DE2546100B2 - Tisch-abfragestelle fuer fernsprech- waehlanlagen - Google Patents
Tisch-abfragestelle fuer fernsprech- waehlanlagenInfo
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Description
"5
Die Erfindung betrifft die konstruktive Ausbildung
und den Aufbau einer Tisch-Abfragestelle für Fernsprech-Wählanlagen, insbesondere für elektronische
Nebenstellen-Wählanlagen mit einer Montageplatte als Träger einer Leiterpfatte für die elektrischen Bau- und
Bedienungselemente, wie Tastenschalter, Leuchtanzeigen u. dgl. sowie mit einem mehrteiligen Gehäuse.
Die zentrale Bedienungseinheit von kleinen und mittleren Nebenstellen-Wählanlagen ist die Tisch-Abfragestelle.
Sie ist in der Regel so aufgebaut, daß die für einen reibungslosen Betriebsablauf notwendigen Bedienungs-
und Überwachungselemente, Tastenschalter und/oder Nummernschalter für die Rufnummernwahl,
Anzeige- und Überwachungslampen sowie Ziffernanzeigeelemente u. dgl. auf der Oberseite der Tisch-Abfragestelle
angeordnet sind. Meist ist auch noch eine Ablage für den Handapparat vorgesehen. Andere für
den Betrieb erfcrderliche Bauelemente sind innerhalb des Gehäuses untergebracht. Es besteht das Bestreben,
die Abfragestellen konstruktiv so auszubilden, daß die Bauelemente im Gehäuse leicht zugänglich sowie auf
der Frontplatte übersichtlich angeordnet sind. Darüber hinaus sollen die einzelnen Teile der Abfragestelle auch
einfach und billig herzustellen sowie ihr Zusammenbau bzw. ihr Auseinandernehmen für Prüf- und Instandsetzungsarbeiten
mit wenigen Handgriffen kostensparend möglich sein.
Bei der durch das Gm 71 24 236 bekannten Abfragestelle
wird ein zweiteiliges Gehäuse verwendet, in dessen wannenförmigem Unterteil eine Montageplatte
eingesetzt ist. Die mehrfach abgewinkelte Montageplatte ist auf Stützen in der Wanne aufgelegt und an diesen
angeschraubt.
Die Montageplatte dient als Träger aller Bau- und Bedienungselemente. Das Gehäuseoberteil ist als flache
Deckplatte ausgebildet, die auf das Gehäuseunterteil aufsetzbar und mit Schrauben befestigt ist. Die
Bauelemente sind entweder auf beiden Seiten der Montageplatte oder durch Ausnehmungen der Montageplatte
hindurchragend an ihr befestigt. Da die hier verwendete Montageplatte jedoch mehrfach abgewinkelt
ist, ist ihre Herstellung etwas schwierig.
Eine andere aus der DT-AS 22 14 844 bekannte Ausführung einer Tisch-Abfragestelle mit ebenfalls
einem zweiteiligen Gehäuse und einer Montageplatte als Träger der Bauelemente verwendet eine Montageplatte,
die nahe dem Boden des wannenförmigen Unterteils angeordnet ist und auf der durch sie
hindurchragend die Tastenschalter aufgesetzt sind sowie eine weitere, mit der Montageplatte fest
verbundene, den Gesprächszähler und den Rufnummernschalter haltende Tragplatte. Bei dieser
Ausführung ist die Montageplatte zwar leichter herzustellen, doch wurde dies mit dem Nachteil erkauft,
da3 eine zusätzliche Tragplatte erforderlich ist, die
gesondert mit der Montageplatte verbunden werden muß. Der Aufwand an Zeit und Kosten für die
Herstellung und den Zusammenbau der Teile ist daher verhältnismäßig groß.
