DE3542424A1 - Haltevorrichtung - Google Patents
HaltevorrichtungInfo
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- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
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- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/04—Supports for telephone transmitters or receivers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für einen
Telefonhörer, insbesondere einen Telefonhandapparat, der
wenigstens aus einer Sprechmuschel, einer Hörmuschel und einem
diese verbindenden Griff besteht, mit einer Halterung für die
Hörmuschel und/oder die Sprechmuschel zum Auflegen des Tele
fonhörers und mit einer beim Auflegen des Telefonhörers
zwischen ihm und der Halterung durch Federkraft einrastenden
Sperrvorrichtung, die zum Abheben mittels einer Entriegelungs
taste ausrastbar ist.
Derartige Telefonhörer-Haltevorrichtungen sind beispielsweise
aus den europäischen Patentanmeldungen 1 37 382 und 1 37 383 be
kannt. Dort ist die Sprech- und die Hörmuschel eines Telefon
hörers mittels jeweils einer Sperre an einer Halterung gehal
ten. Die die Hörmuschel sichernde Sperre ist durch einen
Schnappriegel gebildet, während die Sperre für die Sprechmu
schel aus einer von einer Erhebung der Halterung gebildeten
Nase besteht. Beim Auflegen des Telefonhörers rücken beide
Sperren in Vertiefungen der Sprech- und Hörmuschel ein. Zum
Abheben des Telefonhörers muß der Benutzer eine Entriegelungs
taste drücken, die zwischen den Auflageflächen für die Hör- und
Sprechmuschel an der Halterung angeordnet ist. Die Entriege
lungstaste wirkt auf den Schnappriegel und entriegelt diesen.
Insbesondere bei der Verwendung der bekannten Telefonhörer-Hal
tevorrichtung in Fahrzeugen ist es wichtig, daß der Benutzer,
insbesondere der Fahrer eines Kraftfahrzeuges, den Telefonhörer
entriegeln und damit abheben kann, ohne dabei seine Aufmerk
samkeit vom Verkehrsgeschehen abwenden zu müssen. Durch die
Anordnung der Entriegelungstaste zwischen den Auflageflächen
für die Hör- und Sprechmuschel an der Halterung besteht jedoch
die Möglichkeit, daß der Benutzer die Entriegelungstaste für
den Telefonhörer nicht blind findet, sondern zu deren Betä
tigung seinen Blick vom Verkehrsgeschehen abwenden und dem Te
lefon zuwenden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Telefonhörer-Haltevorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein Benutzer den
Telefonhörer in jedem Fall, ohne hinzuschauen, entriegeln und
abheben kann.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Entriegelungstaste auf
der der Hörmuschel zugewandten Seite des Griffs des Telefonhö
rers angebracht ist.
Durch die Anordnung der Entriegelungstaste auf der der Hörmu
schel zugewandten Seite des Griffs des Telefonhörers wird er
reicht, daß der Benutzer gleichzeitig mit dem Ergreifen des Te
lefonhörers auch die Entriegelungstaste betätigen kann. Dabei
ist es zweckmäßig, zwei an den Seiten des Griffs angeordnete
Entriegelungstasten vorzusehen. Ergreift in diesem Fall der Be
nutzer den Telefonhörer, so ist durch die seitliche Anordnung
der beiden Entriegelungstasten ein sicheres Entriegeln, bei
spielsweise durch Drücken auf eine oder beide Entriegelungs
tasten, sichergestellt, ohne daß dazu der Benutzer seinen Blick
auf das Telefon bzw. die Entriegelungstasten richten muß. Auch
ist es möglich, eine einzelne Entriegelungstaste an der Unter
seite des Griffs des Telefonhörers anzubringen, die der Be
nutzer nach dem Greifen des Telefonhörers beispielsweise mit
dem Zeigefinger betätigen kann. Auch in diesem Fall ist durch
die Anordnung der Entriegelungstaste sichergestellt, daß der
Benutzer diese blind findet. Ist die Entriegelungstaste an der
Oberseite des Griffs des Telefonhörers angeordnet, so kann
diese vom Benutzer beim Ergreifen des Telefonhörers durch
Drücken oder Schieben betätigt und damit der Telefonhörer
entriegelt werden.
