-
-
Baugruppensteckeinheit
-
Die Erfindung betrifft eine Baugruppensteckeinheit der in Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art.
-
In der Anlagentechnik, wo eine Vielzahl von elektrischen Meßwerten
verarbeitet und übertragen werden muß, verwendet man zur Aufnahme e?.ektronischer
Baugruppen, Baugruppenträger, die ihrerseits in Schrähken oder Gestellen untergebracht
sind. Die elektronischen Baugruppen werden hierbei als Steckbaugruppen ausgeführt,
die in den Baugruppenträger eingeschoben werden und mit an der Rückseite des Baugruppenträgers
angebrachten Steckerleisten kontaktieren. Die Steckerleisten verbinden die Steckbaugruppen
bezüglich der Versorgungsspannungen wie auch der ankommenden Im abgehenden Signale
mit der zugehörigen Geräteperipherie.
-
Obwohl es eine der wesentlichen Aufgaben eines Baugruppenträgers ist,
einen leichten Austausch der Bauruppen zu ermöglichen, kann es durchaus zweckmäßig
sein,
auf der Rückseite des Baugruppenträgers, also auf der Anschlußseite, wo die Steckerleisten
liegen. fest mit dem Baugruppenträger verbundene Anschlußbaugruppen anzubringen.
Ein solcher Aufbau empfiehlt sich insh-esondere dann, wenn die Steckbaugruppen zur
Vermeidung kritischer Kriechstrecken, von Netzspannungen oder noch höheren Spannungen
der Starkstromseite froigehalten werden sollen. In diesen Fall bildet eine Anschlußbaugruppe
mit einer oder mehreren zugehörigen Steckbaugruppen eine Baugruppensteckeinheit.
-
Durch die DE-OS 31 37 403 ist ein Meßumformer in Einschubtechnik bekannt
geworden, bei dem, zur galvanischen Trennung zwischen den Star!'stromkreisen und
der Elektronik, Wandler vorgesehen sind und Sämtliche Wandler in einer mit dem Baugruppenträger
fest verbundenen Anschlußbaugruppe angeordnet sind. Die primärseitig an den Wandlern
liegenden Spannungen gelangen somit nicht zur Steckbaugruppe, sondern diese steht
lediglich über Schwachstromsteckerleisten mit der Sekundrseite der Wandler in Verbindung.
-
Bei der bekannten Baugruppensteckeinheit ist jedoch nachteilig, daß
die Befestigllng der Anschlußbaugruppe am Baugruppenträger nur von seiner Vorderseite
aus erfolgen kann, und der Schraubendreher somit in den schwer zugänglichen Innenraum
des Baugruppenträgers zu den Befestigungsschrauben geführt werden muß. Diese relativ
umständliche Befestigungsmethode ist allerdings in Verbindung mit dem standardisierten
Aufbau von Baugruppentragern zu sehen, bei denen d'e normalerweise ZU befestigenden
Steckerleisten an gleicher Stelle, auf die selbe Weise montiert werden.
-
Nachteilig ist weiterhin die relativ schlechte Raumausnutzung. Die
Leiterplatte, auf der die zur Anschlußbaugruppe gehörige Steckerleiste befestigt
ist, muß zwischen den Befestigungsschienen hindurchgeführt werden, damit die Steckerleiste
in dem normmäßig festgelegten Abstand zur Steckbaugruppe angeordnet werden kann.
Dadurch sind die abmessungen dieser Leiterplatte begrenzt und für weitere Bauteile
bleibt neben der Steckerleiste nicht genügend Platz, so daß eine zweite parallele
Leiterplatte benötigt wird.
-
Darüberhinaus ist aber auch der innerhalb des Baugruppenträgers zur
Verfügung stehende Platz nicht optimal genutzt, da die Lage der Steckerleisten verhindort,
daß die gesamte Tiefe des Baugruppenträgers durch die Steckbaugruppen genutzt werden
kann.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Baugruppensteckeinhet der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die eine einfache 1ntage der Anschluaugruppe
am BaugruDpentrrger vorsieht, eine bessere Raumausnutzung ermöglicht und die Zugänglichkeit
der elektrischen Bauteile innerhalb des Gehäuses erleichtert.