Beiden bekannten Ausführungen der Tisch-Abfragestellen ist gemeinsam, daß zur Durchführung von
Wartungs- und Prüfarbeiten die Montageplatte vollständig aus dem Gehäuse ausgebaut werden muß, damit
man von beiden Seiten an die Bauelemente herankommt. Das Arbeiten an der Montageplatte ist zudem
schwierig, weil diese in ausgebautem Zustand kaum betriebsfähig ist, da die Gefahr groß ist, daß einzelne
Bauteile mit der Unterlage in Berührung kommen, wobei sie unter Umständen beschädigt werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Tisch-Abfragestelle unter Vermeidung der vorgenannten
Nachteile so auszubilden, daß sie auch dann bequem betriebsfähig gehalten werden kann, wenn sie beispielsweise
für Wartungsaufgaben geöffnet ist. Ferner soll die Herstellung und der Zusammenbau, bzw. das Auseinandernehmen
der Einzelteile einfach und kostensparend möglich sein.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer Tisch-Abfragestelle der eingangs erwähnten Art durch
die im Patentanspruch 1 angegebenen Lösungsmerkmale.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausbildungen der erfindungsgemäßen Tisch-Abfragestelle sind in den
weiteren Ansprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel einer Tisch-Abfragestelle nach der Erfindung wird im folgenden anhand der
F i g. 1 —5 näher beschrieben und erläutert.
Die F i g. 1 zeigt in Explosionsdarstellung eine Tisch-Abfragestelle mit Gehäuse gemäß der Erfindung.
Die F i g. 2 zeigt die Ansicht der teilweise zusammengebauten Tisch-Abfragestelle.
Die F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch die vollständig zusammengebaute Tisch-Abfragestelle.
Die Fig.4 zeigt das mit Lichtschächten und mit
seitlich lichtundurchlässigen Wänden versehene Abdeckteil, das über dem Besetztlampenfeld in das
Gehäuseoberteil eingesetzt wird.
Die F i g. 5 zeigt die Knickschutz-Tülle, die über die Anschlußkabel der Abfragestelle geschoben werden.
In der Fig. 1, die in Explosivdarstellung die wichtigsten Einzelteile einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Tisch-Abfragestelle zeigt, sind 1 die Montageplatte, 2 die Hauptleiterplatte 3 und 3' das
rechte und das linke Gehäuseseitenteü, 4 das Gehäuseunterteil
sowie 5 das Gehäuseoberteil.
Die Montageplatte 1 ist, um ihre Biegefestigkeit zi erhöhen, an ihrer vorderen und rückwärtigen Längsseite
abgewinkelt. An ihrer rückwärtigen Längsseite weisi si'j außerdem einen verlängerten Ansatz 6 auf, dei
nochmals nach außen abgewinkelt ist. Die Montageplatte 1 hat ferner rechteckige Ausschnitte 7 und T sowie ar
ihren beiden Schmalseiten zu diesen parallele, paarwei se angeordnete längliche Schlitze 8. Weiterhin sind noch
Bohrungen 9 vorhanden, in die Distanzstücke K einsetzbar sind.
Die Hauptleiterplatte 2 mit gedruckter Schaltung zum elektrisch leitenden Verbinden der auf dei
Leiterplatte 2 aufgesetzten Bauelemente weist Bohrungen 9a zum Befestigen auf der Montageplatte 1 auf. Auf
die Hauptleiterplatte 2 ist eine Führungsplatte 12 mit quadratischen Ausnehmungen 11 aufgesetzt und z. B.
mittels an der Führungsplatte 12 vorhandener Schränklappen fest mit der Hauptleiterplatte 2 verbunden. Um
die Steifigkeit der Führungsplatte 12 zu verbessern, ist sie außen allseitig abgewinkelt. Die Führungsplatte 12
ist an den Ecken mit Paßlöchern 13 versehen. Die Tastenschalter 14 (F i g. 2) für die Rufnummerneingabe
sowie zum Auslösen bestimmter Betriebsabläufe, wie z. B. Makeln, Aufschalten, Trennen oder Speichern, sind
in zwei Tastenfeldern 15a, 156 zusammengefaßt und mit ihren Anschlußfahnen so in die Hauptleiterplatte 2
eingelötet, daß sie mit ihren Bünden 16 (Fig.2) in die
Ausnehmungen 11 der Führungsplatte 12 hineinragen. Dadurch ist sowohl die Lage der einzelnen Tastenschalter
14 zueinander als auch die Lage der beiden Tastenfelder 15a, 156 auf der Hauptleiterplatte 2 genau
festgelegt. Ferner sind die Anzeigelampen sowie die Ziffernanzeigeelemente jeweils zu einzelnen Baugruppen
zusammengefaßt. Ein weiteres Lampenfeld zum Anzeigen des Belegungszustandes der Fernsprechleitungen,
das sich auf einer zweiten Leiterplatte 50 (F i g. 2) befindet, kann bedarfsweise in einen Ausschnitt
der Hauptleiterplatte 2 eingesetzt und mit Distanzstükken 10 zusätzlich auf der Montageplatte 1 befestigt
werden. Diese zweite Leiterplatte 50 wird mit einem eigenen Verbindungskabel mit der übrigen Schaltung
der Nebenstellenanlage verbunden. Durch die getrennte Anordnung und Befestigung dieses Lampenfeldes,
unabhängig von der Hauptleiterplatte 2, ist jederzeit eine leichte Anpassung der Abfragestelle an den
Ausbauzustand der Nebenstelle möglich. Weitere noch auf der Halbleiterplatte 2 befestigte Bauelemente sind
der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt. Die beiden Gehäuseseitenteile 3, 3' weisen an ihren
Innenseiten je einen schmalen Rand 17 auf, an dessen Innenkanten entlang der Innenseiten schmale Stege 18
vorgesehen sind. Auf der Innenseite der Gehäuseseitenteile 3, 3' sind in zu den parallelen Schlitzen 8 der
Montageplatte 1 passendem Abstand und in passender Höhe U-förmige Profile 19 mit Gleitrillen 20 angebracht.