Bei einer Ausführungsform der Sperrvorrichtung ist ein Riegel
vorgesehen, der an der Hörmuschel angebracht ist, eine Schräge
aufweist und bei aufgelegtem Telefonhörer in eine Ausnehmung
der Halterung eingreift. Eine Feder drückt den Riegel in eine
über die Hörmuschel überstehende Stellung, so daß die Entriege
lungstaste gegen die Kraft der Feder auf den Riegel einwirkt.
Dabei kann der Riegel einerseits an einem mittels eines Stiftes
schwenkbar gelagerten Halter angebracht sein, der mit der Ent
riegelungstaste gekoppelt ist, oder andererseits direkt über
einen Halter fest mit der Entriegelungstaste verbunden sein.
Durch diese Ausgestaltung der Sperrvorrichtung ist es in einfa
cher Weise möglich, die Entriegelungstaste an verschiedenen
Stellen des Griffs des Telefonhörers anzubringen, so beispiels
weise, wie schon erwähnt wurde, an der Oberseite, der Untersei
te oder an den beiden Seitenflächen des Griffs. Auch ist es bei
diesen Ausgestaltungen der Sperrvorrichtung möglich, die Betä
tigung der Entriegelungstaste durch Schieben oder Drücken zu
bewerkstelligen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Sperrvorrichtung ist ein
Schieber an der Halterung angebracht, wobei der Schieber eine
Schräge aufweist, und bei aufgelegtem Telefonhörer in eine Aus
nehmung der Hörmuschel eingreift. Eine Feder drückt den von ei
ner Führung geführten Schieber in eine über die Halterung über
stehende Stellung, so daß die Entriegelungstaste gegen die
Kraft der Feder auf den Schieber einwirkt. Bei dieser Ausge
staltung der Sperrvorrichtung ist es zweckmäßig, die Entriege
lungstaste an der Oberseite des Griffs des Telefonhörers anzu
bringen und durch Drücken zu betätigen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Sperrvorrichtung ist an
der Entriegelungstaste ein abgeschrägter Knopf angebracht, der
bei aufgelegtem Telefonhörer in eine seitliche Vertiefung der
Halterung eingreift, wobei eine Feder die Entriegelungstaste
und damit den Knopf in eine über die Hörmuschel des Telefon
hörers überstehende Stellung drückt. Bei dieser Ausgestaltung
der Sperrvorrichtung ist es zweckmäßig, auf beiden Seiten des
Griffs jeweils eine Entriegelungstaste vorzusehen, die jeweils
einen Knopf aufweist. Zum Entriegeln genügt es, wenn der Be
nutzer beim Ergreifen des Telefonhörers einen gewissen Druck
auf die beiden Entriegelungstasten ausübt, so daß diese sich
geringfügig nach innen bewegen und damit die beiden an den
Entriegelungstasten angebrachten Knöpfe aus den genannten
Vertiefungen der Halterung ausrasten. Vorteilhaft ist es, die
beiden Entriegelungstasten miteinander zu koppeln, so daß es
zum Entriegeln ausreicht, eine der beiden Tasten zu betätigen.
Da beim Auflegen des Telefonhörers der Benutzer den Griff und
damit die beiden Entriegelungstasten wieder losläßt, ist
gewährleistet, daß die beiden Knöpfe wieder in die entspre
chenden Vertiefungen der Halterung einrasten und damit der Te
lefonhörer und die Halterung miteinander verriegelt werden.
Für eine sichere Verriegelung des Telefonhörers mit der Halte
rung ist es zweckmäßig, wenn die Sperrvorrichtung aus wenig
stens zwei Sperrelementen besteht, also beispielsweise aus zwei
Riegeln und/oder Schiebern und/oder Knöpfen. Dabei ist es mög
lich, daß die beiden Sperrelemente nur an der Hörmuschel oder
nur an der Sprechmuschel oder an beiden angebracht sind. Für
die Betätigung, insbesondere die Entriegelung der Sperrvorrich
tung ist es ausreichend, wenn eines der Sperrelemente entrie
gelbar ist. Bei den anderen Sperrelementen kann es sich daher
um einfache Nasen oder ähnliches handeln, die am Telefonhörer
oder an der Halterung ausgebildet sind und die in entsprechend
angeordnete Vertiefungen eingreifen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung der
Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellt. Es
zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in Seitenansicht,
Fig. 2 die in eine Halterung aufgelegte Hörmuschel der
Fig. 1 teilweise geschnitten,
Fig. 3 einen Schnitt der Hörmuschel der Fig. 2 längs der
Ebene A-A,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in Seitenansicht
teilweise geschnitten,
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel einer in eine
Halterung aufgelegten Hörmuschel teilweise ge
schnitten,
Fig. 6 ein viertes Ausführungsbeispiel teilweise ge
schnitten,
Fig. 7 ein fünftes Ausführungsbeispiel teilweise ge
schnitten,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Hörmuschel der Fig. 7 in
Richtung X teilweise geschnitten und
Fig. 9 ein sechstes Ausführungsbeispiel, ebenfalls teil
weise geschnitten.
