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Die
Erfindung betrifft eine Anschlusseinrichtung, insbesondere zum Anschluss
von Abschirmungen elektrischer Einrichtungen oder Geräte.
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Elektrische
Geräte
enthalten häufig
Baugruppen, von denen eine elektromagnetische Störstrahlung ausgeht, die möglichst
nicht oder nur gedämpft
nach außen
gelangen soll. Sind derartige Geräte mit einem Metallgehäuse oder
einem mit Metallfolie ausgelegten Kunststoffgehäuse versehen, wirkt das Metallgehäuse bzw.
die Metallfolie als Schirm, zumindest wenn er elektrisch mit einem
entspre chenden neutralen Punkt der Schaltung verbunden ist. Sind
die Baugruppen, von denen die elektromagnetische Störstrahlung
ausgeht mit einem Kunststoffgehäuse
versehen, was zunehmend der Fall ist, muss die Abschirmung bspw.
von dem Gerätegehäuse, dem
Träger
oder anderweitigen leitfähigen
Flächen übernommen
werden, die in der Nähe
der strahlenden Baugruppe angeordnet sind und diese möglichst umgeben
oder einhüllen.
Der neutrale Schaltungspunkt der mit diesem Metallteil zu verbinden
ist, befindet sich jedoch meist in oder an der strahlenden Baugruppe.
Die Kontaktierung des abschirmenden Metallteils kann, wenn die Baugruppe
selbst ein abschirmendes Metallgehäuse aufweist, ohne weiteres dadurch
erfolgen, dass sich bei der Befestigung der Baugruppe an oder in
dem Gehäuse
ein elektrischer Kontakt zwischen beiden ergibt. Dies ist jedoch
bei in Kunststoffgehäusen
gefassten Baugruppen nicht ohne weiteres möglich. Zusätzlicher Kontaktierungsaufwand
durch Drähte
und zusätzliche
Erdpunkte soll jedoch möglichst
gering gehalten oder vermieden werden.
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Aus
dem Gebrauchsmuster
DE
91 14 287 U1 ist eine Kontaktfeder zur Herstellung eines
Massekontakts zwischen einem Leiterzug, einer Leiterplatte und einem
Metallgehäuse
bekannt. Die Kontaktfeder weist einen Anschlussabschnitt auf, der
mit dem Gehäuse
vernietet ist. Von diesem flachen plattenartigen Anschlussabschnitt
strebt eine Kontaktfeder fort, die in einem abgerundeten Ende ausläuft, das
federnd an dem zu kontaktierenden Leiterzug anliegt.
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Hier
ist der von einem Niet durchgriffene Anschlussabschnitt zugleich
der Befestigungsabschnitt. Bei der Herstellung der Nietverbindung
muss deshalb auf eine entsprechende Ausrichtung des Kontakts geachtet
werden.
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Aus
dem gleichen Gebrauchsmuster ist außerdem eine Kontaktfeder bekannt,
die im Anschluss an die Nietbefestigung u-förmig abgewinkelt ist. Dadurch
wird eine Abstützung
der Kontaktfeder bewirkt. Die Befestigung erfolgt jedoch durch den
Niet.
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Aus
dem Gebrauchsmuster
DE
82 13 627 U1 ist ein Anschlusselement zur Kontaktierung
einer Leiterplatte mit einer Gehäusewand
bekannt. Das Kontaktelement weist eine Kontaktfahne mit zwei Lötstiften
auf, von der sich ein u-förmig gebogener
Abschnitt zu einem plattenförmigen
Anschlussteil erstreckt.
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Die
Befestigung des Kontaktelements erfolgt einerseits durch die Lötpins und
andererseits durch eine Kontaktschraube.
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Aus
der
DE 196 29 643
A1 ist ein sog. Bauteileträger bekannt, der einen federnden
Kontaktabschnitt zur Kontaktierung beispielsweise von Leiterbahnen
aufweist. Außerdem
ist der Bauteileträger
mit Steckkontaktstiften, Schneidklemmkontakten und ggf. anderweitigen
Kontaktmitteln versehen.
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Aus
der
DE 197 34 306
C1 ist eine Hochstromkontakteinrichtung bekannt. Diese
weist einen plattenartigen Anschlussabschnitt auf, der über einen u-förmigen Federbereich
zu einer Kontaktstelle führt. Die
Befestigung erfolgt einerseits an der Kontaktstelle und andererseits
durch eine Befestigungsschraube an der anderen Anschlussstelle.