-
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkamle
gelöst. Weitere vorteilh fte ausestsltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
genannt.
-
Durch den Abstandssockel gelingt es die Leiternlatte der Anschlußbaugruppe
so breit zu machen, d.S sie bo die beiden Befestigungsschienen hinausragt und praktisch
die gesamte Höhe des Baugruppenträgers ausnutzt. Gleichzeitig
gewährleistet
der Abstandssockel, daß eine Berührung der leitenden Teile der Leiterplatte mit
dem Baugruppenträger sicher vermieden wird. Einen Berührungsschutz zum Baugruppenträger
hin hatte man überlicher Weise durch eine trennende Isolierplatte oder Gehäusewand
geschaffen, was natürlich aufwendiger gewesen wäre.
-
Auf der breiteren Leiterplatte können nunmehr vorteilhaft alle elektrischen
Bauteile der Anschlußbaugruppe Platz finden. Auch die Steckbaugruppe kann durch
die zurückgesetzte Steckerleiste verlängert werden, so daß die andernfalls auf zwei
Steckbaugruppen zu verteilenden Bauteile bisweilen in einer Steckbaugruppe untengebracht
werden können.
-
Schon aus Gründen der elektrischen Sicherheit ist es erforderlich
die mit Starkstrom beaufschlagten Bauteile der Anschlußbaugruppe durch ein Gegäuse
nach ausn vor Berührung zu schützen. Hierzu bieten sich in Verbindung mit dem Abstandasockel
zwei Lösungen an. Trennt man Gehäuse und Sockel, so ist es möglich durch Gehause
unterschiedlicher Breite eine oder auch mehrere Anschlußbaugruppen abzudecken. Gestaltet
man das Gehäuse dagegen so, daß der Sockel an diesem serbst ausgebildet ist, dann
wird man das Gehäuse vorzugsweise nur einer Größe herstellen und nur einer Anschlußbaugruppe
zuordnen. Es entfällt dabei der Sockel als separates Teil.
-
Unabhängig von diesen beiden Varianten wird man das Gehäuse aber vorzugsweise
als Gehäusekappe gestalten, da sich eine solche wesentlich leichter al s ein geschlossenes
Gehäuse montieren wie auch demontieren läßt. Die Ausstattung der Gehäusekappe mit
Rasthaken bringt eine zusätzliche Montagevereinfachung.
-
Die Befestigung der Anschlußbaugruppe am Baugruppenträger wird wegen
des relativ großen Gewichtes vorteilhaft mit Schrauben vorgenommen. Weder die Schrauben
selbst noch der anzusetzende Schraubendreher sollen aber mit den elektrischen Bauteilen
in Berührung kommen.
-
Wegen der optimalen Platzausnutzung ist die Gehäusekappe so bemessen,
daß beim Anreihen mehrerer Gehäusekappen nebeneinander kein Raum für Befestigungslaschen
oder dergleichen verbleibt. Eine vorteilhafte Gestaltung sieht deshalb vor, im bauteilefreien
Randbereich an den Seitenwänden der Gehäusekappe gegenüber dem Innenraum isolierte
Schraubkanäle auszubilden.
-
Eine besonders günstige Fortbildung des Erfindungsgegenstandes ergibt
sich, wenn die Anschlußbaugruppe in Verbindung mit den Steckbaugruppen als Starkstrommeßumformer
dient, bei dem mindestens drei, gegebenenfalls aber auch sechs Wandler auf der Leiterplatte
der Anschlußbaugruppe unterzubringen sind. Hier iiit es bei optimaler Raumausnutzung
den Innenaufbau der Anschlußbaugruppe so zu gestalten, daß eine sichere elektrische
Trennung zwischen der Starkstrom- und der Schachstronseite gewährleistet ist. Erreichbar
ist das durch ein Starkstromanschlußblock, dessen tischartiger Unterbau einen oder
mehrere Wandler überbrückt. Die den Anschlußblock zugehörigen Kontakte, sowie die
hiermit zu verb.indenden Stecker sind hierdurch räumlich gegenüber den übrigen auf
der Leiterplatte befestigten Bauteilen in eine andere Ebene gelegt, die einerseits
einen freien Zugriff zu den Steckern erlaubt, andererseits aber auch die hier zugeführten
Starkströme von den auf der Leiter platte geführten Schwachströmen trennt.
