DE4016106C2 - Telefongerät - Google Patents

Telefongerät

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    • H04M1/18Telephone sets specially adapted for use in ships, mines, or other places exposed to adverse environment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Telefongerät für den Einsatz unter rauhen Arbeitsbedingungen/Einsatzbereichen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Die Druckschrift "Spritzwassergeschützter Wandfernsprecher" der Firma Siemens AG, 1970, Bestell-Nr. A 19100-K 2152-G 693-X-7400 offenbart ein Telefongerät für die Montage an einer vertikalen Wand für feuchte Räume und sonstige rauhen Betriebsbedingungen, wie sie beispielsweise bei der Schiff­ fahrt, in Bergwerken oder in Kraft- und Wasserwerken vorhan­ den sind. Dieses Telefongerät weist ein Gehäuse mit einem Bedientableau und mit einem mit dem Gehäuse über eine Hand­ apparateschnur verbundenen Handapparat auf. Die das Bedien­ tableau aufnehmende Gehäusewandfläche weist eine Mulde zur teilweisen Aufnahme des Handapparates auf, wobei bei einer Betriebsweise der in der Mulde ruhende Handapparat die Be­ dienelemente des Bedientableaus teilweise überdeckt. Da der Handapparat mittels einer an diesem ausgebildeten Aufhängeö­ se an einem entsprechend ausgebildeten Haken aufgehängt wird und am anderen Ende lediglich in der entsprechend ausgebil­ deten Mulde anliegt, tritt insbesondere bei stärkeren Bewe­ gungen oder Vibrationen das Problem auf, daß der Handapparat aus seiner vorgegebenen Position verrutscht oder sogar ab­ fällt. Weiterhin offenbart diese Druckschrift einen als Piezotonruf ausgebildeten Signalgeber, der in der Frontplat­ te des Telefongerätes installiert ist. Dieser ist somit unmittelbar den rauhen, insbesondere feuchten Umweltbedin­ gungen ausgesetzt.
Die DE 36 43 827 C1 offenbart ein Telefongerät, das sowohl als Tisch- als auch als Wandgerät verwendet werden kann. Das Gehäuse weist einen Schieber auf, mit dessen Hilfe einer­ seits der Tastwahlblock fixiert wird. Andererseits steht in der Wandlage der Schieber derart hervor, daß dieser in einen im Handapparat ausgebildeten Schlitz eingreift, wodurch der Handapparat in der Wandlage gehalten wird. Zur Fixierung des Handapparates dient also lediglich der Schieber, so daß zwar die vertikale Position des Handapparates vorgegeben wird. Bei stärkeren Bewegungen oder Vibrationen ist es jedoch möglich, daß der Handapparat vom Schieber abrutscht. Ins­ besondere für rauhe Betriebsbedingungen ist das beschriebe­ nen Telefongerät nur unzulänglich geeignet.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Telefongerät der gattungsgemäßen Art zu schaffen, wel­ ches in den verschiedenen Bereichen industriellen Einsatzes, wie im Bereich der Schiffahrt, der Offshore-Exploration, des, insbesondere untertägigem Bergbaus, des Hoch- und Tiefbaus und jeglicher anderer industrieller Einsatzsitua­ tionen, in denen das Telefongerät Belastungen durch Staub, Stößen, Erschütterungen bzw. Vibrationen und/oder Nässe und/oder dergleichen ausgesetzt ist, funktionssicher ver­ wendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 einerseits und durch die Merkmale des Anspru­ ches 14 andererseits gelöst.
Das Telefongerät gemäß Anspruch 1 zeichnet sich durch Rast­ elemente aus, die sowohl in der Mulde als auch im Handappa­ rat ausgebildet sind. Im aufgelegten Zustand greifen die Rastelemente ineinander ein, so daß der Handapparat in der Mulde sowohl in Längsrichtung als auch seitlich fixiert ist. Daher wird effektiv verhindert, daß trotz der bei starken Bewegungen oder Vibrationen auftretenden Kräften der Hand­ apparat in der Mulde verbleibt. Dadurch ergibt sich eine sichere Lagefixierung des Handapparates bei Nichtbenutzung.