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Schließlich ist
aus der
DE 197 28
291 A1 ein Verbindungselement zum elektrischen Kontaktieren von
Leiterplattenanschlusszonen bekannt. Das Anschlusselement weist einen
scheibenförmigen
gelochten Mittelteil auf, der zur Aufnahme einer Befestigungsschraube
dient. Von dem Mittelteil erstrecken sich krallenartige, u-förmige Anschlussabschnitte weg,
die in Leiterplattenöffnungen
greifen können.
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Die
Lagerung des Kontaktelements an dem Gehäuse erfolgt durch die Befestigungsschraube
in dem mittleren Abschnitt.
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Davon
leitet sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ab, eine
Anschlusseinrichtung zu schaffen, mit der die elektrische Kontaktierung
eines Gehäuses,
eines Trägerteils
oder eines sonstigen abschirmenden Teils mit einer elektrischen
Einrichtung auf einfache Weise möglich
ist. Insbesondere soll eine sichere Erdung auch dann sichergestellt werden,
wenn sich die Befestigung lockert.
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Diese
Aufgabe wird mit der Anschlusseinrichtung mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Anschlusseinrichtung
umfasst einen Teil der elektrischen Einrichtung, die ein isolierendes
Gehäuse
aufweist und auf einem Träger
oder in einem weiteren Gehäuse
zu montieren ist, das zugleich mit einer Abschirmleitung, einem Schutzleiter,
einem Neutralanschluss oder einem anderweitigen Schaltungspunkt
zu verbinden ist.
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Zur
Befestigung des isolierenden Gehäuses oder
Trägers
der elektrischen Einrichtung auf einer Schiene, einem Träger oder
in einem sonstigen Gehäuse,
dienen in dem isolierenden Gehäuse
ausgebildete Befestigungsöffnungen.
In der Regel werden Nieten oder Schrauben dazu verwendet, den Träger oder
das isolierende Gehäuse
mit entsprechenden Bereichen des abschirmenden Gehäuses zu
verbinden. Diese sind dazu ebenfalls mit Befestigungsöffnungen
versehen, die von den Nieten oder Schrauben durchgriffen werden.
Zur elektrischen Kontaktierung des abschirmenden Gehäuses oder
sonstigen Teils dient nun ein Anschlusselement, das an dem Träger oder
isolierenden Gehäuse
der elektromagnetische Wellen aussendenden elektrischen Einrichtung
vorgesehen ist. Das Anschlusselement weist dabei einen sich in dem
Bereich der Befestigungsöffnung
erstreckenden Abschnitt und einen mit der elektrischen Einrichtung
kontaktierten Abschnitt auf. Wird die strahlende elektrische Einrichtung
nun mit dem Schirm mechanisch verbunden, indem ein Niet oder eine
Schraube durch die Befestigungsöffnung
des isolierenden Gehäuses
und des Schirms gesteckt und befestigt wird, stellt diese Schraube
oder der Niet zugleich die elektrische Verbindung zwischen dem Schirm
und dem Anschlusselement her, das seinerseits die Verbindung zu
der elektrischen Einrichtung bildet. Es sind somit keinerlei zusätzliche
Arbeitsgänge
zum Anschluss des Schirms erforderlich. Die mechanische Befestigung
der elektrischen Einrichtung führt
automatisch zur gleichzeitigen Kontaktierung des Schirms. Die Verfahrensweise
bei der Montage unterscheidet sich insofern nicht oder nicht wesentlich
von der Verfahrensweise bei elektrischen Einrichtungen mit Metallgehäusen. Mit
der mechanischen Befestigung wird zugleich die elektrische Verbindung
zum Schirm hergestellt. Dies wird durch das spezielle Anschlusselement
ermöglicht,
das in oder an dem Kunststoffgehäuse
oder Träger
der elektrischen Einrichtung angeordnet ist.
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Die
elektrische, zu kontaktierende Einrichtung kann bspw. eine Leiterplatte
sein, die elektronische Bauelemente und eine Anschlussklemmeinrichtung
trägt.