-
Ist der auf der Rückseite eines Baugruppenträgers zur Verfügung stehende
Raum nahezu vollständig durch die Anschlußbaugruppen genutzt, so mu auch die Lage
der Stecker den Raumverhältnissen angepaßt werden. Vertikal zur Leiterplatte am
Anschlußblock aufgesteckte Stecken würden die Einbautiefe der Anschlußbaugrunpe
weiter erhöhen. Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht deshpl@ vor, die Steckkontakte
am Starkstromanschlußblock so anzubringen, daß die auszuführende Ansteck- und Abzugsbewegung
parallel zur Leiterplatte liegt.
-
Da parallel zu den äußeren Starkstromsteckeranschlüssen auch für die
innere Weiterleitung zu den Wandlern ebenfalls Steckanschlüsse vorgeseben sind,
ist ein leichtes Montieren und Demontieren des Starkstromanschlußblocks möglich.
Montagearbeiten werden zusätzlich durch Rastelemente unterstätzt, die in Form von
Beinhaken an den vier Beinen des tischartigen Unterbaus angebracht sind und in Löcher
der Leitungsplatten eingreifen und den Starkstromanschlußblock leicht lösbar verankern.
-
Da nur jeweils die nach außen liegenden der beiden parallelen Steckerreimen
des Starkstromanschlußblocks aus der Gehäusekppe herausragt. ist durch die Gehäusekappe
eine Trennung der äußeren, von der inneren Verdrahtung sichergestellt.
-
Während die am Starkstromanschlußblock liegenden Stankstromgrößen
die der Anschlußbaugruppe zugeführten Eingangssignale bilden, müssen die von der
Steckbaugruppe kommenden Ausgangssignale sowie die Versorgungsspannungen, bei denen
es sich um Schwachströßen handelt, ebenfalls mit den Peripheriegeräten verbunden
werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind hierzu unmittelbar auf der Leiterplatte
befestigte, mit den Leiterbahnen verbundene, entsprechend lange Steckkontakte angebracht,
die durch leiterartig angeordnete Schlitze am Boden einer, auf der Oberseite der
Gehäusekappe ausgeformten Wanne hindurchragen.
-
Im Bereich des Starkstromanschlußblocks ist in der Gehäusekappe eine
sesselartige Auswölbung vorgesehen, wobei das "Rückenteil" der sesselartigen Auswölbung
offen ist und den aus der Gehäusekappe ragenden TeiX des Starkstromanschlußblocks
rückseitig umschließt. Das "Sitzteil" hetet Platz fbr die innerhalb der Gehausekappe
liegenden Stecker. Hierbei ergiht sich als weiterer Vorteil, daß ein auf der Innenseite
der Auswölbung liegender, hinter den Steckern eingreifener Steg die Stecker in ihrer
Lge arretiert und am Herausrutschen hindert, Ist ein Stecker nicht richtig aufgesteckt
und damit die sichere Kontaktierung gefährdet, so trifft der Steg beim Aufsetzen
der Gehäusekappe auf den Stecker, so daß die Gehnusekanpe nicht richtig aufesetzt
werden kann. Dadurch ist gewährleistet, daß ben richtig auf der Leiterplatte aufsitzender
Gehäusekappe auch die Stecker ordnungsgemäß aufgesteckt sind.
-
Obwohl die Anschlußbaugruppe mit der Gehärsekappe den durch die Höhe
des Baugruppenträgers vorgegebenen Platz voll nutzt, sind beidseitig der sesselartigen
Auswölbung freie Raume geschaffen, die. in Verbindung mit weiteren angereihten Anschlußbaugruppen
desselben Baugruppenträgers oder weiterer Baugruppenträgen Kabelkanäle für die Verdrahtung
bilden. Zum zielgerechten Aufsetzen des Abstandssockels bzw. der Gehäusekappe auf
die Befestigungsschienen sind die dem Baugruppenträger zugewandten
Kanten
der die Befestigunasschenen kreuzenden Seitenwände mit abgeschrägten Führungsnocken
versehen, deren äußerer Abstand dem Abstand der Befestigungsschienen entspricht.