Das Telefongerät gemäß Anspruch 15 ermöglicht eine weitge­ hend geschützte Anordnung des akustischen Signalgebers in­ nerhalb des Gehäuses, wobei der vom Signalgeber erzeugte Schall durch die Schallaustrittsöffnung in den zwischen dem Gehäuse und der Montagewand durch die Abstandshalter gebil­ deten Spalt austreten und sich in die Umgebung des Telefon­ gerätes ausbreiten kann. Somit wird einerseits ein weitge­ hender Schutz vor Feuchtigkeit und Staub erreicht und ande­ rerseits wird eine Luftverbindung zwischen dem Signalgeber und der Umgebung sowie eine Schallreflexion an der Montage­ wand für eine möglichst ungestörte Schallübertragung auf­ rechterhalten.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind in weiteren Unter­ ansprüchen enthalten.
Die vorgenannten, erfindungsgemäß zu verwendenen Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeptionen keinen besonderen Ausnahmebe­ dingungen, so daß die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können, insbesondere sind auch unabhängig voneinander zur Lösung der Aufgabe oder zumindest einer Teilaufgabe vorteil­ haft verwendbar.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung der zugehörigen Zeichnung in der eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Telefongerätes bei­ spielhaft dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Telefongerät in perspektivi­ scher Ansicht;
Fig. 2 dasselbe Telefongerät in linker Seitenansicht;
Fig. 3 von demselben Telefongerät eine alternative Aus­ führungsform in Draufsicht auf das Bedientableau;
Fig. 4a von dem Telefongerät nach Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gehäusedeckelteil (Ansicht A gemäß Fig. 4c)
Fig. 4b von demselben Gehäusedeckelteil eine Ansicht von unten (Ansicht B gemäß Fig. 4c);
Fig. 4c von demselben Gehäusedeckelteil ein Schnitt entlang der Linie A-B gemäß Fig. 4a;
Fig. 5 von demselben Telfongerät das Gehäusebodenteil im perspektivischer Ansicht;
Fig. 6 von demselben Telefongerät eine perspektivische Ansicht des Handapparates in Explosionsdarstellung;
Fig. 7a von demselben Handapparat ein Schnitt entlang der Linie A-B gemäß Fig. 6;
Fig. 7b von demselben Handapparat eine Ansicht von unten (Ansicht C gemäß Fig. 7a) - ausschnittsweise;
Fig. 8a von demselben Telefongerät eine austauschbare Platte für das Bedientableau in Draufsicht (Ansicht D gemäß Fig. 8b);
Fig. 8b von derselben Platte ein Schnitt entlang der Linie A-B gemäß Fig. 8a;
Fig. 9a von demselben Telefongerät eine alternative Ausführungs­ form einer austauschbaren Platte für das Bedientableau;
Fig. 9b von derselben Platte ein Schnitt entlang der Linie A-B gemäß Fig. 9a sowie
Fig. 10 ein Schaltbild für einen Gegentaktwandler.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Telefongerät 1, bestehend aus einem Gehäuse 2 mit einem Bedientableau 3, einen Handapparat 4 sowie einer mit einer Spirale aus Edelstahl gepanzerten Hand­ apparateschnur 5.
Das Bedientableau 3 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer Wähleinrichtung in Form eines Einsatzes mit Tastenfeld 6, einem Display 7 und einer sogenannten Hakenumschaltertaste (Schal­ terelement 8 - gemäß Fig. 4a). Das Bedientableau befindet sich insgesamt auf derjenigen Gehäusewandfläche 9, die der als Wandmon­ tagefläche dienenen Gehäusewandfläche 10 gegenüber liegt. In der das Bedientableau 3 aufnehmenden Gehäusewandfläche 9 ist eine aus zwei Teilbereichen 11A und 11B bestehende Mulde 11 vorgesehen, die den Handapparat 4 teilweise aufnimmt und derart angeordnet ist, daß der in der Mulde 11 ruhende Handapparat 4 die Bedienelemente des Bedientableaus 3 teilweise überdeckt.