Weiter weist die Innenseite der Gehäuseseitenteile 3, 3' je vier Führungsteile 21 auf, die annähernd
parallel zu den Rändern der Schmalseiten verlaufen. Etwa in der Mitte der Schmalseiten der Gehäuseseitenteile
3,3' sind ferner an den Rändern 17 je eine Nase 22 vorgesehen. Das linke Gehäuseseitenteil 3' besitzt
außerdem noch eine öffnung und Befestigungsmöglichkeiten für ein Steckverbiriderelement zum Anschluß des
Handapparates.
Das Gehäuseunterteil 4 ist als ebene Bodenplatte mit hochgezogenen Seitenwänden 23 an beiden Längsseiten
ausgebildet. Die Seitenwände 23 sind an ihrer Oberkante stufenförmig nach innen abgesetzt. Das
Gehäuseunterteil 4 weist ferner Auflagestützen 24 sowie Durchbrüche 25 auf, in die Gummifüße einsetzbar
sind. Die rückwärtige Seitenwand 23 weist außerdem an der linken Seite halbkreisförmige Ausschnitte 26 zum
Einlegen der Anschlußkabel 27 (F i g. 3) der Tisch-Abfragestelle auf. Die zu den Schmalseiten des Gehäuseunterteiles
4 hin abgewinkelten Seitenwändc 23 sind als zusätzliche schmale Führungslappen 28 ausgebildet. Sie
erleichtern den Zusammenbau der Tisch-Abfragestelle.
Das Gehäuseoberteil 5 ist eine puliföi mige Deckplatte
mit unterschiedlich hohen Seitenwänden 23a an den Länesseiten. Die Seitenwände 23a des Gehäuseoberteiles
5 sind zu den Schmalseiten hin abgewinkelt und als Führungslappen 28' ausgebildet. Um die Steifigkeit der
Seitenwände 23a zu erhöhen, sind an den Innenseiten schmale Längsrippen 29 vorgesehen. Das Gehäuseoberteil
5 hat ferner auf seiner Unterseite Auflagezapfen 30 mit Schraubgewinden. An diese werden Befestigungslaschen
31 bzw. Befestigungswinkel 32, die ihrerseits wieder mit Schraubgewinden ausgerüstet sind, befestigt.
Ferner sind noch Paßstifte 33 vorgesehen. Die Paßstifte 33 sind so angeordnet, daß sie beim Zusammenbau der
Einzelteile in den Paßlöchern 13 der Führungsplatte 12 der Hauptleiterplatte 2 eingreifen. Das Gehäuseoberteil
5 weist außerdem mehrere öffnungen 35 sowie zwei Ablagemulden 36 zum Ablegen des Handapparates der
Tisch-Abfragestelle auf. Außerdem sind auch halbkreisförmige Ausschnitte für die Anschlußkabel an der
rückwärtigen Seitenwand vorgesehen.