In der Fig. 1 ist ein Telefonhörer 10 dargestellt, der aus
einer Sprechmuschel 12, einer Hörmuschel 13 und einem Griff 15
besteht. Der Griff 15 ist zwischen der Hörmuschel 13 und der
Sprechmuschel 12 angeordnet, wobei des weiteren an der Sprech
muschel 12 eine Telefonleitung 18 angeschlossen ist. Die Form
des in der Fig. 1 dargestellten Telefonhörers 10 entspricht der
Form bekannter Telefonhörer und wird daher an dieser Stelle
nicht näher erläutert.
An der der Hörmuschel 13 zugewandten Seite des Griffs 15 sind,
wie der Fig. 3 entnommen werden kann, zwei Entriegelungstasten
16 angeordnet. Diese befinden sich im wesentlichen an der
Unterseite des Griffs 15 und verlaufen etwa von der Hälfte der
Seitenfläche des Griffs 15 bis fast in die Mitte der Unterseite
des Griffs 15. Ihre Längsausdehnung kann im Prinzip beliebig
gewählt werden, gemäß der Fig. 1 beträgt die Längsausdehnung
der Entriegelungstaste 16 etwa die Hälfte der Längsausdehnung
der Hörmuschel 13.
An der dem Griff 15 des Telefonhörers 10 abgewandten Seite der
Hörmuschel 13 weist diese eine Vertiefung 25 auf. Eine ähnliche
Vertiefung 26 ist an der dem Griff 15 zugewandten Seite der
Sprechmuschel 12 vorgesehen. Ein Riegel 28 steht an der dem
Griff 15 zugewandten Seite der Hörmuschel 13 über die Außenkon
tur der Hörmuschel 13 über. Der Riegel 28 besitzt an seiner dem
Griff 15 abgewandten Seite eine Schräge 29.
In der Fig. 2 ist eine Halterung 20 dargestellt, in der die
Hörmuschel 13 im aufgelegten Zustand des Telefonhörers 10 form
schlüssig zu liegen kommt. Zu diesem Zweck besitzt die Halte
rung 20 im wesentlichen eine an die Kontur der Hörmuschel 13
angepaßte Vertiefung 21. Gegenüber der Vertiefung 25 der Hörmu
schel 13 weist die Halterung 20 eine entsprechende Nase 22 auf.
In ähnlicher Weise ist gegenüber dem Riegel 28 der Hörmuschel
13 in der Halterung 20 eine Ausnehmung 23 vorgesehen.
Der Riegel 28 mit seiner Schräge 29 ragt durch eine Ausnehmung
38 vom Innenraum der Hörmuschel 13 nach außen und ist Bestand
teil eines Halters 30, der mittels eines Stifts 31 schwenkbar
mit dem Telefonhörer 10 verbunden ist. Zwischen einem Ausleger
33 des Halters 30 und einem lotrecht zum Griff 15 verlaufenden
Steg 37 ist eine Feder 32 derart angeordnet, daß der Riegel 28
im Normalfall immer über die Außenkontur der Hörmuschel 13
übersteht. Etwa rechtwinklig zum Ausleger 33 weist der Halter
30 einen Arm 34 auf, der, wie der Fig. 3 entnommen werden kann,
mit den Entriegelungstasten 16 gekoppelt ist.
Gemäß der Fig. 3 verläuft etwa parallel zur Oberseite des Griffs
15 ein Steg 36, der mit dem dazu etwa lotrecht in der Mitte des
Griffs 15 angeordneten Steg 37 verbunden ist. An den beiden
freien Enden des Stegs 36 ist jeweils ein Anschlag 35 ange
bracht, die im wesentlichen die Form von Halbkreiszylindern
haben.