-
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin,
daß die Leiterplatte die Breite der Gehäusekappe überschreitet und an mindestens
einer Seitenwand der Gehäusekappe eine Aussparung vorgesehen ist, durch welche die
Leiterplatte hindurcheführt werden kann. Damit auch dieser Tel der Leiterplatte
eine Abdeckung erhält, ohne daß eine zweite Gehäusekappe mit größerer Breite erstellt
werden muß ist ein mittels Rastelementen an der Gehäusekappe zu befestigendes abdeckteil
vorgesehen. Dieses besitzt zwei offene Seiten, wobei eine hiervon durch die Leiterplatte
und die andere durch eine Seitenwand der Gehäusekappe abgedeckt wird. Vorteilhafterweise
erfolgt die Verrastung mittels V- oder T-fönmiger Zapfen, Sie an dn Kanten des Abdeckteils
ausgebildet sind und in passende Aussparungen in einer Seitenwand der Gehäusekappe
eingreifen.
-
Da die als Hauptmontageplatte dienende Leiterpaltte keine Starkströme
führen sollen und auch von diesen möglichst weit riumlich zu trennen ist, ist es
vorteilhaft insbesondere die Wandler, deren Primärseite durch Starkstrom beaufschlagt
ist, auf Subprints zu setzen, die ihrerseits auf der Leiterplatte montiert sind.
-
Weitere Ein%elheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes erden
anhand eines in den Zechnungen dargestellten Ausführungsbeispiels nachfolgend näher
beschrieben.
-
Es zeigen: Figur 1: Die Baugruppensteckeinheit in Seitenansicht mit
teilweiser Eiffnung der Seitenabdeckungen beim Baugruppenträger und der Anschlußbaugruppe,
Figur 2: eine Anschlußbaugruppe perspektivisch dargestellt, Figur 3: eine Anschlu.baugruppe
ohne Gehäusekappe von der Seite gesehen, Figur 4: eine Anschlußbaugruppe ohne Gehäusekappe
von oben gesehen, Figur 5: einen Starkstromanschlußblock von der Seite im Schnitt
gesehen, Figur 6: einen Starkstromanschlußblock von der Seite um.
-
90 0 gedreht, Figur 7: eine Gehäusekappe von unten mit Blick in den
Innenraum, Figur 8: ine Gehäusekappe von der Seite in Schnitt entlang der in Figur
7 angegebenen Schnittlinie AB Figur 9: die Gehäusekappe von oben gesehen, Figur
10: die Gehäusekappe um 90 0 gedreht, von der Seite gesehen, Figur 11: eine Anschlußbaugruppe
mit verlängerter Leiterplatte ohne Gehäusekappe von der Seite gesehen, Figur 12:
ein abdeckteil von oben gesehen, Figur 13: ein Adeckteil von der Seite ). Schnitt
entlang der Schnittlinie CD in Figur 14 gesehen, Figur 114: das Abdeckteil von unten
gesehen.
-
Die Baugruppensteckeinheit besteht, wie aus Figru 1 ersichtlich, aus
einer Steckbaugruppe 1 und einer Anschlußbaugruppe 2, die beide von einem Baugruppenträger
3 getragen werden und elektrisch über Steckerleisten 4,5 miteinander verbunden sind.
Hierbei ist die Steckerleiste 4 normalerweise mit Steckerstften und die Steckerleiste
5 mit Steckerbuchsen versehen. Die ghmessungen des Baugruppenträgers 3 und so auch
die auf seiner Rückseite angebrachten Befestigungsschienen 7,° sind genormt. Zur
Vermeidung von Zusatzkosten sind Änderungen am Baugruppentrager 3 auszuschließen,
so an die Erfindung von den konstruktiven Gegebenheiten auszugehen hat.
