DE102021005368A1 - Elektrogerät und Anordnung von Elektrogeräten - Google Patents

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Christoph Schill
Franz-Josef Sieber
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SEW Eurodrive GmbH and Co KG
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SEW Eurodrive GmbH and Co KG
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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    • H01R12/50Fixed connections
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Abstract

wobei das Elektrogerät eine Leiterplatte aufweist, die metallische Lagen aufweist,wobei metallische Verbindungsteile auf der Leiterplatte bestückt sind,wobei das jeweilige Verbindungsteil Laschen, insbesondere Anschlusspins, aufweist, die in Ausnehmungen der Leiterplatte ragen und mit einer jeweiligen metallischen Lage, insbesondere mittels Lot, lötverbunden ist,wobei zwischen den Verbindungsteilen ein Isolationsmaterial angeordnet ist, insbesondere zur Erhöhung der elektrischen Isolationsfestigkeit,wobei am jeweiligen Verbindungsteil ein von den Laschen beabstandeter Anschlussbereich um einen ersten Biegewinkel abgewinkelt vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektrogerät und eine Anordnung von Elektrogeräten.
  • Es ist allgemein bekannt, dass ein Elektrogerät eine bestückte Leiterplatte aufweist und mit einem weiteren Elektrogerät elektrisch verbindbar ausführbar ist.
  • Aus der DE 203 16 262 U1 ist als nächstliegender Stand der Technik eine Schirmanschlusseinrichtung für eine in einem Gehäuse angeordnete Leiterplatte bekannt.
  • Aus der DE 10 2014 006 360 A1 ist eine elektrische Schaltung bekannt.
  • Aus der US 2014/0 334 118 A1 ist ein Frequenzumrichter und ein Federelement hierfür bekannt.
  • Aus der US 5 228 873 A ist ein elektrischer Verbinder bekannt.
  • Aus der DE 10 2014 004 799 A1 ist ein Elektrogerät bekannt.
  • Aus der DE 10 2018 101 432 A1 ist ein Kontaktelement bekannt.
  • Aus der DE 199 39 584 A1 ist ein zur Montage auf eine Leiterplatte ausgelegtes Bauteil bekannt.
  • Aus der US 1 342 547 A ist eine Sicherheitsschalttafel bekannt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung zum Verbinden von Elektrogeräten zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Elektrogerät nach den in Anspruch 1 und bei der Anordnung von Elektrogeräten nach den in Anspruch 15 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Elektrogerät sind, dass das Elektrogerät eine Leiterplatte aufweist, die metallische Lagen aufweist,
    wobei metallische Verbindungsteile auf der Leiterplatte bestückt sind,
    wobei das jeweilige Verbindungsteil Laschen, insbesondere Anschlusspins, aufweist, die in Ausnehmungen der Leiterplatte ragen und mit einer jeweiligen metallischen Lage, insbesondere mittels Lot, lötverbunden ist,
    wobei zwischen den Verbindungsteilen ein Isolationsmaterial angeordnet ist, insbesondere zur Erhöhung der elektrischen Isolationsfestigkeit,
    wobei am jeweiligen Verbindungsteil ein von den Laschen beabstandeter Anschlussbereich um einen ersten Biegewinkel abgewinkelt vorgesehen ist.
  • Von Vorteil ist dabei, dass die Verbindungsteile auf der Leiterplatte bestückbar und lötverbindbar sind. Somit ist eine einfache Fixierung und elektrische Verbindung ausführbar. Die Laschen sind beispielsweise quaderförmig ausgeformt und in entsprechend quaderförmigen oder rechteckförmigen Ausnehmungen der leiterplatte aufgenommen. Auf diese Weise ist eine stabile Befestigung erreicht. Darüber hinaus ist eine Lötverbindung zur einfachen und schnellen elektrischen Kontaktierung verwendbar.
  • Die Verbindungsteile sind als metallische Platten ausführbar, also mit derselben Wandstärke wie die Stromschienen, mit denen die Verbindungsteile verbunden werden.
  • Im Anschlussbereich der Verbindungsteile sind die Stromschienen andrückbar und mittels Schrauben befestigbar, die in einen Innengewindebereich einer Mutter, insbesondere Schraubmutter, oder Öse eingeschraubt sind. Somit ist eine niederinduktive Anbindung der Stromschienen an die Leiterplatte ermöglicht.