Die Entriegelungstasten 16 auf beiden Seiten des Griffs 15 des
Telefonhörers 10 besitzen ebenfalls etwa die Gestalt der Hälfte
eines längsgeteilten Kreiszylinders, wobei jeweils eine Längs
seite des Halbzylinders etwa geradlinig fortgesetzt ist. Das
freie Ende dieser geradlinigen Fortsetzung, das in der Fig. 3
mit der Bezugsziffer 90 gekennzeichnet ist, liegt auf dem Arm
34 des Halters 30 auf. Wie der Fig. 3 entnommen werden kann,
ist zu diesem Zweck der Arm 34 zu beiden Seiten des Stegs 37
geteilt.
Übt ein Benutzer Druck auf wenigstens eine der beiden Entrie
gelungstasten 16 in der mit dem Pfeil 39 angegebenen Richtung
aus, so führt die betätigte Entriegelungstaste 16 dadurch eine
Drehbewegung aus, deren Drehachse in der Fig. 3 mit der Bezugs
ziffer 91 bezeichnet ist. Durch die Drehbewegung bewegt sich
die Verlängerung 90 der Entriegelungstaste 16 nach unten, wäh
rend das andere freie Ende der Entriegelungstaste 16 in den
freien Raum des Griffs 15 eintaucht. Durch die Bewegung der
Verlängerung 90 schwenkt der Halter 30 um eine durch den Stift
31 gebildete Achse, so daß der Riegel 28 in das Innere der Hör
muschel 13 zurückweicht. Im betätigten Zustand einer Entriege
lungstaste 16 steht also der Riegel 28 nicht mehr über die Au
ßenkontur der Hörmuschel 13 über.
Im nicht betätigten Zustand der Entriegelungstaste 16 ist der
Telefonhörer 10 durch die in die Vertiefung 25 eingreifende Na
se 22 und den in die Ausnehmung 23 eingreifenden Riegel 28 fest
mit der Halterung 20 verriegelt. Betätigt ein Benutzer eine der
beiden Entriegelungstasten 16, so weicht, wie ausgeführt wurde,
der Riegel 28 zurück, so daß der Telefonhörer 10 nicht mehr
verriegelt ist und vom Benutzer abgenommen werden kann. Wird
der Telefonhörer 10 wieder in die Halterung 20 aufgelegt und
läßt der Benutzer die Entriegelungstasten 16 los, so rastet der
Riegel 28 wieder in die Ausnehmung 23 ein, während die Nase 22
in die Vertiefung 25 eingreift. Zum Einrasten ist der Riegel 28
mit der Schräge 29 versehen, durch die der Riegel 28 bei nicht
betätigten Entriegelungstasten 16 von der Halterung 20 gegen
die Kraft der Feder 32 beim Auflegen des Telefonhörers 10 in
das Innere der Hörmuschel 13 zurückgedrückt wird. Erreicht der
Riegel 28 die Ausnehmung 23, so rastet er aufgrund der von der
Feder 32 ausgeübten Kraft in diese Ausnehmung 23 ein. Zum Ent
riegeln des Telefonhörers 10 muß dann der Benutzer, wie schon
erwähnt wurde, wieder die Entriegelungstasten 16 gegen die
Kraft der Feder 22 betätigen und den Riegel 28 aus der Ausneh
mung 23 ausheben.
In der Fig. 4 ist die Entriegelungstaste 16 an der Oberseite
des der Hörmuschel 13 zugewandten Endes des Griffs 15 des Tele
fonhörers 10 angeordnet. Die Entriegelungstaste 16 besitzt eine
etwa daumengroße Oberfläche und ist an einen Halter 40 be
festigt, der mit Hilfe eines Stiftes 41 schwenkbar mit dem
Telefonhörer 10 verbunden ist. Am freien Ende des Halters 40
ist der Riegel 28 angeordnet, der durch eine Ausnehmung 44 in
der Hörmuschel 13 nach außen übersteht. An der Oberseite des
Griffs 15 ist eine Führung 43 vorgesehen, die eine auf die
Entriegelungstaste 16 einwirkende Feder 42 aufnimmt. Die Feder
42 ist dabei im wesentlichen parallel zur Längsausdehnung des
Telefonhörers 10 angeordnet.
Zur Entriegelung des Riegels 28 muß der Benutzer die Entriege
lungstaste 16 in der durch den Pfeil 48 angedeuteten Richtung
gegen die Kraft der Feder 42 verschieben. Dies hat ein Schwen
ken des gesamten Halters um eine durch den Stift 41 gebildete
Achse zur Folge, wodurch der Riegel 28 in das Innere der Hörmu
schel 13 eintaucht. Dadurch ist der Telefonhörer 10 entriegelt.