-
auf der Rückseite des Baugruppenträgers 3 vorgesehene Befestigungsschienen
?,8 sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß normale Steckerleisten
unmittelbar hieran befestigt werden können. Gemäß dem Erfindungagegenstand ist die
Steckerleiste 5 jedoch auf einer Leiterplatte 6 befestigt, sie muß deshalb zwischen
die Befestigungsschienen 7,8 passen, also entsprechend kleiner sein. Da nur Schachströme
über die Steckerleisten 4,5 geführt werden miissen, sind entsprechend kleine Steckerleisten
ohne Schwierigkeit herstellbar.
-
Die mit der Steckerleiste 5 versehene Leiterplatte 6 muß nun ihrerseits
an den Befestiungssceienen 7,8 angebracht werden, und zwar ausgehend von der Rückseite
und nicht wie bei üblichen Steckerleisten von der Innenseite des Baugruppenträgers
3. Um dabei eine Kontaktierung der Leiterbahnen oder elektrischen Bauteile der Leiterplatte
6 mit den auf Nullpotential liegenden Befestigungsschienen 7,8 zu vermeiden, wird
die Leiterplatte auf einem Abstandasockel 11 bis 114 befestigt, der seiner-
seits
an die Befestigungsschienen 7,8 angeschraubt wird.
-
Der Abstandssockel 11 bis 14 ist in dem vorliegenden Beispiel kein
separates Teil sondern mittels einer Gehäusekappe 10 gebildet. an dieser sind in
oder an den Seitenwänden 14 Stützen 11 und Rasthaken 12 ausgebildet, zwischen denen
die Leiterplatte 6 gehalten wird. Beim Aufsetzen der Gehäusekappe 10 auf die Leiterplatte
6 werden die Rasthaken 12 aiis ihrer Lage verdrängt und kehren hinter der Leiterplatte
6 in eine Raststellung zurück, sobald die Leite#Dlatte 6 auf den Sttze 11 aufliegt.
-
Die gleichzeitig als Abstandssockel dienende Gehisekappe 10 ist mit
Schrauhkanälen 15 versehen, die in den beiden andere um 90 0 gegnüber den Seitenwänden
14 versetzten Seitenwänden 13a, 13b ausgebildet sind. Diese die Gehäusekappe 10
durchdringenden, zu ihrem Innenraum hin isolierten Schraubkanäle 15 sind an ihrem
dem Baugruppenträger 3 zugewandten Ende in ihrem Druchmesser verengt und mit unverlierbaren
Schrauben 9 vesehen. Die Schrauben 9 sorgen für die Verbindung der Anschlußbaugruppe
2 mit den Befestigungsschienen 7,8 des Baugruppenträgers 3.
-
In den Figuren 3 und 4 ist der Innenaufbau der Anschlußbaugruppe 2
dargestellt. Spannungswandler 19 und Stromwandler 20, sowie Widerstände 29 sind
auf Subprints 21 befestigt, die ihrerseits von der Leiterplatte 6 retragen werden.
Während die Sekundärwicklungen der Wandler 19,20 über Lötstifte unmittelbar nit
den Leiterbahnen der Subprints 21 verlötet sind, erfolgt die Verbindung der starkstromfübrenden
Primärwicklungen der Wandler 19,20 mit einem Starkstromanschlußblock 22 bis
25
über Kabel 16. An den freien Enden der Kabel 10 sind Stecker 30 befestigt, die auf
Kontakte 22 der Starkstromanschlußblocks 22 bis 25 esteckt werden.
-
Wie auch aus den Figuren 5 und 6 hervorgeht, besitzt der Starkstromanschlußblock
einen tischartigen Unterteil mit einer Platte 26 und Beinen 24, die mit ihrer Standfläche
31 auf der Leiterplatte 6 ruhen und mit über die Standfläche 31 hinausragenden Beinhaken
25, die durch Löcher in der Leiterplatte 6 hindurchgreifen, auf deren Rückseite
verrasten. Der tischartige Unterbau des Starkstromanschlußblocks 22 bis 26 überbrückt
die e Stromwandler 20 und besitzt einen oberbau mit einem Steckergehäuse 23, in
dem Steckkontakte 22 für den Starkstromanschluß untergebracht sind. Die Steckkontakte
22 bilden ein U-förmiges Verbindungsstück, dessen oberer Teil für den äußeren und
dessen unterer Teil für den inneren Anschluß von Steckern 30 vorgesehen ist. Zwischen
den äußeren und den inneren Anschlüssen liegt die Gehäusekappe 10, wie insbesondere
in Figur 2 erkennbar ist.