  • Der Anschlussbereich ist sogar außerhalb der Leiterplatte bereitstellbar. Dies bedeutet, dass die senkrechte Projektion des Anschlussbereichs in die Leiterplattenebene außerhalb der Leiterplatte anordenbar ist. Auf diese Weise ist der Anschlussbereich von außen leicht zugänglich bereit stellbar. Die am Anschlussbereich anzulegenden Stromschienen sind dann vorzugsweise auf der von der Leiterplatte abgewandten Seite des Anschlussbereichs angeordnet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung liegt der erste Biegewinkel in einer Ebene, die senkrecht zu der ebenen Leiterplatte ausgerichtet ist,
  • insbesondere wobei die Laschen am Verbindungsteil um einen zweiten Biegewinkel abgewinkelt vorgesehen sind, welcher ebenfalls in einer Ebene liegt, die senkrecht zu der ebenen Leiterplatte ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Verbindungsteile als gebogener Stapel anordenbar sind und somit möglichst niederinduktiv eine Anschlussmöglichkeit für Stromschienen ermöglichen, insbesondere an einer Außenseite des Elektrogeräts. Dabei sind die Verbindungsteile mit ihrem zwischen dem Anschlussbereich und den Laschen angeordneten Bereich nahe an einer äußeren Kante der Leiterplatte anordenbar, wobei die Ausdehnung der Verbindungsteile parallel zur Kante mindestens fünfmal größer ist als ihr gegenseitiger Abstand, insbesondere senkrecht zur Kante und parallel zur Leiterplattenebene.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung liegt der erste Biegewinkel in einer Ebene, die parallel zu der ebenen Leiterplatte ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Verbindungsteile mit ihrem zwischen dem Anschlussbereich und den Laschen angeordneten Bereich parallel zur Kante der Leiterplatte geringer ausgedehnt ist als in allen zur Kante senkrechten Richtungen. Außerdem sind die Verbindungsteile jeweils auf der Leiterplatte mit senkrecht zur Kante voneinander beabstandeten Laschen befestigt. Auf diese Weise ist eine hohe Stabilität gegen Kippkräfte erreichbar, die im Anschlussbereich parallel zur Normalenrichtung der Leiterplattenebene ausgerichtet sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das jeweilige Verbindungsteil aus einem ebenen Metallblechstück oder aus einer ebenen Metallplatte als Biegeteil, insbesondere als Stanz-Biegeteil, hergestellt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache kostengünstige Herstellung ermöglicht ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist am Anschlussbereich eine Öse mit dem Verbindungsteil pressverbunden oder eine Mutter, insbesondere Schraubmutter, ist schweißverbunden mit dem Verbindungsteil. Von Vorteil ist dabei, dass eine Schraube einschraubbar ist, deren Schraubenkopf eine Stromschiene an den Anschlussbereich andrückt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Laschen ebenfalls am Verbindungsteil abgewinkelt vorgesehen. Von Vorteil ist dabei, dass eine möglichst niederinduktive Verbindung zu einer Stromschiene bewirkbar ist, die von der Leiterplatte beabstandet ist, insbesondere in allen Richtungen der Leiterplattenebene und in Richtung der Normale der Leiterplattenebene. Durch die Abwinkelung der Laschen ist auf der Leiterplatte ein notwendiger Isolationsabstand erreichbar, ohne dass der Abstand der Verbindungsteile im flächig überdeckenden Bereich erhöht wird und somit auch ohne dass die Induktivität wesentlich erhöht wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das jeweilige Verbindungsteil durch das Verbindungsteil durchgehende Ausnehmungen, insbesondere Löcher, auf,
  • insbesondere wobei das Isolationsmaterial in die Ausnehmungen hineinragt oder durch die Ausnehmungen hindurchragt. Von Vorteil ist dabei, dass die durch das Verbindungsteil durchgehenden Ausnehmungen mit Isolationsmaterial befüllbar sind und somit eine verbesserte Anbindung des Isolationsmaterials an das Verbindungsteil bewirkbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Verbindungsteil U-förmig gebogen ausgeführt,
    wobei jeder Schenkel des U jeweils Laschen, insbesondere Anschlusspins, aufweist, welche jeweils mit einer metallischen Lage der Leiterplatte lötverbunden sind,
