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Anschlußbaugruppe zur Montage. auf der Rückseite eines
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Baugruppenträgers Die Erfindung betrifft eine Anschlußbaugruppe der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten At.
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Durch Anschlußbaugruppen, die auf der Rückseite eines Baugruppenträgers
montiert sind, kann elnersaits der Sm Baugruppenträger zur Verfügung stehende Raum
erweitert werden und andererseits ist es möglich, die baugruppen mit ihren elektronischen
Bauteilen von den relativ hohen Netzspannungen frei zu halten.
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Aus der DE-Os 31 37 403 ist ein Meßumformer bekannt geworden, der
us einer auf zur Rückseite eines Baugruppenträgers montierten Anschlußbaugruppe
und mindestens einer ihr zugeordneten Steckhaugruppe besteht. Je nach Zahl der Ein-
und Ausgänge ann auch die Zahl der Steckhaugruppen, die einer Anschlußbaugruppe
zuzuordnen sind, variieren. Es ist somit eine Anpassung der Breite der Anschlußbaugruppe
an die Zahl der Steckbaugrunpen
erforderlich. Die Folge sind Anschlußbaugruppen
mit unterschiedlicher Gehäusegröße und damit eine Vielzahl von Varianten.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anschlußbaugruppe der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die es erlaubt die Leiterplatten, auf
denen zur Verbindung mit den Steckbaugruppen erforderliche Steckerleisten montiert
sind, über die Gehäusebreite hinaus zu verlängern. Hierdurch soll die Zahl der Steckerleisten
und damit die Zahl der auesteckberen Steckbaugruppen erhöht werden können, eine
als Standardgehäuse dienende Abdeckung aber trotzdem verwendbar bleiben.
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Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale
gelöst. Weitere vorteilbafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den TTnteransprüchen
enannt.
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Durch ein als Gehäusekappe ausgebildetes Gehäuse, das auf die Leiterplatte
aufgesetzt werden kann und mit dieser durch Schrauben oder Rasthaken verbunden ist,
wird eine schnelle und einfache Montage erreicht. Durch eine im Bereich der Leiterplatte
mindestens an einer Seitenwand vorgesehene Aussparung kann die Leiterplatte aus
dem Abdeckbereich des Gehäuses beraustreten und somit Platz für die Montage weiterer
elektrischer Bauteile, insbesondere weiterer Steckerleisten bieten.
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Die Leiterplatte kann somit im Extremfall die ganze Rückseite des
Baugruppenträgers einnehmen und standardisierte Gehäusekappen können in entsprechender
Zahl zur Abdeckung der Leiternlatte verwendet werden.
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Die Leiterplatte kann jedoch auch nur geringfügig aus der Gehäusekappe
herausragen, so daß die Erfindung in einer Weiterbildung zur Abdeckung dieses überstehenden
Teils ein Abdeckteil vorsieht, das an der Gehäusekappe befestigt werden kann. Dieses
Abdeckteil ist klein und handlich und relativ einfach aufgebaut wobei eine offene
Seite durch die Leiterplatte und die andere offene Seite durch eine Seitenwand des
Gehäuses geschlossen wird.
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Die Befestigung des abdeckteils erfolgt in vorteilhafter Weise durch
Rastelemente, die an den Kanten des bceckteils als V- oder T-förmige Zapfen ausgebildet
sind.
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Ihnen stehen an der Seitenwand des Gehäuses entsprechende Formnuten
und/oder Langlöcher gegenüber, in weiche die Zapfen einsteckbar und durch eine Verschiebung
in Richtung zur Leiterplatte ver'astbar sind.
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Die Verrastung des Abdeckteils mit dem Gh4ise muß zweckmäßiger Weise
so erfolgen, daß ihre Formgebung bzw.
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auf der Leiterplatte angeordnete Bauteile zu keiner Behinderung führen.
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß auf der Oberseite des Abdeckteils eine Steckerwanne
ausgebildet ist, die zur Aufnahme von auf der Leiterplatte befestigten Steckkontakten
dient. Die Einstecköffnungen an den an der Seitenwand des Gehäuses ausgebildeten
Langlöchern müssen deshalb so hoch angeordnet sein, daß die an den Seitenkanten
des Abdeckteils angebrachten Zapfen eingesteckt we,rdn können, ohne d-aR dabei die
Steckerwanne an den Steckkontakten anstößt.
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Der Gleitweg für die Zapfen in den Langlöchern mu° dabei so lang sein,
daß an seinem Ende die Oberseite des Abdeckteils in einer Ebene mit der sich anschließenden
Oberseite des Gehauses zu liegen kommt.