Beim Auflegen des Telefonhörers 10 drückt, wie schon im Zusam
menhang mit den Fig. 1 bis 3 erläutert wurde, die Halterung 20
auf die Schräge 29 des Riegels 28, wodurch dieser so lange in
das Innere der Hörmuschel 13 wegtaucht, bis er in die Ausneh
mung 23 der Halterung 20 einrasten kann. Auch in diesem Fall
wirkt die Kraft der Feder 42 gegen den von der Halterung 20 auf
die Schräge 29 ausgeübten Druck.
Während in der Fig. 1 zwei Vertiefungen 25 und 26 und der
Riegel 28 als Sperrelemente der Verriegelung dienen, weist der
Telefonhörer 10 der Fig. 4 nur die Vertiefung 26 und den Riegel
28 auf. Im Prinzip reichen zur Verriegelung des Telefonhörers
10 zwei Sperrelemente aus, wovon immer eines entriegelbar sein
muß. In der Fig. 2 und in der nachfolgend beschriebenen Fig. 5
sind diese beiden Sperrelemente an der Hörmuschel 13 vorgese
hen, während dies bei dem in der Fig. 4 dargestellten Telefon
hörer nicht der Fall ist. Dort ist das betätigbare Sperrelement
an der Hörmuschel 13 und das zweite Sperrelement, nämlich die
Vertiefung 26 an der Sprechmuschel 12 vorgesehen.
In der Fig. 5 ist die Entriegelungstaste 16 an der der Hörmu
schel 13 zugewandten Oberseite des Griffs 15 angeordnet. Unter
halb der Entriegelungstaste 16 ist eine Führung 52 vorgesehen,
in der eine Feder 53 etwa senkrecht zur Ausdehnungsrichtung des
Telefonhörers 10 angeordnet ist, wobei die Feder 53 auf die
Entriegelungstaste 16 einwirkt. An der Entriegelungstaste 16
ist ein Schieber 50 befestigt, der in einer Führung 51 eben
falls senkrecht zur Ausdehnungsrichtung des Telefonhörers 10
geführt ist. Das freie Ende des Schiebers 50 ist etwa lotrecht
zu seiner Bewegungsrichtung abgeschnitten. Ein weiterer Schie
ber 55 ist beweglich in einer Führung 57 in der Halterung 20
angeordnet. Die Bewegungsrichtung des Schiebers 55 bildet dabei
etwa einen rechten Winkel mit der Bewegungsrichtung des Schie
bers 50. Auf den Schieber 55 wirkt in seiner Bewegungsrichtung
eine Feder 56 ein. Dadurch wird der Schieber 55 in eine Stel
lung gedrückt, in der er über die Kontur der Halterung 20 über
steht. An seinem überstehenden freien Ende weist der Schieber
55 eine dem Telefonhörer 10 zugewandte Schräge 58 auf. Mit
dieser Schräge 58 greift der Schieber 55 in eine Ausnehmung 54
der Hörmuschel 13 ein.
In seinem in der Fig. 5 dargestellten verriegelten Zustand wird
der Telefonhörer 10 durch die Nase 22 und die Vertiefung 25 so
wie durch den Schieber 55 und die Ausnehmung 54 in der Halte
rung 20 festgehalten. Drückt der Benutzer die Betätigungstaste
16 in Richtung des Pfeiles 59, so bewegt sich der Schieber 50
nach unten, was aufgrund der Schräge 58 eine Seitwärtsbewegung
des Schiebers 55 zur Folge hat. Durch diese Seitwärtsbewegung
taucht der Schieber 55 in das Innere der Halterung 20 ein, wo
durch der Telefonhörer 10 entriegelt ist und vom Benutzer abge
nommen werden kann. Beim Auflegen des Telefonhörers wird analog
zu den bisherigen Ausführungsformen der Schieber 55 von der Au
ßenkontur der Hörmuschel 13 gegen die Kraft der Feder 56 in das
Innere der Halterung 20 weggedrückt, bis der Schieber 55 in die
Ausnehmung 54 einrasten kann.