    wobei das die Schenkel verbindende Joch des U als Anschlussbereich ausgeführt ist. Von Vorteil ist dabei, dass das U parallel zur Leiterplattenebene ausrichtbar ist und somit sowohl das Joch als auch die Schenkel des U parallel zur Leiterplatte ausgerichtet sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine aus Isolationsmaterial gebildete Trennwand zwischen zwei Verbindungsteilen angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass eine erhöhte Isolationsfestigkeit bei gleichzeitig geringem Abstand und somit geringer Induktivität der Verbindungsteile erreichbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist ein Verbindungsteil durch das Verbindungsteil durchgehende Ausnehmungen auf, in welche Isolationsmaterial hineinragt oder durch welche Isolationsmaterial hindurchragt, insbesondere von der Trennwand her. Von Vorteil ist dabei, dass das Isolationsmaterial, insbesondere die Trennwand, formschlüssig und/oder stoffschlüssig an das Verbindungsteil anbindbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umgibt das Isolationsmaterial die Verbindungsteile, insbesondere beidseitig,
  • insbesondere wobei das Isolationsmaterial als Kunststoffspritzgussteil ausgeführt ist, so dass die Verbindungsteile umspritzt sind mit Isolationsmaterial,
    wobei die Laschen und der Anschlussbereich der Verbindungsteile aus dem Isolationsmaterial hervorragen. Von Vorteil ist dabei, dass das Verbindungsteil zur Umgebung hin isolierbar ist und ein Berührschutz ein elektrisches Potential führender Verbindungsteile bewirkbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist aus dem Isolationsmaterial ein Oberteil und ein Unterteil gebildet, die miteinander verbunden sind und die Verbindungsteile umschließen und/oder gehäusebildend umgeben,
    wobei am Oberteil oder Unterteil die Trennwand ausgeformt ist,
    wobei die Laschen und der jeweilige Anschlussbereich des jeweiligen Verbindungsteils aus dem Isolationsmaterial hervorragen. Von Vorteil ist dabei, dass das Isolationsmaterial für die Verbindungsteile gehäusebildend wirksam ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Oberteil mit dem Unterteil formschlüssig verbunden, insbesondere klipsverbunden, und/oder das Oberteil ist in das Unterteil eingeklipst. Von Vorteil ist dabei, dass eine Umschließung einfach ausführbar ist. Denn durch bloßes Aufeinander drücken des Oberteils auf das Unterteil, wird dieses eingeklipst und somit aus dem Oberteil und dem Unterteil ein Gehäuseteil gebildet.
  • Bei einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung ist das Oberteil mit dem Unterteil mittels Schrauben aufeinandergedrückt angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass hohe Kräfte auf die Verschienung aufleitbar sind und somit
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung liegt am Anschlussbereich des jeweiligen Verbindungsteils eine Stromschiene an und wird vom Schraubenkopf einer Schraube zum Anschlussbereich hingedrückt, die in die am Anschlussbereich verbundene, insbesondere angeschweißte, Mutter eingeschraubt ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache und niederinduktive Anbindung ermöglicht ist, insbesondere bis hin zur Leiterplatte.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Abstand zwischen zwei zueinander nächstbenachbarten Verbindungsteilen kleiner als deren jeweilige Wandstärke, insbesondere also deren jeweilige Blechdicke. Von Vorteil ist dabei, dass eine möglichst niederinduktive Lösung realisierbar ist. Außerdem sind die Verbindungsteile aus demselben Material wie die Stromschienen fertigbar. Somit ist die Herstellung ohne besonderen Zusatzaufwand ermöglicht.
  • Wichtige Merkmale bei der Anordnung von Elektrogeräten sind, dass die Anordnung zumindest ein vorgenanntes Elektrogerät umfasst, das mit einem oder mehreren der Elektrogeräte mittels Stromschienen miteinander elektrisch verbunden ist.
  • Von Vorteil ist dabei, dass somit die Stromschienen niederinduktiv anordenbar und mit der bestückten Leiterplatte verbindbar sind. Dabei sind die Verbindungsteile in die Leiterplatte eingelötet und weisen an ihrem von der Lötverbindung abgewandten Ende einen Anschlussbereich auf, an welchem Stromschienen anschraubbar sind. Somit ist eine elektrische Verbindung einfach und schnell herstellbar.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
  • Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:
    • In der 1 ist eine Anordnung von erfindungsgemäßen Elektrogeräten schematisch skizziert, welche über Stromschienen (3, 4) elektrisch verbunden sind, die mit auf Leiterplatten 1 der Elektrogeräte angeordneten Anschlussblöcken 2 verbunden sind.
    • In der 2 ist ein Anschlussblock mit Verbindungsteilen 21 in Schrägansicht dargestellt.
    • In der 3 ist eine Leiterplatte 1 mit anders geformten Verbindungsteilen 30 bestückt, mit denen Stromschienen verbindbar sind.
    • In der 4 sind anders geformte Verbindungsteile 40 anstatt der Verbindungsteile 30 verwendet.