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Vorteilhaft ist es auch, ei der Zapfen an der Oberkante des A deckteils
anzuodnen. Ihnen stehen auf der Oberseite des Gehäuses zwei Formnuten gegenüber,
deren Tiefe etwa der Dicke der Zapfen entspricht. Die Ver rastung der Zapfen in
den Formnuten erfolgt erst am Ende des Rastweges, den die beiden an den Seitenkanten
ausgebildeten Zapfen zurücklegen.
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Durch einen in der Gehäusekappe ausgebildeten abstandssockel gelingt
es, die Leiterplatte der Anschlußbaugruppe so breit zu machen, daß sie über die
beiden Befestigungsschienen hinausragt und praktisch die gesamte Höhe des Baugruppenträgers
ausnutzt. Gleichzeitig gewährleistet der Abstandssockel, daß eine Berührung der
leitenden Teile der Leiterplstte mit dem Baugruppenträger sicher vermieden wird.
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Die Befestigung der Anschlußbaugruppe am Baugruppenträger wird wegen
des relativ großen Gevichtes vorteilhaft mit Schrauben vorgenommen. Weder die Schrauben
selbst noch der anzusetzende Schraubendreher sollen aher mit den elektrischen Bauteilen
in Berührung kommen.
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Wegen der optimalen Platzausnutzung ist die Gehäusekappe so bemessen,
daß. beim m Anreihen rnehrerer Gehäusekappen nebeneinander kein Raum für Befestigungslaschen
oder dergleichen verbleibt. Eine vorteilhafte Gestaltung sieht deshalb vor, in bauteilefreien
Pandbereich an den Seitenwänden der Gehäusekappe gegenüber dem Innenraum isolierte
Schraubkanäle auszubilden.
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Zum zielgerechten Aufsetzen der Gehäusekappe auf Hie Befestigungsschienen
sind die dem Baugruppenträger zugewandten Kanten, der die Befestigungsschienen kreuzenden
Seitenwände, mit abgeschrägten Führungsnocken
versehen, deren äußerer
Abstand deri abstand der Befestigungsschienen am Baugruppenträger entspricht.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden
anhand eines in den Zeichnungen dangestellten Ausführungsbeispieles nachfolgend
näher beschrieben.
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Es zeigen: Figur 1: Eine an einem Baugruppenträger befestigte, init
einer Steckbaugruppe in Verbindung stehende Anschlußbaugruppe in Seitenansicht mit
teilweiser Öffnung der Seitenabdeckungen, Figur 2: eine Anschlußbaugruppe perspektivisch
dargestellt, Figur 3: eine Anschlußbaugruppe ohne Gehäusekappe von Her Seite gesehen,
Figur 4: eine Anschlußbaugruppe ohne Gehäusekappe von oben gesehen, Figur 5: eine
Starkstromanschlußblock von der Seite in Schnitt gesehen, Figur 6: einen Starkstromanschlußblock
von Her Seite um 90 Grad gedreht, Figur 7: eine Gehäusekappe von unten mit Blick
in den Innenraum, Figur 8: eine Gehäusekappe von der Seite in Schnitt
entlang
der in Figur 7 angegebenen Schnittlinie AB, Figur 9: die Gehäusekappe von oben gesehen,
Figur 10: die Gehäusekappe um °0 Grad gedrebt, von der Seite gesehen, Figur 11:
eine Anschlußbaugruppe mit ver]angerter Leiterplatte ohne Gehousekappe, von
der Seite gesehen, Figur 12: ein Abdeckteil von oben gesehen, Figur 13; ein Abdeckteil
von der Seite im Schnitt entlang der Schnittlinie CD in Figur 14 gesehen, Figur
14: das Abdeckteil von unten geseen.
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Die Darstellung in Figur 1 zeigt elne Anschlußbaugruppe 2, die an
einem Baugruppenträger 3 befestigt ist und mit einer Steckbaugruppe 1 über Steckerleisten
4,5 elektrisch in Verbindung steht. Die mit der Steckerleiste 5 versehene Leiterplatte
6 ist an Befestigungsschienen 7, angebracht. Die Befestigung erfolgt zaboi ausgehend
von der Rückseite und nicht wie sonst üblich von der Innenseite des Baugruppenträgers
3. Um dabei eine Kontaktierung der Leiterbabnen oder elektrischen Bauteile der Leiterpltte
6 mit den auf Nullpotential liegenden Befestigungsschienen 7,8 zu vermeiden, wird
die Leiterplatte 6 auf einem Abstandssockel 11 bis 14 befestigt, der seinerseits
an die Befestigungsschienen 7,8 angeschraubt wird.
