DE3112505C2

DE3112505C2 - Rahmen für einschiebbare elektrische Baugruppen

Info

Publication number: DE3112505C2
Application number: DE19813112505
Authority: DE
Inventors: Heinz 8134 Pöcking Niggl; Karl 8130 Niederpöcking Zell
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1981-03-30
Filing date: 1981-03-30
Publication date: 1983-06-16
Also published as: DE3112505A1

Abstract

Der Baugruppenrahmen weist Führungsschienen (1) zur Führung und Halterung der elektrischen Einschübe auf. Die Führungsschienen (1) sind an sich quer zu ihnen erstreckenden schienenartigen Trägern (3) des Rahmens gehalten. Die Träger (3) weisen aneinandergereihte rechteckige Durchbrüche (4) auf, in die federnde Rastnasen (5) der Führungsschienen (1) eingreifen. Die Führungsschiene (1) ist zwischen jedem Rastnasenpaar mittig längs geschlitzt. Die entstehenden Längsstege (8) tragen die Rastnasen (5), deren notwendige seitliche Auslenkung beim Einsetzen in die Durchbrüche (4) wird durch die elastische Nachgiebigkeit der Längsstege (8) ermöglicht. Dadurch wird die Befestigung der Führungsschienen (1) an den Trägern (3) erheblich erleichtert.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen zur Aufnahme von einschiebbaren flachen elektrischen Baugruppen.

Es ist bekannt, die Baugruppen in Führungsschienen aufzunehmen, c; an waagerechten Trägern des Rahmens anliegen. Die Führungsschienen weisen starre nasenartige Vorsprünge auf, die in entsprechende Ausnehmungen der Träger hineinragen und diese hintergreifen. Beim Einbau der Führungsschienen müssen zu diesem Zweck die Führungsschienen in Längsrichtung verschoben werden. In ihrer Endstcllung wird die Führungsschiene durch einen Anschlag gesichert. Beim Einsetzen und Entfernen der Führungsschiene muß diese so weit durchgebogen werden, daß die Anschlagfläche der Führungsschiene an der entsprechenden Gegcnanschlagfläche des Trägers vorbeigleiten kann. Dieses Durchbiegen erfordert einige Geschicklichkeit, da bei zu starkem Durchbiegen Bruchgefahr besteht und da bei schwachem Durchbiegen das Ent- oder Verriegeln mißlingen kann.

Ferner ist es durch die Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 19 87 783 bekannt, an den Führungsschienen stiftartige Vorsprünge zu beiden Seiten der Führungsbahn für die Baugruppen anzuordnen. Die Vorsprünge werden durch einfaches Einstecken in die Durchbrüche der Träger eingesetzt. Eine Verrastung ist dabei nicht vorgesehen.

Nach den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 75 20 319 ist es ferner bekannt, die Führungsschienen in den Durchbrüchen der Träger zu verrasten. Die Führungsschienen weisen kreuzweise in Einsteckrichtung geschlitzte Butzen auf. die mit seitlichen Vorsprüngen versehen sind, welche die Träger nach dem Einschnappen hintergreifgn, Das Einsetzen der Führungsschienen geschieht durch eine einfache Eindrückbewegung. Dabei nimmt eine Ausnehmung jeweils einen Butzen mil den vier Rastfingern aiii.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Führungsschienen sicher im Baugruppenrahmen /.u verrasten.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß

Anspruch I gelöst. Durch das Einsetzen jeweils einer Rastnase in eine Ausnehmung können diese der Breite der Ausnehmung angepaßt und entsprechend stabil ausgeführt werden. Der Teilungsabstand der Ausnehmungen kann dennoch sehr eng gehalten werden, was ein feinstufiges Einsetzen der Baugruppen in den Baugruppenrahmen ermöglicht. Durch den mittigen Längsschlitz zwischen den Rastnasen befinden sich diese an den so gebildeten seitlichen Stegen der Führungsschiene. Diese Stege können in sich verbogen werden und ermöglichen so die seitliche Auslenkung der Rastnasen, ohne daß diese selbst verbogen werden müssen. Dadurch ist es möglich, die Rastnasen extrem kurz zu halten.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Rastnasen an den Vorsprüngen einander abgewandt. Dadurch ist es möglich, die Rastung durch einfaches Zusammendrücken der Führungsschiene im Bereich des Längsschlitzes zu lösen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht auf einen Teil einer Führungsschiene für einschiebbare Baugruppen mit einem angedeuteten Träger für die Führungsschiene,

F i g. 2 eine Draufsicht auf die Teile nach F i g. 1,

Fig.3 einen vergrößerten Schnitt enslang der Linie HI-III in Fig. 1.