Die Kontaktierung kann dabei sowohl direkt zu einer Leiterbahn,
zu einem Lötauge
bzw. der darauf vorhandenen Lötstelle
oder zu einem Anschlussstift eines Bauelements oder einer Anschlussklemme
hergestellt werden, die über
die Leiterseite der Leiterplatte hinausragt. Dabei wird es als vorteilhaft
angesehen, wenn das Anschlusselement mit seinem entsprechenden Anschlussbereich
federnd an dem entsprechenden Kontaktpunkt der elektrischen Einrichtung
anliegt. In der Regel muss die Kontaktstelle nicht auf hohe Strombelastbarkeit ausgelegt
werden. Das Anschlusselement dient vielmehr dazu, Störspannungen
abzuleiten. Es kann einen Gehäusekontakt
auch bei schutzisolierten Geräten
herstellen. Die federnde Ausführung
des Kontaktelements stellt eine sichere Erdung auch dann sicher,
wenn sich die Befestigung lockert. Vorzugsweise weist das Kontaktelement
an beiden Kontaktenden oder -stellen Federabschnitte auf.
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Das
Anschlusselement weist zum Anschluss der elektrischen Einrichtung
vorzugsweise einen Schlitz auf, der scharfkantig berandet ist. Die
Kanten des Schlitzes durchtrennen deshalb eine Oxidhaut einer Lötstelle
oder eines Anschlussstifts und kontaktieren diesen ausreichend sicher.
Der Schlitz kann außerdem
etwa in seiner Mitte mit einer Erweiterung versehen sein, deren
Durchmesser etwa dem Durchmesser eines anzuschließenden Kontaktstifts
oder dem Durchmesser an einer Stelle einer kegelförmigen Lötstelle
entspricht. Auf diese Weise wird eine gute Berührung zwischen dem Anschlusselement und
dem anzuschließenden
Stift erreicht.
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Auf
Seiten der Befestigungsöffnung
ist das Anschlusselement vorzugsweise mit einer Öffnung versehen, deren Rand
wenigstens an einer Stelle an den Rand der Befestigungsöffnung des
Trägers
oder Gehäuses
heranragt. Vorzugsweise können
beide Ränder
auch deckungsgleich sein. Damit wird eine sichere Kontaktgabe bei
ungehinderter mechanischer Montierbarkeit erreicht. Abweichende
Randgestaltun gen sind jedoch möglich.
Insbesondere kann der Rand der Öffnung
des Anschlusselements mit ein oder mehreren Vorsprüngen versehen
sein, die in die Befestigungsöffnung
ragen. Damit kann die Lage oder Position des Anschlusselements auch
dann festgelegt werden, wenn noch keine Schraube oder kein Niet
durch die Befestigungsöffnung
gesteckt ist. Außerdem
kann die Kontaktgabe verbessert werden.
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Das
Anschlusselement ist vorzugsweise aus einem einzigen Blechstreifen
hergestellt. Es kann mit einem Befestigungsabschnitt versehen sein,
mit dem es evtl. zusätzlich
zu der fixierenden Wirkung von Vorsprüngen in der Anschlussöffnung,
an dem Träger
oder dem Gehäuse
festlegbar ist. In einer einfachen Bauform ist die Befestigungseinrichtung
durch einen U-förmigen
Abschnitt gebildet, der über
einen Wandabschnitt des Trägers
oder Gehäuses
schiebbar ist. Ein Rastmittel, bspw. eine aus dem Anschlusselement
heraus freigestellte und abgewinkelte Zunge, kann das Anschlusselement
dann mit dem Wandbereich verrasten.
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Vorteilhafte
Einzelheiten von Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen und ergeben sich aus der
Zeichnung oder der zugehörigen
Beschreibung.
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In
der Zeichnung sind Ausführungsformen der
Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
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1 eine
auf einem Grundträger
montierte elektrische Einrichtung, in ausschnittsweiser, perspektivischer
und schematischer Darstellung,
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2 die
elektrische Einrichtung nach 1, in einer
Schnittdarstellung und in einem anderen Maßstab,
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3 bis 6 ein
zu der elektrischen Einrichtung nach 2 gehöriges Anschlusselement,
in Seitenansicht, Vorderansicht, Draufsicht bzw. einer ausschnittsweisen
Draufsicht in einem anderen Maßstab,
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7 ein
flaches Kontaktteil, aus dem durch Abwinkeln entlang vorgegebener
Biegelinien das Anschlusselement nach den 3 bis 6 herstellbar ist,
in einer vergrößerten Draufsicht,
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8 die
elektrische Einrichtung nach 2, in einer
Draufsicht,
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9 die
elektrische Einrichtung nach den 2 und 8,
in einer Vorderansicht,
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10 bis 14 eine
abgewandelte Ausführungsform
eines Anschlusselements in Seitenansicht, Vorderansicht, Draufsicht,
ausschnittsweiser Draufsicht in einem anderen Maßstab bzw. einer Schnittdarstellung
eines Anschlussbereichs des Anschlusselements,
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15 ein
noch ungebogener Kontaktstreifen zur Herstellung des Anschlusselements
nach den 10 bis 14 durch
Biegung entlang vorgegebener Biegelinien, und
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16 die
von einer Abschirmung umgebene elektrische Einrichtung als schematisiertes
elektrisches Schaltbild.