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Der Abstandssockel 11 bis 14 nst in der Gehäusekappe 10 ausgebildet.
An dieser sind In oder an den Seitenwänden 14 Stützen 11 und Rasthaken 12 befestigt,
zwischen denen die Leiterplatte 6 gehalten wird. Beim Aufsetzen der Gehäusekappe
10 auf die Leiterplatte 6 werden die Rasthaken 12 aus ihrer Lage verdrängt und kehren
hinter der Leiterplatte 6 in eine Raststellung zurück, sobald die Leiterplatte 6
auf den Stützen 11 aufliegt.
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Die Gehäusekappe 10 ist mit Schraubkanälen 15 versehen, die in den
beiden anderen um °0 Grad gegenüber den Seitenwänden 14 versetzten Seitenwänden
13a, 13b ausgebildet sind. Diese, die Gehäusekappe 10 durchdringenden, zu ihrem
Innenraum hin isolierten Schraubkanäle 15 sind an ihrem dem Baugruppenträger 3 zugewandten
Ende in ihrem Durchmesser verengt und mit unverlierbaren Schrauben 9 versehen. Die
Schrauben q sorgen für die Verbindung der Anschlußbaugruppe 2 mit den Befestigungsschienen
7,8 des BaugrupDentr'gers 3.
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In den Figuren 3 und 4 ist der Innenaufbau der Anschlußbaugruppe 2
dargestellt, Spannungswandler 19 und Stron wandler 20, sowie Widerstände 29 sind
auf Subprints 21 befestigt, die ihrerseits von der Leiterplatte 6 tragen werden.
Während die Sekungärwicklungen der Wandler 19, 20 über Lötstifte unmittelbar mit
den Leiterbahnen der Subprints 21 verlötet sind, erfolgt die Verbindung der starkstromführenden
Primärwicklungen der Wandler 19,20 mit einem Starkstromanschlußblock 2?. his 25
über Kabel 16. An den freien Enden der Kabel 16 sind Stecker 30 befestigt, die auf
Kontakte 22 des Starkstromanschlußblocks 22 bis 25 gesteckt werden
Wie
auch als den Figuren 5 und 6 hervorgeht, besitzt der Starkstromanschlußblock einen
tischartigen Unterteil mit einer Platte 26 und Beinen 24, die mit ihrer Standfläche
31 auf der Leiterplatte 6 ruhen und mit über die Stanfläche 31 hinausragenden Beinhaken
25, die durch Löcher in der Leiterplatte 6 hindurchgreifen, auf deren Rückseite
verrasten. Der tischartige Unterbau des Starkstromanschlußblocks 22 bis 26 überbrückt
die Stromwandler 20 und besitzt einen Überbau mit einem Steckergehäuse 23, in dem
Steckkontakte 22 für den Starkatromanschluß untergebracht sind. Die Steckkontakte
22 bilden ein U-förmiges Verbindungsstück, dessen oberer Teil für den äußeren und
dessen unterer Teil für den inneren Anschluß von Steckern 30 vorgesehen ist.
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Auf der Leiterplatte 6 befestigte Schwachstromsteckkontakte 18 sind
so lang (Figur 3), daß sie durch die Gehäusekappe 10 hindurchreichen. 1ie die Figuren
7 und 8 zeigen, kommt ihnen hierbei die Ausbildung der Gehausekappe 10 entgegen,
bei der im Bereich der Schwachstromsteckkontakte 18 eine Wanne 32 eingelassen ist,
an deren Boden 47 sich leiterartig angeordnete Schlitze 33 befinden, durch welche
die Steckkontakte 18 heim Aufsetzen der Gehäusekappe hindurchragen, Die Schlitze
sind zur Gehäuseinnenseite trichterartig angeschrägt, wodurch beim Einführen der
Steckkantakte 18 ein Verkanten vermieden wird.
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Die Gehäusekappe 10 besitzt im Bereich des Starkstromanschlußblocks
22 bis 26 eine sesselantige Auswölbung 34 mit einer öffnung 27, durch weiche der
obere Teil des Steckergehäuses 23 herausschaut. Auf der Innenseite der auswölbung
ist ein Steg 35 ausgebildet, der die mit dem Steckergehiuse 23 verbundenen Stecker
30 hintergreift
und somit in ihrer Lage arretiert. Ein weiterer
Stecker 36 greift in eine Nut 37 des Starkstromanschlußblocks 22 bis 26 ein.