In der Fig. 6 ist die Entriegelungstaste 16 an der der Hörmu
schel 13 zugewandten Unterseite des Griffs 15 angeordnet. Der
Riegel 28 ist an einem Halter 60 befestigt, der mit Hilfe eines
Stiftes 61 gegen die Kraft einer Feder 62 schwenkbar mit dem
Telefonhörer 10 verbunden ist. Die Entriegelungstaste 16 ist
auf ihrer der Hörmuschel abgewandten Seite schwenkbar mit dem
Griff 15 verbunden, während sie auf ihrer anderen, freien Seite
an einer Nase 63 des Halters 60 anliegt. Drückt ein Benutzer in
Richtung des Pfeiles 68 auf die Entriegelungstaste 16, so
schwenkt der Riegel 28 in das Innere der Hörmuschel 13 und
steht dadurch nicht mehr über die Außenkontur derselben über.
Dadurch ist der Telefonhörer 10 entriegelt und kann vom Benut
zer abgenommen werden. Das Auflegen des Telefonhörers 10 läuft
analog zu den bisher schon geschilderten Ausführungsformen ab.
In den Fig. 7 und 8 sind zwei Entriegelungsstasten 16 an
jeweils einer Seite des Griffs 15 angeordnet. Die Größe der
Entriegelungstasten 16 entspricht etwa denen der Fig. 1 bis 3.
Beide Entriegelungstasten 16 sind mit in den Griff 15 abstehen
den Armen 76 versehen, an deren freiem Ende sich jeweils ein
Zahnsegment 77 befindet. Die beiden Zahnsegmente 77 greifen
ineinander ein, so daß die beiden Entriegelungstasten 16 mit
einander gekoppelt sind. Mit Hilfe von jeweils einem Stift 71,
der in eine am Griff 15 des Telefonhörers 10 angebrachte
Führung 72 eingreift, sind die beiden Entriegelungstasten 16 in
das Innere des Telefonhörers 10 schwenkbar. Im Innern des
Griffs 15 sind zwei Halterungen 74 vorgesehen, an denen jeweils
eine Feder 73 befestigt ist, die gegen die Schwenkbewegung der
beiden Entriegelungstasten 16 wirken. Am freien Ende der beiden
Entriegelungstasten 16 ist jeweils ein mit einer Abschrägung 79
versehener Knopf 70 vorgesehen, der durch eine entsprechende
Ausnehmung 75 im Gehäuse der Hörmuschel 13 hindurchgesteckt ist
und im nicht betätigten Zustand der Entriegelungstasten 16 über
die Außenkontur der Hörmuschel 13 übersteht. Die Verbindung
zwischen der Betätigungstaste 16 und dem Knopf 70 ist dabei
verdeckt ausgeführt, befindet sich also hinter der Gehäusewand
der Hörmuschel 13 bzw. des Griffs 15.
Zur Betätigung der Entriegelungstasten 16 muß der Benutzer in
Richtung der beiden Pfeile 78 auf eine der Entriegelungstasten
16 drücken. Dadurch werden die beiden Knöpfe 70 in das Innere
des Telefonhörers 10 zurückbewegt, so daß sie nicht mehr über
die Außenkontur der Hörmuschel 13 überstehen. Damit ist der
Telefonhörer 13 entriegelt und kann vom Benutzer abgenommen
werden. Zum Auflegen des Telefonhörers 10 übt die Halterung 20,
in die die Hörmuschel 13 aufgelegt wird, eine Kraft gegen die
Kraft der Feder 73 aus und drückt die Knöpfe 70 nach innen.
Durch eine entsprechende Ausgestaltung der Halterung 20,
insbesondere durch den Knöpfen 70 entsprechende Vertiefungen in
der Halterung 20 sowie aufgrund der Abschrägungen 79 der Knöpfe
70 ist es dann möglich, daß die Knöpfe 70 in diese Vertiefungen
einrasten und damit der Telefonhörer 10 und die Halterung 20
wieder miteinander verriegelt sind. Bei der in den Fig. 7
und 8 dargestellten Ausführungsform sind weitere Sperrelemente
im Grunde genommen nicht notwendig.
In der Fig. 9 ist die Entriegelungstaste 16 an der der Hörmu
schel 13 zugewandten Seitenfläche des Griffs 15 angeordnet. Ein
L-förmiger Halter 80 ist fest mit der Entriegelungstaste 16
verbunden. Am freien Ende des Halters 80 ist der Riegel 28 vor
gesehen. Zwischen dem Halter 80 und einer Führung 83 ist eine
Feder 82 angeordnet, die gegen den Halter 80 drückt. Dadurch
steht der Riegel 28 normalerweise durch eine Ausnehmung 84 über
die Kontur der Hörmuschel 13 über. Verschiebt der Benutzer die
Entriegelungstaste 16 in der durch den Pfeil 88 angegebenen
Richtung, so bewegt sich der Riegel 28 gegen die Kraft der Fe
der 82 in das Innere der Hörmuschel 13, wodurch der Telefonhö
rer 10 entriegelt ist und vom Benutzer abgenommen werden kann.