Beim Zusammenbau der Tisch-Abfragestelle (F i g. 2 und 3) wird die vollständig bestückte Hauptleiterplatte 2
und die in die Bohrungen 9 der Montageplatte 1 eingesetzten Distanzstücke 10 aufgesetzt. Dabei rastet
die Hauptleiterplatte 2 mit ihren Bohrungen 9a auf den Distanzstücken 10 ein. Das wird beispielsweise durch
federnde Nasen oder Wülste an den Distanzstücken 10 erreicht. Durch Eindrücken der Nasen bzw. durch
Herausziehen über die Wülste kann die Hauptleiterplatte 2 ohne Zuhilfenahme eines Hilfswerkzeuges leicht
wieder von den Distanzstücken 10 gelöst und von der Montageplatte 1 abgenommen werden.
Zum weiteren Zusammenbau der Tisch-Abfragestelle werden nunmehr die beiden Gehäuseseitenteile 3,3' an
der Montageplatte 1 befestigt. Dazu werden die an ihrem der Montageplatte 1 zugewandten Ende abgewinkelten,
mit einem Schraubgewinde versehenen Lappen 37 mit dem abgewinkelten Teil von unten in den
von der Schmalseite der Montageplatte entfernteren Schlitz 8 eingelegt und mit einer durch den der
Schmalseite näheren Schlitz 8 geführten Schraube lose jedoch verdrehungssicher mit der Montageplatte 1
verbunden, wodurch die Lappen 37 noch in der Schlitzen 8 verschiebbar gelagert sind.
Die beiden Gehäuseseitenteile 3, 3' werden mit den U-förmigen Profilen 19 auf das freie, verjüngte Ende dei
Lappen 37 aufgesteckt. Die U-förmigen Profile IS umfassen hierbei mit ihren Gleitrillen 20 den verjüngter
Teil der Lappen 37 und kommen mit ihrem Obertei zwischen der Montageplatte 1 und den Lappen 37 zi
liegen.
Um die Lage der Gehäuseseitenteile 3, 3' bezüglicr
der Montageplatte 1 und insbesondere ihre Lage zu der Tastenfeldern 15a, 15,b der Hauptleiterplatte 2 genai
auszurichten, ist eine Lehrvorrichtung mit Paßstifter und mit Anschlägen vorgesehen, die hilfsweise mit der
Paßstiften in die Paßlöcher 13 der Führungsplatte 12
eingesetzt wird. Die Gehäuseseitenteile 3, 3' werder nun sowohl durch Verschieben der Lappen 37 in det
Schlitzen 8 längs der Schmalseiten der Montageplatte l
als auch durch Verschieben auf den Lappen 37 an di< Anschläge der Lehrvorrichtung angepaßt und so genai
ausgerichtet. Nach dem Ausrichten der Gehäuseseiten teile 3,3' werden die Befestigungsschrauben der Lappei
37 fest angezogen, wodurch die U-förmigen Profile 1! der Gehäuseseitenteile 3,3' fest zwischen Montageplat
te 1 und den Lappen 37 eingeklemmt und unverrückba gehalten werden. Damit ist sichergestellt, daß nach den
Abnehmen der Lehrvorrichtung und dem Aufsetzen de Gehäuseoberteiles 5 auf die Gehäuseseitenteile 3, 3
dieses ebenfalls genau passend sitzt.
Die erfindungsgemäße Tisch-Abfragestelle stellt in diesem teilzusammengebauten Zustand eine Baueinheit
dar, die zum weiteren Verdrahten und bei späteren Instandsetzungen, bei Überprüfungsarbeiten oder bei
weiterem Zusatz-Ausbau in jeder Lage, insbesondere auch hochkant, standfest und ohne Gefahr der
Beschädigung von Bauelementen, die über die Montageplatte Γ hinausragen, auf der Unterlage abgestellt
werden kann.
Nach Vervollständigung der Verdrahtung, insbesonder nach dem Anschluß des Steckverbinderelementes
für den Handapparat an das Anschlußkabel 27 sowie allenfalls vorzunehmender weiterer Verdrahtungen, ist
die teilzusammengebaute Tisch-Abfragestelle bereits voll betriebsfähig.