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17 bis 23 weitere
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung, in
unterschiedlichen Darstellungen.
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In 1 ist
eine elektrische Einrichtung 1 veranschaulicht, die in
einem Gehäuse 2 angeordnet ist,
das lediglich anhand seiner Grundplatte veranschaulicht ist. Das
Gehäuse 2 ist
soweit elektrisch leitfähig,
dass es die elektrische Einrichtung 1 abschirmen kann.
Es kann aus Blech, einem metallisierten Kunststoff, einem Kunststoff
mit einer Metallfolie, einem leitenden Kunststoff oder dergleichen
bestehen. Die elektrische Einrichtung 1 ist hingegen von einem
nichtleitenden Kunststoffgehäuse 3 aufgenommen,
zu dem eine ebenfalls elektrisch nichtleitende, aus Kunststoff bestehende
Grundplatte 4 gehört.
An einer Seite 5 des Gehäuses 3 der elektrischen
Einrichtung 1 ist eine Anschlussklemmeinrichtung 6 angeordnet,
die bspw. als Schneidklemmeinrichtung oder ähnliche, vorzugsweise schraubenlose, Klemmeinrichtung
ausgebildet ist.
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In 2 ist
eine Anschlusseinrichtung 7 veranschaulicht, die dazu dient
die elektrische Einrichtung 1 mechanisch und elektrisch
mit dem Gehäuse 2 zu
verbinden. Wie aus der Schnittdarstellung hervorgeht, ist von dem
Gehäuse 3 eine
Leiterplatte 8 aufgenommen, die innerhalb des Gehäuses 3 nicht weiter
veranschaulichte elektrische Bauelemente trägt. Das Gehäuse 3 ist an seiner
Seite 5 mit einem Durchbruch 9 versehen, den die
Leiterplatte 8 durchragt. In diesem Bereich können einzelne
Zapfen 11 an dem Gehäuse 3 bzw.
seiner Grundplatte 4 ausgebildet sein, die entsprechende Öffnungen 12 der
Leiterplatte 8 durchragen und diese somit festlegen. Die Leiterplatte 8 kann
auf ein oder mehreren Querrippen 14, 15 abgestützt sein,
die von der Grundplatte 4 aufragen und ebenfalls aus Kunststoff
ausgebildet sind.
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Außer den
nicht weiter dargestellten elektrischen Bauelementen kann die Anschlussklemmeinrichtung 6 von
der Leiterplatte 8 getragen sein. Die Anschlussklemmeinrichtung 6 weist
ein oder mehrere Anschlusspins 16, 17 auf, die über die
Rückseite der
Leiterplatte 8 vorstehen und dort, wie in 2 gestrichelt
angedeutet ist, mit Lötstellen 19, 20 kontaktiert,
d. h. elektrisch mit Leiterbahnen der Leiterplatte 8 verbunden
sind.
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Der
Anschlusspin 16 kann bspw. ein mit einer Abschirmung zu
verbindender Schutzleiteranschluss, Endstörkondensatoranschluss oder
ein Mittelkontakt 22 eines bspw. aus 16 hervorgehenden
Störschutzkondensators 23 sein.
Der Mittelkontakt kann auf Masse gelegt sein. Alternativ ist es möglich andere
Abschirm- oder Neutralpunkte mit dem Gehäuse 2 zu verbinden.
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Dazu
dient das aus 2 ersichtliche Anschlusselement 25.
Dieses stellt eine elektrische Verbindung zwischen der Lötstelle 19 und
einer in 2 gestrichelt dargestellten
Befestigungsschraube 26 her. Diese durchgreift eine Befestigungsöffnung 27 der
Grundplatte 4 der elektrischen Einrichtung 1 und außerdem eine
Befestigungsöffnung 28,
die in dem Gehäuse 2 ausgebildet
ist. Ein durch die Befestigungsöffnung 27 definierter
mechanischer Anschlussbereich 30 der Grundplatte 4 und
der betreffende Wandabschnitt des Gehäuses 2 werden zwischen
einem Schraubenkopf 31 und einer Mutter 32 geklemmt,
wodurch die mechanische Verbindung zwischen der elektrischen Einrichtung 1 und
dem Gehäuse 2 hergestellt
ist.