Die Mulde 11 ist an die Kontur des von der Mulde aufgenommenen Teiles des Handapparates in mehreren Ebenen formangepaßt. Dies ergibt sich außer aus Fig. 1 unter anderem auch aus den Fig. 3, 4a und 4c in Verbindung mit Fig. 7a.
Die Teilbereiche 11a/b der Mulde 11 sind in Draufsicht entgegenge­ setzt konisch verlaufend ausgebildet. Dies ergibt sich neben Fig. 1 auch aus Fig. 4a.
Die Mulde 11 weist ferner ein Sichtfenster 12 für eine Anzeige­ einrichtung, z. B. in Form des Displays 7, auf. Dieses Sichtfenster ist außer in der Fig. 1 auch in der Fig. 3 sowie in den Fig. 4a bis 4c erkennbar.
Das Bedientableau 3 weist eine vorzugsweise verdeckt arritierbare, insbesondere von innen verschraubte, austauschbare Platte 13 zur Aufnahme von Bedienelementen auf. Zu diesem Zweck ist das Deckel­ teil 2A des Gehäuses 2 mit einer Durchbrechung 14 (Fig. 4a) und randseitigen Löchern 15 versehen.
Das Bedientableau 3 und vorzugsweise die Platte 13 weisen zumindest eine Vertiefung 16 zur Aufnahme von Bedienelementen auf. Hierdurch werden die Bedienelemente besser vor Zerstörung geschützt und die Bedienelemente sind funktionssicherer, z. B. auch von Handschuhträ­ gern bedienbar, ohne daß es zu Fehlschaltungen kommt.
Die Mulde 11 und der Handapparat 4 weisen miteinander korrespon­ dierende Rastelemente 17A/17B auf. Gemäß Fig. 1 sind zu diesem Zweck in jedem Teilbereich 11A/B der Mulde 11 rechts und links paarweise ferderbelastete kugelförmige Stößel vorgesehen, die im Verrastungszustand in korrespondierenden Mulden im Handapparat 1 (siehe Fig. 7a/b) eingreifen. Über auf die Federn wirkende Schrau­ ben ist die Federkraft den Anwendungsverhältnissen und dem Ver­ schleißzustand der Rastelemente anpaßbar. Bei horizontaler Lage des Telefonapparates 1 könnte zwar auf derartige Rastelemente im Grunde verzichtet werden, doch wirken sie hier vorteilhat im Sinne eines exakten Betätigens des Schalterelementes 8 bei in der Mulde 11 ruhendem Handapparat - hier kann die Federkraft durch Einstellen vermindert werden. In ähnlicher Weise wirkt sich die gegenseitige Formanpassung zwischen Handapparat und Mulde, insbe­ sondere die entgegengesetzt konisch verlaufende Formgestaltung aus.
Die Anordnung und Formgebung der Mulde 11 ist so gewählt, daß Wasser in den üblichen Betriebslagen aus den Mulden ablaufen kann.
Sowohl das Gehäuse 2 als auch der Handapparat 4 bestehen aus einem Deckelteil 2A bzw. 4A sowie einem Bodenteil 2B bzw. 4B.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Bodenteil auf seiner der Wand­ auflage dienende Gehäusewandfläche 10 Abstandshalter 18 aufweist. Die in dieser Figur ferner erkennbaren Schrauben für die Rastmit­ tel 17A sind zwar von der Gehäuseaußenseite her verstellbar doch wirken sie sich auf der Muldeninnenseite aus. Hierzu ist das Deckelteil 2A entsprechend durchbohrt.
Aus Fig. 3 ist entnehmbar, daß die Platte 13 anstelle eines Tastenfeldes 6 auch eine Wählscheibe 19 aufnehmen kann. Alternativ kann die Platte 13 unter anderem auch als Blindplatte mit oder ohne wasserdichter Drucktaste für die Auslösung eines Rufgenera­ tors (siehe Fig. 10) ausgebildet sein.