Auf die teilzusammengebaute Tisch-Abfragestelle
werden das Gehäuseunterteil 4 und das Gehäuseoberteil 5 aufgesetzt und von der Gehäuseunterseite aus
miteinander verschraubt. Beim Aufsetzen des Gehäuseunterteiles 4 auf die Gehäuseseitenteile 3, 3' kommt
dieses mit seinen seitlichen Führungslappen 28 zwischen den Führungsteilen 21 und den Gehäuseseitenteilen 3,3'
zu liegen und liegt beim vollständigen Aufsetzen mit seinen Schmalseiten auf den Stegen 18 sowie auf den
Nasen 22 der Gehäuseseitenteile 3,3' auf, wodurch seine genaue Lage zu den Seitenteilen 3,3' festgelegt wird.
Beim Aufsetzen des Gehäuseoberteiles 5 auf die Gehäuseseitenteile 3,3' wird dieses mit seinen seitlichen
Führungslappen 28' ebenfalls in weiteren Führungsteilen 21 der Gehäuseseitenteile 3,3' geführt. Gleichzeitig
gelangen auch die Paßstifte 33 an der Unterseite des Gehäuseoberteiles 5 mit den Paßlöchern 13 der
Führungsplatte 12 der Hauptleiterplatte 2 zum Eingriff.
Das Gehäuseoberteil 5 legt sich mit seinen Schmalseiten auf Stege 18 der Gehäuseseitenteile 3,3' auf. Damit
ist auch die Lage des Gehäuseoberteiles 5 zu den Gehäuseseitenteilen 3,3' genau fixiert. Durch die in die
Paßlöchcr 13 eingreifenden Paßstifte 33 ist ferner gewährleistet, daß seine öffnungen 35 für die Tastenfelder
15a, 156 genau und klemmungsfrei über den Tastenfeldern 15a, \5b, deren Tastenschalter 14 durch
die öffnungen 35 hindurchragen, liegen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zum Abdecken des Beselztlampenfeldes, das unter einer
öffnung 35 der Gehäuseoberseite 5 liegt, ein besonderes
Abdeckteil 38 (F i g. 4) vorgesehen, das von oben in die Gehäuseoberseite 5 eingesetzt und mittels federnder
Zungen 40, die unter dem Gehäuseoberteil 5 einrasten, gehaltert wird.
Das Abdeckteil 38 (F i g. 4) besteht aus einem Gitter 42 sowie einer aufgesetzten, durchscheinenden Abdeckplatte
41. Das Gitter 42 ist so ausgebildet, daß es für jede Lampe des Besetztlampenfeldes eine eigene schachtförmigc
Kammer 44 aufweist, deren Seitenwände lichtundurchlassig sind. Die Unterseite der Abdeckplatte 41 ist
außerdem mit Ziffern beschriftet. Beim Aufsetzen der Abdeckplatte 41 auf das Gitter 42 rasten an dessen
Längsseite angebrachte federnde Zungen 43 mit ihren Nasen in entsprechende Ausnehmungen an der
Unterseite der Abdeckplatte 41 ein und halten diese mit fm dem Gitter 42 fest verbunden. Weitere an den
Schmalseiten des Gitters 42 angebrachte federnde Zungen 40 kommen beim Einsetzen des Abdeckteilcs 38
in die öffnung 35 des Gchäuscobertcilfis 5 über dem
Lampcnfcld unter seiner pultförm'gcn Deckplatte zu
<>·, liegen und halten das mit seine,- Abdeckplatte 41 auf
dem Gchäuscobcrtcil 5 aufliegende Abdeckteil 38 fest.
Der Vorteil dieses besonderen Abdeckteiles 38, bei dem jede Lampe des Besetztlampenfeldes in einem
eigenen Lichtschacht 44 angeordnet ist, besteht darin, daß so vermieden wird, daß eine leuchtende Lampe bei
sehr dicht nebeneinanderliegenden Lampen des Besetztlampenfeldes in einem daneben liegenden Feld
durch seitliche Abstrahlung eine Anzeige vortäuscht. Ein weiterer Vorteil dieses Abdeckteiles 38 ist ferner,
daß es bei Ausfall einer Lampe leicht als Ganzes vom Gehäuseoberteil 5 abgehoben werden kann und so ein
Auswechseln einer Lampe ohne Entfernen des Gehäuseoberteiles 5 möglich ist.