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Die
elektrische Verbindung wird, wie erwähnt, durch das Anschlusselement 25 hergestellt. Dieses
ist auf einer nach oben aufragenden Rippe 34 bzw. einem
entsprechenden Wandabschnitt der Grundplatte 4 gehalten.
Dazu weist das Anschlusselement 25 einen U-förmigen Abschnitt 35 auf,
zwischen dessen beiden zueinander parallelen Schenkeln der Wandabschnitt 34 sitzt.
Wenigstens einer der beiden Schenkel ist mit einer nach innen federnd vorstehenden
Nase oder Zunge 36 versehen, die in eine entsprechende
Ausnehmung des Wandabschnitts 34 greift. Die Zunge 36 ist
dabei an ihrem von der Rundung des U-förmigen Abschnitts abliegenden
Ende mit dem Anschlusselement verbunden und ansonsten freigestellt.
Somit verhindert sie das Abziehen des U-förmigen Abschnitts von dem Endabschnitt 34.
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Ausgehend
von dem U-förmigen
Abschnitt erstreckt sich ein erster Schenkel 37 des Anschlusselements 25 zu
der Lötstelle 19.
Der Schenkel 37 ist dabei federnd nach oben vorgespannt.
Er würde
sich in entspannter Form etwa parallel zu der Grundplatte 4 erstrecken.
Aus dieser Position ist der Schenkel 37 durch die Lötstelle 19 etwas
nach unten gedrückt.
so dass er federnd an der Lötstelle 19 anliegt.
Dabei stützt
sich der Schenkel 37 auf der Rippe 14 ab, zumindest
wenn er über
ein gewisses Minimalmaß hinaus
ausgelenkt wird. Die Rippe 14 gestattet damit in Abhängigkeit
von ihrer Positionierung und ihrem Abstand von dem freien Ende des
Schenkels 37 die Einstellung der Kraft mit der der Schenkel 37 an
der Lötstelle 19 anliegt.
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Die
konkrete Ausbildung des Anschlusselements 25 geht aus den 3 bis 6 hervor.
Der Schenkel 37 ist endseitig mit einem Schlitz 38 (5 und 6)
versehen, der sich ausgehend von dem freien Ende des Schenkels 37 auf
dem U-förmig gebogenen
Abschnitt 35 des Anschlusselements hin erstreckt. Der Schlitz 38 ist
dabei vorzugsweise etwas enger oder etwa so eng wie der zu kontaktierende Anschlusspin 16.
In einem gewissen Abstand von seinem freien Ende ist der Schlitz 38 in
seine beiden Flanken 41, 42 hinein erweitert.
Auf diese Weise ist eine Kontaktstelle 43 ausgebildet,
die mit einem Leiter kreisförmigen
Querschnitts bogenförmige
Linienkontakte definiert. Die Flan ken 41, 42 des
Schlitzes 38 folgen im Bereich der Kontaktstelle 43 über einen gewissen
Umfangsweg hinweg der Krümmung
eines anzuschließenden
Leiters bspw. des Anschlusspins 16.
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Das
Anschlusselement 25 weist, wie insbesondere aus 3 und 5 hervorgeht,
einen zweiten bezüglich
des U-förmigen Abschnitts 35 dem ersten
Schenkel 37 gegenüberliegenden
Schenkel 47 auf, der der elektrischen Kontaktierung der Schraube 26 und
somit des Gehäuses 2 dient.
Der Schenkel 47 ist mit einer vorzugsweise ovalen Anschlussöffnung 48 versehen,
die vom Umriss her mit der Befestigungsöffnung 27 der Platte 4 (2) übereinstimmt.