Aus Fig. 4b und 4c ist entnehmbar, daß das Deckelteil 2A eine umlaufende Nut 20 im Berührungsbereich mit dem Bodenteil 2B (siehe Fig. 5) aufweist. Diese Nut kann mit einer Dichtschnur oder dgl. ganz oder teilweise ausgefüllt sein. In diese Nut 20 greift ein korrespondierend geformter Steg 21 des Bodenteiles 2B ein, sobald Deckel- und Bodenteil miteinander verschraubt werden. Um auch im Bereich der Wandbefestigungselemente Wasserdichtigkeit zur gewähr­ leisten, umgehen die Nuten 20 und Stege 21 die Aufnahmelöcher 22 für entsprechende Wandbefestigungsschrauben, so daß diese außerhalb des wassergeschützten Gehäuseraums liegen. Das gleiche gilt für Gewindeeinsätze 23 die als Befestigungsmuttern für Befestigungschrauben zwischen Deckel- und Bodenteil dienen. Gleichwohl ist ein Lösen der Wandbefestigung nur bei geöffnetem Gehäuse möglich, weil das Deckelteil 2A die Wandbefestigungs­ elemente überdeckt. Dies schützt die Befestigungselemente vor untauglich werden durch Korrision oder dgl. sowie den Telefon­ apparat gegen unbefugtes Entfernen. Weitere Schrauben für das Befestigen des Deckelteils am Bodenteil können in den Eckberei­ chen vorgesehen sein, um die Wasserdichtigkeit zu gewährleisten; auch für diese Schrauben selbst ist eine wasserdichte Anordnung empfehlenswert.
Aus Fig. 5 ist erkennbar, daß das Gehäuseinnere bei entferntem Deckelteil allseitig besonder gut zugänglich ist, weil lediglich die obere und untere Stirnwand 2D und 2C von dem Bodenteil 2B mit­ gebildet wird, während die beiden anderen Seitenwände so gut wie ausschließlich vom Deckelteil 2A gebildet werden (siehe auch Fig. 1). Die konische Formgebung der Stirnwände 2C und 2D im Bereich des Bodenteiles 2B wirken formverstärkend und verbessern die Gehäusedichtigkeit; in diesem Bereich werden die Kabeleinführungen zum Telefongerät bzw. vom Handapparat eingebracht (siehe gestri­ chelte Darstellung in Fig. 1 mit Bezugszeichen 28 und 29). Durch diese Anordnung bleiben diese Kabeleinführungen auch nach Abnehmen des haubenförmigen Deckelteiles erhalten und somit funktionsfähig. Eine Schallaustrittsöffnung 24 in der als Boden dienenden Gehäuse­ wandfläche 10 gestattet einen überraschend laut hörbaren Signalton des im Gehäuseinneren montierten Schallgebers bei gleichzeitig bestmöglichem Schutz des Signalgebers vor Feuchtigkeit, Staub oder dgl. .
Aus den Fig. 6 und 7a/b ist entnehmbar, daß das Deckelteil 4A und das Bodenteil 4B des Handapparates 4 in gleicher Weise wie das Gehäuse 2 mittels eines umlaufend geschlossenen Steges 26 und einer damit korrespondierenden umlaufend geschlossenen Nut 25 wasserdicht miteinander verbindbar sind. Auch hier kann eine Dichtschnur 27 zwischengefügt werden.
Aus den Fig. 8a bis 9b ergeben sich alternative Ausführungsfor­ men für die austauschbare Platte 13, die z. B. gemäß Fig. 8a/b ein 16er anstatt ein 9er Tastenfeld 6 (wie in Fig. 1) oder gemäß Fig. 9a/b eine Wählscheibe 19 (wie in Fig. 3) aufnehmen kann.