Damit die Ziffernanzeigeelemente für die sichtbare Anzeige der gewählten Rufnummern gut ablesbar sind,
werden, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung, die Ziffernanzeigeelemente auf einer dritten Leiterplatte 52
zusammengefaßt. Diese dritte Leiterplatte 52 wird mit weiteren Distanzstücken 10 derart auf die Hauptleiterplatte
2 aufgesetzt, daß die Ziffernanzeigeelemente unmittelbar hinter einer der öffnungen 35 des
Gehäuseoberteiles 5 liegen. Zum Abdecken dieser öffnung dient eine gleichfalls durchscheinende Deckplatte
51, die mit federnden Lappen hinter der pultförmigen Deckplatte des Gehäuseoberteiles 5
einrastbar ist.
Die hinter weiteren öffnungen 35 des Gehäuseoberteiles
5 vorgesehenen Lampen zur Anzeige der Betriebszuständc der Tisch-Abfragestelle sind ebenfalls
entweder mit durchscheinenden Einzelkappen 54 oder mit zu einem Abdeckstreifen zusammengefaßten
Kappen abgedeckt. Um die unterschiedliche Bedeutung der einzelnen Lampen auch äußerlich leichter kennbar
zu machen, sind die Abdeckkappen 54 bzw. die Abdeckstreifen unterschiedlich eingefärbt. Die Lampen
selbst sind der besseren Übersichtlichkeit wegen nicht besonders dargestellt.
Wird zusätzlich zum Tastenfeld 156 für die Rufnummerneingabe
kein eigener Nummernschalter gewünscht, so kann dafür eine Zeituhr in die hierfür
vorgesehene öffnung 35 des Gehäuseoberteiles 5 eingebaut werden.
Der Handapparat für die Tisch-Abfragestelle wird über ein Steckverbinderteil, das in das unter der
Abdeckmulde 36 angeordnete Steckverbinderelement eingeführt wird, mit der Tisch-Abfragestelle verbunden.
Der Handapparat kann in den beiden Mulden 36 des Gehäuseoberteiles 50 abgelegt werden.
Zum Schütze der mit Klemmstücken 45 auf dem Einsatz 6 der Montageplatte 1 befestigten Anschlußkabel
27 gegen ein zu scharfes Abknicken sind Knickschutz-Tüllen 46 (F i g. 5) vorgesehen, die über die
Anschlußkabcl 27 geschoben werden. Da je nach dem Ausbau der Nebenstellenanlage, für nur 10 oder für bis
zu 100 Teilnehmerstellen, Anschlußkabel 27 unterschiedlicher Stärke erforderlich sind, wären auch Tüllen
46 mit unterschiedlichem Durchmesser erforderlich. Um dennoch mit nur einer Tülle 46 für alle AnschluBkabel 27
auszukommen, werden in weiterer Ausbildung der Erfindung Tüllen 46 verwendet, die sich den unterschiedlichen
Stärken der Anschlußkabel 27 anzupassen vermögen. Zu diesem Zweck sind die Tüllen 46 an ihrem
der Tisch-Abfragestcllc abgewandten Ende düsenförmig
auslaufend ausgebildet und zusätzlich mit Schlitzen
47 verschen, wodurch elastische, federnde Streifen 48
gebildet werden. Diese elastischen Streifen legen sicli
unabhängig von der Stärke der Anschlußkabel 27 immer fest an diese an. Zum Haltern der Tüllen 46 auf der
Anschlußkabcln 27 ist an der dem düscnförmigen Ende abgcwandlcn Seite ein Flansch 49 angebracht. Beim
Zusammenbau von Gehäuseunterteil 4 und Gehäuseoberteil 5 werden die Tüllen 46 mit ihrem Flansch 49
hinter die halbkreisförmigen Ausschnitte 26 (F i g. 1) des Gehäuseunterteiles 4 und Gehäuseoberteiles 5 eingelegt
und werden so unverschiebbar gehalten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Tisch Abfragestelle für Fernsprech-Wählanla- >en, insbesondere für Nebenstellen-Wählanlagen,
nil einer Montageplatte als Träger einer Leiterplatte für die elektrischen Bau- und Bedienungselemente,
wie Tastenschalter, Leuchtanzeigen u. dgl., sowie mit einem mehrteiligen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet,
daß die Montageplatte (1) sowie die lösbar mit ihr verbundene Hauptleiterplatte (2)
zusammen mit den an den Schmalseiten der Montageplatte (1) zu dieser ausrichtbar sov/ie leicht
lösbar befestigten Gehäuseseitenteilen (3, 3') eine für sich standfeste, betriebsfähige Baueinheit bilden,
auf die das Gehäuseoberteil (5) paßgenau zu den ,5
durch Ausschnitte des Gehäuseoberteiles (5) herausragenden Anzeige- und Bedienungselementen (14)
sowie das Gehäuseunterteil (4) aufsetzbar und diese Teile miteinander in einfacher Weise verbindbar und
wieder leicht lösbar sind.