    • In der 5 ist der Stromfluss in einer Kupferschicht der Leiterplatte 1 im Bereich um Laschen 41 eines Verbindungsteils 40 herum schematisch dargestellt.
    • In der 6 ist ein erfindungsgemäßer Anschlussblock eplodiert dargestellt.
    • In der 7 ist der Anschlussblock in der Frontansicht mit angeschraubten Stromschienen dargestellt.
    • In der 8 ist ein über Anschlussblöcke niederinduktiv verschienter zweizeiliger Verbund von erfindungsgemäßen Elektrogeräten dargestellt.
    • In der 9 ist eine alternative Ausführung der Verbindungsteile 40 dargestellt.
  • Wie in 1 dargestellt, weist die Anordnung Elektrogeräte auf, die jeweils zumindest eine mit elektronischen Bauteilen bestückte Leiterplatte 1 aufweisen.
  • Insbesondere ist jede der Leiterplatten 1 mit jeweils einem Anschlussblock 2 bestückt. Stromschienen (3, 4) verbinden die Elektrogeräte elektrisch und werden mittels Schrauben 6 an eine jeweilige, im Anschlussblock 2 aufgenommene Hülse 23 angedrückt.
  • Jede der Leiterplatten 1 ist von einem jeweiligen, in der 1 nicht dargestellten Gehäuseteil des jeweiligen Elektrogeräts umgeben.
  • Wie in 2 dargestellt, ist im Anschlussblock 2 für jede der Stromschienen (3, 4) eine Hülse 23 aufgenommen, welche jeweils ein Innengewinde, insbesondere Schraubgewinde, aufweist, in welche eine Schraube 6 einschraubbar ist, deren Schraubenkopf die jeweilige Stromschiene (3, 4) an die Hülse 23 andrückt.
  • An der von der jeweiligen Schraube abgewandten Seite des Anschlussblocks 2 liegt ein jeweiliges Verbindungsteil 21 an, das wiederum mit einer weiteren Schraube 20 an die Hülse 23 angedrückt wird, wobei auch die weitere Schraube 20 in die Hülse, insbesondere in das Innengewinde der Hülse 23 zumindest teilweise eingeschraubt ist.
  • Somit sind in das Innengewinde der Hülse 23 beidseitig Schrauben (20, 6) eingeschraubt.
  • Die Verbindungsteile 21 sind jeweils auf der Leiterplatte 1 bestückt. Hierzu weisen die Verbindungsteile auf ihrer von der Schraube 20 abgewandten Seite Laschen 22, insbesondere Anschlusspins, auf, welche durch Ausnehmungen der Leiterplatte 1 durchgesteckt sind und lötverbunden sind mit einer metallischen Lage der Leiterplatte 1.
  • Die beiden Verbindungsteile 21 sind voneinander beabstandet und aus Metall gefertigt, insbesondere Kupfer. Vorzugsweise sind die Verbindungsteile 21 als Stanz-Biegeteile gefertigt.
  • Wie in 3 gezeigt, sind die Verbindungsteile 30 auch als plattenförmige Biegeteile ausführbar, welche flächig aneinander und/oder übereinander gestapelt anordenbar sind, wobei ein Isolator zwischen den beiden, unterschiedliches Potential führenden Verbindungsteilen 30 vorsehbar ist, um einen geringen Leiterabstand und damit eine geringe Induktivität bei gleichzeitig hoher Isolation zu erreichen.
  • Zum Einbringen des Isolators werden die beiden Verbindungsteile 30 mit Kunststoff, der als Isolator wirkt, umspritzt. Zur Verbesserung der Verteilung und des Anschmiegens des Kunststoffs beim Umspritzen weisen die Verbindungsteile 30 durchgehende Ausnehmungen 32, insbesondere Löcher auf, so dass der Kunststoff nicht nur zwischen den Verbindungsteilen 30 sich befindet, sondern auch um die Verbindungsteile 30 herum. Somit ist auch ein Berührschutz bewirkt. Bei Ausführung der Ausnehmungen 32 als Löcher liegen diese in Flucht zueinander. Somit ist dann eine möglichst niedrige Induktivität erreichbar.
  • Aus den Verbindungsteilen 30 ist mittels der Kunststoffumspritzung Anschlussblock gebildet, der im Unterschied zur Ausführung nach 2 keine Hülsen 23 aufweist.
  • Die Laschen 31, insbesondere Anschlusspins, sind als erster Biegebereich der Verbindungsteile 30 ausgeführt und in Ausnehmungen der Leiterplatte gesteckt sowie lötverbunden mit einer jeweiligen metallischen Lage der Leiterplatte 1.