Das Auflegen des Telefonhörers 10 erfolgt in einer zu den bis
her beschriebenen Ausführungsformen analogen Art und Weise.
Der Telefonhörer 10 kann auch in der Form eines Telefon-Hand
apparats vorliegen, also mit Tastenfeld, Anzeigedisplays o.
dgl. In diesem Fall ist es besonders zweckmäßig, wenn bei
spielsweise nur für die Hörmuschel 13 eine Halterung vorgesehen
ist, wobei zur Verriegelung dann die Sperrelemente nur an der
Hörmuschel bzw. deren Halterung vorgesehen sind.
Claims (12)
1. Haltevorrichtung für einen Telefonhörer, insbesondere
einen Telefonhandapparat, der wenigstens aus einer Sprech
muschel, einer Hörmuschel und einem diese verbindenden Griff
besteht, mit einer Halterung für die Hörmuschel und/oder die
Sprechmuschel zum Auflegen des Telefonhörers und mit einer beim
Auflegen des Telefonhörers zwischen ihm und der Halterung durch
Federkraft einrastenden Sperrvorrichtung, die zum Abheben
mittels einer Entriegelungstaste ausrastbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entriegelungstaste (16) auf der der
Hörmuschel (13) zugewandten Seite des Griffs (15) des
Telefonhörers (10) angebracht ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrvorrichtung an der Hörmuschel (13) des
Telefonhörers (10) und an der der Hörmuschel (13) zugeordneten
Halterung (20) vorgesehen ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem an der Hörmuschel
(13) angebrachten und eine Schräge (29) aufweisenden Riegel
(28) besteht, der bei aufgelegtem Telefonhörer (10) in eine
Ausnehmung (23) der Halterung (20) eingreift.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Feder (32, 42, 62, 82) vorgesehen ist, die
den Riegel (28) in eine über die Hörmuschel (13) überstehende
Stellung drückt und daß die Entriegelungstaste (16) gegen die
Kraft der Feder auf den Riegel einwirkt.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Riegel (28) an einem mittels eines Stiftes
(31, 41, 61) schwenkbar gelagerten Halter (30, 40, 60)
angebracht ist, der mit der Entriegelungstaste (16) gekoppelt
ist.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Riegel (28) über einen Halter (80) fest mit
der Entriegelungstaste (16) verbunden ist.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem an der Halterung
(20) angebrachten und eine Schräge (58) aufweisenden Schieber
(55) besteht, der bei aufgelegtem Telefonhörer (10) in eine
Ausnehmung (54) der Hörmuschel (13) eingreift.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (55) mittels einer Führung (57)
verschiebbar ist, daß eine Feder (56) vorgesehen ist, die den
Schieber (55) in eine über die Halterung (20) überstehende
Stellung drückt und daß die Entriegelungstaste (16) auf den
Schieber (55) gegen die Kraft der Feder (56) einwirkt.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einem an der Ent
riegelungstaste (16) angebrachten Knopf (70) besteht, der bei
aufgelegtem Telefonhörer (10) in eine Vertiefung der Halterung
eingreift.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Feder (73) vorgesehen ist, die die
Entriegelungstaste (16) und damit den Knopf (70) in eine über
die Hörmuschel (13) überstehende Stellung drückt.
11. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei an der Seite des Griffs (15)
angeordnete Entriegelungstasten (16) vorgesehen sind.
12. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungstaste (16) durch
Schieben oder Drücken betätigbar ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542424 DE3542424A1 (de) | 1985-11-30 | 1985-11-30 | Haltevorrichtung |
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Family
ID=6287301
Family Applications (2)
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Country Status (1)
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- 1985-11-30 DE DE19858533764 patent/DE8533764U1/de not_active Expired
- 1985-11-30 DE DE19853542424 patent/DE3542424A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3542424C2 (de) | 1992-04-16 |
DE8533764U1 (de) | 1989-02-02 |
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D2 | Grant after examination | ||
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