2. Tisch-Abfragestelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hauptleiterplatte (2)
eine Führungsplatte (12) mit Paßlöchern (13) und mit gitterförmigen Ausnehmungen (11) für Tastenschalter
(14) fest aufgesetzt ist, wobei die Tastenschalter (14) auf der Hauptleiterplatte (2) mit ihren Bünden
(16) in die Ausnehmungen (17) hineinragen, wodurch ihre Lage untereinander und zur Montageplatte (1)
genau festlegbar ist.
3. Tisch-Abfragestelle nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß zum ausrichtbaren Zusammenbau der Gehäuseseitenteile (3,3') mit der
Montageplatte (1) an deren Schmalseiten parallele, paarweise angeordnete längliche Schlitze (8) vorgesehen
sind, in die je ein, an dem der Montageplatte (1) zugewandten Ende abgewinkelter Lappen (37)
mit Gewinde verschiebbar, einlegbar und befestigbar ist und daß die Innenseiten der Gehäuseseitenteile
(3, 3') den Lappen (37) entsprechende U-förmige Profile (19) mit Gleitrillen (20) aufweisen,
die beim Zusammenbau der Gehäuseseitenteile (3, 3') mit der Montageplatte (1) mit ihren Gleitrillen
(20) die Lappen (37) umfassen, wodurch die Lage der Gehäuseseitenteile (3, 3') zu der Montageplatte (1)
sowohl längs der Schmalseiten als auch senkrecht zu 4j
ihnen genau ausrichtbar ist.
4. Tisch-Abfragestelle nach den Ansprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseseitenteile (3, 3') an den Innenseiten Führungsteile (21)
aufweisen und das Gehäuseunterteil (4) sowie Gehäuseoberteil (5) an ihren beiden Schmalseiten
Führungslappen (28) aufweisen derart, daß beim Aufsetzen des Gehäuseunterteils (4) und des
Gehäuseoberteils (5) auf die Gehäuseseitenteile (3, 3') die Führungslappen (28, 28') in den Führungsteilen
(21) eingreifen und verhakend zu liegen kommen.
5. Tisch-Abfragestelle nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseseitenteile (3, 3') auf ihren Innenseiten an beiden
Längsseiten zusätzlich; Stege (18) sowie an den ^0
Schmalseiten je eine Nase (22) aufweisen, die beim Zusammensetzen von Gehäuseunterteil (4) und
Gehäuseoberteil (5) als gegenseitige Auflage wirksam sind.
6. Tisch-Abfragestelle nach den Ansprüchen 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (4) als ebene Bodenplatte mit stufenförmigen
nach innen abgesetzten schmalen Seitenwänden (23) an beiden Längsseiten sowie mit Auflagestützen (24)
und mit runden Löchern (25), in die Gummifüße einsetzbar sind, ausgebildet ist.
7. Tisch-Abfragestelle nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil
(5) als pultförmige Deckplatte mit verschiedenen hohen Seitenwänden (23, 23a) an den Längsseiten
sowie mit Führungslappen (28) an den Schmalseiten, mit Ablagemulden (36) für den Handapparat, mit
öffnungen (35) für die Tastenfelder (15a, ISiJt die
Anzeigelampen, das Besetztlampemfeld, die Ziffernanzeigeelemente
sowie für einen Nummernschalter ausgebildet ist.
8. Tisch-Abfragestelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (5) an der
Unterseite Paßstifte (33) aufweist, die beim Aufsetzen des Gehäuseoberteiles (5) auf die Gehäuseseitenteile
(3, 3') in die Paßlöcher (13) der Führungsplatte (12) eingreifen und einen paßgenauen,
klemmfreien Sitz der Tastenfelder (15, \5a) in den öffnungen (35) des Gehäuseoberteiles (5) sicherstellen.