  • Ein von dem ersten Biegebereich beabstandeter zweiter Biegebereich der Verbindungsteile 30 ist als Anschlussbereich 33 ausgeführt, an welchem Ösen 34 eingepresst oder angeschweißt sind. Alternativ sind die Ösen auch als Muttern mit Innengewinde ausführbar, so dass Stromschienen an die Verbindungsteile 30, insbesondere an den jeweiligen Anschlussbereich 33 des jeweiligen Verbindungsteils, angelegt und mittels in das Innengewinde eingeschraubten Schrauben gehalten werden.
  • Hierbei ist der Biegewinkel des zweiten Biegebereichs in einer Ebene vorgesehen, die senkrecht zur eben ausgeführten Leiterplatte 1 ausgerichtet ist. Von Vorteil ist, dass von der Leiterplatte 1 bis zum Anschlussbereich der Stromschienen nur ein einziger durchgängiger Leiter vorhanden ist. Übergangswiderstände innerhalb der Verbindungsteile 30, welche einen viel höheren Widerstand aufweisen als das Leitermaterial selbst, werden vermieden.
  • Wie in 4 gezeigt, sind aber auch andere Verbindungsteile 40 verwendbar, deren erster Anschlussbereich nicht als einfacher Biegebereich ausgeführt ist sondern Laschen 41, insbesondere Anschlusspins, aufweist, die in Ausnehmungen der Leiterplatte 1 hineinragen und lötverbunden sind mit einer jeweiligen metallischen Lage der Leiterplatte 1.Wie in 4 gezeigt sind auch doppelt gebogen angebundene Laschen 41, insbesondere Anschlusspins, vorsehbar, so dass eine Abstandsvergrößerung zu den ungebogen angebundenen Laschen 41 erreichbar ist.
  • Der zwei Anschlussbereich 42 ist wiederum als Biegebereich ausgeführt, an dem entweder Ösen 34 angepresst und/oder angeschweißt sind oder Muttern mit Innengewinde.
  • Hierbei ist der Biegewinkel in einer Ebene vorgesehen, die parallel zur eben ausgeführten Leiterplatte 1 ausgerichtet ist.
  • Wie in 5 dargestellt, sind zwei Laschen, 41, insbesondere Anschlusspins, lötverbunden mit einer metallischen Lage der leiterplatte 1. Die Aufspreizung des Stromflusses innerhalb der metallischen Lage der Leiterplatte 1 ist schematisch skizziert und mit Pfeilen veranschaulicht.
  • An den Einlötstellen des Anschlussblocks, insbesondere also der Laschen 41 der Verbindungsteile des Anschlussblocks, in die Platine werden bevorzugt zwei oder mehrere Laschen 41, insbesondere Anschlusspins, pro Verbindungsteil vorgesehen, wobei diese Laschen 41 eines ersten der Verbindungsteile so viel Abstand zu Laschen 41 eines zweiten, insbesondere des nächstbenachbarten, der Verbindungsteile aufweisen, dass sie auf der Leiterplatte 1 von Leiterbahnen des Gegenpotentials umflutet werden können. Diese Umflutung reduziert die Streuinduktivität im Verbindungsbereich der Laschen 41 mit der Leiterplatte 1.
  • Wie in 6 dargestellt, sind verschieden geformte Verbindungsteile 40 mit unterschiedlich langen Anschlussbereichen (42, 61) auf die Leiterplatte 1 des Elektrogeräts bestückbar.
  • Ein Oberteil 62, insbesondere Kunststoffteil, und ein Unterteil 63, insbesondere Kunststoffteil, umschließen die Verbindungsteile 40, so dass ein Berührschutz und eine ausreichende Isolation bewirkbar ist.
  • Das Unterteil 63 weist auch eine Trennwand 64 auf, die zwischen zwei der Verbindungsteile 40 ragt und somit die Isolationsfestigkeit bewirkt.
  • Das Unterteil 63 weist einen Dom 65 mit einem Schraubloch auf, an dem eine Abdeckkappe für die Verschienung anschraubbar ist, insbesondere also mittels Schraube befestigbar ist. Auf diese Weise sind die Stromschienen (3, 4, 70) gegen Berührung sicherbar. Vorzugsweise ist der Dom 65 als Verbreiterung der Trennwand 64 ausgeführt, so dass eine Schraube einschraubbar ist.
