungen zeilenweise und jeweils in der gleichen Höhe wie die Bauelemente angeordnet, so daß man nach Herausziehen der Textkarte ohne weiteres erkennen kann, zu welchen Bauelementen auf der Steckkarte bzw. zu welchen auf

M) der Frontplatle der Steckkarte angeordneten Prüfbuchsen oder Leuchtdiode!! die einzelnen Bezeichnungen gehören. Im gewählten Ausführungsbeispiel zeigt die Textfolie 14 die Bezeichnungen für die verschiedenen Betricbseinrichtungen einer Walzenstraße. Analog

h¹) hierzu können beispielsweise auch Blockschaltbilder oder Signalflußpläne einer Regelung oder Bedienungsanleitungen auf der Textkarte angeordnet v/erden.
Durch die Verwendung von Textkarlen nach der

Erfindung wird eine erhebliche Platzeinsparung erzielt. Wie F i g. 2 erkennen läßt, beanspruchen die Textkarten jeweils nur 1 T Breite, so daß in den bereits erwähnten 19 Zoil-Baugruppenträger maximal 16 Steckkarten einschließlich der 16 Textkarten untergebracht werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung zur textlichen und/oder graphischen Darstellung der Funktionen elektrischer und elektronischer Bauelemente, die sich auf in Baugruppenträger einschiebbaren Baugruppen befinden, insbesondere für Rahmengestelle der elektrischen Meß-, Steuer- und Regellechnik, gekennzeichnet durch parallel zu den Baugruppen (2) über Führungshalter (9, 10) in den Baugruppenträger (1) einschiebbare Textkarten (7), die in der eingeschobenen Stellung jeweils durch eine vordere und eine hintere in den Führungshalter (9) eingesetzte Verricgelungsfeder (11, 12) fixiert sind und die an ihrer oberen Begrenzung eine Einkerbung (13) aufweisen, in welche die vordere Verriegelungsfeder (11) zur Arretierung der Textkarte (V) in der herausgezogenen Stellung einrastet.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tex (karten (7) an ihrer vorderen Kante einen Griff (8) aufweisen, der gegenüber den Griffen (4,5) der Baugruppen (2) höhenversetzt ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Textkarlen (7) aus einem schwerentflammbaren Isoliermaterial bestehen.

4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Textkarten (7) aus kunststoffbeschichtetem Hartpapier bestehen.

5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die textliche und/oder graphische Darstellung auf eine Kunststoffolie (14) aufgebracht ist, die auf die Texlkarie (7) aufgeklebt wird.

6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die textliche Darstellung auf der Textkarte (7) zeilenweise erfolgt und jede Zeile einem bestimmten Bauelement zugeordnet ist, das auf der zugehörigen Baugruppe (2) in gleicher Höhe angeordnet ist.