Nach den Fig. 1 bis 3 ist eine Führungsschiene 1 für eine einschiebbare elektrische Baugruppe mit einer Längsnut 2 versehen, in der die Leiterplattenkante der nicht dargestellten elektrischen Baugruppe geführt ist. Die Führungsschiene 1 ist an einem strichpunktiert angedeuteten Träger 3 des Baugruppenrahmens befestigt. Der Träger 3 ist als U-förmig gebogene Schiene ausgebildet, die sich quer zur Führungsschiene 1 erstreckt. In den Seitenschenkeln des Trägers 3 sind in Längsrichtung aneinandergereihte rechteckige Durchbrüche 4 ausgebildet. Die Führungsschiene 1 liegt auf einem der Seitenschenkel des Träger:, λ auf. Sie weist in diesem Bereich zwei Rastnasen 5 auf, die durch zwei benachbarte Durchbrüche 4 hindurchragen und mit seitlichen Vorsprüngen 6 den betreffenden Seitenschenkel des Trägers 3 hintergreifen.

Die seitlichen Vorsprünge 6 sind auf den einander abgewandten Außenseiten der Rastnasen 5 angeordnet. Die Führungsschiene 2 weist im Bereich der Rastnasen 5 einen mittigen Längsschlitz 7 auf, der zwischen den beiden Rastnasen verläuft. Durch diesen Längsschlitz 7 bilden sich an der Führungsschiene 1 zwei verhältnismäßig schmale flexible Längsstege 8, die die Rastnasen 5 tragen. Beim Einsetzen in die Durchbrüche 3 der Träger 4 werden die Rastnasen 5 seitlich ausgelenkt. Diese Auslenkung überträgt sich auf die Längsstege 8 derart, daß die Rastnasen 5 in sich starr und daher sehr kompakt ausgeführt werden können.

Die beiden benachbarten Rastnasen 5 sind federnd zwischen den einander abgewandten Außenwänden der beiden benachbarten Durchbrüche 4 verspannt. Die Länge der Rastnasen 5 in der Erstreckungsrichtung der Führungsschiene 1 entspricht der Länge der Durchbrüche 4. Damit ist die Führungsschiene in ihrer Lage gegenüber dem Träger 3 genau fixiert. Zum Lösen der Führungsschiene 1 müssen lediglich die Längsstege 8 zusammengedrückt werden. Dieser Vorgang erfolgt von der leicht zugänglichen Einsehtibseite aus und läßt sich entsprechend bequem bewerkstelligen. Noch einfacher läßt sich das Einsetzen mit einer einfachen

fs Eindrückbewegung duMii uhren.

ΐ· Da für die beiden Rastnasen 5 je ein Durchbruch 4

{; - vorgesehen ist, ergibt sich für die Durchbrüche 4 entlang

( des Trägers 3 eine feinere Unterteilung die eine größere

i". Variabilität bei der Bestückung des Baugruppenrah-

^f mens mit unterschiedlich breiten Baugruppen ermög-

jr. licht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rahmen zur Aufnahme von einschiebbaren flachen elektrischen Baugruppen, die in Führungsschienen geführt sind, welche an Trägern des Rahmens anliegen und mit federnden Rastnasen durch entsprechende senkrecht zur Einschubebene aneinandergereihte Ausnehmungen der Träger hindurchragen und die Träger hintergreifen, wobei an jeder Führungsschiene im Bereich eines der Träger zumindest zwei gegeneinander federnde Rastnasen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (5) senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Führungsschienen (1) federnd ausgebildet sind, daß in zwei benachbarte Ausnehmungen (z. B. 4) zwei gegeneinander federnde Rastnasen (5) jeweils einer der Führungsschienen (1) eingreifen und daß die Führungsschienen (1) zwischen den Rastnasen (5) mittig längs geschlitzt sind.

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seillichen Vorsprünge (6) der Rastnasen (5) einander abgewandt sind.