  • Oberteil 62 und Unterteil 63 sind inwendig so ausgeformt, dass sie die Verbindungsteile 40 an mehreren Stellen formschlüssig umschließen und somit starr in ihrer Position halten. Die am jeweiligen Verbindungsteil 40 hervorragenden Stufen 43 dienen zur Verbesserung dieser Fixierung. Vorzugsweise ist am Unterteil 62 eine elastisch auslenkbare Rastnase ausgeformt, die beim Aufschieben des Unterteils 62 auf das die Stufe 43 aufweisende Verbindungsteil 40 die Stufe 43 hintergreift und somit zur Verliersicherung und Positionierung des Unterteils 62 relativ zum Verbindungsteil 40 beiträgt. Hierzu ist am Verbindungsteil auch eine Einführschräge ausgebildet, welche ein Auslenken der Rastnase bewirkt. Außerdem tragen die Stufen 43 zur niederinduktiven Ausführung bei.
  • Oberteil 62 und Unterteil 63 sind mittels Schrauben und/oder Schnapphaken miteinander und/oder mit der Leiterplatte 1 verbindbar. Insbesondere bei einer Schnapphaken-Verbindung ist die Verbesserung der Fixierung durch die Stufen 43 effizient wirksam.
  • Statt der Umspritzung ist der Anschlussblock also nun durch das Oberteil 62, das Unterteil 63 sowie die Verbindungsteile 40 ausgebildet.
  • Die Verbindungsteile 40 sind wiederum als metallische Stanzbiegeteile ausgeführt.
  • Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird statt des Oberteils 62 und des Unterteils 63 eine Umspritzung vorgesehen, insbesondere welche die Verbindungsteile beidseitig umgibt. Die Umspritzung ragt vorzugsweise durch Ausnehmungen, insbesondere Löcher, welche durch die Verbindungsteile durchgehend ausgeführt sind, insbesondere um eine bessere Anbindung der Kunststoffumspritzung mit den Verbindungsteilen zu erreichen.
  • 7 zeigt den Anschlussblock aus 6 in der Frontansicht mit einer beispielhaft montierten Verschienung aus Stromschienen. Die Anschlussbereiche (42, 61) ragen durch Öffnungen im Unterteil 63 hindurch. Von links und unten sind Stromschienen (3, 4) angeschraubt. Von rechts ist ein Stromschienenpaar 70 mit flächig überlappenden Leitern angeschraubt, so dass dieses Stromschienenpaar 70 eine sehr niederinduktive Stromführung ermöglicht. Die Breite jeder der Stromschienen des Stromschienenpaars 70 in Querrichtung zur Schienenrichtung des Stromschienenpaars 70 ist größer als die jeweils eigene Ausdehnung in dieser Querrichtung.
  • 8 zeigt einen Verbund aus mehreren Elektrogeräten (5, 81), bei dem Anschlussblöcke gemäß 7 eingesetzt sind.
  • Die Elektrogeräte 5 sind dabei in zwei Zeilen angeordnet und mit den beschriebenen niederinduktiven Stromschienenpaaren 70 verschient. Hierbei ist ein Anschlussblock 2 nach 9 verwendbar, der im Unterschied zum Anschlussblock nach 7 zwei weitere Anschlussflächen aufweist und intern mit Verbindungsteilen 40 gemäß 9 aufgebaut ist. Er ermöglicht eine niederinduktive Verbindung in horizontaler und gleichzeitig in vertikaler Richtung. Dadurch ergibt sich eine niederinduktive Kopplung beider Gerätezeilen, wodurch eine Filtereinheit zur Dämpfung von Kopplungs-Resonanzen entfallen kann.
  • Ein Elektrogerät 81 ist über ein niederinduktives Kabel 80 an den Verbund von Elektrogeräten (5, 81) angeschlossen. Dieses Kabel 80 ist aus überdeckenden breiten Bändern, als Koaxialkabel mit großflächigem Innenleiter oder als vieladriges Kabel ausführbar, wobei ein Teil der Adern negatives Potential, ein anderer Teil positives Potential führt und jede Ader möglichst vielen Adern des anderen Potentials gegenüberliegt.
  • 9 zeigt den genannten Anschlussblock mit niederinduktiv geformten Verbindungsleitern 40 für den Anschluss von Stromschienen in horizontaler und vertikaler Richtung. Dabei sind zwei der Verbindungsteile 40 derart U-förmig gebogen ausgeführt,
    dass jeder Schenkel des U jeweils Laschen, insbesondere Anschlusspins, aufweist, welche jeweils mit einer metallischen Lage der Leiterplatte lötverbunden sind,
    wobei das die Schenkel verbindende Joch des U als Anschlussbereich für die Stromschienen (3, 4, 70) ausgeführt sind.
