DE3137403A1 - Messumformer in einschubtechnik fuer starkstromtechnische messaufgaben - Google Patents

Description

• Meßumformer in Einschubtechnik für starkstromtechnische
• Meßaufgaben Die Erfindung betrifft einen Meßumformer in Einschubtechnik gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.
• Bei allen handelsüblichen Meßumformern dieser Art sind die Spannungs- und/oder Stromwandler Bestandteil des Einschubes. Die elektrische Verbindung zwischen Einschub und Baugruppentrößer erfolgt über Starkstromstecker im Anschlußstromkreis mit der Primärseite der Wandler. Da die starkstromseitigen Strompfade bei herausgezogenem Einschub kurzgeschlossen werden müssen, um zu verhindern, daß die vorgeschalteten Wandler, insbesondere die Stromwandler zerstört werden, sind die Steckverbindungen mit voreilenden Kurzschlußschaltern ausgerüstet. AuRerdem müssen die Steckverbindungen als Starkstromverbindungen, eventuell sogar mit erhöhter Spannungsfestigkeit, ausgebildet sein. Beides führt zu einer Verteuerung der Steckverbindung. Außerdem kann beobachtet werden, daß die Steckverbindungen eine geringe Zuverlässigkeit besitzen, so daß es trotz aller Sicherheitsvor- kehrungen zu Stromunterbrechungen mit den entsprechenden Folgen kommt.
• Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführungen, bei denen die Starkstromkneise auf die Einschub, d.h. auf die Steckkarten geführt werden, besteht darin, daß erhöhte Aufwendungen nötig sind, um die erforderliche Trennung zwischen den Starkstromkrsisen und den Elektronikkreisen sicher zu stellen. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die elektrischen Anschluswente der Einschübe kaum zu vereinheitlichen sind, da sie an die Nennwete der individuellen Primärsronkreise anRepa@t werden müssen.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Meßumformer in Einschubtechnik für starkstromtechnische Meßaufgaben dahingehend zu verbessern und zu vereinfachen, daß die elektrische Steckverbindung zwischen Einschub und Baugruppenträger vereinfacht und verbilligt werden kann, daß die sicherheitstechnische Trennung zwischen den Starkstromkreisen und den Elektronikkreisen verbessert wird und daß gleichzeitig die Anschlußwerte der Einschübe vereinheitlicht werden können.
• Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs.
• Damit ergeben sich die Vorteile, daß die elektrische Sicherheit erhöht ist, da die Gefahr von Überspannungen infolge von schlechten Starkstromverbindungen beseitigt ist, daß auf den als Einschub dienenden Steckkarten keinerlei Kriech- und Luftstrecken eingehalten werden müssen, da die im Baugruppenträger angeordneten Meßwandle bereits für die eforderliche galvanische Tennung sorgen, daß bei geeigneter Auslegung der Meßwandler am Eingang der Elektronikeinschübe immer gleiche Größen anliegen unabhängig davon, welche Größe starkstromseitig momentan zu messen ist, wodurch Herstellung und Lagerhaltung der Elektronikeinschübe wesentlich vereinfacht werden kann.
• Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
• Man erkennt einen Teilquerschnitt durch einen in Einschubtechnik aufgebauten Meßumformer. Die Elektronik ist auf einer austauschbaren Steckkarte 2 realisiert, die stehend in einer Steckkartenführung 5 gelagert ist. Die Steckkartenführung 5 ist ihrerseits am Baugruppenträger 6 befestigt. Der Baugruppenträger 6 trägt seinerseits eine gedruckte Schaltungsplatte 7, auf der Spannungs-und/oder Stromwandler 4 angeordnet sind. Den Wandlern 4 werden die Meßsignale über Starkstromkabel 3 primärseitig zugeführt. Die Sekundärsignale der Wandler 4 werden beispielsweise über Leitungen 8 an einen Schwachstromsteckverbinder 1 geführt. Dieser kann ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen ausgeführt werden, da Potentialtrennung und Leerlaufschutz ebenso wie die Einhaltung der vorgeschriebenen Kriech- und Luftstrecken von den fest montierten Wandlern gewährleistet werden. An der Steckverbindung 1 liegen nur Schwachstromsignale an.
• Durch entsprechende Auswahl der Wandler 4 ist es möglich, zu erreichen, daß unabhängig von der Art der über die Starkstromkabel 3 ankommmenden Meßsignale und Spannungspotentiale an den Verbindungskabeln 8 immer gleichartige Signale liegen, so daß die auf der Steckkarte 2 realisierte Elektronik für die unterschiedlichsten Meßaufgaben ohne Änderung einsetzbar ist.

Claims (1)

1. Anspruch Meßumformer in Einschubtechnik für starkstromtechnische Meßaufgaben, bei dem die elektrische Verbindung zwischen der auf austauschbaren Steckkarten (2) realisierten Meßelektronik und den am Baugruppenträger (6) befestigten, die Meßsignale führenden Starkstromkabeln (3) über Steckverbindungen (1) erfolgt und bei dem zur galvanischen Trennung zwischen den Starkstomkneisen und der Elektronik Spannungs- und/oder Stromwandler (4) vorgeschen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sätliche Wandler (4) dem Baugruppenträger (6) zugeordnet und primärseitig mit den die Meßsignale führenden Starkstromkabeln (3) fest verbunden send, daß die Verbindung zur Elektronik über einfache Schwachstromsteckverbinder (1) erfolgt, und daß die sekundärseitigen Anschlußwerte der Wandler (4) vereinheitlicht sind.