-
Dem Starkstromanschlußblock 22 bis 26 gegenüber an der anderen Seite
der Anschlußbaugruppe 2 liegen, räumlich entsprechend weit entfernt, Steckkontakte
18 für die Schwachstromanschlüsse. Da die Anschlußsteckbaugruppe 2 in Anreihtechnik
eingesetzt wird, bei der sich lede direkt an die nachste anschließt, verbleibt nur
die von dem Baugruppen träger abgewandte Seite der Gehäusekappe zum Herausführen
der Steckkontakte 18,22. Die auf der Leiterplatte 6 befestigten Schwachstromsteckte
18 müssen dementsprechend lang sein, damit sie du'ch die Gehäusekappe 10 hindurchreichen.
Entgegen kommt ihnen hierbei die Ausbildung der Gehusekappe 10, bei der im Bereich
der Schwachstromsteckkontakte 18 eine Wanne 22
eingelassen ist,
an deren Boden fl7 sich leiterartig angeordnete Schlitze 33 befinden, durch welche
die Steckkontakte 18 bei Aufsetzen der Gehäusekappe hindurchragen. Die Schlitze
sind zur Gehäuseinnenseite trichterartig angeschrägt, wodurch beim Einführen der
Steckkontakte 18 ein Verkanten vermieden wird. Die geschilderten Details sind besonders
gut in der Figur 7 und 8 zu sehen.
-
Eine besonders eigenwillige Gestaltung hat die Gehusekappe 10 im Bereich
des Starkstromanschlußblocks 22 bis 26 erfahren. Eine sesselartige Auswölbung 34
besitzt ein "Rückenteil" mit einer Öffnung 27, durch welche der obere Teil des Steckergehäuses
23 herausschaut. Ein "Sitzteil" der Auswölbung ist so ausgebildet, daß es die in
der Gehäusekappe 10 ligegenden Stecker von den außerhalb der Gehäusekappe 10 liegenden
Steckern trennt.
-
Dabei liegt die "Sitzfläche" der Auswölbung 34 zwischen der äußeren
und der inneren Steckerreihe 30, wie insbesondere Figur 2 verdeutlicht. Die Anschlußseite
des Steckergehäuses 23 wird also durch die "Sitzfläche" quasi halbiert, wobei die
innerhalb der Gehäusekappe 10 liegenden Stecker 30 in "Sitzteil" Platz finden.
-
Damit der Innenaufbau der Anschlußbaugruppe montagefreundlich wird,
ist der Starkstromanschlußbock 22 bis 26 einerseits durch leicht lösbare Rastelemente
an der Leiterplatte 6 befestigt und andererseits sind seine elektrischen Anschlußelemente
als Steckkontakte 22 auseführt, so daß Lötverbindungen entfallen. ar aber sicherzustellen,
daß bei aufgesetzter Gehäusekappe 10 alle Stecker 30 richtig auf die Steckkontakte
22 aufgesitzt sind, ist auf der Gehäuseinnenseite an der "Sitzfläche" der Auswölbung
ein Steg 35 ausgebildet, der die
Stecker hintergreift und somit
in ihrer Lage arretiert.
-
Bei einem nicht richtig aufgesteckten Stecker 30 trifft der Steg 35
auf diesen Stecker, so daß die Gehäusekappe 10 nicht ausreichend tief herabgedrückt
wenden kann, damit ihre Rasthaken 12 die Leiterplatte 6 ergreifen können.
-
Der vorgenannte Steg 35 wie auch ein weiteren Steg 3@ der in eine
Nut 37 des Starkstromanschlußblocks ?? bis 26 eingreift, ist in den Figuren 7 und
8 dargestellt.