  • Somit sind gemäß 8 die Elektrogeräte mittels Stromschienen 70 miteinander elektrisch verbunden,
    wobei zumindest ein erstes der Elektrogeräte 5 einen ersten Anschlussblock aus auf einer ersten Leiterplatte bestückten Verbindungsteilen 40 aufweist, der mit ersten
  • Stromschienen 70 und mit zweiten Stromschienen 70 verbunden ist, wobei die ersten Stromschienen 70 senkrecht zu den zweiten Stromschienen 70 ausgerichtet sind, und wobei zumindest ein zweites der Elektrogeräte 5 einen zweiten Anschlussblock aus auf einer zweiten Leiterplatte bestückten Verbindungsteilen 40 aufweist, der mit dritten Stromschienen und mit den zweiten Stromschienen verbindbar ist und mit einem flexiblen Stromkabel 80, wobei die dritten Stromschienen 70 senkrecht zu den zweiten Stromschienen 70 ausgerichtet sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Leiterplatte
    2
    Anschlussblock
    3
    Stromschiene für ein erstes Potential
    4
    Stromschiene für ein zweites Potential
    5
    Elektrogerät
    6
    Schraube
    20
    Schraube
    21
    Verbindungsteil
    22
    Lasche, insbesondere Anschlusspin
    23
    Hülse mit Schraubgewinde
    30
    Verbindungsteil
    31
    Lasche, insbesondere Anschlusspin
    32
    durchgehende Ausnehmung, insbesondere Ausstanzung
    33
    Anschlussbereich
    34
    Öse
    40
    Verbindungsteil
    41
    Lasche, insbesondere Anschlusspin
    42
    Anschlussbereich
    43
    Stufe
    61
    Anschlussbereich
    62
    Oberteil, insbesondere Kunststoffteil
    63
    Unterteil, insbesondere Kunststoffteil
    64
    Trennwand
    65
    Dom
    70
    niederinduktives Stromschienenpaar
    80
    niederinduktives Kabel
    81
    Elektrogerät
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20316262 U1 [0003]
    • DE 102014006360 A1 [0004]
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Claims (15)

  1. Elektrogerät, wobei das Elektrogerät eine Leiterplatte aufweist, die metallische Lagen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass metallische Verbindungsteile auf der Leiterplatte bestückt sind, wobei das jeweilige Verbindungsteil Laschen, insbesondere Anschlusspins, aufweist, die in Ausnehmungen der Leiterplatte ragen und mit einer jeweiligen metallischen Lage, insbesondere mittels Lot, lötverbunden ist, wobei zwischen den Verbindungsteilen ein Isolationsmaterial angeordnet ist, insbesondere zur Erhöhung der elektrischen Isolationsfestigkeit, wobei am jeweiligen Verbindungsteil ein von den Laschen beabstandeter Anschlussbereich um einen ersten Biegewinkel abgewinkelt vorgesehen ist.
  2. Elektrogerät, wobei das Elektrogerät eine Leiterplatte aufweist, die metallische Lagen aufweist, wobei metallische Verbindungsteile auf der Leiterplatte bestückt sind, wobei das jeweilige Verbindungsteil Laschen, insbesondere Anschlusspins, aufweist, die in Ausnehmungen der Leiterplatte ragen und mit einer jeweiligen metallischen Lage, insbesondere mittels Lot, lötverbunden ist, wobei zwischen den Verbindungsteilen ein Isolationsmaterial angeordnet ist, insbesondere zur Erhöhung der elektrischen Isolationsfestigkeit, wobei am jeweiligen Verbindungsteil ein von den Laschen beabstandeter Anschlussbereich um einen ersten Biegewinkel abgewinkelt vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Isolationsmaterial ein Oberteil und ein Unterteil gebildet ist, die miteinander verbunden sind und die Verbindungsteile umschließen und/oder gehäusebildend umgeben, wobei am Oberteil oder Unterteil die Trennwand ausgeformt ist, wobei die Laschen und der jeweilige Anschlussbereich des jeweiligen Verbindungsteils aus dem Isolationsmaterial hervorragen.
  3. Elektrogerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Biegewinkel in einer Ebene liegt, die senkrecht zu der ebenen Leiterplatte ausgerichtet ist, insbesondere wobei die Laschen am Verbindungsteil um einen zweiten Biegewinkel abgewinkelt vorgesehen sind, welcher ebenfalls in einer Ebene liegt, die senkrecht zu der ebenen Leiterplatte ausgerichtet ist.
  4. Elektrogerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Biegewinkel in einer Ebene liegt, die parallel zu der ebenen Leiterplatte ausgerichtet ist.