9. Tisch-Abfragestelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Gehäuseoberteiles
(5) Auflagezapfen (30) für die mit Schraubgewinden versehenen Belfestigungslaschen
(31) bzw. Befestigungswinkel (32) zum lösbaren gegenseitigen Verspannen des Gehäuseoberteiles
(5) mit dem Gehäuseunterteil (4) angebracht sind.
10. Tisch-Abfragestelle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Besetztlampen auf einer zweiten Leiterplatte (50) zu einem Lampenfeld zusammengefaßt
sind, die bedarfsweise zusätzlich in einem Ausschnitt der Hauptleiterplatte (2) mit Distanzstükken
(10) auf die Montageplatte (1) aufsetzbar ist und über das ein gitterförmiges, Lichtschächte aufweisendes
Abdeckteil (38) mit seitlich lichtundurchlässigen Wänden sowie mit einer durchscheinenden
Abdeckplatte (41) in eine der öffnungen (35) des Gehäuseoberteiles (5) einsetzbar und mittels federnder
Teile (40) im Gehäuseoberteil (5) selbsthalternd und wieder leicht lösbar einsetzbar ist.
11. Tisch-Abfragestelle nach den Ansprüchen 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernanzeigeelemente für die Rufnummernanzeige auf einer
dritten Leiterplatte (52) mit gedruckter Schaltung zusammengefaßt sind, die unmittelbar unter einer
der Öffnungen (35) des Gehäuseoberteiles (5) auf die
Hauptleiterplatte (2) aufsetzbar ist und durch eine von oben in diese Öffnung einlegbare, mit Rastfedern
versehene durchscheinende Deckplatte (51) wieder lösbar abdeckbar ist.
12. Abfragestelle nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterplatten (50,52) mit Distanzstücker (10) mit hakenförmiger Halterung selbsthalternd
und leicht wieder lösbar auf der Montageplatte (I] bzw. auf der Hauptleiterplatte (2) befestigbar sind.
13. Tisch-Abfragestelle nach einem oder mehrerer
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß anstelle des Nummtirnschalters in di<
hierfür vorgesehene öffnung des Gehäuseoberteile! (5) eine Zeituhr einsetzbar ist.
14. Tisch-Abfragestelle nach einem oder mehrere]
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Anschlußkabel (27) der Abfrage
stelle mit Klemrnstücken (45) an einem Ansatz (6
der Montageplatte (1) befestigbar sind und daß über die Anschlußkabel (27) je eine sich nach außen
düsenförmig verjüngende Knickschutz-Tülle (46) mit Schlitzen (47) aufschiebbar ist, die nach dem
Zusammenbau des Gehäuseunterteils (4) mit dem s Gehäuseoberteil (5) durch den dann hinter den
Gehäuseteilen (45) liegenden Fla-.sch (49) gehaltert
sind.
15. Tisch-Abfragestelle nach einem oder mehreren
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenhzeichnet, daß der Handapparat über ein unter einer
der AblafeCmulden angeordnetes Steckverbinderelement
anschaitbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752546100 DE2546100C3 (de) | 1975-10-15 | 1975-10-15 | Tisch-Abfragestelle für Fernsprech-Wählanlagen |
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DE19752546100 DE2546100C3 (de) | 1975-10-15 | 1975-10-15 | Tisch-Abfragestelle für Fernsprech-Wählanlagen |
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Family
ID=5959161
Family Applications (1)
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DE19752546100 Expired DE2546100C3 (de) | 1975-10-15 | 1975-10-15 | Tisch-Abfragestelle für Fernsprech-Wählanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048765A1 (de) * | 1980-12-23 | 1982-07-15 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gehaeuse fuer fernsprechgeraete |
Families Citing this family (3)
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CN106210933B (zh) * | 2015-04-30 | 2019-10-18 | 华为技术有限公司 | 无线热点设备的安装组件 |
CN109372768B (zh) * | 2018-10-25 | 2024-04-30 | 珠海格力电器股份有限公司 | 显示操作模块安装结构及塔扇 |
-
1975
- 1975-10-15 DE DE19752546100 patent/DE2546100C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3048765A1 (de) * | 1980-12-23 | 1982-07-15 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Gehaeuse fuer fernsprechgeraete |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2546100C3 (de) | 1978-05-18 |
DE2546100A1 (de) | 1977-04-21 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FELTEN & GUILLEAUME FERNMELDEANLAGEN GMBH, 8500 NU |
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