Die Anschlussöffnung 48 weist
einen Rand 49 auf, von dem sich ein Vorsprung 51 weg
erstrecken kann. Dieser greift in die Befestigungsöffnung 27 und
legt somit die Position des Anschlusselements 25 entlang
der Rippe bzw. des Wandabschnitts 34 auch dann fest, wenn
keine Schraube 26 in der Befestigungsöffnung 27 sitzt. Dies
ermöglicht
es, als der Zunge 36 zugeordnete Ausnehmung einer sich
parallel zu der Grundplatte 4 erstreckende Nut vorzusehen,
die zwar das Abziehen des U-förmigen
Abschnitts 25 von dem Wandabschnitt 34 verhindert,
die seitliche Position des U-förmigen Abschnitts 35 und
somit des Anschlusselements 25 jedoch nicht festlegt. Dies
hat klare Montagevorteile. Das Anschlusselement 25 kann
auf dem Wandabschnitt 34 aufgeschoben oder aufgesetzt werden
ohne allzu genau auf die Positionierung der Zunge 36 Rücksicht
nehmen zu müssen. Die
Seitenposition wird durch das Einfinden des Vorsprungs 51 in
die Befestigungsöffnung 27 gefunden.
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Wie
sich aus den 4 und 5 ergibt, sind
die Schenkel 37 und 47 vorzugsweise seitlich gegeneinander
versetzt. Dabei ist der u-förmig
gebogene Abschnitt 35 vorzugsweise in direkter Verlängerung
und somit direkt im Anschluss an den Schenkel 37 ausgebildet,
während
der Schenkel 47 über
ein Zwischenstück 53 mit
dem U-förmigen
Abschnitt 35 verbunden ist. Dies führt zu einer kräftemäßigen Entkopplung
zwischen beiden Schenkeln. Insbesondere beeinflusst das Anziehen
der Befestigungsschraube 26 die Kontaktierung zwischen
dem Schenkel 37 und der Lötstelle 19 nicht.
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Das
Kontaktelement 25 kann aus einem Blechzuschnitt 25a hergestellt
werden, wie er in 7 veranschaulicht ist. Der Zuschnitt
ist einstückig ausgebildet.
Seine Biegebereiche sind jeweils von strichpunktierten Linien 54, 55; 56, 57 bzw. 58, 59 eingegrenzt. 7 lässt erkennen,
dass die Biegelinien oder Biegebereiche zueinander parallel verlaufen,
was eine einfache Herstellung eröffnet.
Das Abwinkeln des Blechzuschnitts 25a kann in einem einzigen
Biegearbeitsgang erfolgen.
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Die 8 und 9 stellen
die Anschlusseinrichtung 7 nochmals in unterschiedlichen
Ansichten dar. Es wird ersichtlich (8), dass
durch den seitlichen Versatz der Schenkel 47, 37 des
Anschlusselements 25 auch außermittig liegende Anschlusspunkte
(Lötstelle 19)
mit der mittig angeordneten Befestigungsöffnung 27 verbindbar
sind. Dies eröffnet die
Möglichkeit,
die Anschlussklemmeinrichtung 6 seitlich so zu positionieren,
wie es aus sonstigen Gesichtspunkten heraus vorteilhaft ist. Jedoch
braucht auf die Lage der Befestigungsöffnung 27 hier keine Rücksicht
genommen zu werden.
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Aus
den 10 bis 15 geht
eine abgewandelte Ausführungsform
des Anschlusselements 19 bzw. seines Zuschnitts 25a hervor.
Soweit diese Ausführungsform
mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform übereinstimmt, gilt die vorstehende Beschreibung
entsprechend. Im folgenden werden lediglich wesentliche Unterschiede
erläutert:
Der
Schenkel 37 ist mit einem Schlitz 38 versehen, der
von geraden Schlitzflanken 41, 42 begrenzt ist. Diese
werden durch Kanten von Lappen oder Kontaktstreifen 61, 62 gebildet,
die, wie 14 veranschaulicht, aus der
Ebene des ansonsten flach ausgebildeten Schenkels 37 herausgebogen
sind. Aufeinander zu weisende Kanten 63, 64 dieser
Bereich bilden Linienkontakte oder Punktkontakte zu einem in dem
Schlitz 48 befindlichen Leiter. Die Bereich 61, 62 schließen miteinander
einen vorzugsweise spitzen Winkel α ein, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel
etwa 60° beträgt. Die
Anordnung kann so getroffen werden, dass die Bereiche 61, 62 geringfügig federnd
auslenkbar sind. Auf diese Weise kann sich der Effekt einer Rücklaufsperre
ergeben. Wird ein Kontaktstift etwa senkrecht zu dem federnden Schenkel 37 in
den Schlitz 48 eingeschoben, kann der Kontaktstift nicht
ohne weiteres wieder herausgezogen werden, wodurch die Kontaktsicherheit
erhöht ist.