  5. Elektrogerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verbindungsteil aus einem ebenen Metallblechstück oder aus einer ebenen Metallplatte als Biegeteil, insbesondere als Stanz-Biegeteil, hergestellt ist.
  6. Elektrogerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Anschlussbereich eine Öse mit dem Verbindungsteil pressverbunden ist oder eine Mutter, insbesondere Schraubmutter, schweißverbunden ist mit dem Verbindungsteil.
  7. Elektrogerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen ebenfalls am Verbindungsteil abgewinkelt vorgesehen sind.
  8. Elektrogerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verbindungsteil durch das Verbindungsteil durchgehende Ausnehmungen, insbesondere Löcher, aufweist, insbesondere wobei das Isolationsmaterial in die Ausnehmungen hineinragt oder durch die Ausnehmungen hindurchragt.
  9. Elektrogerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil U-förmig gebogen ausgeführt ist, wobei jeder Schenkel des U jeweils Laschen, insbesondere Anschlusspins, aufweist, welche jeweils mit einer metallischen Lage der Leiterplatte lötverbunden sind, wobei das die Schenkel verbindende Joch des U als Anschlussbereich ausgeführt ist.
  10. Elektrogerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus Isolationsmaterial gebildete Trennwand zwischen zwei Verbindungsteilen angeordnet ist, und/oder dass ein Verbindungsteil durch das Verbindungsteil durchgehende Ausnehmungen aufweist, in welche Isolationsmaterial hineinragt oder durch welche Isolationsmaterial hindurchragt, insbesondere von der Trennwand her.
  11. Elektrogerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolationsmaterial die Verbindungsteile, insbesondere beidseitig umgibt, insbesondere wobei das Isolationsmaterial als Kunststoffspritzgussteil ausgeführt sind, so dass die Verbindungsteile umspritzt sind mit Isolationsmaterial, wobei die Laschen und der Anschlussbereich der Verbindungsteile aus dem Isolationsmaterial hervorragen.
  12. Elektrogerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Isolationsmaterial ein Oberteil und ein Unterteil gebildet ist, die miteinander verbunden sind und die Verbindungsteile umschließen und/oder gehäusebildend umgeben, wobei am Oberteil oder Unterteil die Trennwand ausgeformt ist, wobei die Laschen und der jeweilige Anschlussbereich des jeweiligen Verbindungsteils aus dem Isolationsmaterial hervorragen.
  13. Elektrogerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil mit dem Unterteil formschlüssig verbunden, insbesondere klipsverbunden, ist und/oder das Oberteil in das Unterteil eingeklipst ist, und/oder dass am Anschlussbereich des jeweiligen Verbindungsteils eine Stromschiene anliegt und vom Schraubenkopf einer Schraube zum Anschlussbereich hingedrückt wird, die in die am Anschlussbereich verbundene, insbesondere angeschweißte, Mutter eingeschraubt ist.
  14. Elektrogerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen zwei zueinander nächstbenachbarten Verbindungsteilen kleiner ist als deren jeweilige Wandstärke und/oder dass am Unterteil eine elastisch auslenkbare Rastnase ausgeformt ist, die beim Aufschieben des Unterteils auf das eine Stufe aufweisende Verbindungsteil die Stufe hintergreift und somit zur Verliersicherung und Positionierung des Unterteils relativ zum Verbindungsteil beiträgt, insbesondere ist am Verbindungsteil eine Einführschräge ausgebildet, welche ein Auslenken der Rastnase beim Aufschieben des Unterteils auf das Verbindungsteil bewirkt.
  15. Anordnung von Elektrogeräten, die jeweils nach einem der vorangegangenen Ansprüche ausgeführt sind oder von denen zumindest ein Elektrogerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrogeräte mittels Stromschienen miteinander elektrisch verbundenen sind, insbesondere wobei zumindest ein erstes der Elektrogeräte einen ersten Anschlussblock aus auf einer ersten Leiterplatte bestückten Verbindungsteilen aufweist, der mit ersten Stromschienen und mit zweiten Stromschienen verbindbar ist, wobei die ersten Stromschienen senkrecht zu den zweiten Stromschienen ausgerichtet sind, und wobei zumindest ein zweites der Elektrogeräte einen zweiten Anschlussblock aus auf einer zweiten Leiterplatte bestückten Verbindungsteilen aufweist, der mit dritten Stromschienen und mit den zweiten Stromschienen verbindbar ist und mit einem flexiblen Stromkabel, wobei die dritten Stromschienen senkrecht zu den zweiten Stromschienen ausgerichtet sind.
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