DE2846825A1

DE2846825A1 - Wandzentrale

Info

Publication number: DE2846825A1
Application number: DE19782846825
Authority: DE
Inventors: Fritz Geppert; Wolfgang Ing Grad Girscher; Dieter Dipl Ing Kraemer
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Telenorma GmbH
Priority date: 1978-10-27
Filing date: 1978-10-27
Publication date: 1980-05-08
Also published as: DE2846825C3; DE2846825B2

Description

Wandz entrale
Die Erfindung betrifft eine Wandzentrale für Fernsprechanlagen, insbesondere Reihenanlagen. Bei den bisherigen derartigen Wandzentralen war es üblich, an der Wand eine Grundplatte zu befestigen und auf dieser die einzelnen Bauteile mit Hilfe von Schrauben einzeln zu befestigen.
Abgedeckt wurde die ganze Einrichtung durch ein kastenförmiges Blechgehäuse. Dieser Aufbau ist jedoch umständlich und verursacht durch die vielen Schraubverbindungen große Kosten. Außerdem ist die Einrichtung nicht ohne weiteres austauschbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Wandzentrale zu schaffen, die ineinfacher und kostensparender Weise mit wenigen Schraubverbindungen und unkomplizierten Einzelteilen aufgebaut ist und bei der die Inneneinrichtung im ganzen leicht austauschbar ist.
Bei einer Wandzentrale für Fernsprechanlagen, insbesondere Reihenanlagen, bei der eine Grundplatte an der Wand befestigt ist wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im unteren Teil der Grundplatte Anschlußleisten mit nach oben weisenden; Federleisten befestigt sind, daß ein Bauteileträger an seiner Rückseite eine Verdrahtungsplatte trägt und diese an ihrem unteren Ende Messerleisten besitzt und daß der Bauteileträger mit den Messerleisten in die Federleisten schräg nach torn geneigt eingesetzt und durch Schwenken zur Wand mit der Grundplatte verriegelt ist.
Ein besonders vorteilhafter Aufbau einer derartigen Wandzentrale ergibt sich dadurch, das der Bauteileträger zwei Seitenteile aus Kunststoff aufweist und diese durch gleichzeitig mit Führungselementen für einsteckbare Leiterplatten versehene Verbindungsbleche miteinander verbunden sind. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Verriegelung des Bauteileträger die Grundplatte in ihrem oberen Teil einen Bügel besitzt, der derart hinter aus der Grundplatte herausgebogenen Lappen geführt und an seinen Enden in Richtung des Bauteileträgers mit Schrägen versehen ist, daß beim Schwenken des Bauteileträgers durch eine an ihm angebrachte Kante über die Schrägen der Bügel angehoben wird und anschließend hinter die Kante diese verriegelnd nach unten fällt. Weiterer Erfindung gemäß ist im oberen Teil der Grundplatte ein Stromversorungsteil derart angeordnet, daß es den Hub des Verriegelungsbügels nach oben begrenzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anschließend näher erläutert.
Es zeigt: Fig.1 eine Wandzentrale in perspektivischer, auseinandergezogener Darstellung.
Die in der Fig.1 dargestellte Wandzentrale für Fernsprechanlagen besitzt eine Grundplatte 1, die an der Wand befestigt ist. Im unteren Teil der Grundplattel sind Anschlußleisten 2 befestigt, die mit nach oben weisenden Federleisten 30 ausgestattet sind.
Der Bauteileträger 3 weist Seitenteile 4 und 5 aus Kunststoff auf, die durch Verbindungsbleche6 und 7 mit Hilfe von selbstschneidenden Schrauben miteinander verbunden sind. Die Verbindungsbleche sind mit Führungselementen 8 für einschiebbare Leiterplatten 9 versehen. Die Rückseite des Bauteileträgerswird durch eine Verdrahtungsplatte 10 gebildet, deren unteres Ende zu Messerleisten 11 ausgebildet ist.
Bei der Montage wird der Bauteileträger 3 mit seinen Messerleisten 11 in die Federleisten 30 schräg nach vorn geneigt eingesetzt und durch Schwenken seines oberen Teiles zur Wand mit der Grundplatte 1 verriegelt.
Zur VerrjEgelung sind aus der Grundplatte 1 Lappen 12 herausgebogen und zwischen diesen Lappen 12 und der Grundplatte 1 wird ein Bügel 13 geführt. Dieser Bügel 13 ist an seinen Enden in Richtung des Bauteileträgers 3 mit Schrägen 14 versehen.
Beim Schwenken des Bauteileträgers 3 zur Wand wird durch die Mantels des Bauteileträgers über die Schrägen 14 der Bügel 13 angehoben und fällt anschließend hinter die Kante 15 diese verriegelnd nach unten.
Im oberen Teil der Grundplatte 1 wird das Stromversorgungsteil 16 befestigt. Es besitzt hierzu hakenartige Ansätze 17 und wird mit diesen in Schlitzes der Grundplatte eingesteckt und dann seitlich nach links verschoben. In dieser Einbaulage wird das Stromversorungsteil 16 durch einen einrastbaren Kunststoffstreifen 19 gesichert, der mit seinen Enden 20 und 21 in die Schlitze 18 auf der rechten Seite der Grundplatte eingesteckt wird und ein Verschieben des Stromversorgungsteiles 16 nach rechts verhindert.
Das eingesitzte Stromversorgungsteil 16 begrenzt gleichzeitig den Hub des Verriegelungsbügels 13 nach oben.
Zum Herausnehmen des Baugruppenträgers 3 wird in einfacher Weise mit einem Schraubenziher der Bügel 13 angehoben, der Baugruppenträger oben etwas nach vorn geschwenkt und aus den Anschlußleisten 2 herausgehoben.
Die Seitenteile 4 und 5 des Baugruppenträgers 3 sind jeweils an ihrem oberen und unteren Ende mit Führungsnuten 22 bzw. 23 versehen. Bei montierter Zentrale erfolgt die Abdeckung der Zentrale nach vorn durch einen U-förmigen Blechmantel 24,dessen freie Schenkel 25 und 26 derart nach außen mit Vorspannung versehen sind, daß sie nach dem Einschieben 22,23 mit jeweils einer Sicke 27 in entsprechende Ausnehmungen 28 der Seitenteile 4 und 5 einrasten.