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Bei
der Montage der elektrischen Einrichtung 1 wird zunächst das
Anschlusselement 25 auf die Rippe 34 aufgeschoben
und mit dieser verrastet. Es ist dadurch schon unverlierbar gehalten.
Im nächsten Schritt
wird die Leiterplatte 8 aufgesetzt, wobei der Pin 16 in
den Schlitz 38 findet und einen elektrischen Kontakt zu
dem Anschlusselement herstellt. Damit ist die elektrische Einrichtung 1 fertig
montiert. Wird sie mit dem Gehäuse 2 durch
die Schraube 26 verbunden, ist das Gehäuse als Schirm kontaktiert.
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Eine
weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung
ist aus den 17 und 18 ersichtlich.
Diese Anschlusseinrichtung unterscheidet sich von den vorbeschriebenen
durch das Anschlusselement 25. Dieses ist nicht nur an
seinem Schenkel 37 federnd ausgebildet, sondern weist darüber hinaus
an seinem Schenkel 47 einen federnden Vorsprung 51 auf.
Dieser ist so lang bemessen, dass er die Befestigungsöffnung 27 durchragt
und unabhängig
von der Befestigungsschraube 26 einen Kontakt zu einem
Leuchtenblech oder einem anderweitigen metallischen, metallisierten
oder elektrisch leitenden Träger
herstellt. Der Vorsprung 51 ist dabei, wie insbesondere 18 veranschaulicht,
an seinem Ende zugespitzt ausgebildet, um einen Kontaktpunkt mit
relativ hohem Kontaktdruck auszubilden. Die Anordnung kann auch
so getroffen sein, dass sich der Vorsprung 51 beim Befestigen,
d. h. beim Anziehen der Befestigungsschraube 26 deformiert.
Jedoch sollte er eine gewisse Restfederung behalten, um den elektrischen
Kontakt zu dem Träger
(Leuchtenblech) auch dann sicherzustellen, wenn sich die Befestigungsschraube etwas
löst.
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Eine
abgewandelte Ausführungsform
zeigen die 19 und 20. Zur
Kontaktierung des Trägers
dient hier nicht der Vorsprung 51, sondern ein sich von
dem Schenkel 47 weg erstreckender ein- oder mehrkralliger
Kontaktabschnitt 47a. Dieser wird durch ein oder mehrere,
im vorliegenden Beispiel drei sich mit stumpfen Winkel von dem übrigen Schenkel 47 weg
erstreckende Krallen 470 gebildet. Deren Spitzen liegen,
wenn die Befestigungsschraube angezogen ist, federnd auf der Unterlage
und kontaktieren diese.
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Abweichend
ist es, wie die 21 bis 23 veranschaulichen,
möglich,
den Vorsprung 51 an einer Seitenflanke der Anschlussöffnung 48 anzuordnen.
Der Vorsprung 51 durchragt die Befestigungsöffnung 27 und
steht, wie auch bei 17 und 18 und
wie die Kontaktabschnitte 470 bei der Ausführungsform
nach den 19 und 20, über die
untere Flachseite der Grundplatte 4 vor. Eine elastische
oder gemischt elastisch plastische Verformung des Vorsprungs 51 bei
der Montage führt
zum dauerhaften elektrischen Kontakt zwischen der Unterlage und
dem Kontaktelement 25.
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Zur
Verbindung von abschirmenden Gehäusen
oder anderweitigen Schirmen, Trägern
oder dgl. mit einem entsprechenden Schaltungspunkt 22 einer elektrischen
Einrichtung 1, dient eine Anschlusseinrichtung, zu der
neben einem mechanischen Verbindungsbereich 30 eines Gehäuses 3 oder
einer Grundplatte 4 der elektrischen Einrichtung 1 eine Verbindungsöffnung 27 gehört, von
der ausgehend sich ein Anschlusselement 25 zu der elektrischen Einrichtung 1 bzw.
einem Anschluss 19 derselben erstreckt. Das Anschlusselement
weist einen Schlitz 38 zur Kontaktierung der elektrischen
Einrichtung 1 und eine Öffnung 48 auf,
die mit der Befestigungsöffnung 27 fluchtet
und dazu dient, über
eine Schraube 26 oder eine Niet eine elektrische Verbindung
zu dem Gehäuse 2 herzustellen.