Aus Fig. 10 ergibt sich eine vorteilhafte Schaltung für einen elektronischen Rufgenerator als Ersatz für einen Kurbelinduktor. Die Besonderheit dabei ist ein sogenannter Gegentaktwandler für extrem niedrige Versorungsspannung, der einen funktionssicheren Betrieb des Telefongerätes mit unterstützt, da sein Energiever­ brauch extrem gering ist.
Durch die erfindungsgemäße Mulde 11 entsteht ein dachförmiger Vorbau (bei Montage an senkrechten Wänden), der u. a. als Abblen­ dung für das Display 7 und als Regenschutz dient.
Das Gehäuse und der Handapparat bestehen vorzugsweise aus schlag­ zähem Kunststoff; insgesamt ist ein geringes Gewicht von 500 g für den Handapparat bzw. ca. 2000 g für das gesamte Telefongerät reali­ sierbar.
Für die Ausgestaltung insbesondere der Mulde 11 besonders vorteil­ hafte Winkel ergeben sich aus den Figuren.
Ein erfindungsgemäßes Telefongerät ist besonders servicefreundlich und kann auch bei geöffnetem Gehäuse überprüft oder gewartet werden. Seine besonders empfindlichen Bestandteile sind weitgehend gegen Zerstörung geschützt. Alle bekannten Telefonsysteme sind möglich, so z. B. das Impulswahlverfahren, das Mehrfrequenzverfah­ ren, die sog. ZB- und/oder OB-Ausführungen (auch mit Linienwähler, einstellbarer Mehrklangtonruf, LCD-Display, beleuchteten Bedien­ elementen für Nachtbetrieb (Nachtdesign), abschließbare Tastatur mit Notrufnummer (Babyruf), integrierte sog. AWADo und vielem an­ deren mehr).
Zur Abdichtung der Schallaustrittsöffnung kann ein Sieb aus z. B. Edelstahl von Vorteil sein, wobei vorzugsweise ein piezoelektri­ scher Schallgeber verwendet und gegenüber dem Gehäuseinneren ab­ gedichtet wird. Auch die übrigen Bedienelemente sind gegenüber dem Innenraum abdichtbar. Ein elektronischer Rufgenerator kann inte­ griert werden. Das Telefon kann auch in explosionsgefährdeten Räu­ men verwendet werden, sofern das Gehäuse die Schutzart "erhöhte Sicherheit" gewährleistet und die Einzelbauteile explosionsge­ schützt sind.
Bezugszeichenliste
1
Telefongerät
2
Gehäuse
2
A Deckelteil
2
B Bodenteil
2
C Stirnwand
2
D Stirnwand
3
Bedientableau
4
Handapparat
4
A Deckelteil
4
B Bodenteil
5
Handapparateschnur
6
Tastenfeld
7
Display
8
Schalterelement
9
Gehäusewandfläche
10
Gehäusewandfläche
11
Mulde
11A/B Teilbereiche
12
Sichtfenster
13
Platte
14
Durchbrechung
15
Löcher
16
Vertiefung
17A/B Rastelemente
18
Abstandshalter
19
Wählscheibe
20
Nut
21
Steg
22
Aufnahmelöcher
23
Gewindeeinsätze
24
Schallaustrittsöffnung
25
Nut
26
Steg
27
Dichtschnur
28
Kabeleinführung
29
Kabeleinführung
A Ansicht
B Ansicht
C Ansicht
D Ansicht
E Ansicht

Claims (14)

1. Telefongerät, insbesondere als Wandapparat, für den Einsatz unter rauhen Arbeitsbedingungen/-Einsatzbereichen, wie in staubiger oder in feuchter oder nasser oder in erschütterungsreicher Umgebung oder in gasgefährdeten Bereichen, bestehend aus einem Gehäuse (2) mit einem Bedientableau (3) und einem mit dem Gehäuse (2) über eine Handapparatschnur (5) verbundenen Handapparat (4),
wobei in der das Bedientableau (3) aufnehmenden Gehäusewandflä­ che (9) mindestens eine Mulde (11, 11A, 11B) zur zumindest teilwei­ sen Aufnahme des Handapparates (4, 4A, 4B) vorgesehen und derart angeordnet ist, daß der in der Mulde ruhende Handapparat die Be­ dienelemente des Bedientableaus zumindest teilweise überdeckt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mulde (11) und der Handapparat (4) miteinander korrespon­ dierende Rastelemente (17A, 17B) derart aufweisen, daß in der Mulde (11) rechts und links paarweise federbelastete kugelförmige Stößel (17A) vorgesehen sind, die im Verrastungszustand in korrespondie­ renden Mulden (17B) im Handapparat (4) eingreifen.
2. Telefongerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über auf die Federn der Stößel (17A) wirkende Schrauben die Federkraft an­ paßbar ist.
3. Telefongerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (11) an die Kontur des von der Mulde aufgenommenen Teiles des Handapparates (4) in mehreren Ebenen formangepaßt ist.
4. Telefongerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mulde (11) zwei in Draufsicht entgegengesetzt ko­ nisch verlaufende Teilbereiche (11A, 11B) aufweist.
5. Telefongerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mulde (11) ein Sichtfenster (12) für eine Anzeigeein­ richtung, wie ein Display (7) aufweist.
6. Telefongerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mulde (11) ein Schalterelement (8) aufweist.
7. Telefongerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bedientableau (3) eine austauschbare Platte (13) zur Aufnahme von Bedienelementen aufweist.
8. Telefongerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bedientableau (3) zumindest eine Vertiefung (16) zur Aufnahme von Bedienelementen aufweist.
9. Telefongerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mulde (11) mindestens einen Ablauf für Wasser aufweist.
10. Telefongerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse (2) aus einem Deckelteil (2A) und einem Bodenteil (2B) besteht und daß das Bodenteil Befestigungsmittel für eine Wandmontage aufweist oder zur Aufnahme solcher Befesti­ gungsmittel vorgesehen ist und die Befestigungsmittel von dem Dec­ kelteil (2A) bei geschlossenem Gehäuse derart verdeckt sind, daß sie von draußen nicht mehr zugänglich sind.
11. Telefongerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse (2) oder der Handapparat (4) oder beide aus einem Deckelteil (2A bzw. 4A) und einem Bodenteil (2B bzw. 4B) bestehen und zwischen den Deckelteilen und den Bodenteilen für den Verschlußzustand korrespondierende wasserdicht ausgebildete um­ laufende Berührungsflächen, wie Nuten (20; 25) und Stege (21; 26) so­ wie im Bedarfsfall auch Dichtschnüren (27), vorgesehen sind.
12. Telefongerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Be­ rührungsflächen zumindest einen Teil von Befestigungsmitteln zwischen dem Deckelteil und dem Bodenteil des Gehäuses (2) oder zwischen dem Bodenteil (2B) und einer Wand oder beidem derart umgeben, daß diese Befestigungsmittel außerhalb des wassergeschützten Gehäusein­ neren liegen.
13. Telefongerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse (2) aus einem Deckelteil (2A) und einem Bodenteil (2B) besteht und das Deckelteil zumindest eine Seitenwand des Gehäuses im wesentlichen vollständig in Anspruch nimmt.
14. Telefongerät, insbesondere als Wandapparat, für den Einsatz unter rau­ hen Arbeitsbedingungen/- Einsatzbereichen, wie in staubiger oder in feuchter oder nasser oder in erschütterungsreicher Umgebung oder in gasgefährdeten Bereichen, bestehend aus einem Gehäuse (2) mit ei­ nem Bedientableau (3) und einem mit dem Gehäuse (2) über eine Handapparateschnur (5) verbundenen Handapparat (4), dadurch gekennzeichnet, daß ein Bodenteil (2B) des Gehäuses (2) auf seiner der Wandauflage dienenden Gehäusewandfläche (10) mit Abstandshaltern (18) und einer Schallaustrittsöffnung (24) für einen im Inneren des Gehäuses (2) mon­ tierten Signalgeber versehen ist.
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