-
Damit die Gehäusekappe 10 mit der einrastenden Leiterplatte 6 so auf
die Befestigungsschienen des Baugruppenträgers aufgesetzt werden kann, daß die in
den Schraub 1"anlen 15 liegenden Schrauben auf Löcher in den Befestigungsschienen
treffen, ist die Gebäusekappe 10 mit Führungsnocken 52 versehen. Je zwei Führungsnocken
52 befinden sich an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 18 auf der dem Baugruppenträger
3 zugewandten Kante und ihr Abstand entspricht dem Abstand der beiden Befestigungsschienen
7,8. Eine Abschnägung der Führungsnocken 52 erleichtert das Einfügen zwischen den
Befestigungsschienen 7,8.
-
Einer Anschlußbaugruppe 2 sind normalerweise drei Steckbaugruppen
1 zugeordnet. Es kommt aber relativ häufig vor, daß eine Zuordnung von weiteren
Steckbaugruppen erforderlich wird. Die Breite der Leiterplatte 6 reicht dann nicht
mehr aus. Es wäre nun relativ aufwendig eine zweite Ausführung der Anschlußbaugruppe
2 für diese Anwendung zu bauen.
-
Eine sehr vorteilhafte Lösung sieht deshalb von die Leiterplatte 6
über den Rand der Gehänsekappe 10 hinaus zu verlängern. Hierzu ist an einer Seitenwand
13b eine
Aussparung 53 in IIöhe der Leiterplatte , die dieser ein
Herausnagen aus der Gehäusekappe ermöglicht. Da die Leiterplatte 6 nur eine weitere
Steckerleiste aufnehmen muß, genügt es, wenn die Breite der Aussparung nicht größer
ist als der Abstand der Führungsnocken 52. ine Leiterplatte 6 mit einer Verlängerung
6a einer weiteren Steckerleiste 5a und Zusatzkontakten 48 ist in Figun 11 dargestellt.
-
Zur Adbeckung des aus der Gehäusekappe 10 überstehenden Teils der
Leiterplatte 6 dient ein in den Figuren 12, 13, 14 dargestelltes Abdeckteil 40.
Durch Zapfen 42, die an den Kanten 41 des Abdeckteils 40 ausgebildet sind, wird
dieses mit der Gehäusekappe verbunden. Hierzu sind in einer Seitenwand 13a der Gehäusekappe
10 entsprechende Langlöchen 44 mit einer Einstecköffnung 45 sowie Formnuten 43 ausgebildet.
-
Da im Abdeckteil eine Steckerwanne 46 für die Zusatzkontakte 48 vorgesehen
ist, muß das Anstecken des Abdeckteils 40 so erfolgen, daß Zusatzkontakte 43 und
Steckerwanne 46 nicht nebeneinander, sondern übereinander zu liegen kommen. Die
Einstecköffnungen 45 liegen deshalb etwa in mittlerer Höhe der Seitenwände 13a und
die Langlöcher 44 ermöglichen eine Verschiebung der Zapfen 42a, bis die Kante 41
mit den entspnechenden Kanten den Gehäusekappe 10 in einer Ebene liegt. Revor das
Abdeckteil 10 jedoch diese Stellung erreicht, rasten die Zapfen 42b in entsprechende
Formnuten 43 auf den Oberseite der Gehäusekappe 10 ein.
-
Das Abdeckteil 40 besitzt auch zwei Schraubkanäle 15, über die eine
Schraubbefestigung an den Refestigungsschienen 7,8 des Baugruppenträgers 3 möglich
ist. Ein
Rasthaken 12 ist ehenfalls am Abdeckteil 40 ausgebildet
so daß die Leiterplatte 6 auch hier gehalten wird. Pei normal breiter Leiterplatte
6 wird dieser Rasthaken 12 durch einen in der Gehäusewand 13a ausgebildeten Hilfshaken
49 ersetzt, der bei verlängerter Leiterplatte 6 herausgebrochen wird.
-
Beidseitig der sesselartigen Auswölbung 34 verbleiben Freiräume 51a,
51b die bei mehreren aneinandergereihten Anschlußbaugruppen 2 Kabelkanäle bilden,
in denen die Verbindungskabel geführt werden können.