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Damit die Gehausekappe 10 mit der einrastenden Leiterplatte 6 so auf
die Befestigungsschienen des Baugruppenträgers aufgesetzt werden kann, daß' die
in den Schraubkanälen 15 liegenden Schrauben auf Löcher in den Befestigungsschienen
treffen, ist die Gehausekappe 10 mit Führungsnocken 52 versehen. Je zwei Führungsnocken
52 befinden sich an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 1) auf der dem Baugruppenträger
3 zugewandten Kante und ibr Abstand entspricht dem Abstand der beiden Befestigungsschienen
7,8. Eine Abschrägung der Führungsnocken 52 erleichert das Einfügen zwischen den
Befestigungsschienen 7,8.
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Einer Anschlußbaugruppe 2 sind normalerweise drei Steckbaugruppen
1 zugeordnet. Es kommt aber relativ häufig vor, daß eine Zuordnung von weiteren
Steckbaugruppen erforderlich wird. Die Breite der Leiterplatte 6 reicht dann nicht
mehr aus. Die Erfindung sieht deshalb vor, die Leiterplatte 6 über den Rand der
Gehäusekappe 10 hinaus zu verlängern. Hierzu ist an einer Seitenwand 13a eine aussparung
53 in Höhe der Leitern]atte 6, nie dieser ein Herausragen aus der Gehäusekappe
ermöglicht.
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Sofern die Leiterplatte 6 nur eine weitere Steckerleite aufnehmen
muß, genügt es, wenn die Breite der Aussparung 53 nicht größer ist als der Abstand
der Führungsnocken 52. Eine Leiterplatte 6 mit einer Verlängerung a, einer weiteren
Steckerleiste 5a und Zusatzkontakten 48 ist in Figur 11 dargestellt. Zur Abdeckung
des aus der Gehäusekappe 10 überstehenden Teils der Leiterniatte 6 dient ein in
den Figuren 12,13,11 dargestelltes Abdeckteil 40.
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Durch Zapfen 412, die an den Kanten 41 des Abdeckteils 40 ausgebildet
sind, wird dieses mit der Gehäusekappe 10 verbunden. Hierzu sind in einer Seitenwand
13a der Gehäusekappe 10 entsprechende Langlöcher 44 mit enner Einstecköffnung 45
sowie Formnuten 43 ausebildet.
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Da im abdeckteil eine Steckerwanne 46 für die Zusatzkontakte 48 vorgesehen
ist, muß das Anstecken des Abdeckteils 40 so erfolgen, daß Zusatzkontakte 1.8 und
Steckerwanne 46 nicht auf gleicher Höhe nebeneinander, sondern übereinander zu liegen
kommen. Die Einstecköffnungen 45 liegen deshalb etwa in mittlerer Höhe der Seitenwinde
13a und die Langlöcher 44 ermögliehen enne Verschiebung der Zapfen 42a bis die Kante
41 mit den entsprechenden Kanten der Gehäusekappe 10 in einer Ebene liegt. Bevor
das Abdeckteil 10 jedoch diese Stellung erreicht, rasten die Zapfen 42b in entsprechende
Formnuten 43 auf der Oberseite der Gehäusekappe 10 ean.
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Das Abdeckteil 40 besitzt auch zwei Schnaubkanäle 15, über die eine
Schraubbefestigung an den Befestigungsschienen 7,8 des Baugruppenträgers 3 möglich
ist. Ein Rasthaken 12 ist ebenfalls im Abdeckteil 40 ausgebildet, so daß die Leiterplatte
6 auch bier gehalten wird. Bei normal breiter Leiterplatte h wird dieser Rasthaken
12 durch einen in der Gehäusewand 13a ausgebildeten Hilfsbaken 49 ersetzt, der bei
verlängerter Leiterplatte 6 herausgebrochen wird.
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Die Anschlußbaugruppen 2 werden normalerweise nicht alleine sondern
dicht gedrängt nebeneinander auf der Rückseite eines Baugruppenträgers 3 montiert.
Soweit die Leiterplatte 6 über die Steckerleisten 4,5 die einzelnen Steckbaugruppen
1 miteinander verbindet, können die
hierzu erforderlichen Leitungen
unmittelbar über die Leiterplatte 6 und ihre Verlängerung 6a geführt werden.
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Dort aber, wo mehrere Leiterplatten 6 verschiedener Anschlußbaugruppen
miteinandew verbunden werden müssen so wie auch zur Führung der Starkstromleitungen
werden Kabelbäume gebildet. Diese sind auf der vom Baugruppenträger (3) abgewandten
Seite der Gehäusekappe angeordnest. Hierzu sind beidseitig der Auswölbung 34 Freirnume
51a, 51b geschaffen, die aneinandergereiht Kabelkanäle bilden. Durch diese ist einerseits
eine gute Führung der Kabel und außerdem eine optimale Raumausnutzung erreicht.