Claims

Wandzentrale Patentansprüche Wandzentrale für Rernsprechanlagen, insbesondere Reihenanlagen, bei der eine Grundplatte an der Wand befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil der Grundplatte (1) Anschlußleisten (2) mit nach oben weisenden Federleisten (30) befestigt sind, daß ein Bauteileträger (3) an seiner Rückseite eine Verdrahtungsplatte (10) trägt und diese an ihrem unteren Ende Messerleisten (11) besitzt und daß der Bauteileträger (3) mit den Messerleisten (11) in die Federleisten (30) schräg nach vorn geneigt eingesetzt und durch Schwenken zur Wand mit der Grundplatte (1) verriegelt ist.
2.Wandzentrale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteileträger (3) zwei Seitenteile (4,5) aus Kunststoff aufweist und diese durch gleichzeitig mit Führungselementen (8) für einsteckbare Leiterplatten (9) versehenen Verbindungsbleche (6,7) miteinander verbunden sind.
3.Wandzentrale nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des Bauteileträgers die Grundplatte (1) in ihrem oberen Teil einen Bügel (13) besitzt, der derart hinter aus der Grundplatte (1) herausgebogenen Lappen (12) geführt und an seinen Enden in Richtung des Bauteileträgers (3 ) mit Schrägen (14) versehen ist, daß beim Schwenken des Bauteileträgers (30) durch eine an ihm angebrachte Kante (15) über die Schrägen (14) der Bügel (13) angehoben wird und anschließend hinter die Kante (15) diese verriegelnd nach unten fällt.
4.Wandzentrale nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil der Grundplatte (1) ein Stromversorgungsteil (16) derart angeordnet ist, daß es den Hub des Verriegelungsbügels (13) nach oben begrenzt.
5.Wandzentrale nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromversorgungsteil (16) mit hakenartigen Ansätzen (17) in Schlitze (18) der Grundplatte (1) eingreift und nach seitlichem Verschieben durch einen mit Abwinklungen (20,21) versehenen, in zwei der Schlitze (18) einrastbaren Streifen (19) in der Einbaulage gesichert wird.
6.Wandzentrale nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (4,5) aus Kunststoff an ihrem oberen und unteren Ende mit Führungsnuten (22,23) für einen U-färmigen Blechmantel (24) versehen sind und die Schenkel (25,26) des Blechmantels (24) derart nach außen mit Vorspannung versehen sind, daß sie nach dem Einschieben in die Bührungsnuten (22,23) mit einer Sicke (27) in entsprechende Ausnehmungen (28) der Seitenteile (4,5) einrasten.